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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 237 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
— 232 wärtig waren bei der friedlichen Beilegung des Streites zwi schen ihrem Neffen, Grafen Albert von Tirol, und Bischof Ber told von Cur, Mohr, cod. dipl. 1, B, Urk. 200). —Ferner erscheinen selbe als Zeugen zu Bozen, als Graf Ulrich von Ul ten am 3. September 1229 mehrere Güter zu Tscherms, Möl len und anderswo im Etschthale dem Herzog Leopold von Oe sterreich bedingnissweise schenkt. .(Hormair, Gesell des Mittel— 2. B. Urk. 163), so wie am 8. September zu Trient bei der Stiftung

des Clarissenklosters zum hl. Michael zu Trient. (Bo- nelli; stör. 2. B. 8. 562 ) Am 28. Juli 1230 wohnen beide Brüder Adalper und Ber told von Wanga im Gefolge des Bischofs Gérard von Trient als die ersten adelichen Zeugen der von diesem vorgenomme nen Einweihung der Kirche zum hl. Cosmas und Damian unter halb des, Schlosses Greifenstein bei (Cod. Watig. N. 167), und am 2. August 1230 zu Bozen überlässt Bischof Gérard von Trient den Brüdern Adalper und Bertold von Wanga tausch weise seinen Hof zum hl. Curinus

(St. Quirein) irn Bezirke Bozen und diese belehnen sofort damit den Hin. Heinrich von Obernunej dieser hingegen sendet darfiir all sein freies Eigen thum auf seinem Hof beim Schlosse Ravenstein dem Bischöfe auf, wofür dieser ihm und dem Leonhard von Obernune dariber- hin noch 120 Pf. B. auszahlt. (Primisser collect.) — Im näm lichen Jahre erwarben sich beide Brüder von Wanga ein neues Besitz thum zu Trient, indem am 29. August 1230 zu Trient in Gegenwart des Grafen Adalpret von Tirol Hr. Adalpret

von Fetarino dem Bi schöfe Gérard seine Mühle zu Trient beim Hause derllrn Adalper und Bertold von Wanga zu Gunsten dieser Letztem aufsendet, welche sofort auch vom Bischöfe damit belehnt werden. (Cod. Wang. N. 158.) — Am 2. Jänner 1231 im bischöflichen Pa laste zu Trient in Gegenwart vieler Edlen, an deren Spitze Graf Ulrich von Eppan und die Brüder Adalpero uud Bertold von Wanga stehen, verkauft Adalpret, Graf von Tirol, für 1800 Pf. B. dem Bischöfe Gérard von Trient ein Haus mit einem Thurme

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Books
Category:
History
Year:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Page 150 of 401
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 396 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/4(1867)
Intern ID: 475130
eine bedeutende Anzahl tüchtiger Landsknechte entzogen halte, die gerade jetzt daselbst am nothwendigsten gewesen wären, 7. Es hatten sich nämlich mittlerweile die Sachen im Valsu- gana, im Lägerthale und um Trient, so wie auch im Nons und Sulzberge immer ernster gestaltet. Die Aufrührer dieser beiden Thal er entbothen alle Sindiker auf den 27. August gen Revö, angeblich um dort zu berathen , welche Antwort man den erzherzoglichen Commissären auf ihr Vorbringen geben sollte, so wie auch wegen

Absendung eines Rothen nach Trient oder wohin es noth time, um ihre Beschwerden (dem Bischof?) vorzulegen. (Rep, A. ep. Tr.). Es ist aber mit Grund zu vermuthen, dass dies nur als Vorwand benützt wurde, um den eigentlichen Zweck zu verhüllen, der kein anderer war, als eine förmliche Verabredung des durch herumschleichende wech selseitige ßothen schon seit einiger Zeit eingefädelten Zuges aller welschen Rebellen gegen Trient, Die Aufrührer wollten nun durch gemeinsames Zusammenwirken einen entscheiden

den Schritt thun und Trient von verschiedenen Seiten her in die Mitte nehmen, selbes belagern , wo möglich nehmen und plündern: daher sollten die von Valsugana im Verein mit den Aufrührern der um Trient gelegenen Dörfer von der südöst lichen Seite, die vom Lägerthal südwestlich und die verein ten Nons- und Sulzberger mit den gehofften Deutsehetsch- 1 ändern gen Trient anrücken und zwar wieder, um das Volk zu täuschen, unter dein Vorwand erdichteter Beschwerden. Zum Glücke bekamen der Bischof

und die Commissäre zu Trient bei Zeiten durch Kundschaften Kenntniss von diesem Plane , und konnten daher desto kräftigere Massregelri dagegen ergreifen; bereits am 26. August berichteten sie darüber und über ihren Entschluss an die Regierung, welche ihnen am 29. August darüber den Bescheid gab: bezüglich des Ent schlusses, welchen f. Gn. und die Hauptleute gefasst, falls die Bauern sich vor Trient lagern und die zwei Artikel begehren sollten oder mit ihrem Vornehmen gegen selbes verfahren 10 Archiv. IV. Jahrs’,

