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Books
Category:
Fiction , Literature
Year:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Page 106 of 132
Author: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Place: Halle an der Saale
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Minnesang ; f.Anthologie
Location mark: II 50.756
Intern ID: 112051
V- 24. JnnocenZ III. war erst 37 Jahre all, als er 1198 den Stuhl Petri bestieg, aber der zielbewußte Gegner des deutschen Kaisers. 15. Philipp gekrönt. Philipp war im September 1198 in Mainz gekrönt worden. V. 10. Wer sich noch nicht entschieden hat für einen der Kron- bewerber, der soll sich jetzt fügen, da Philipp die Krone trügt, vergl. „Zur Königswahl" Nr. 13 V. 25. Ebenda siehe über den Waisen. 16 . Mahnung an die Geistlichen. Wie im vorigen Spruche die Fürsten

, so werden in diesem die Geistlichen gemahnt, sich der Obrigkeit zu beugen, welche die Gewalt hat, vergl. Rinn. 13, 1. 17. Mahnung an Philipp. B. 5 soviel, daß es für zwei Könige genug wäre. V. 6. Die „Milde" d. h. die Freigebigkeit soll des Königs Schatz von Gut und Ehre verwalten und selbst austeilen, vgl. B. 11. Die Frei gebigkeit war die erste Pflicht des Königs; nur durch sie konnte er sich die große Zahl seiner freien Anhänger sichern und seine Beamten sich erhalten. Vor allem war es üblich, Ritter, deren Dienste man länger

beanspruchte, durch ein Lehen an sich zu fesseln. B. 11. Wer es versteht, alles der „Milde" zu überlassen, erntet reichen Lohn. V. 13. Alexanders des Großen Freigebigkeit war im Mittelalter und noch zu Goethes Zeit (Wilh. Meister) sprichwörtlich. Zum Dank er hielt Alexander von ihr alle Reiche der Welt. 18. Philipp in Magdeburg. Der König feierte 1190 das Weih nachtsfest in Magdeburg, wo Walther also in seinem Gefolge war. Daß er ordnungsmäßig in seinen Dienst getreten war, zeigen die Worte

eines andern Gedichts: mich hât daz riche und ouch diu kröne an sich ge- nomen ; der Dichter jubelt darüber: vol ûf, s wer tanzen welle nach der gîgen! mir ist miner swære buoz, erste wii ich wider in ein hoehgemtiete stigen. — Vergl. die Schilderung in den 6esta Episc. Haïberst. Einl. S. 10, welche zeigt, wie genau Walthers Darstellung der geschichtlichen Wahrheit entspricht. B. 4. Philipp war Friedrich Barbarossas Sohn und Heinrichs VI. Bruder. V. 5. Anspielung auf die Dreieinigkeit als Bild der Vollkommenheit

1
Books
Category:
Fiction , Literature
Year:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Page 69 of 132
Author: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Place: Halle an der Saale
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Minnesang ; f.Anthologie
Location mark: II 50.756
Intern ID: 112051
Doch schnell durchbrach er ihre List und Tücke, Ließ sich die Münze weisen Und sprach: Mes Bild ist hier zu sehen?' „Des Kaisers Bild", sprach da der Juden Rotte. 10 Da riet er den Unweisen, Daß sie dem Kaiser ließen stehen Sein Kaiserrecht, und Gottes Recht auch Gotte. 17. Mahnung an Philipp. O Philipp, König stolz und hehr, - Es ivünschet Heil dir aller Wort. Sie möchten Freud' nach Leide. Nun hast du reichlich Gut und Ehr', 5 Wohl für zwei Kön'ge einen Hort: Die weih' der „Milde" beide

. Des Spenders Lohn ist wie die Saat: Die bringt mit Wonne reiche Mahd, Nach dem man ausgeworfen hat. 10 Der „Milde" selber gleiche! Welch Fürst der „Milde" geben kann, Dem gibt sie, was er nie gewann. Wie Alexander klug getan! Der gab und gab; s i e gab ihm alle Reiche. 16. Philipp in Magdeburg. Zu Magdeburg am Tag, da Christus ward geboren Bon einer Magd, die er zur Mutter sich erkoren, Schritt König Philipp, stattlich anzusehen, Daher. Des Kaisers Bruder und des Kaisers Kind 5 In einen: Kleid

