Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Author:
Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Physical description:
88 S. : Ill.
Language:
Deutsch
Notations:
Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading:
p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark:
II Z 92/18
Intern ID:
104609
über. „Sch reibt mir mehr von Z i n g e r 1 e, G s di w a r i ia ) und eueren Poeten!“ „Mein Gott, welch’ ein Vergnügen wäre das“ — schrieb er im März — „jetzt dann und wann einen Lenztag auf dem schönen Lemmenhof zu verleben. Tut es doch recht oft statt meiner und denket dann, er wäre auch gerne da!“ Als Meß- mer börte, daß Gottfried der „Aurora“ beitreten wolle, schrieb er: „Wer sollte dich da nicht aufmuntern? Macht euch das Leben doch recht schön, auf diese Weise, die Geist und Herz erfreut
ohne etwas zu vergiften. Tue das, lieber Gottfried und berichte über eure Leistungen, ja wenns möglich ist, Leistungen selbst — das wäre für mich ein rechter Gottespfennig. Wer wollte es auch jetzt verkennen, daß unter den jungen Leuten eine große geistige Tätigkeit erwacht ist, und wer ist der Eisblock, der nicht freudig mit eingriffe?“ Und im Mai: „Euere Aurora! Grüße mir die Aste des ehrsamen Baumes; es wäre nicht übel, wenn man ihr Bau schen manchmal nach Brixen hereinhörte! Seid nur fromm und lebet schöne
der Hof, der einen hartnäckig ver- 18 ) Georg, als Benediktiner von Marienberg, Cölestin Gschwari, geb. Meran 25. März 1823, f 8. Mai 1847, Mitglied der Aurora. Seine Gedichte wurden 1848 von J. V. Zingerle herausgegeben. ösilUFk,