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Books
Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 321 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
Kaiser Franz Joseph I. 321 Schulbildung und Bekämpfung des unchristlichen Geistes. Im Jahre 1818 trat eine Neueinteilung in kirchlicher Hinsicht ins Leben, wonach die Diö zese Chur das östliche Vinschgau (Dekanat Schlanders) mit Meran sowie ihren Anteil im Passeier an Trient verlor, das seinerseits im Jahre 1822 von der Erzdiözese Aquileja losgetrennt und an Salzburg angeschlossen wurde; das Land Vorarlberg, das gleichfalls zu Chur gehört hatte, erhielt in dem gelehrten Bernhard von Galura

, später Bischof von Brixen, seinen ersten Weihbischof. Von Brixen kamen die Dekanate Klausen und Kastel ruth zu Trient. Der deutsche Anteil der Diözese Trient, bereits im 16. Jahrhundert als das „Landdekanat an der Etsch“ hervorgehoben (mit dem Sitz in Bozen oder Kaltem), war so beträchtlich vergrößert worden; seit dem 19. Jahrhundert waltete ein Generalvikar über dieses Gebiet im Namen des Fürstbischofs von Trient. Durch die Neuordnung kam die Er nennung der Domherren und des Bischofs von Trient

alle in der Wibmerecke des Fried hofs von Schlanders begraben. Im Jahre 1831 wurde Tschiderer als Weihbischof für Vorarlberg be stimmt und 1834 wurde er Bischof von Trient. Diese Würde bekleidete er bis zu seinem Tode im Jahre 1860. Die Diözese kam durch ihn in beste Ordnung; es erstanden die Knabenseminare in Trient, Rovereto, Borgo und das Joanneum in Bozen; im Priesterseminar entfaltete mit dem Bi schof auch der tüchtige Paul Riegler aus Sarnthein (1796—1873) als Pro fessor eine ersprießliche Tätigkeit. Heute

ist Trient zur Erzdiözese er hoben. Von den hervorragenden Priestern, die aus der Diözese Trient in die ser Zeit hervorgingen, nennen wir noch Joh. Bapt. Zwerger aus Altrei (1824—1893), Fürstbischof von Seckau, und Joh. Evang. Haller aus Sankt Martin im Passeier, erst Weihbischof von Trient und schließlich Erzbischof 21 Lechthater

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 224 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
219 nun an finden wir seine Brüder Adelper und Bertold v. Wanga bald einzeln, grösstentheils aber beide mit einander, in der Umgebung ihres bischöflichen Bruders und als handelnde Per sonen oder wenigstens als Zeugen bei den wichtigsten Verhand lungen desselben. — So war Bertold von Wanga mit dem Gra fen Adelpret von Tirol am 28. Februar 1208 im bischöflichen Palaste zu Trient Zeuge, als Engelbrecht von Beseno dem Bi schöfe Fridricli von Trient für 6000 Pf. B. seinen halben Theil

an dem Schlosse Beseno sammt allen seinen Besitzungen in der Pfarre daselbst und in Folgaria_, so wie die Vogt ei, Zehnten, Ufergeld und die hörigen Leute zu Avolano veräusserte; (God. Wang. N. 73) und denselben ebendaselbst am 21. Juli 1209 als Bischof Fridricli zwei Sindiker der Gemeinde Trient Na mens der Gemeinde Trient mit dem Rechte des ausschliessli chen Ankaufes und Verkaufes von allem Holze und Peche oberhalb Trient belehnte; (Cod. Wang. N. 79) so wie wir des sen Bruder Albero oder Adelper

in der Umgebung des Bischofs zu Bozen am 12. Februar 1210 erblicken bei dem Spruche, den auf Aufforderung des Bischofs Fridrieh die Herren Gott schalk von Weineck und Thüring von Fürmian thaten über die Verpflichtung zur Zahlung des Weinzolles zu Bozen. (God. Wang. N. 82.) Es lässt sich unschwer vermulhen, dass Bischof Fridrieh von Wanga seinen Brüdern, in so weit die Verpflichtungen gegen sein Stift es ihm erlaubten, in Gnaden gewogen war; am 9. November 1208 im bischöflichen Palaste zu Trient, in Gegenwart

seines Vicedoms Bertold, seines Neffen Adelpret’s, Grafen von Tirol, Peters von Malusco, Otlo's von Fürmian und Albert's von Se~ jano belehnt Bischof Fridrieh die Gebrüder Adelper und Bertold von Wanga im Namen des Stifts Trient mit seinem ganzen Mairho fe zu Langeck sammt der Anhöhe daselbst und allem Zu- gehör, um dortselbst ein befestigtes Schloss zu bauen, wel ches jedoch stets einem jeweiligen Bischöfe von Trient offen stehen soll. Dafür überlassen besagte Brüder dem Stifte ein Weingut unterhalb Weineck

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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 164 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
15© gehabt, belehnt, (Reperì, ardi. ep. Trid.) — Wieder am 29. Juli 1224 begegnet uns Gabriel, Graf von Flavon unter den Zeugen, wie Bischof Gerard von Trient den Herrn Conrad, Leo und Nicolaus von Caldonaz das Lehen des Schlosses 8lenivo bestätigt, (Cod. Wang. Urli. 152.) — so wie am 1. März 122” zu Trient wieder als Zeuge der Belehnung der Brüder Concius und Adelpret, Söhne des verstorbenen Herrn Petarin's mit 2 Nansen zu Curtatsch durch Bischof Gerhard von Trient. (Reperì, ardi. ep. Trid

