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History
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(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Page 410 of 424
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VI, 392 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II 111.717/4
Intern ID: 198712
409—410 i) Bon den «ingebornen Könige» Ungarns, Arpad'schen Stammes. Mrpab. Zultan, -s um 955. Taxus, t um 955. Geysa, getauft 969, -s 999. I. Stephan der Heilige, grb. 969, erster .König in Un garn 1001, f 1031. Emcricus der Heilige, 4 1031. Gisela, — Gem. Wilhelm Saroita, — Gern. V'. Burgund. III. Aba, 1041 König, + 1044. II. Petrus, König 1038, f 1047. Adelheid, — Gem. Albert, Mkgrs. in Österreich, Michael. Ladislaus der Kahle. ’ IV. Andreas I., König 1047, f 1061. •; VI. Salemen, König 1063

. V. Bcla 1., König 1061, f l 06a - VII. Geyfa I., König 1075, f 1080. VIII. Ladislav der Heilige, Keula 1080, i 1095. IX. Colomann, König 1095 — 1114. Almus, f 1120. X. Stephan II., Königll 14—1131. XI. Bcla II. der Blinde, König i Jol , f 1141. XII. @^fa II., König 1141, + 110). XIX Ladislav König 1172. XV. Stephan IV., König 1173. XIII. Stephan M-, König 116i> f 1173. XVI. Bela M., König 117z^-1196. XVII. Emcrieus, König 1196, -f 1200, XX. XIX. Andreas»- »icrasalz'milnmi«, König 1201, f 1235. XVIII

. Ladislaus III., König 1200, t 1200. SM# IV., König 1275, SIcphan, Sohn von findrcas II. zweiter Gemahlin, 4 1276.' Beatrix, Tochter Aldobrandlnl's, Migf. v. Este. Anna. aper». Gem. Rostislao, Herzog in Elisa beth, Gem. Heinrich V Bulgarien. ^ XXV- Otto p. Bauern, König 1305 — 1308. XXI. Stephan V-, König 1275, t 1278^ XXIII. Andreas 11t. Yen.1«,, König 1291, t t30t. Grpphina, i 1291. — Gem. Lesens Niger, Hz. in Polen. Wenceslaus IV., König in Böhmen 1278, f 1305. XXIV. Wenceslaus V., König in Ungarn

1301—1304, t 1306. XXII. LadtSlav IV., König 1278, f 1291, Maria, t 1323. - Gem. San II. 0. Anjou, König v. Neapel. Earl Martell, ged. 1272, vom König o°n ^^Ungarii gefront 1290, f 1^1. XXVI. Earl Robert 0. Ncap el, Kö n tz in'^Ing^ TM'T's- 1342. XXVII. Ludwig 1. der Große, geb. 1326, König m Ungarn 134-, in Polen 1370, -f 1382. Johann, Herzog v. Durazzo, -l 1335. - — ^ Ludwig, Herzog p. Durazzo, -> 1362. XXIX. löarl der Kleine, König in Ungarn 1365, -j- >366. XXV111. Maria, Erbin v. Ungarn 1382

, -f 1392, — Gem. XXX. Sigmund, römischer Kaiser, König v. Ungar n und B öhmen, i 1437. Elisabeth, Erbtochter Sigismunds ron Barbara von Eilli. — Gem. XXXI. Albert II' v. Österreich, s- l ^39. 'xxxill. Ladislav Posthumus" gcb?I440, 7 22. Noo. 1457. Hedwig, Erbin p. -Polen 1382, r- 13SS. — Gem. Jagells (Wladislav V.) ^ Polen 1386, + 1434. XXXII. WladlSlao IIU (VI.), ^.1423, König in Ungarn 1440, -j. 4444 ■ bei Warna., Casimir Hl., gcb. 1427, König v, Polen, ■j- 1492. — ©cm. Elisabeth, Kaiser Albcrt

1
Books
Category:
History
Year:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Page 412 of 424
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VI, 392 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II 111.717/4
Intern ID: 198712
der Weise, Ldgf. im Elsaß 1196, f zu Ascalon 22. Rov. 1240 — Gern. Hà-S, Tochter Ulrichs, Grafen v. Kob,erg. Rudolf der verschwieg«,,c, Stifter der Linie Habsburg -Lauf end u rg, di- mit Rudolf, Gras von Habsburg, Ldgf. im Elsaß, Graf zu Kyburg, geb. 1. Mai 1218, zum römischen König erwählt 60. Sept., gekrönt 31. Oct. 1273, ch 15, Juli 1291. — Gern. 1) Gertrud (»ach der Krönung Anna genannt), Tochter Burkhards, Grasen von Hohenberg Älbrecht I., Herzog v. Österreich 1286, zum römischen König eriviihit

23. Juni, gekrönt 24. Aiig. 1298, ermordet 1. Mai 1308 durch Johann Parricida. — Gen). Eilsabrih, Tochter Grafe n Mainhardö IV. von Görz- Tyrol und Elisabeths von Bayern, Mutter Eonradius. Rudolf III., g-b. 1283, König in Böh men 1306, -f 4. Lui. 1307. Friedrich der Schone, gib. 1286, römischer König 19. Olt-, gekrönt 25. Rov. 1314, -s 13. Jan. 1330. Leopold der Glorwlirtige, grb. um 1292, -I- 28. Fàr. Älbrecht II. der Weise oder Lahme, geb. im De!- 1298, alleiniger Herzog von Österreich und Kärnthcn