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Books
Category:
Literature
Year:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Page 92 of 217
Author: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Place: Berlin
Publisher: Hofmann
Physical description: 204 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide>
Location mark: II 105.271
Intern ID: 226071
— 85 griffen zu der Stola wieder: sie bannten, die sie wollten, und niemals, die sie sollten. Man schonte dort kein Gotteshaus. Da hört' ich fern in einer Klaus ein lautes Weinen bitterlich: der Klausner grämt' und härmte sich, Gott klagt' er all sein schweres Leid: v weh, der Papst ist noch zu jung; hilf, Herr, jetzt deiner Christenheit!" 'Soweit finden wir Walther's Verbindung mit König Philipp m seinen Sprüchen bezeugt. Im Jahre 1204 trat die große Wendung ein, welche Philipp zum Herrn voll

Deutschland machte und seinen Gegner in einen Winkel des heimatlichen Erbes trieb. Nach einander fielen die Fürsten von Otto ab, sein eigener Bruder verließ ihn. die deutschell Bischöfe machten sich los von dem Befehle des Papstes und traten zu dem Staufer über. Mit ein paar Kriegssahrten war der Sieg für diesen entschieden. 1207 traf die päpstliche Mission in Deutschland ein, deren Zweck es war, Frieden mit Philipp Alt schließen. Anfangs 1208 fand die Aussöhnung statt. Aber ein zweites Mal binnen zehn

Jahren traf ein finsteres Geschick das Haus der Staufer und warf es vont erreichten Ziel zurück, stürzte das Reich in Verwirrung. Böse Traumgesichte hatten es den Menschen vorher verkündet: am 21 . Juni 1208 rvurde Philipp in der Pfalz zu Bamberg durch Otto von Wittelsbach ermordet. Das ganze deutsche-Volk, ja die Welt, schüttelte ein Entsetzen ob der ungeheuren Frevelthat. Wir hören nicht, wie Walther von der Vogelweide durch das Furchtbare sich er griffen fühlte, ja seit Philipp's glänzendem

4
Books
Category:
Fiction , Literature
Year:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Page 105 of 132
Author: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Place: Halle an der Saale
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Minnesang ; f.Anthologie
Location mark: II 50.756
Intern ID: 112051
Gerade im Juni war eine höchst kritische Zeit für den zwar ge wählten, aber noch nicht gekrönten Philipp. Feinde ringsum, alle Rechts ordnung geschwunden, eine Entscheidung, welche diesen Zuständen ein Ende machte, dringend erforderlich. B. 22. 23. Jeder Fürst glaubte selbst berechtigt zu sein, die dentsche Krone zu tragen, und Philipp hatte eine ganze Unzahl Mitbewerber; unter den armen Königen aber sind wahrstheinlich im Sinne der staufi- schen Weltmonarchie außer Otto die Könige voll England

glich sin. Vgl. solitaire (solitarius, einsam), ein einzeln gefaßter Diamant. 14. Des Reiches Zwiespalt. Der Spruch bezieht sich auf.die Kämpfe um die Krone (1198—1201) und auf den Bann, den Jnnocenz III. 1201 über Philipp und seine Anhänger anssprach. V. 6 betrügen, nämlich durch Lügen und Falschheit. V. 12. Leib und Seele bezeichnen hier zugleich die Menschheit in ihrem weltlichen und geistlichen Wesen. B. 13. Anfangs versuchten sie es mit weltlichen Mitteln. Dann, als sie sahen, daß die Laien

(Philipps Partei) in der Übermacht und ihnen im Kampfe überlegen waren, griffen sie zur geistlichen Gewalt, dem Bann , und verfuhren dabei höchst willkürlich (B. 17) in ihrem po litischen Interesse. B. 16. Stola ist das gottesdienstliche Amtskleid der Priester, „eine breite Binde, die um den Hals über die Achseln und kreuzweis überden Leib bis auf die Knie über dem Chorhemd herabhängt." B. 18 s. zu B. 13. V. 19. Man bezieht dies auf das Interdikt, das alle Orte traf, wo der gebannte Philipp

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Books
Category:
Fiction , Literature
Year:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Page 113 of 132
Author: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Place: Halle an der Saale
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Minnesang ; f.Anthologie
Location mark: II 50.756
Intern ID: 112051
Anhang. Übersetzung der S. 8 fl. aus den Chroniken angeführten Stellen. Der Herzog (Philipp von Schwaben) verließ unter großer Gefahr Italien') und gelangte nur mit Mühe nach Deutschland, wo die Fürsten, ihre Eide mißachtend, schon angcfangen hatten, über die Wahl eines neuen Kaisers Zu verhandeln, und am liebsten das Erbe geplündert hatten, das dem. vorgenannten Geschlecht (der Staufer) gehörte. Aber Gott vereitelte all ihre Gewissenlosigkeit und Untreue und ließ dies nicht zu; er flößte