.) — Ebenso finden wir den Grafen Gabriel von Fiaon mit dem Grafen Albert von Tirol und dem Grafen Egno von Eppaiu Domherrn von Trient und einer Menge anderer Edlen zu Trient gegenwärtig, als Bischof Aldriget von Trient den Egino von Bozen, Sohn weiland firn. Morfin’s von Mori de placito et dis tri du suae personae et suorum liberorum ab eo descendentium u, s. w, belehnt; (Bondli Notiz H. 558.) — sowie noch am 26. Juni 1234, als Zeugen, wie auf freiem Felde vor Pratalia Jacob von Lizana

und dessen Mitschuldige vor dem Bischöfe Aldriget von Trient ihre Verbrechen einge standen und unbedingt dessen Gewalt sich unterwarfen, (Cod. Wang. Urk. 164) und endlich noch am 6. Juli 1234 im Palaste zu Trient, als der nämliche Bischof Aldriget demselben Jacob von Lizana geboth das ihm vom Bischöfe Gerhard seligen ver liehene Lehen bei Lizana unverweilt ihm zurückzustellen, und als derselbe sich dessen weigerte, ihn gefangen nehmen Hess; worauf derselbe sich bequemte, auf das Lehen und das Graf schaftsrecht

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Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1901
Geschichte des Schlosses Thaur
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Page 49 of 51
Author: Hechfellner, Mathias / von M. Hechfellner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 45 S. : 1 Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Thaur ; s.Schloss
Location mark: II 102.608
Intern ID: 307535
44 — Trient geschenkt, sowie er vieles auch der Kirche von Augsburg hinterliess. Der Heilige selbst aber sei in Anania (im Nonsthal) entschlafen. Hierauf folgen die über seinem und seiner Genossen Leichnam ge schehenen Wunder. Eine dritte Darstellung erwähnt gleichfalls die Schenkung von tausend Seelen an das Bisthum Trient und die Vergabung seines Hauses in Thaur an die Kirche in Augsburg. Das Gemeinsame aller drei Darstellungen besteht darin, dass der hl. Komedius ein vornehmer und reicher

Mann aus Bajuwarien war (wozu damals auch Tirol gehörte), der in Thaur Besitzungen hatte, nach einer Konireise seine Besitzungen an die Kirchen von Trient und Augsburg ver theilte, als Einsiedler auf dem Honsberg lebte und nach seinem Tode als Heiliger verehrt wurde. Dass er bereits zu einem Zeitgenossen des hl. Vigilius gemacht wird, ist in der zweiten Erzählung aus einem missverstandenen Sprachgebrauchs erklärlich; denn wenn es in der zuerst angeführten Darstellung heisst, dass Komedius

seine Besitzungen und tausend Seelen dem hl. Vigilius ge schenkt habe, so bedeutet das nichts anders als eine Schenkung an die Kirche des hl. Vigilius, d. i. an das Bisthum Trient. Von der Diöeese Trient verbreitet sieh dann auch die Verehrung des hl. Komedius in die Brixener Diöeese und nach Nordtirol, insbesondere durch die Bemühungen des Arztes Hippolyt Guarinoni, eines gebornen Trientiners 1 ), und des Stiftes Georgenberg, welchem im Jahre 1097 von Kaiser Heinrich IV., der es vom Bischöfe in Trient erhalten

, seine Güter den Kirchen zu Trient und Augsburg schenkte und dann im Nonsthale sein Leben beschloss. Diese Darstellung erhält durch die Geschichte' eine Bestätigung. Denn erstens besass die Kirche von Augsburg Güter und ‘Gefälle in Thaur und Absarn 2 ), zweitens war tatsächlich die Kirche von Trient noch im Jahre 1251 Inhaberin der Saline in Thaur, die der Bischof dem Grafen Albert von Tirol zu Lehen verliehen hatte wodurch auch die oben offen gelassene Frage (Seite 10 ) eine Lösung findet

3 4 ). Als ferner Bischof Egno um 12444) erfahren hatte, dass die Arbeiter des Grafen Albert in der Saline auch an Sonn- und Festtagen arbeiteten, traf er, nicht etwa der Bischof von Br ixen, die nöthigen Vorkehrungen wegen der Dispens, was er natürlich nur thun konnte, weil ihm als Le- hensherm über dieses Gebiet die geistliche Gewalt zustand. Weiterhin war Trient noch im Jahre 1301 im Besitze des Patronatsrechtes über die Pfarre Thaur 5 ) und durch diese Beziehungen wird es auch erklärlich, dass

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 191 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
166 . Zwei)tLS Buch , der. Bischof von Trient als'Stifter ^des Klosters Im Jahre 1^.25 wurde Itrfnta Kitz in '^Xbtiffinn ju Sun nee bürg bey dem. Bischöfe von Trient eines Übeln Lebens wandels und der Verschwendung der Klostergürer an geklagt. Der -Bischof .fufpcnbirte/sie --in ihrem Amte , und berief sie nach Trient. Sie erschien auf dem Schlosse del buon Consiglio und rechtfertigte sich vor dem Bi schöfe dadurch-, daß sie- alle gegen sie vorgebrachten Beschuldigungen - für Verleumdungen