, Gern. JSiriMä, Tochter Bernabo'r ssiston: Wilhelm der Ehrgeizige, geb. um >370, ì 11. Juli 1406. Leopold der Stolze, geb. 1371, f- 3. Juni 1411. MbrechtV. (als Kaisern.), geb. 10. Aug. 1397, König o. Ungarn 19, Dez. 1437, von Böhmen 29. Jan. 1438, römische! Kaiser 20. März, gekrönt 30. Mai 1438, f 27. Sei. 1439. Gern. Elisabeth, Erbtochter K. Sigmunds. LadiSiao Posthumus, geb. 22. Fcbr. ^töHkrönt^i» Ungarn 1440, in Böhmen 1454, URov. 1457.^ Friedrich IV. mit der leeren Tasl geb. um 1382, j 24. Jun

i 1433 Sigmund, Graf v. Tyrol 28.1» 1424, 1- 4. März 1496. Maximilian I., geb. 22) 1) Maria, Erbt Philipp I. der Schöne Earl V. (in Spanien !■), geb. 25. Ja». 1500, König v. Spanien 15*6, röm. Kaiser 28. Juni 1519, abdicirt 14. Mai 1558, f 21. Sept. 1558. — Gem. Isabella, Tochter Königs Emanuel v. Portugal. Ferdinand I.., geb. 10. März 1503, erhält römischer König 5. Jan. 1531, Ks Philipp II., König v. Spanien, geb. 21. Mai 1527, t 13. Sept. 1598. Philipp III., König v. Spanien, geb. 14. Apr. 1578

, * 31. Marz 1621. Philipp IV., König ». Spanien, geb, 8. Apr. 1605, f 17. Sept. 1665. Maximilian II., geb. 1.Aug. 1527, König in Böhmen 20. Sept. 1562, röm. König 24. Rov. 1562, König in Ungarn 8. Sept. 1563, Kaiser I»64, König in Polen 12. Dez. 1575, -p 12. Der. 1576. Ferdinand, Graf zu Tyrol, geb. 14,1 Gem. 1) Philippiue Welfer. J Rudolf II-, geb. 12, Jun) 1552, König in Ungarn 22. Sept. 1572, in Böhmen 21. Sept. 1575, röm. König 27. Oct. 1575, Kaiser 1576, -t 20. Jan. 1612. Ernest, geb. 15. Inni 1553

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Category:
History
Year:
1873
¬Die¬ älteste Geschichte der Baiern bis zum Jahre 911 : mit einer Geschichtskarte und einer Stammtafel der Agilulfinger
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Page 360 of 408
Author: Quitzmann, Ernst Anton / von E. A. Quitzmann
Place: Braunschweig
Publisher: Wreden
Physical description: VIII, 400 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; z.Geschichte Anfänge-911
Location mark: II 103.298
Intern ID: 236562
§. 4. König Ludwig der Deutsche, 843—676. 355 Hochverrathes — quasi inßdelitatis reum — seiner öffentlichen Ehren zu entsetzen. Die Grafen Otto, Berengar und Abt Waldo, angeblich seine Neffen, wurden aus dem Lande verbannt und fanden bei König Karl ehrenvolle Aufnahme; die Grafen Sigihard und Gerolt traf die Verweisung vom Hofe auf ihre Güter. Ob wohl nun der König auch seinen Sohn Karlmann im Verdachte der Empörung hatte, so wusste sich dieser dennoch 862 zu Re gensburg zu rechtfertigen

und blieb im Amte, da er seine Treue eidlich versicherte. Der König unternahm aber noch im selben Jahre mit seinem Sohne Ludwig eine Heerfahrt wider den rebel lischen König Tabomiusl der Abodriten und zwang ihn zu Unter werfung und Geiselstellung. Während er zurückgekehrt zu Frank furt weilte, traf die Nachricht ein, dass die Ungern, bisher unbekannte Feinde, die Gränze verheerten. Da aber bis zu den wirklichen Ungerneinbrüchen noch an 30 Jahre verflossen, so scheint dieses nur ein Streifzug

gewesen zu sein, der keine wei teren Folgen hatte. Aber das eigene schlechte Gewissen erfüllte den König fortwährend mit Verdacht gegen Karlmann, so dass er offen erklärte, derselbe solle bei seinen Lebzeiten nie mehr zu Ehren gelangen. Der verleumdete Prinz, bereits auf dem Wege, sich vor seinem Vater zu rechtfertigen, kehrte wieder um, bis es ihm gelänge, durch wahrheitsgetreue Sendboten seine Schuldlosig keit darzuthun. König Ludwig aber rückte im Frühjahr 863 gegen Kärnten, wo der von Karlmann eingesetzte Graf Gundakar

so gleich zu ihm überging, wofür ihm die Markgrafschaft zum Lohne wurde, Karlmann aber, von Allen verlassen, landflüchtig wurde, da König Ludwig seinen Halbbruder Karl durch einen besondern Boten besendete, dass er demselben keinen Aufenthalt gewähre. Er unterwarf sich also seinem Vater und blieb in freier Haft zu Regensburg, ohne vorderhand in seine Würden wieder eingesetzt zu werden. Als aber König Ludwig im nächsten Jahre 864, nach dem er mit dem dem Christcnthume geneigten Bulgaren-Chakan Bogoris

Frieden geschlossen hatte, wobei höchst wahrscheinlich die Slaven zwischen Drau und Sau wieder unter fränkische Herr schaft kamen, den Marahanen Rastislav in seiner Bergfeste De vin a , wahrscheinlich dem heutigen Theben, einschloss, dass er unter Geiselstellung mit seinen Grossen den Vasalleneid zu schwören gezwungen war, entwich Karlmann nach Kärnten, wo er von allen Grafen, Gundakar an der Spitze, wieder als Herr anerkannt wurde. Der König setzte ihm unmittelbar nach, ver ständigte

3
Books
Category:
History
Year:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Page 409 of 424
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VI, 392 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II 111.717/4
Intern ID: 198712
h) Von den drei verschiedenen Linien des Hauses Hugo Capet's, den ältern Capetingem, den Balois und Bourbons. Robert (korUs), Herzog in Neustrien 861, -s 866. Odo (Eudes), Graf von Paris, 888 König, + Robert, Graf v>. Artois. Carl V. der Weise, j 1380. ' - Ludwig, Herzog 'v. Orleans, ' ^ 1407. Johann , Graf v. An- goulömc, i 1467. Earl, Graf ». Angou- léme, f 1496. Franz 1., -f 1547. Heinrich IF., i 1559. Carl, f 1465. Ludwig XII., f 1515. + 1422. Earlì t 1461, Ludwig Xi. f 1483, Carl vni