den Herzen der Leute ein, ihre angestammten Herrn nicht zu verlassen und fremden anzuhangcn (siehe Walther Nr. 13). — Philipp schreibt an Jmiocenz: Nach dem Tode meines geliebten Herrn und Bruders Heinrich, des erhabenen Kaisers der 3kinner (so!), war das Reich in Unruhe und ivurde von Aufruhr ebenso ivunderbar wie traurig zerfleischt und beunruhigt; hin und her schlugen die Wogen und erschütterten es an allen Ecken und Enden so, daß alle Klugen mit Recht verzweifelten, daß im Römischen Reiche in unfern

Tagen je wieder der frühere Zustand hergestellt werden könnte; denn jeder lebt jetzt ohne Richter und ohne Gesetz, und, was ihm beliebt, das tut er nach Laune und Willkür (siehe Walther Nr. 12, 21 ). — Das Chromkon fährt fort: Philipp wollte die Herrschaft behaupten, da er in seiner Gewalt die RerchSinsignien hatte, nämlich Krone, Kreuz und allen Zubehör, und es ihm gar nicht sicher schien, daß das Reich auf einen andern überginge und er so selbst wie auch sein Brndersohn, der noch klein

7
Books
Category:
Literature
Year:
1891
¬Die¬ Gedichte Walthers von der Vogelweide
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Page 162 of 254
Author: Walther, von der Vogelweide ; Lachmann, Karl [Hrsg.] / von Karl Lachmann
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: XVIII, 234 S.. - 6. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Lyrik
Location mark: 2.984
Intern ID: 189882
bei Leibnitz 3, 94), die aber Philipps hof haltung zu Magdeburg auf Weihnachten 1199 und damit die. belngerung Braunsfhweigs vom jidt 11.39 in das Jahr 1200 verlegt (p. 90—101): wähl sicher unrichtig: denn Philipp luar den 9. aprill 1200 zu Slrafs- burg {Schöpf. Als. dipl. 1, 308), nachher in Mainz heim begräbniss des erzbischojs Konrads , und. den 28. Juli hielt, er mit Otto eine Zusammen kunft zwischen Andernach und Koblenz (vegistr. InilOC. IIP de iiegot. imp. p. 74 t b ). wenn unser dichter

die Thüringer erwähnt, darf man dabei ja nicht, an den Inndyntfen Hermann selbst denken, er war Ja- cobi (25. jitli) 1198 von seiner kreuzfaitr) heim gekehrt, hatte bald dar auf dem kUmej Otto geschworen, Nordhausen , das ihm zu leiten gege ben war , mit. 1800 gcwapnelen nach sechswöchentlicher belagerung um allerheiligcn' zur Übergabe gezwungen , dann gegen Weihnachten Saal- feld. erobert und geplündert: und erst im folgenden I I99.êr fahre verlicfs er Otto und schwur Philipp am 15. auqusl (ebron. S. Petr

. Pifui ).): nachher wieder , wie er schon 1202 Philipp nicht, mehr ge treu erschien (registr. Innocent. IIP ep. 52). schwur er Otto, nach Philipps nicht glücklichem Jcldzugc gegen Thüringen , zu hlcrseburg 24. aug. 120o. der Wankelmut. Hermanns, und dass er sowohl von Otto als von Philipp mit Nordhausen bclehent ward , hat manchen er- zä/dei dieser begehenheiten verwirrt, {nach Böhmers e.rörterung in den regeslen des kaiserrciche.s von 119S-—1254, s. 7 ist der Magdeburger hoftag könig Philipps

11
Books
Category:
Literature
Year:
1891
¬Die¬ Gedichte Walthers von der Vogelweide
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Page 158 of 254
Author: Walther, von der Vogelweide ; Lachmann, Karl [Hrsg.] / von Karl Lachmann
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: XVIII, 234 S.. - 6. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Lyrik
Location mark: 2.984
Intern ID: 189882
grôz, der muot klein als ein kint. 5 nü wer dich, man, vertrip daz kint: swie klein ez si, ez ist dir doch gevmrec. Ez enlât dir nimmer wafen wol gezemen, ez wil dir minne milte manheit gar benemen. bartelôser muot, nü birc daz kinne: io ez spottet din, sam tuos dû sin: diu blæze ist siner riuhe ein vil unwerder sehin. hie hart: her künec von Kriechen, wä nu sinne? am natiirliebsten nimmt man Walthers könig für den könig Philipp , dem er unmüde vorwirft , die ihn noch das reich kosten

werde, nur wüste ick nicht wie Philipp gegen die fürsten gekargt hätte: vielmehr ist grade das gegentkeil bekannt. ich glaube, daher lieber, der dich ter klagt über ein ihm selbst geschehenes unrecht , und er sagte z. 14 der tiursten, nicht der fürsten, dann lässt sich auch Wolframs scherz einfach erklären, *an diesem braten hätte herr Walther samt seiner liebsten genug gehabt’, wenn der Spruch Walthers umsug nach Thü ringen veranlasste, so konnte Wolfram, nach zehn oder mehr jahren wohl daran erinnern