, erklärte, welche man ihr deßhalb zur Last lege, weil.sie .sich geweigert hatte, den. Bischof von Brixen als Vogt ihres Klo sters zu erkennen, und immer, selbst in den Zeiten der Unruhen in- Trient, das. dortige Gotteshaus als ihre Vogtherrschaft angesehen-hätte. Der Bischof von Trient war mit dieser Rechtfertigung ' zufrieden / -er klärte sie für schuldlos und setzte sie wieder m ihre Würde ein, zugleich ernannte .er auch zu keinem Stell vertreter an dem Kloster einen Weltgeistlichen, Meister Johann

de Comeraro, und forderte von dem Bischöfe von Brixen Entschädigung für die der Äbtissinn und den Klosterfrauen zugefügten Unbilden , Verfolgung und Beschädigungen 174 ). Während die Unterhandlungen hierüber gepflogen wurden , starb Bischof Berchthold, nachdem er noch vor seinem Tode die Rechte des Bi schofs von Trient (wenigstens stillschweigend) anerkannt hatte Nach'in demselben Jahre starb auch die Äbtissin«, da bathen die Frauen von- Sunneburg den Bisch of v on Trien t. Dev oll m a ch tigte

zur bevorstehenden Wahl'zu ernennen. Er ernannte hierzu Johann Zeys, Domherrn von Trient, und Michael von Coredo, ei nen seiner Vasallen auf dem Nonsberge. Am i. Jän ner 1426 kamen die Frauen auf dem Chore zusammen, 174) Chronik von Tirol. P v i m i f f e r. ■ 176) «Quem Aiitecessor nosler non audcbat refiilare.” Ul r. P u s c Ii. »

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Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 375 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
und 1532 mit ihrer Forderung an den Papst durchdran gen, daß in Trient nur ein Drittel Domherrn aus dem Fürstentume Trient sein durften, zwei Drittel aber der deutschen Nation angehören mußten. Auch auf die Erhaltung und Befestigung des Deutsch tums in der Stadt Trient selbst wurde Bedacht genom men. Abgesehen davon, daß dieselbe, wie erwähnt wurde, im Jahre 1182 als eine Stadt des Deutschen Rei ches wie andere deutsche Städte erklärt wurde, gab z. B. Erzherzog Maximilian der Deutschmeister im Jahre

1606 Befehl zu untersuchen, warum in Trient seit einiger Zeit keine deutschen Konsuln mehr gewählt wür- den, und Erzherzogin Klaudia verlangte im Fahre 1641 die unmittelbare Gerichtsbarkeit über alle Deutschspre- chenden im Stifte und in der Stadt Trient. Noch im Fahre 1819 konnte der Vizepräsident des Innsbrucker Guberniums, Graf Chotek, im Berichte über seine Lan desbereisung die Trientiner nur als halbe Italie ner bezeichnen.*) *) Zur Zeit des Trienter Konzils um die Mitte des IS. Jahr hunderts

wird die Stadt Trient noch als eine halbdeu 1- f ch e Stadt und das Etschtal von Verona bis Lavis als gemischt sprachig bezeichnet. Das in Trient gesprochene Italienisch be-

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Books
Category:
History
Year:
1899
17416 - 19260 [= Jahr 1364 - 1478].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Page 8 of 138
Author: Mayr-Adlwang, M. [Hrsg.] / hrsg. M. Mayr-Adlwang
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: LXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 20
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/17416-19260
Intern ID: 172466
Siegel, 17 . 45jS. 17440 1388 Mär% 20 , XWenf. Diemele, die Gemahlin des Meisters Bochinus, Goldschmieds und Inwohners von Trient, befahlt in Gegenwart ihres Gemahls den jährlichen Lehenqins von einem näher be\eichneten Hause in Trient. Orig.-Notariatsbuch, Tr. L. Ohne Signatur. 17441 1388 December 2 8 , Met\. Antonius Gruala, Goldschmied in Trient, erscheint als Zeuge. Notar .-Instrument, Tr. L.-B. III, 7 g. 17442 1389 Juli 30, Trient. Bartholomäus de Bononia, Abt von Trient und bischöflicher

Generalvicar in spiritualibus, bestimmt einen Rcchtstag ^ur Einsprache gegen die beanständete Belehnung des Magisters Fatanus, Goldschmiedes und Bürgers von Trient, Sohnes des weiland Benedict von Verona, mit den näher beschriebenen Lehen seiner Ge mahlin Lucia, der Tochter der Frau Sigtioresa, (Tochter) weiland Henselminus de Brenta, \u Tignale. — Die ve neris penultimo mensis iullii. Orig. Pap., vorne aufgedrücktes Siegel. TI. II, 24g und II, 2006 fttvei gleichlautende Exemplare). 17443 136g — 138g

139t April 9, Trient (in castro Boni- consilii in sala magna superiori). Bischof Georg von Trient investiert Meister Fa tanus, Goldschmied und Bürger von Trient, Sohn des weiland Benedict aus Verona, für sich und seine Erben mit den Lehen in Tignale, in der Pfarre Arco, Dro und Nago und anderswo in der Trientiner Diöcese, welche er von seiner verstorbenen Gemahlin Lucia, der Tochter des Notars Jakob von Trient, hatte und mit denen er schon vom früheren Bischöfe belehnt worden war. Orig.-Notar