., ■j. 1498. Frau; ii., + 1560. Earl IX., f 1574. Heinrich m., f 1589. 922 König! Hugo der Große, Herzog der Franken, Graf o. Paris, 4- 956. Hugo Capet, 987 König, + 996. Robert, König, + 1031. Heinrich I., -j- 10 60. Philipp I.', f 1108. Ludwig VI. der Dicke, -f 1137. Ludwig VII. der Junge, 4 1180. " Philipp II. Au gust, -h 1223?" ^Ludwig VIIl.,ì 1226." Ludlvig IX. der Heilige, -f 1270. * , Carl ». Anjou, König beider Sicilien, Stammherr des altern Hauses Anjou, das auch in Griechenland, Ungarn und Polen

?" Mancali., 1° 1441. Eleonore, -f 1479. — Gem. Gaston ». Foix. Gaston ». Foix, -h 1470, Katharina, Gem. Johanns d'Albret, -f 1517. Heinrich, König von Na varra , -f 1555. Johanna, t 1572. — Gem. Anton ». Bour bon, Herzog ». Ben dante. Philipp V. der Lange, 4 1322. Carl IV. der Schöne, f 1328. Robert, Graf ». Clcrmont, Stammherr der Bourbons , ch 1317. Ludwig I. von Bourbon, -f 1341. Jacob 1-, Graf de l a Marche , f 1361, Johann I., + 1393. " Ludwig, GrafHHendüme^ | 1446. Johann II., -j- 1477. Franz

, ? 1495? Earl, erster Herzog v on Bcndöme, -f 1537. Auto» von Wendöme, -j- 1562, durch feine Gemahlin, Jeanne d'Albret, König von N avarra. Heinrich IV., König von Frankreich und Navarra, -j- 1610. Ludwig XIII., f 1643. Ludwig XIV., f 1715. Ludwig, Dauphin, f 1711. Philipp V. , König v. Spanien, -f 1746. Carl 111. ^König ^Spanien , j lTBsT Maria Ludovica-, Gem. Kaiser Lcopoidè II., 1792.

4
Books
Category:
History
Year:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Page 182 of 492
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Physical description: 488 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Location mark: II 4.196
Intern ID: 106667
Landsleute. Ueber Befehl des Fürsten Wre'de mußte nun Tannenberg (für den Adelstand) mit einer Deputation, der noch der Chorherr Rogerius E ch r a n zch o f e r (geb. 18. Jänner 1746 in Innichen, gest. 2. August 1816 in Stams), Stiftsarchivar (für den Klerus), Franz Josef H a b t- m a n n, Großkaufmann (für den Bürgerstand), und Josef Dupertin Lener, Badwirt in Mieders (für den Bauernstand), angehörten, am 21. Mai nach München reisen, um dort dem König im Namen Tirols zu huldigen. Wrede gab dem Grafen

ein Empfehlungsifchreiben an den König mit. aus dem sich ergab, daß der überenergische General seine Ruhe wieder- gefunden hatte, denn er teilte darin dem König >mit, daß der an der Spitze der Gesandtschaft stehende Graf nur durch die Drohungen der Bauern gezwungen worden war (?), das Präsidium der Schutzdeputation zu über nehmen, jedoch fein hohes Alter und das schwere Unglück in Schwaz ihn der königlichen Gnade empfehle. — Die Deputation reiste über Hall, Bomp nach Schwaz, wo es dem blinden Grafen, in dessen Begleitung sich stets

sein treuer Gutsverwalter Ortlleb befand, erspart blieb, die Brand- ruinen seines Schlosses zu „sehen". Dann fuhr man über Wörgl und Kufstein nach München, wo die Gesandtschaft vom König Max Josef sehr freundlich empfangen wurde. Graf Tannenberg sank vor dem König ins Knie, der König reichte ihm gerührt die Hand und hieß ihn aufstehen, wo bei er ihm sein Bedauern über den Schaden, den er erlitten, ausdrückte. Tannenberg erwiderte, er bitte den König, diesen Schaden als ein Sühne opfer seines Vaterlandes

anzusehen. Da rollten dem guten König Tränen über die Wangen und er ging zum Fenster, um seine Rührung zu bekämpfen. Tannenberg begab sich dann auch zu den Ministern und führte mit jugendlicher Kraft und rückhaltlos das Wort für Tirol, das er einer milden Behandlung empfahl. Als der Geheimrat Johann Georg Freiherr von A r e t i n (geb. 29. Marz 1770 in Ingolstadt, gest. 30. Jänner 1845) ihn höhnen wollte, geriet der alte Mann in Feuer und sagte: „Wenn Sie, Exzellenz, meinen Rat verschmähen, dann sehen

6
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 148 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
her Kaiserlichen zurück, da warf sich ihnen die Kavallerie und Reserve ent gegen, entriß ihnen die Batterie und warf sie wieder über die Landstraße zurück. Wahrend dessen hatte der König den linken Flügel der Kaiserlichen angegriffen. Als er die dichten Massen der dunkel geharnischten kaiserlichen Kürassiere gewahrte, rief er dem schwedischen Obersten Stalhandske zu: --Greif sie an die schwarzen Burschen, sie werden uns übel bekommen./- Da erhielt er die Nachricht, die Infanterie sei

tobt, der andere ver wundet. Ein Schuß zerschmetterte des Königs Arm, da sagte er dem Herzog von Lauenburg : --Bringe mich aus der Schlacht!« aber em kaiserlicyer Ofsicier schoß ihn durch den Rücken; der König stürzte und sein Pferd schleppte ihn eine Zeit im Steigbügel fort. Der Herzog von Lauenburg floh, als er den König fallen sah. Niemand war um ihn als der Page Leubelfing, dieser sprang ab, und bot dem Könige sein Pferd, der König streckte ihm die Arme ent gegen, aber Leubelfing

hatte nicht Kraft genug, den König aufzurichten. Da sprengten kaiserliche Kürassiere heran. Einer rief: --Wer ist der Verwun dete!« der Page wollte es nicht sagen, aber Gustav Adolf antwortete : --ich bin der König von Schweden! « Da faßte ihn der Reiter und wollte ihn mit sich führen, eben jedoch unternähmen die Schweden einen neuen Angriff, der kaiserliche Reiter schoß also den König mit der Pistole durch den Kopf, und rettete sich durch die Flucht. Als dM ledige Pferd des Königs durch die Reihen hinflog

