Aus Gossensass : Arbeit und Brauch in Haus, Feld, Wald und Alm
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Author:
Rehsener, Marie / von Marie Rehsener
Place:
Berlin
Physical description:
S. [107] - 133
Language:
Deutsch
Notations:
Aus: Zeitschrift für Volkskunde ; 1900. - Xerokopie
Subject heading:
g.Gossensaß ; s.Volkskunde
Location mark:
III 108.681
Intern ID:
215340
. „Hängt das Fleisch unter die Äsen!“: so hiessen ursprünglich im Bajuwarischen die grossen Dachbalken; jetzt ist der Raum über dem Herde, in dem sich der Rauch sammelt, gemauert, wird aber noch so benannt.®) Linke — Lanke (was sich hin und her wiegt) hangt oben, Der Biere — Bahre hockt hernicden, Denkt Biere =■ Bahre: hätt ich Linke — Lanke Dann thät ich schinke — schanke (hineinbeissen).*) Die Spinnräder werden hervorgeholt, und Frauen und Mädchen spinnen.,. „Die Kathrein stellt das ,G’spil
c ein“ (die Hochzeitsmusik). Es darf nicht gefreit werden. 7 ) „Jetzt ist es aus, jetzt ist es gar, Advent ist da, die Diandln sein in den Rauch gehängt.“ — 1) Zieren sich, kokettieren, Schöpf, Tirol. Idiot. S. 174. 2) Teufelmässig 1 Limen. ' 3) Zänner, Zänker, vgl. Scbmcller I 3 , 1242. . •• 4) Zu Michaeli heben die Hantier er an, bei Licht zu arbeiten, und zu Martini wird das Lichtbratl (die Martinsgans) gegessen. 5) Schindler, Bayr. Wb. P, 155:.das hölzerne über dem Herde oder Ofen angebrachte Gestell. 6) Würste