(s, zu s, 19, 36. 11, 6), mochte der dichter noch am hofe des landgrafen Ludwigs sein oder aus Unzufriedenheit ihn eben verlassen haben ( s. zu s. 83, 14. 20, 4). aber der andre Spruch fordert auch eine auslegung. da die anspielung auf den ersten offen bar ist, so kann nur ein deutscher könig gemeint sein , der in gefahr schwebte das reich zu verlieren; oder vielmehr, da das gedrohte nie geschah , nur Philipp selbst, und wer könnte es anders sein als Wal- 1 . vil lihte D. 7. nimmer minne noch wafen D. 9. bartloser D. 10. dine

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Books
Category:
Fiction , Literature
Year:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Page 17 of 132
Author: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Place: Halle an der Saale
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Minnesang ; f.Anthologie
Location mark: II 50.756
Intern ID: 112051
Geschichte jener Zeit nicht entbehren. Ein Blick z. B. in Ed. Winkelmann „Philipp von Schwaben und Otto IV. von Braun schweig" (Leipzig bei Duncker u. Humblot) beweist dies. Wir wählen zunächst das Chronicon Urspergense (Mod. Ger maniae Script. Bd. XXIII.), dessen erster Teil von dem Abt Burchard geschrieben ist. Er war 1211 in Rom bei Jnnocenz III., wurde 1215 Abt von Ursberg und starb 1226, war also ein Zeit genosse Walthers ; seine Auszeichnungen sind daher von hohem Werte. Heinrich

VI. war 1197 in Sizilien gestorben. Sein Bruder Philipp von Schwaben war auf dem Wege dahin, als er seinen Tod erfuhr. *) Et ipse dux in magno discrimine ab Italia re cessit et laboriose pervenit in Alamanniam, ubi iam principes iuramenta sua postponentes de electione novi imperatoris tractare coeperunt, cupientes diripere hereditates, quae ad praefatam generationem pertinebant. Sed Deus conterens omnem impietatem et perfidiam ipsorum haec fieri non per misit, inspirans cordibus hominum, ut suos nativos

dominos non derelinquant et alienis adhaereant (siehe Walther Nr. 13). Es sei hier eingeschoben die Schilderung, welche Philipp selbst in einem Briefe an Jnnocenz von dem Zustande des Reiches vor seiner Krönung entwirft: Dost mortem dilecti domini ac fratris nostri Henrici, Romanorum imperatoris augusti, turbatum fuit imperium et multis turbationum in cursibus nou minus mirabiliter quam miserabiliter lacerari coepit et agitari et per omnes angulos et fines suos ita concuti, ut a prudentibus non

15
Books
Category:
Literature
Year:
1891
¬Die¬ Gedichte Walthers von der Vogelweide
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Page 228 of 254
Author: Walther, von der Vogelweide ; Lachmann, Karl [Hrsg.] / von Karl Lachmann
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: XVIII, 234 S.. - 6. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Lyrik
Location mark: 2.984
Intern ID: 189882
. 5 ,s, 104 da ihn das new fafs anlacht, welchs hielte der fiulev zwentzig sibon, welche im recht die reift' antrieben. 24=Truhs. 112 A. 25- frowe A. 26. bvotegome A. 29. verwitivet war das reich nach Heinrichs VI und nach Philipps lode: der könig der hier angeredet wird, muss entweder Philipp oder Otto sein, es handelt, sich nicht darum , wer der hräuligam sein soll, — der könig ist schon gewählt: es wird gestritten , wer der braut bin den solle , -— io er dem könig das reich zu geben habe. Ottos neue

wähl 1208 geschah ohne widerstand: hingegen hei Philipps krönuny zu Mainz am 15. aug. 1198 war allerdings streit, die erzhischöfe von Köln und Trier weigerten sich den gebannten zu krönen, der vorwurf (die witwe liefs sich das gebände nicht, von den streitenden parleicn gut oder schlecht aufsetzen , wie damahls der könig die kröne , sondern sie band ihr selber) liegt darin dass Philipp nicht von einem deutschen son dern von dem erzhischof von Tarantasia gekrönt worden war. dieser Spruch