, hieß es: der König ist verwundet und gefangen. Bernhard von Weimar übernahm den Oberbefehl. Mit ungeheurer Wuth griffen die Schweden an, erstürm ten die Batterie, die kaiserliche Kavallerie ward geworfen, Pulverwagen flogen in die Luft, die Verwirrung war schrecklich, in diesem für die Kaiser lichen furchtbaren Augenblick erschien Pappenheim auf dem Schlachtfeld. Dieser kühne Degen hatte vor Hall: Wallensteins Befehl erhalten, er barg ihn an seiner Brust, gab dem Fußvolke Befehl , zu folgen

7
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 263 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Aber hie Kaiserin Elisabeth genas, und Apraxin wurde ab gesetzt, aber für diesen Feldzug war der König, der Russen ledig. Feldzug 1758. Die Kämpfe zwischen den Franzosen, und Prinz Ferdinand von Braunschweig lieferten kein bedeutendes Resultat. Die Russen hatten Königsberg und beinahe ganz Preußen erobert, und belagerten Küstrin. Der König schlug sie bei Zorndorf, sie verloren 20,000 Mann, uud zogen sich an die polnische Grenze zurück (25. Aug.). Gegen die Oestreicher hatte der König

den Feldzug durch den Einfall nach Mähren eröffnet. Er belagerte Ollmüh. Die Verpflegung der preußi schen Armee aus Währen selbst, was der König beabsichtigte, war sehr schwierig, weil die Kaiserlichen leicht alle Zufuhr abschnitten; die Ver- proviauticung mußte aus Schlesien geschehen. Der König ließ einen großen Transport von 4,000 Wägen aus Schlesien kommen, 10,000 Mann wa ren die Bedeckung, aber Daun hievon unterrichtet, sandte die Generale London und SiLkovich den Transport aufzuheben. Es gelang

vollkommen. Im Desils von Dvmstadl wurde der Transport angegriffen (30. Juli), alle Wagen erbeutet. Die Preußen verloren an. 3000 Mann. Hierauf hob der König die Belagerung von Ollmütz auf. Die Stadt hatte sich sechs Wochen mannhaft vertheidigt. Der König schlug hierauf wie schon gesagt die Russen bei Zorndorf und kehrte nach Schlesien zurück. Bei Hochkirchen lagerte der Mmi$ mit 40,000 Mann. Es war eine ungünstige Stellung. Daun übersiel ihn bevor der Morgen graute (14. Ok tober). Die Preußen

widerstanden heldenmüthig, erlagen aber dem wohl- geordneten Angriffe der Oestreicher. Sie verloren 10,000 Mann, 100 Kanonen, 70 Munitionswagen, 28 Fahnen. Unter dm Todten war des Königs Schwager Prinz Franz von Braunschweig, und Feldmarschall Keith. Der Verlust der Oestreicher war 7,000 Mann. Der Sieg hatte nicht die Folgen, die er hätte haben können, denn Daun griff den König am Tage nicht wieder an. Dieß war die größte Waffenthat in diesem Feldzuge. Feldzug 1759. Die Franzosen eroffnetm den Feldzug

8
Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 363 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 352 — ; ,r; ' I .. \ 'i 4 |? : "S i./V ; - ■ SV i darum am 9. Jän. 1318 Zu Villach, ihm zum Besitze des König« reiches Böhmen zu verhelfen. Allein Heinrich wollte, wie es scheint, mit König Ludwig nicht völlig brechen, that nichts gegen ihn und blieb mit dessen Vettern, den Herzogen v. Niederbaiern, die ihren königlichen Oheim in seinem Kampfe mit Oesterreich unterstützten, auf freundschaftlichem Fuße. Am 2. Febr 1319 schloß er mit ihnen sogar ein fünfjähriges Bündniß, worin sich beide Theile

verpflichteten, einander mit ganzer Macht beizustehen, und es drohte ein völliger Bruch mit Oesterreich, so daß König Friedrich schon den Fall eines Krieges zwischen sich und seinem Oheim in's Auge faßte. Glück licherweise kam es dazu nicht, Friedrich v. Oesterreich strengte sich vielmehr von neuem an, Heinrich auf seine Seite zu bringen und machte ihm Aussichten, in Italien Besitzungen zu erwerben. Die Verhältnisse Italiens hatten sich seit der Doppelwahl ent schieden zu Gunsten Friedrichs v. Oesterreich

gestaltet. Die Stadt Treviso flehte ihn um Hilfe an gegen Can della Scala, ihren Be dränger. Friedrich schloß nun ein Bündniß mit Heinrich v. Görz und ernannte ihn zum Pfleger der Stadt und Grafschaft Treviso; die Gemeinde erkannte ihn an. Auch Padua schwor Friedrich Treue, als Graf Heinrich ihm Hilfe gegen den Scaliger versprach. Da suchte König Heinrich Zu vermitteln und erbot sich im Verein mit dem König Karl Robert v. Ungarn das Zerwürfmß zwischen! dem Herrn v. Verona und der Stadt Padua

auf einer Zusammen kunft zu Bozen auszugleichen; man gierig darauf ein. (1320 Jän.5.) Da aber König Friedrich wegen seines Verhältnisses zu König Lud wig den Tag der Zusammenkunft verschieben mußte, so nahm der Scaliger die Feindseligkeiten 'gegen Padua wieder auf. In der zweiten Hälfte des April 1320 traf endlich Friedrich v. Oesterreich mit seinen Brüdern in Bozen ein; aber nun war Heinrich andern Sinnes geworden und hielt sich von den Verhandlungen fern; Cane kam zwar nach Tirol, aber in Begleitung von 600