, dem Friedrich von Nauders Erbpacht^inse in Partschins. Ms. im Ferdinandeum (III. d. ul. 17448 1392 Februar 20, Trient. Bischof Georg von Trient belehnt den Magister Andreas, Goldschmied, Sohn des weiland Magister Otto- linus de Burgonovo von Trient, als Curator der Erben des Anton de Belen^anis. Tr. L.-B. JV, 168'f. 17449 /392 Juni 27, Meran. Chunrad, pictor in orto ferarum (Thiergarten), kauft von Friedrich Chnauting, Bürger in Meran und Propst der St. Nicolauskirche dortselbst, einen jähr lichen Zins

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Books
Category:
History
Year:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Page 581 of 966
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 954 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
Intern ID: 553578
Schmidt ankünden. Chasteler entsendete sofort (aus Innsbruck) den Major Lebzeltern an Marschall mit dem Aufträge, nach Trient zu rücken und den Eng paß Murazzo zu behaupten; dieser traf Marschall schon in Brixen Aus der Stelle trat er wieder den Rückzug nach Trient an 9 ). Marschalt's Umkehr nach Trient war ein Gebot höchster Dring lichkeit; denn bald nach dem Gefecht von Caldiero begann die durch die Siegesnachrichten aus Deutschland ermuthigte und durch Zuzüge verstärkte Armee des Vicekönigs

die Offensive gegen die im Rückzuge begriffene österreichische und sandte den General Rus ca mit 4—5000 Mann nach Tirol. Dieser griff Leinin gen am 3. Mai bei Ala in vier Colonnen an und es entspann sich ein hartnäckiges Gefecht, wobei die Oesterreicher und besonders ihr Führer Wunder der Tapserkeit übten Doch in Gefahr, von der feindlichen Uebermacht überflügelt zu werden, zog sich Leitungen zuerst nach Roveredo und dann nach Trient zurück, indem er seine Seiteneolonnen glücklich aufnahm. Bor Trient kam

es am 4 nachmittags zum zweiten noch hartnäckigern - Gefecht, wobei mehrmals von der Cavallerie eingehauen wurde. Die feindliche Uebermacht zwang endlich die Oesterreicher nach Mündigem Kampfe zum Rückzug in die Position von Lavis, der Feind hingegen besetzte mit seiner Avantgarde Stadt und Schloß Trient und mit seiner Hauptmacht Matarello. Rusca's Einfall und sieg reiches Vordringen nach Trient erzeugte im Etschlande eine fürchterliche Stimmung. Umso mehr beeilten sich Chasteler, Hormahr und Menz

mit den Anstalten zur Vertreibung des Feindes. Der Commandirende ertheilte die dringendsten Befehle, zuerst Leiningen zur äußersten Vertheidigung des Schlosses Trient, dann General Marschall zur eiligsten Vorrückung und Wiedererobernng Trients. Hormahr setzte den Landsturm vom Brenner abwärts bis Salnrn und das Etschland hinauf bis Mals in Bewegung und wies noch am 3. nachts die schon ausgebotenen Algunder, Mer an er, Paffeirer u. a.

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Books
Category:
History
Year:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Page 151 of 401
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 396 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/4(1867)
Intern ID: 475130
wollten, dass sie selbe ohne Bescheid von Seite der Regie rung nicht hinausgehen wollen , das gefalle ihr sehr ; sie sollen nur dabei verharren und des Zuzugs gewärtig sein, (Tir. Emp. fol. 249.) — So schreibt die Regierung am letzten August an die Commissäre an der Etsch und die Gerichte daselbst : sie vernehme, dass die aufrührerischen Gerichtsleute der Ge meinden gen Trient gehörig so wie die im Valsugan und an dere ihre Anhänger vorgeben, man habe fremdes veneliani- sches Kriegsvolk

in die Stadt Trient gebracht zur Beschädi gung des Landes und zur Bestrafung der Nomier, obschon diese sich zu Recht erbiethen, und hoffen, dadurch euch zu veranlassen wider die Stadt Trient und das Kriegsvolk, das darin ist, and vielleicht auch wider andere unsere gehorsamen Unterthanen zu muthwilligen thätliehen Handlingen und zur Verteidigung der von Nomi wider die Obrigkeit zu verleiten. Allein wisset, dass das Kriegsvolk zu Trient kein ausländi sches ist. sondern die Welschen darunter

aus den erzherzog lichen Yicariaten Avio und Brentonico, auch aus andern Ge richten, dem Erzherzog, dem Bischof von Trient und dem Ladron unterwürfig, da Graf 6erhärt von Arco Unterhauptmann der Herrschaften Avio und Brentonico ist. Bezüglich der von Nomi sei doch offenkundig, dass f. Dt. auf Fürbitte anderer Ge richte sich herbeigelassen, dieselben zu begnadigen, falls sie F. Dt. die Rädelführer auslieferten; jedoch das hätten die von Nomi ausgeschlagen und dafür vielmehr mit andern Gerichten neue Bündnisse

gemacht wider die Obrigkeit und seien die Veranlassung gewesen , dass sich etliche welsche Gerichte auf Nons, im Valsugana, Lägerthal und um Trient sich auch zu Empörungen und in Ungehorsam begeben, weswegen noth- wendig sei, selbe und deren Anhänger zu bestrafen. — Sie gebiethe ihnen also bei Leibs- und Gutsstrafe, der Aufrührer Vorgeben keinen Glauben beizumessen und noch weniger etwas gegen Trient oder das Kriegsvolk zu unternehmen. (Tir. Emp. fol. 246.) Wirklich rückten zuerst die aufrührerischen

