¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
Werung (d. i. (ducrdrat). Darunter versteht man dm mittleren, zwischen Absis oder Chor und dem Schiffe gelegenen, quadratischen Raum, über dem sich besonders im romanischen Style nicht selten eine Kuppel erhebt, vgl. S. 200, Fig. 204, 205, 245, 246, 321. Wgneiie (viticula), wörtlich Weinlaubverzierung (nach Olle); dann überlragen aus (mit Laubwerk) verzierte Ini tialen, ferner aus die eingedruckten Verzierungen der Bücher und aus Illustrationen, insofern dieselben keine Umsaßungslinie
haben. Msirung ist ein Ausdruck, der in alten Urkunden oft vorlommt, er bedeutet eine Zeichnung, einen Entwurf, auch Bauriß. WoNsAeö (ogl. s. 112). Mol'uien = Schneckenkinien, besonders am jonischen Kapital, Fig 39; ferner Fig. 40, 41, 107. Worgekrugt wird ein Bauglied genannt, wenn es frei aus der Wand bedeutend vortritt, ähnlich einem Kragsteine, einer Konsole, S. 81. Worhasse d. h. ein bedeckter Borbau, in der Regel über dein Haupteingang eines Gebäudes, vor anderem der Kirche. Im Allgemeinen dient