Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; 1
'161 feit eines Paffes unterrichtet hatte. - Vom Himmel regnete es immer noch gerade zu mtb der Wind heulte darein. Sie gingen neben einem reißenden Bergstrome. 'Platzer Zog seine Briestafche heraus und stellte sich, als wolle er seine Papiere in Ordnung bringen, indem der Reisskumpan ein großes Stück voran schritt. Auf eimnal hört letzterer ein großes Angst geschrei. Ex halt an; der arme Platzer erzählt, wie ihm der Wind den Paß aus der Hand gerissen und in den Strom geführt habe. Da schwimmt
er, und beide laufen dem Strome, und Passe nach, bis der Eine die vergebliche Mühe einsieht, und Platzer sich ebenfalls davon zu überzeugen scheint. Der. Reisegefährte entfernt sich an der Grenze; es war der Ge richtsschreiber des nächsten Dorfes. Platzer soll den Paß zeigen; er sagt, wie er ihn verloren habe. Der Herr Major schüttelt ungläubig den Kopf, und Platzer beruft sich auf das Zeugniß des Gerichtsschreiberß, dessen Rechtlichkeit nicht zu bezweifeln steht, der Altes gesehen hat, wie Platzt einen Paß
hatte, ihn dem ersten Piquet zeigte und.-d.eMlb weiter gelassen wurde, /dann aber ihn so Merkwürblger Weise., ver loren^ habe. ^ Der Major fertigte ihm NM, den Unglücklichen . Zu trösten, selbst eine Ordre aus,,/Mch Tyrol, zu, kommen, und Platzer war so ein glücklicher, Munitionslieftrant, /daß er, als 'der Krieg sein unglückliche Ende gefunden „hatte, gar nicht' in Tyrol zu bleiben/wagte,, sondern durch Italien nach Oesterreich flüchtete. Ueberhaupt hielten es Manche, denen es an Math, 7 . ' 11