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Books
Category:
Literature
Year:
1922
Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
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Page 23 of 206
Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Place: Innsbruck
Publisher: Pohlschröder
Physical description: XI, 195 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850
Location mark: 2.116 ; II 65.548/1
Intern ID: 162837
auf dieses handschriftlich vorliegende Dramas aufmerksam ge macht und den Verfasser als einen „Spätling der zweiten schlesischen Schule mit Lohensteinschem Schwulst" bezeichnet. Wir finden hier allerdings denselben theatralischen Apparat, dessen sich A. Gryphius und Lohenstein im historischen Drama bedienten, und den marinesken StU, aber Brandis hat seine Kunst schwerlich aus zweiter oder gar dritter Hand, er kennt einfach das romanische Schäferspiel und die Iesuitenko mèdie, die wieder auf dem Humanistendrama beruht

und sich an die protestantische Schulbühne anschließt. Völlig fremd sind ihm gewiß Opitz und die zweite schlesische Schule und sogar der Palmenorden nicht gewesen, aber es müßte erst durch eine genaue Untersuchung festgestellt werden, wie weit ihr Einfluß reichte. Aus dem Titel des Stückes könnte vielleicht geschlossen werden, daß Brandis das deutsch geschriebene Viridarium regium („königlicher Lustgarten", Köln 1614) von Valentin Leuchtius, einem Vorgänger des Paters Cochem, vor sich hakte. Die lyrischen Stücke, die Brandis

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