Reitern und bloß bis Trient. Hier kehrte er, vom „Herzog Heinrich v. Kärnten" und „seinem Bruder Leopold" (Leopold v. Oesterreich?) gewarnt, wie es heißt, wieder um. Daher beschloß man zu Bozen, mit Ernst gegen ihn vorzugehen. Obwohl König Heinrich bei dieser Gelegenheit eine höchst zwei deutige Haltung beobachtet, gab Friedrich seine Bemühungen, ihn für seine Politik zu gewinnen, nicht auf. Deßhalb versprach er ihm-am - i

9
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 264 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
MZ Maria Theresia. Die Russen, ruckten 70,000 Mann stark in's Feld. Als General Wedel von ihnen bei Züllichau war geschlagen worden (23. Juli), rückten sie gegen Frankfurt an der Oder, wo sich ihnen der kaiserliche Feldherr Loudcn mit 18,000 Mann anschloß. Jndeß war der König herangerückt. Er lieferte den Russen bei Kunnersdorf eine Schlacht (12.Aug.). Er warf den rechten Flügel der Russen, hatte schon über 100 Kanonen erobert, hatte schon der Königin geschrieben: „ehe noch zwei Stunden

vergehen, siegen wir voll ständig." Aber Loudon hatte indeß den Kuhgrund besetzt ; hier konnten die Preußen nicht durchbrechen die Russen sammelten sich wieder, die Preußen wurden geschlagen, es war ihre größte Niederlage im ganzen Kriege. 20,000 Mann das ganze Geschütz gingen verloren. Wenn die Russen, wie Loudon rieth, den König verfolgen, war Preußen verloren; aber Soltikow antwortetete; ich habe keinen Auftrag den König von Preußen zu vernichten. Solkikow hatte hiezu denselben Beweggrund

den Apraxin, als er im ersten Feldzuge plötzlich zurückwich, nämlich die schwankende Gesundheit der Kaiserin und die Vorliebe ihres Erben für den König von Preußen. Die Oestreicher und -die Reichsarmee eroberten Dresden nach 27 tä giger Belagerung. Als der König heranzog, führte Daun einen kühnen Streich aus. General Fink stand mit 15,000 Mann bei Maxen. Daun brach unvermuthet gegen ihn auf, umzingelte ihn und Fink mußte sich mit dem ganzen Corps ergeben (21, November). Feldzug 1760. In diesem Feldzuge

waren'die Oestreicher die Angreifmden, Loudon , der jetzt ein selbstständiges Corps von 36,000 Manu befehligte, überfiel den Generalen Fougnö bei Landshut, brstürmte das verschanzte Lager und nahm Fouguv und noch zwei Generale gefangen (23. Juni). Die Preußen verloren 8000 Mann, 67 Kanonen, 38 Munitionswagen. Eben so kühn griff Loudon unvermuthet die Festung Elaz an (Juli), und nahm sie mit Sturm. Run sollte ein combinirter Angriff Dann's, Loudon's und Soltikow's auf den König statt

haben, aber der König vereitelte das Ganze, indem er plötzlich gegen Loudon rückte und ihn bei Lignitz schlug. Die Kaiserlichen ^verloren 10,000 Mann, 80 Ka nonen, 23 Fahnen. Londons Rückzug war musterhaft. In diesem Feldzüge besetzten die Oestreicher unter Lascy und die Russen unter Tschernitscheff die Hauptstadt Preußeks. Als der König zur Befreiung Berlins heranzog Wichen sie zurück. Endlich kam es bei Torgau in Sachsen zu einer Haupt schlacht (3. November). Sie war Anfangs für die Oestreicher günstig,

10
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Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 147 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
hielten zu dieser Reise von Golschalk, Richter von Enne 1 10 fl. Reisegeld. (Rechn. K. Heinrichs). Unterdessen waren Verhandlungen eingeleiiet worden zwi schen König Johann von Böhmen und König Heinrich, Grafen von Tirol, wegen Verheirathung eines Sohnes des erstem mit einer Tochter des letztem; in Folge dessen waren im No vember 1327 mehrere Abgeordnete des Königs von Böhmen nach Tirol gekommen, und am Freitag vor Catharina 1327 zu Meran stellten sich selbe als Bürgen, dass dem Könige Hein

rich gewisse Summen Geldes in bestimmten Raten sollten be zahlt werden, und zugleich urkundet König Heinrich am näm lichen Tage, dass er eine seiner Töchter dem Hansen von Lützelbnrg zur Gemahlin gegeben, und für den Fall seines Todes den König Johann als Vormund seiner Kinder bestellt, auch seinen Getreuen, ncmlich 15 Rittern, worunter Volkmar von Burgstall und noch 5 andern Edlen befohlen, dass selbe dem erwähnten Vormund zu der Kinder Hand geduldet und ge schworen haben (Zeitschrift

des Ferdinandeums 7 R. 8. 214 und 217), — Demzufolge ernannte König Heinrich am 4. De- cember 1327 zu Tirol seinen Prothonotar Heinrich, Propst von Yölkenmarkt und seinen getreuen Volkmar von Burgstall als seine bevollmächtigte Sendbothen, um von König Johann von Böhmen gehörige Versicherung wegen der ihm versprochenen Geldsummen, sowie auch die Verschreibungen wegen des seiner Tochter, der Verlobten Johannes, des Sohns des K, Johann von Böhmen, zu verlangen und auch den erforderlichen Huldigungseid wegen

der Vormundschaft, die er, K. Heinrich, vermöge Uebe.r- emkotnmens führen, in seinem Namen aufzunehmen, (loe. eit. 7 B, 8. 212), — Jedoch scheinen diese Bevollmächtigten nicht aisogleieh zur Vollführung ihres Auftrages abgereisst zu sein, sondern vielmehr noch zuvor der Heirath ihres Bandes fürsten mit seiner dritten Gemahlin, Beatrix von Savoien bei gewohnt zu haben; König Heinrich verschrieb derselben am 18. Februar 1328 zu Willen als Leibgeding seine Schlösser Laudek bei Brutsch und Schloss Montani

