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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 170 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
Hand und befreite ihn mit Hilfe seiner Zauberkünste. Er besaß auch ein meeraltes Buch mit allerlei enriosen Zeichen und Sprüchen. Mit diesem Buch zauberte er und machte Wetter und Hagel. Einmal war zu Billpeder iu Lüsen geschlachtet worden, und das Fleisch thaten sie in den Keller. Der Hapschlnssel aber hatte den Braten gerochen, und weil Schloss und Bande vor ihm nicht stand hielten, fand er sich auch alsbald im Keller ein und mästete sich seine Trommel. Aber die Leute hatten ihn gemerkt nnd

eilten mit Heugabeln, Dreschflegeln nnd Sensen herbei, um den Nimmer satt fein stat aus dem Keller Zu holen und ins Gerichtsstüblein zu setzen. Wie sie nun in den Keller kommen, springt eine schwarze Katze znm Kellerfenftcr hinaus, und mit dem Gerichtsstüblein war es nichts. In einem andern Banernhofe bemerkte man den Hapschlüssel, als er gerade ober dem Hause den Weg herabgieng. Als die Knechte eiligst mit allerhand Waffen hinausliefen, ihn Zu saugen, und „heute kommt er nns gewiss nimmer ans' sagte

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Page 204 of 444
Author: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Place: Zürich
Publisher: Meyer und Zeller
Physical description: XII, 432 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Location mark: II 61.571
Intern ID: 112598
auf einem in den Sec vorsprkngenden Felsenriff. Unter den Mauern der Burg befindet sich ein Kcllergewolbe und in diesem ruht ein unermeßlicher Schatz, dessen Hüter die Gestalt eines großen, schwarzen, zottigen Hundes hat annehmen müssen. Bisweilen erscheint dieser Hund auch über und über leuchtend, brennt aber nicht. Im Rachen hat dieser Hund einen Schlüssel, der die Schatztruhe öffnet, aber niemand kennt die Bedingungen, unter welchen der Schatz zu heben ist. Zudem ist der alte Keller

noch so wohlverwahrt, daß man nicht nur so ohne weiteres in denselben zu gelangen vermag. Wahrscheinlich muß erst die Siegmundsburg ganz in Trümmer zerfallen, bevor der Keller zugänglich wird, und dann erst mag es dem Schatzhüter glücken, den Erlöser zu finden, auf den er schon lange harrt. Darüber können aber noch ein Paar Jahrhunderte hingehen. 64 . Die Schlangenjungfrau. Im Kaunscrthale, das bei Prutz in das Ober-Innthal auömündet, aber weit oben, eine Stunde hinter Feuchten, steht am Wege eine alte, fast

zerfallene Jägerhüite öde und unbewohnt, und dennoch ist sie manchmal hell beleuchtet. Darunter ist ein eingefallener Keller, und in diesem ein großer Schatz verborgen, der ein Königreich aufwiegt. Er wird bewacht von einer Schatzhüterin, welche bald als Schlange, bald als wunder schöne Jungfrau um Erlösung fleht. Einst ging einer der wildesten Burschen des Thales Nachts vorbei und wie er beim Fenster Licht sah, stieg er über die halbzerfallene Mauer hinein und sah ein Mädchen, wie ein Engel so schön

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 508 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
gieng aber innner langsamer, und die Ochsen waren nicht vorwärts zu briugen, denn der Pflug hatte sich in eitel Gold lind Silber verwandelt. Die Baueru halfen mit und schoben aus Leibeskräften und ge langten mit harter Roth endlich doch nachhause. Dort schleppten sie den Pflug mühsam in deu Keller des Bauern, der den Schatz gehoben hatte, uud verwahrte» ihu gut. Am auderu Tage fanden sie aber das Bäuerleiu, das nun über die Maßen reich geworden war, grau von Haar uud Bart uud ganz abgemagert

und un heimlich. Als sie nun den Schatz theileu wollten, war der Keller so fest verschlossen, dass ihn niemand mehr öffnen konnte. Seither war es in diesem Keller unheimliche es klopfte und hämmerte bei Tag und bei Nacht, uud keiu Mensch wagte es mehr, die Öffnung des Kellers zu versuchen. Anf der Burg Greit liegt aber immer noch ein Schatz, und es ist dort ganz unheimlich. Die Saltner in den benachbarten Weingütern hören oft in der Nacht von der Bnrg her lautes Heulen. Die Leute sagen, dass es um die Burg

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Page 395 of 444
Author: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Place: Zürich
Publisher: Meyer und Zeller
Physical description: XII, 432 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Location mark: II 61.571
Intern ID: 112598
Wolf'schen Jagerfamilie, mehrere Murmentl von dem Rvierthal heimgetragen, um zu prüfen, weil er von dem Murmentlwunder gehört hatte, welches seine Vorfahren erlebten, ob die Sage wahr sei, daß in der heiligen Rächt um zwölf Uhr die Murmentlen aufspringen oder sich umdrehen und pfeifen. — Er hatte seinen Murmentlen im Keller eine kleine Hütte gemacht und ließ sie gegen den Winter dort einschlafen. Vor der heil. Nacht prüfte er genau, ob sie wohl ganz starr seien, und fand sie so. Vor 12 Uhr

in der heiligen Nacht begab er sich in den Keller und hörte wirklich Punkt 12 Uhr von jedem der Thlere einen Pfiff, daraus er folgte Todtenstille und die Murmentl lagen wie früher, wie tod. Hervor springen hat er sie nicht gesehen. Sie drehten sich bloß um. Maulwurf. Wenn ein Maulwurf — ein Scheer — an deiner Hausmauer einen Erdhaufen aufwirft, da mag sich einer g'faßt machen im Haust — es wird eins bald sterben. ■ _ • • Der Graschberger Simmal hat sich davor geholfen; er hat alsogleich in den Scheerhaufm

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