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 225 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
220 — ein altes Lehen vom Stifte Trient war. (Cod. Wang. N. 80.) — Die Gebrüder Albero and Bertold von dieser Erlaubnis Gebrauch machend erbauten daselbst ein befestigtes Schloss und Nannten es Wanga-Bellermont und verlegten dorthin ih ren Hauptsitz. — Für diese und manche andere Gunstbezeu gung waren sie aber auch ihrem bischöflichen Bruder des Stif tes treue Vasallen und standen ihm kräftig bei gegen seine Feinde; so gegen Ulrich von Beseno, als dieser den Bischof befehdete; daher erster

er, als er sich dem Bischöfe unterwarf, in der Cathédrale zu Trient am 28. Mai 1210 auch mit dem Grafen Albert von Tirol, mit den Brüdern Bertold und Adel- pero von Wanga und den Sindikern von Trient wegen der von denselben und deren Anhängern ihm und seinem Vater Pelegrin in dieser Fehde zugefügten Beschädigungen sich versöhnt und verspricht, von denselben keinen Schadenersatz zu fordern. { Cod, Wang. N. 84 .) — So war auch Berthold von Wanga am 30. Mai 1210 zu Trient im bischöflichen Palaste gegen wärtig, als Bischof

Fridrich sich mit einigen rebellischen Va sallen versöhnte, (Cod. Wang. 0 . 85) und am 10. August 1210 zu Romeno Zeuge, als Graf Ulrich von Ulten dem Bi schöfe von Trient seinen Anlhe.il am Schlosse Tenno sammt dessen Gerechtsamme und Einkünften, letzterer aber dafür ihm mehrere Mairhöfe zu Völlan überliess; Bischof Fridrich bestellte auch seinen Bruder Bertold das Ueberlassenene in seinem Na men zu übernehmen, (Cod, Wang N. 87) und noch am näm lichen Tage zu Volsana im Sulzberge, als Bischof Fridrich

verschiedene Grundstücke daselbst in Pacht gab. (Cod. Wang. N. 245.) Am 8. Jänner 1211 erscheinen beide Brüder Adalper und Berthold v. Wanga im bischöflichen Palaste zu Trient als Zeu gen, wie Ludwig von Strazzo als Bevollmächtigter seiner Ge mahlin Adelhaid so wie seiner Schwägerin Sophia und der bei den Brüder Fridrich und Ulrich von Cavriago dem Bischöfe Fridrich von Trient uni 900 Pf, B. alle deren Ansprüche und Rechte auf das Schloss und den Burgfrieden von Beseno ver-

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 234 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
229 unter den Zeigen, als Bischof Albert von Trient die Bewohner des durch die Ueberschwemmungen der Etsch grösstentheils zerstörten Marktes Egna mit Baugründen belehnt, um darauf neue Häuser zu errichten. (Cod. Wang. N. 194). — Wel ches Ansehen überhaupt beide Brüder von Wanga, besonders aber Berthold, beim Bischöfe Albert genossen und welch gros sen Einfluss selbe auf die Angelegenheiten des Stiftes Trient auch unter seiner Regierung übten, zeigen uns zur Genüge drei interessante Urkunden

aus dem Archive von Trient; laut ersterer machte sich Bischof Albert im Jahre 1222 gegen Ber told von Wanga verbindlich, von Gütern der Kirche von Trient nichts zu Lehen zu geben, zu veräussern oder zu verpfänden an was immer für eine Person, welche fremd wäre dem Got teshause des hl. Vigilius oder dem Gebiete von Trient, und falls dies doch von ihm oder seinen Hach folgern geschehe, so soll es als ungeschehen betrachtet werden, ln der andern Ur kunde gelobt am 31. August 1222 zu Trient Bischof Albert

in die Hände Hrn. Bertolds von Wanga als Stellvertreter aller freien Leute in der ganzen Pfarre Egna, welche Hr. Nicolaus von Egna aufgesendet, in Zukunft selbe nicht veräussern, ver pfänden oder vertauschen zu wollen an irgend eine Person ausserhalb des Stifts, sondern selbe stäts unmittelbar in den Händen des Bischofs zu belassen, und aus der dritten Urkunde können wir entnehmen, dass Adalper von Wanga unter den Provisoren des Stift Trient sich befand, welche mit der Regu lirung und Tilgung der Schulden