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 414 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
409 — spricht dem Herzog- Heinrich, bei seinem Herrn daran zu sein, dass er ihm seine Thädigung halte. — Ebenso Herzog Ludwig von Teck —und die Brüder Ludwig und Fridrich, Grafen v.Oelling. 481. — 1327. Der röm. König Ludwig schickt den K. Heinrich, Herzog von Kärnthen mit einem geraisigeti Zeug wi der Padua, Treviso und Verona und verheisst ihm Hilfe, Bei stand und Entschädigung wider den Herrn von der Laiter, ge nannt Hund. 482. — 1327. Ein zweijähriger Anstand gemacht von röm, König Ludwig

zwischen seinem Oheim, K. Heinrich von Böhmen, den Grafen von Görz und den Städten Padua und Tre viso einer- und dem Hund von Verona, Markgrafen von Fer rara, und den Städten Verona und Vicenza andererseits, und sind dem röm. König von beiden Partheien Befestigungen in der Ge gend von Trient übergeben worden, damit er den Anstand hand haben möge. 483. — 1327. Heinrich von Aufenstein gelobt auf Ge- heiss des Königs Heinrich, seines Herrn, dem röm. König Lud wig und denen, welche zu demselben nach Italien

oder von ihm aus Italien ziehen, die Strassen sicher zu halten, dat. zu Trient. — Ebenso auch des Königs Heinrich Richter zu Enne, Hr. Gotschalk von Bozen, 484. — 1327. König Heinrich verleiht dem Christan, seinem Richter zu Neuhaus ein 'Jauch Acker zu Sels, durch Mainle aus der Clause, durch Veränderung ohne Wissen des Lehenshern, verwirkt; dafür hat der Richter Christan dem Kö nig 50 Pf. ß. zu einer Verehrung gegeben. 485. — 1327. König Heinrich belehnt den Rudolph Mtilser mit einem Hause und Weingarten zu Ruffian

, welche an die Güter des Klosters Benediktbeurn und Hm. Aeltlins von Schenna grunzen, durch ßerthold Tarant, des Vierers Sohn, aufgesandt. 486. — 1328. Pfandbrief Königs Heinrich auf Aeltlin von Schenna; dem schlägt der König noch 167 U. B. Bau gelds zu Perg ine auf die Pflege Pergine.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 243 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
die später wegen ihres unschönen Mundes die „Maul- tasch" genannt wurde, als Landesfürstin von Tirol. Weil man schon früher wußte, daß Margarete die Erbin des Tiroler Landes sein werde, bewarben sich nicht weniger als drei der mächtigsten Herrschergeschlechter um die nähere Freundschaft und Gunst König Hein richs und dieser Tochter. Diese drei Herrschergeschlechter waren die Luxemburger, die in Böhmen regierten, die Wittelsbacher von Bayern und die Habs burger in Österreich. Letztere

waren als die Söhne seiner Schwester Elisabeth mit König Heinrich sehr nahe verwandt. Ganz Zuerst bewarb sich um die Erbin unseres schönen Heimatlandes der Luxemburger, König Johann von Böhmen, und zwar für seinen Sohn H ein ri ch. König Johann war einst, als Margaretens Vater sich von Böhmen hatte flüchten müssen, dessen Nebenbuhler und Gegner gewesen, der sich statt seiner auf den böh mischen Thron gesetzt hatte. Allem später waren beide recht gute Freunde geworden; denn König Johann er wies

dem vergnügungssüchtigen Heinrich besonders in seinen oftmaligen Geldverlegenheiten allerhand Freund schaftsdienste. Aus solche Weise kam es dahin, daß die einstigen Feinde ihre Sprößliuge schon im zar testen Kindesalter gegenseitig verlobten. Der böhmische Prinz wurde nach damaliger Sitte am Hose der Braut erzogen und damit etwa ja nichts daZwischen kommen möchte, drang König Johann darauf, daß sich Margarete und sein Sohn schon recht frühzeitig ver-

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1822
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 2
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Page 293 of 678
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 662 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/2
Intern ID: 164029
. Im Jahrs'1043 Müßte König Heinrich einewMd- zug nach Ungarn vornehmen, da die Ungarn ihren König Peter vertrieben, und Dvo zum König aufge-- worfen hatten. Peter nahm seine Zuflucht zu Hein rich, und Ovo siel, die gütige Ausnahme seines Wie dersachers zu rachen, in die deutschen Gränzprovinzen ein, und verheerte sie mit Feuer und Schwert. Hein rich eilte also mit seinem Kriegsheere dahin, fand aber schon einen großen Th eil der Arbeit vollendet. ' Denn Adalbero Markgraf in Österreich

aus dem Hause Babenberg hatte sich über die Ungaren hergemacht, und einen großen Theil ihrer Horden vernichtet. Mit Adalbero vereinigt ging nun der König über die Gränzen, entriß den Ungarn den Strich Landes zwischen dem Kahlenberg und der Leytha, und kehrte, nachdem er dem vertriebenen Könige Peter für dieses Mahl nur einen Antheil an dem Königreich verholfen hatte (im folgenden Jahre erhielt er wieder das ganze Reich), nach Deutschland Zurück. . Auf diesem wichti gen Feldzuge, der den Ruhm der Markgrafen

von Österreich sehr vortheilhaft erhob, begleitete auch unser Bischof Popo den König Heinrich. Zur Belohnung seiner Treue erhielt er zu Pechlarn in Österreich fol gendes Diplom. ( Beyl. n. 86.) vJm Rahmen rc. Heinrich — König. Durch er zeigte und empfangene Wohlthaten erwirbt man sich bey treuen Gemüthern vollkommene Liebe und Treue; denn da wir ihrem Verlangen willfahren , erwacht ihr Sinn um so nachdrücklicher zur Treu gegen uns. Alle Christo und uns Getreue — sollen daher wissen, daß wir aus. Liebe