ist aber nicht aus jener zeit (s. zu s. 18, 36. 19, 36), sondern er muss kurz vor der zweiten krönung gedichtet sein , bei der Philipp ganz in Walthers sinne, der fürsten loahlfreihcü anerkennend, königsnamen und kröne ablegte und nach einstimmiger wähl am rechten ort, zu Achen, und vom rechten bischof , dem von Köln, gesalbt und geweiltet ward (G.jan. 1205). 30. kein Ä. 31 — Iraks. 113 A. 34. ich vermute Wan sol in schulde vmd ere geben, der manen dran geschibt. [35. Lanz. 6692 sit Lanze- let du Lac sin selbes man sin

16
Books
Category:
Literature
Year:
1891
¬Die¬ Gedichte Walthers von der Vogelweide
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Page 149 of 254
Author: Walther, von der Vogelweide ; Lachmann, Karl [Hrsg.] / von Karl Lachmann
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: XVIII, 234 S.. - 6. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Lyrik
Location mark: 2.984
Intern ID: 189882
Köln ausgeschriebene fürst.enversammlung zur wähl Bertholds war ge scheitelt und nach Andernach vertagt, ehe sich dort Berlhold Viergebens erwarten liefs und Otto darauf am 1. mai [nni 9. Juni: Böhmer Fontes 3, 399. Haupt .] zu Köln gewählt und am 12 . juli zu Achen gekrönt ward, räth der dichter , das verwirrte Deutschland solle Philipp den weisen d. i. die känigskronc aufsetsen. am 5- aprill ging er zu Worms vom bann gelöst unter kröne , und ward su Mainz am 15. august [s. zu 18, 36] gesalbt

und gekrönt. 15. en] ein A, den BC. 16=45 A, 19 B, 2 C: aber A fehlen die ersten vier seilen. 17. man nndc wip tougen BC. 18. da ich BC. 20. Ich horte in rome liegen A, 21. und zwene BC. kriegen C , unrichtig. er hörte, der papst betrog beide, Otto und Philipp. 23. der e wart oder sit BC, 24. dev begondc sich zweien A. 25. die fehlt BC. 26. da BC. von A . 29, leien] Iere A. der anhänger Philipps. 30. swert diu A, swerte B, swert C. si fehlt A da nider BC. 31. sil griffen an die BC. 32. auf Petri und Pauli

(29 . juni) 1201 ward der bann über könig Philipp und seine anhänger vom cardmal Guido in der Peterskirche su Köln ausgesprochen. 33. 34. Cäsarius von Hel sterbach in den dialogis miraculorum 2, 9 Iste Lupolclus (bischof zu Worms) ita diabolicus erat ut tempore scismatis quod erat inter duos reges, Oltonem scilicet et Philippum, cum sibi usurpasset episcopa tum Maguntinensem eiusdem Philippi auctoritate (1200) et multis in te ross et bellis, non parceret ecclesiis, non coemiteriis. — qui cum esset

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Books
Category:
Fiction , Literature
Year:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Page 68 of 132
Author: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Place: Halle an der Saale
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Minnesang ; f.Anthologie
Location mark: II 50.756
Intern ID: 112051
ciò brach er in die huote und al ir läge. Er icseh ein münizisen, er sprach: ‘wes bilde ist hie ergraben? £ ‘des keisers’, sprächen clo die merkaere. 10 do riet er den unwisen, daz si den heiser liezen haben sin kimeges relit, und got, swaz gotes wære. XVII. Mahnung an Philipp. Philippe, künec hère, si gebent dir alle heiles wort und weiden liep nach leide. Nü hast dû guot und ère, 5 daz ist wol zweier künege hört: diu gip der Milte beide. Der Milte là ist so diu sät, diu wiinnocilohe wider

gilt, dar nach man si geworfen liât: 10 wirf von dir miltecliclie. swelch künec der Milte geben kan, si gît im, daz er nie gewan. wie Alexander sich versau! der gap und gap, und gap sim élira riche. XVIII. Philipp in Magdeburg. Ez glene eins tages, als unser bórre wart geborn von?"einer waget, di er im ze muoter bât erkorn, ze Megdeburc der künec Philippes schöne. Da glene eins keisors bruoder und eins keisers Mot 5 in einer wät, swie doch die namen drie sint: er truce des riches zepter

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