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Books
Category:
History
Year:
1898
¬Die¬ bairischen Illuminaten und der Clerus im Burggrafenamte und Vintschgau während der Jahre 1806 - 1809
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Page 132 of 189
Author: Ladurner, Josef ; Piffrader, Josef [Hrsg.] / nach Josef Ladurners hinterlassenen Schriften von Josef Piffrader
Place: Innsbruck
Publisher: Veriensbuchhandl.
Physical description: 182 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1805-1809
Location mark: II 102.158
Intern ID: 240636
— 128 iU' Chur und Trient bereits Alles in bester Ordnung sei, er solle sich unbedenklich dem Generalvikariat von Trient unterwerfen. Unwillig über bas Lügengewebe, womit man ihn fangen wollte, antwortete Lutz blos, er sei be reit, eher in Kerker und Tod zu gehen, als mit jener Unterschrift das Generalvikariat von Trient anzuerkennen. Durch diese entschlossene Antwort fand Schubert sich und die Regierung beleidigt. Heftig fing jener zu zürnen an, forderte von Lutz ans den folgenden Tag

eine bestimmte Erklärung, ob er sich dem zu Trient bestehenden General- vikariale unterwerfen oder noch größer« Leiden und einer engern Gefangenschaft aussetzen wolle. Lutz hatte sich gegen den Polizeidirektor bestimmt genug erklärt; den noch, weil man es so haben wollte, gab er auch noch Tags darauf eine schriftliche Erklärung an die. königl. Polizeidirektion ab. Dieselbe entwickelte nach den katho lischen Grundsätzen seine Ansicht über die Gewalt der Bischöfe und ihre Jurisdiktion und erklärte weitläusig

die Gründe, warum er der Forderung der Regierung nicht Nachkommen könne, den Generavikar von Trient als feinen Ordinarius anzuerkennen. Auf diese Erklärung hin'wurde dem Servitenpnor eröffnet: „Wegen des fortdauernden Ungehorsams des Priesters Josef Lutz wurde durch königl. General-Landes- Kommissariats-Dekret vom 8, Juli Z. 1908 allergnädigst besohlen, daß benanntem Priester nicht nur der Umgang mit den übrigen Klostergeistlichen, sondern auch alle äußere Gemeinschaft möglichst abgeschnitten

werde. In Hinsicht der Verpflegung werden dem Priester Lutz aus den Ein künften seines Benefiziums täglich 24 kr., ausgesetzt, die das königl.. Landgericht Meran von Zeit zu Zeit an die Unterzeichnete Polizeidirektion einsenden wird." ■- Als - Bischof Karl .Rudolf die Anmaßungen des Generalvikars Grafen Svaur von Trient über seine Herde im Vintschgau erfuhr und dessen Zirkular vom 18 . Mai in die Hand bekam, erließ er ait seinen Klerus in Tirol ein Schreiben, worin er sagt: Der Generalvikar von Trient sei

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Books
Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 150 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
seinen Vögten und Heinrich seinem Yicedom den Einwohnern von Riva und dessen Umgegend die Erlaubniss erlheilt, zu ihrer Sicher heit nahe beim Gardasee ein Schloss zu erbauen. — Hier kommen nun gar zwei Grafen — und wahrscheinlich Brüder — als Vögte des Stifts Trient vor und zwar die Grafen Arpo und Adelpret. Nun wünschten wir, dass die Vertheidiger der Ansicht: die Grafen vom Vinstgau, spätem Grafen von Tirol, seien bereits im Anfänge des zwölften Jahrhunderts Vögte des Stifts Trient

, — und zwar gar noch erbliche Vögte des Stifts Trient gewesen, — giitigst Nachweisen möchten, ob es jemals unter diesen Grafen von Vintschgau — seit 1140 Grafen von Tirol — einen Arpo gegeben? — Wir hingegen können ihnen aus mehreren Urkunden zwei gleichzeitig lebende — diese Namen tragenden — Grafen, nämlich die Brüder Arpo und Adelpret, Grafen von Flavon im Trient nahe gelegenen Nonsberge woh nend nachweison ; somit waren in den Jahren 1111, 1112, so wie im Jahre 1124 die Grafen von Flavon

und nicht die Grafen von Vintschgau Vögte des Stiftes Trient! — Wenig stens war damals diese einflussreiche Würde in der Familie nicht erblich, und Alberti, loc. eil. pag. 113 behauptet laut Ui tat aus dem bischöflichen Archive von Trient, Graf Albert von Tirol habe die Erblichkeit der Vogteiwürde erst im Jahre 1240 von dem Bischöfe Aldriget zu erlangen gewusst. - Wohl aber lässt sich bei Adelberts III., Grafen vom Vintschgau, zweien Söhnen : Adelbert IV. und Bertold, die sich bereits Grafen von Tirol nannten

, die Vogteiwürde im Stifte Trient in der zweiten Hälfte des zwölften Jahrhunderts nicht mehr bestreiten. — So z. B. bestätigte Kaiser Frid- rich I. am 31. Mai 1177 zu Volana in der Diöcese Ravenna dem Kloster Biburg alle seine Besitzungen und unter diesen auch jene, welche der edle Mann Wolfher demselben in dem Gebirge geschenkt, nämlich zu Phanes (Pfons), zu Bozen, auf Al dein und Gulidaun sammt Zugehör, zu Schevenes und Navisse und Navance, in Valvitle, Laus; auch die Zollfreiheit durch die Klausen zu Levers

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1830
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7
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Page 436 of 801
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 782 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/7
Intern ID: 164038
43 6 kamen am Ly. April 1551 nach Trient, wo sie von . unferm Kardinal Madrutz, der ihnen zwey 'Meilen weit entgegen geritten war, mit großer FeyerUchkeit empfangen wurden. Am ersten Nay wurde die ange- sagte Sitzung, die eilste des Kirchenrathes zwar. ge-, hatten, àr dabey nichts anders Verordnet, als Haß die nächste Sitzung am ersten September Vorgenom- WLN Werden soll. (Pallavic, L. XI. C. 14.) Während die zu Trient versammelten Bischöfe die Ankunft mehrer anderer erwarteten, und die nMsigen