14
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 248 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Krone auf. — Der polnische Landtag wäre seinem Charakter untreu ge worden, wenn er eine einstimmige Wahl getroffen hätte. Er spaltete sich. Plötzlich erschien Stanislaus in Warschau; seine Anhänger riefen ihn als König aus; aber August'« Anhänger ließen sich nicht einschüchtern; sie wählten ihn zum Könige. Stanislaus konnte der Macht Augusts nicht wi derstehen; er zog sich nach Danzig zurück, aber auch dort vermochte er sich nicht zu halten, er rettete sich durch die Flucht. Man kann sagen

, daß sich Polen widerstand-los dem Kurfürsten von Sachsen unterwarf. Die Frage wäre abgethan gewesen, ohne dem Einschreiten der Fran- ^ zosen. Ludwig XV. beschloß, seinen Schwiegervater durch einen glücklichen Krieg gegen Karl VI. zum polnischen Throne zu verhelfen. Der Kaiser sah sich nach Verbündeten um; aber er fand Niemand. Die Engländer wollten sich in keinen Krieg einlassen; Holland war durch Frankreich gewonnen; der König von Preußen war dem König August persönlich abgeneigt, Rußland war in Streit

mit den Türken; der König von Sardinien vereinigte sich mit Frankreich, täuschte aber den Kaiser durch Verhandlungen, als ob er sich mit ihm verbinden wolle, dergestalt, daß ihm der Kaiser ans Mailand Zu seinen Kriegsrüstungen behülflich war. Als der König sich hinlänglich gerüstet hatte, brach er los, und eroberte in drei Monaten ganz Oberitalien (1733), nur Mantua war noch in den Händen der Kaiserlichen. Zu gleicher Zeit besetzten die Franzosen Lothringen und Kehl; dabei erklärte der König

, daß er nicht gegen das deutsche Reich, sondern für das selbe Krieg führe, damit der Kaifer nicht das Reich unterdrücke (1733, 29. Oct.). Das deutsche Reich ließ sich nicht täuschen, es versprach dem Kaiser 120,000 Mann und namhafte Geldbeiträge, aber die Wirklichkeit blieb hinter diesen Worten weit zurück. Der Kaiser mußte den Krieg aus eigenEn Kräften führen. In Italien war der Hauptschauplatz des Krieges. Graf Mercy be fehligte die Kaiserlichen, ihm gegenüber stand Marschall Villars und der König von Sardinien Karl Emanuel

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Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 366 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 355 — war seine Stellung für Oesterreich noch wichtiger als bisher. An derseits bedurfte er wieder der Freundschaft dieses Hauses, um sich in Italien zu behaupten. Darum wiederholte er den ersten Versuch zwischen König Ludwig und den Herzogen Leopold, Albrecht und Otto zu vermitteln und begab sich zu diesem Behufe im Herbste 1323 nach München. Oesterreich und Niederbaiern schlossen bald darauf zu Passau Frieden, Leopold v. Oesterreich und König Ludwig nur einen Waffenstillstand, der bald

neuen Feindseligkeiten Platz niachte. Dagegen erstarkte die Freundschaft zwischen König Heinrich und seinen Neffen. Im Jahre 1324 unternahm er mit Otto v. Oesterreich einen gemeinsamen Feldzug nach Italien, um mit den Waffen in der Hand wieder zu erobern, was dein jungen Heinrich (III.) v. Görz im Friaul war gewaltsam entrissen worden, und den Besitz Paduas zu befestigen. Hier gab es nämlich Streit zwischen den Verbannten und den in der Stadt lebenden Bürgern und letztere baten Heinrich um Hilfe

gegen jene, die von Berona unterstützt wurden. Der König züchtigte zwar einzelne Paduaner, die während seiner Anwesenheit sich Angriffe auf seine Mannschaft erlaubt hatten, aber mit dem Herrn v. Berona schloß er nach vergeblicher Belagerung des Schlosses Mouselice bald einen Waffenstillstand und zog dann heim. Der mit soviel Geräusch begonnene Feldzug hatte kein anderes Resultat, als daß auch die bisher gut gesinnten und getreuen Italiener gegen Heinrich ausgebracht wurden, weil seine zügellosen Schaaren sich große

Verwüstungen und Gewaltsamkeiten erlaubt hatten. Nach seinem Feldzuge begab sich Heinrich mit seinem gleichnamigen Mündel nach Ulm, um abermals für den Frieden zwischen Oesterreich und dem König Ludwig zu wirken. Dieser blieb nicht unzugänglich für ihre Zusprachen; er ritt nach Trausnitz, wo König Friedrich gefangen saß, und schloß mit ihm einen Vertrag, in welchem dieser auf die Königswürde zu seinen Gunsten verzichtete. Aber Herzog Leopold v. Oesterreich wollte nichts von einein solchen Frieden wissen

und setzte den Kampf fort. Da stellte sich Heinrich entschieden auf die Seite der beiden Könige, die sich nicht mehr entzweien ließen. Sie gaben ihm dafür nicht nur das Versprechen, ihn bei der Pflege von Padua zu lassen, sondern schlossen auch am 4. Sept. 1325 zwischen ihm und Can della Scala einen weitern Waffenstillstand. König Friedrichs Bruder Albrecht suchte sich, als er nach Leopolds Tode (1326) größeren Einfluß erlangt, Heinrich noch mehr zu verbinden,

