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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1908
¬Die¬ Römerstadt Agunt bei Lienz in Tirol : eine Vorarbeit zu ihrer Ausgrabung
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Page 114 of 272
Author: Meyer, Adolf Bernhard / A. B. Meyer & A. Unterforcher
Place: Berlin
Publisher: Friedländer
Physical description: XI, 251 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [217] - 238
Subject heading: g.Aguntum
Location mark: III 64.753
Intern ID: 145030
100 Fortuna -Relief aus der Gegend der Lienzer Pfarrkirche Nach Weber 1 ) ist „auf der Anhöhe, worauf jetzt die Pfarrkirche steht, ein die entkleidete Fortuna mit einem Segel vorstellendes Basrelief gefunden worden, das verstümmelt dem Pfarrthurm ein gemauert wurde.' aber „Sorglosigkeit scheint die Spur dieses Denkmahles verwischt zu haben.' Anton Roschmann habe es 1746 noch gesehn. Nach Weber wäre es anscheinend vor der Einmauernng verstümmelt worden. Er entnahm seine Nachricht wohl

einer der Lienz betreffenden Hss. ßoschmanns vom Jahre 1746, die wir nicht einsehn konnten. In den Inscr. (1756, 5) heißt es: „In der Herrschaft Lienz und in dieser Stadt war im Glockenturm eine weiße Marmortafel eingemauert, die in halberhabener Arbeit die Fortuna mit dem Segel darstellte, auf dem Erdkreise stehend. Weil sie nackt war, wurde sie entfernt.' Hiernach scheint es, als ob die Fortuna erst später „entfernt' d. h. abgemeißelt worden wäre, aber es bleibt unklar, ob nicht der ganze Stein

herausgenommen worden ist. Am ausführlichsten äußert sich Aign er (Hs. S. 12 f. und 128 1880) darüber: ..Die Fortuna, die in der Mitte der Höhe des Pfarrthurmes eingemauert war, ist im nahen an der Pfarrkirche gelegenen Gößel- felde [Götzenfeld?] aufgefunden worden. . . . Damit diese wertvolle An tike bei der Aufführung des neuen Pfarrkirchenthurms als Eckstein verwendet werden konnte, 2 ) wurde schon dazumal der Kopf der Fortuna weggeschlagen. [Hier zieht Aigner Roschmann „Die fürst lich görzische

Residenzstadt Lienz' an, welche Hs. aus dem Jahre 1746 wir nicht einsehn konnten.] Nach einer Sage habe ein finsterer Pfarr- kaplan in der Folge die zwar schon verstümmelte Fortuna, weil er ihre Nacktheit für das Sittlichkeitsgefühl anstößig erachtete, weg- meiseln lassen, weßwegen jede Spur derselben verschwunden ist... Das Schloß Gösselfeld stand einstens im Bereiche des Dorfs Patriasdorf. Dieses Schloß soll zeitweise dem Grafen von Görz zur Wohnung gedient haben und auf dem Grunde des gegenwärtigen Mayer

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 287 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
diese Vorstellung weiter aus, indem sie von der Fortuna die Menschen auf das Rad setzen und mit dessen Umschwung auf- und niedersteigen lassend) Boethius in seiner „Tröstung der Philosophie' II, 1 schildert das Bild des Glücksrades mit allen seinen Einzelnheiten und führt die Fortuna als selbstsprechend ein, indem sie die Menschen einladet, das rollende Rad zu besteigen, mit der Mahnung jedoch, nicht ungehalten zu sein, wenn sie nach dem Lauf der Dinge wieder herabgestürzt werden. Große

der die anderen Menschen regierenden Könige knüpft, so suchte man gerade an diesen nachzuweisen, daß, fo erhaben auch ihre Stellung sein mag, auch sie der unausweichlichen Wandlung der irdischen Vergänglichkeit nnterworfen sind. Häufig dreht aber noch das Rad eine der Göttin Fortuna verwandte Frauenge stalt mit verbundenen Augen; so in der ältesten Darstellung des 12. Jahrhunderts oder in den Miniaturen der Herrard v. Landsberg Nicht selten benutzte man die schönen Radfenster der Kirchen, um damit die Darstellung

hoffnungsvoll aufwärts gewendet. Fortuna ist nicht vorgeführt, wendet sich aber in nachfolgenden leoninifchen Versen, angebracht am äußeren und inneren Kreise des Fensters in spöttischer Weise an den Beschauer, indem sie den Wechsel des Glückes ausspricht und jenen verlacht, der auf sie fein Vertrauen fetzt: IM WO VI^V LI.KV0 eVMlIZ VLI. VM0. MOVO NVMIOS MNV0 VWIL M MM.IO0 S.I OVIS VMI3VL HKIgl?.-) Interessante Beobachtungen lassen sich am Radfenster an der Stirnfront des nördlichen Kreuzesarms des Domes

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