Vorbereitungen zur Abfassung der Dekrete machten, zog der königliche Prinz von Spanien Philipp durch Trient. Zn Brixen war seine Durchreise schon auf -den Anfang des April angesägt, und, weil er eine Begleitung von beynahe 4000 Mann mit vielen PftrZ den mit sich bringen würde, die Anstalt getroffen wor den, daß von allen Seiten Lebensmittel und Eouragt herbeygeschaffet würden. Er kam am 2. Zuni nach Brixen, und am 4 . Juni nach Trient, wo die ver sammelten Väter, vorzüglich aber unser Kardinal

ihn. mit außerordentlicken Ehrbezeugungen empfingen. Am 22. Juni kam auch Prinz Maximilian/ des Königs Ferdinand Sohn nach Trient, welchen Madrutz .-LS nach Mantua begleitete. (Pallavic-. Lib. XL Ci is> Protoc, aul. XXIV. 2. Apr. — 30. Map) ; Zur zwölften Session, die am 1. September ge halten wurde, waren zwar die Churfürsten - und Erz bischöfe v'on Mainz lind Trier mit einigen andern Bi schöfen nach Trient gekommen: da man aber auch die Ankunft de-s Erzbischofs von Köln und anderer Bi schvse erwarten wollte, so' wurde nur wieder ein Auf- v%

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Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 151 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
Mel wirksamer als alle übrigen Mahregeln war das allmähliche Zusaminenziehen von kaiserlichen Truppen in Trient und die Ankündigung vom Herall rücken der Landsturmkonrpagnien, vor welch letzteren alle Italiener dies- und jenseits der Grenze einen außerordentlichen Respekt zeigten. Inzwischen waren auch die flammenden Aufrufe des Erzherzogs Rainer zur Landesverteidigung vom 6 . April mit dein Hin weise erschienen, daß der Feind das Land gewaltsam l und die Grenzpfähle Italiens an den Bren

- bis Finftermünz vorrücken wolle. Auch die Ausruse Radetzkys und der Landesfchutz-Teputationen toten ihre Wirkung. Graf Brandis lieh nach Trient melden, daß auch aus dein Ober- und llnferinniole freiwillige Schühenkompagnien im Anzuge seien und daß die Tiroler in Wien unter Haspmgers Führung auf den ersten Ruf sich kampfbereit erklärt haben. Ein der Stadt Trient, im Gegensätze Schützenausgeboten für die zwei wülschen Kreise Notionalgarden unter einer eigenen Schutz- Deputation in Trient zu bilden

, weil dort angeblich das Schützenwefcn wenig Anklang finde (der Haupt- fchießftand Trient hatte den Grasen Brandis noch we nige Monate vorher um kräftige Förderung des selben bestürmt), wurde natürlich nicht genehmigt. Als sich die Rachricht vom bevorstehenden Eimückcn der Kaiserjäger nach Trient verbreitet hatte, nnirden die dortigen Machthaber, die noch kurz vorher dem Gerichte die Nachforschung nach den Ruhestörern vom 18, und 20 . Marz verweigert hatten, kleinlaut' denn Ci«! 7. April begab

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1807
Kurzgefaßte Geschichte, Statistik und Topographie von Tirol
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Page 248 of 336
Author: Wolf, Peter Philipp / von Peter Philipp Wolf
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: VIII, 324 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; s.Topographie
Location mark: II 86.883 ; D II 3.420 ; II 3.420
Intern ID: 191583
Hinter Caliano, wo man auf einer steinernen Brücke über den Besenabach kömmt, erweitert sich das Thal, und der Weg geht bis Trient ziemlich eben hin. Die große Poststraße befindet sich aber noch im'mer auf dem linken Etschufcr. Auf der Kaiftrstraße, die an dem jenseitigen Ufer hingeht, kann man Zuerst bey Villa, wo eine Fährte ist, dann bey Caliano aüf einer ähnlichen Fährte, und end lich Murrazo gegenüber, bey Pissavacca, und zunächst vor Trient, hinüber kommen. Äon Roveredo bis Trient

ist eine Entfernung von vier Meilen. Auf dem Wege dahin kömmt man bey Murrazo auf einen Paß, der hinter einem nicht sehr tie fen Graben liegt. Dieser Paß ist weiter, als der Paß della Pietra ; aber er kann nicht so gut vertheidiget wer den, weil er oberhalb einer Fuhrt gelegen ist. Hinter Matarellv, halben Weges von Roveredo nach Trient, am linken Etschufer kömmt man auf einen Weg, der durch Vigolo an die Duellen der Etsch bis Bassano führt. Ueber Matarellv hinaus senkt sich der Gebirgsrückens und das Thal

wird enger. Man sieht hier noch Spüs rrn von einem verschanzten Lager. Ehe man die Stadt Trient betritt, muß man zu vor auf einer hölzernen Brücke über den Farsinabach. Trient Zahlt eine Bevölkerung von ungefähr fünf- zehntausend Seelen. Awey Drittel des Umfanges von der Stadt sind mit zehn Fuß hohen Mauern emgeschlos- sen; an den übrigen Theil legt sich das linke Etschufer an» Ehemals

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