16
Books
Category:
History
Year:
1873
¬Die¬ älteste Geschichte der Baiern bis zum Jahre 911 : mit einer Geschichtskarte und einer Stammtafel der Agilulfinger
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Page 364 of 408
Author: Quitzmann, Ernst Anton / von E. A. Quitzmann
Place: Braunschweig
Publisher: Wreden
Physical description: VIII, 400 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern ; z.Geschichte Anfänge-911
Location mark: II 103.298
Intern ID: 236562
sollte seine Krone an Karlmann übergehen. Aber der kahlköpfige Karl, von einer Partei gerufen, wusste seinen ihm gegenüber stehen den Neffen Karlmann durch einen Eidschwur zu tauschen, eilte nach dessen Rückzuge nach Rom und empfing vom Pabste Johann VIII. die Kaiserkrone. Ergrimmt über diese Hinterlist brach König Ludwig über den Rhein und heerte das Westreich mit Feuer und Schwert, sah sich aber durch seine wankende Gesundheit zum Rückzüge veranlasst. Der neugebackene, feige Kaiser wüthete

zwar mit furchtbaren Drohworten gegen seinen Bruder, aber da bei blieb es; denn wahrend der Rüstungen verschied König Lud wig am 28. August 876 zu Frankfurt. Kaiser Karl hoffte zwar — er war ja der erste Chauvin — diesen Todesfall benützen zu können, um Frankreichs Gränze bis an den Rhein vorzuschieben. Aber sein Neffe Ludwig empfing ihn in der Schlacht von Andernach so warm, dass ihm alle chau vinistischen Gelüste gründlich vergingen. Hierauf theilten sich König Ludwigs des Deutschen Söhne nach den Bestimmungen

des Vertrages vom Jahre 865 in sein Reich und Karlmann erhielt Baiwarien und die damit zusammenhängenden östlichen Slaven- reiche. §. 5. König Karlmann, 876—880 ; König Ludwig III., 881; Kaiser Karl der Dicke, 882—887. König Karlmann, der männlichste von den Urenkeln des grossen Karls — denn die Nachkommen Lothars und des kahlen Karls wetteiferten an Erbärmlichkeit und Ohnmacht mit den ver drängten Merowingischen Epigonen — war ausgezeichnet durch hervorragende Eigenschaften des Körpers, wie des Geistes

von Metz, Arnulf genannt hatte (Regino ehr.; M. g. I. 591). *) Arnulf nannte seine Mutter urkundlich nie Regina, wie er doch wohl gethan haben misste, wenn sie König Karlmanns angetraute Ehegemahlin ge wesen wäre (vgl. M. b. XXVEIP 79; Mbk. I* 146 etc.), womit die Muthmassungen über seine legitime Abstammung fallen.

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Books
Category:
History
Year:
1890
6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Page 30 of 189
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: S. LXXXV - CCLII
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 11. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/6555-7938
Intern ID: 172463
und Kammer 7» Innsbruck wird in Beantwortung ihres Berichtes mit beigelegten Visirungen für den Saal- und Paradeisstubenbau in Innsbruck mil- gctheilt , dass König Ferdinand I. darüber folgende in einem eigenen darüber aufgenommenen Acte zusammen^ gestellten Beschlüsse gefasst habe: Krstlichen geteilt seiner kg!, map der poden, mit H verzeichnet, durchaus. Doch solle der kaiserliche Schild in der Mitte im Boden C ausgelassen und an dessen Stelle des Königs wappen und adler, dapei auf der rechten seiten

begriffen, gesetzt werden sambt der runde!, Kranz und piMI, wie um den kaiserischen ge macht ist. .4,/ Stelle des königlichen Schildes sei rechts Zu selben Schild und Wappen von Ungarn und Böhmen, der dritte Schild z ur Unken Seite habe verbleiben. Der König sei damit einverstanden, die Arbeit den Tischlern und Bildhauern von Innsbruck z u übergeben, doch sollten sie sich um geschickte künstliche Gesellen umsehen, wenn sie solche nicht schon haben sollten, damit zierliche und künstliche urbuit beschcche

. Von den Malern aber solle jeder ein Stück z ur ' Probe verfertigen und dasselbe dem König zugesendet werden, um daraus ihre Kunst und Geschicklichkeit er sehen z u können. An den nackten Bildern in der Paradeisslube sollten die schampern (schambaren) ort mit stern be deckt werden, Das Brustgetäfel in der Paradeisslube gefalle dem König, und -trur nach der mit H bezeichnten Visirung. Alles von den Tischlern gebrauchte Holz solle schön, rein, gut und dürr sein. Die Mauer in der Paradeisslube

werden. Die nöthigen Geldmittel werde der König durch die Hofkammerriithe anweisen. Ör., A. VII. 0742 i5gS August 11, V! ’ieu. König Ferdinand I. befehlt dem Salzmair z u Hali, den er bereits mündlich angewiesen, aas dem Gefälle der Salzsteigerung jeden Qitalember 75o Gulden z ur deckung der Kosten der Arbeiten für das Grabmal Kaisers Maximilian I. zmtammenzulegen, er solle den nunmehr mit dieser Arbeit betrauten und beschäftigten Gregor Löf ler daraus nach Bedarf bezahlen. Codex ,Y r. Uh, f. 40S. 0748 iSgS August

n, Innsbruck. Der Hauptmann z u Trient wird auf seinen Bericht bezüglich des Steinmetzen und Maurers Meister Matheus von der Regierung 711 Innsbruck auf gefordert, diesen nochmals vor Zurufen und um die Bedingungen zu befragen, unter welchen er eine Anstellung aunehmen würde. Gemeine Mixsiveu 1S4S, /. S04'. 074.4 1548 August 14, Wien. König Ferdinand /. zeigt der Regierung Inns bruck an, dass er auf ihr jüngstes Schreiben in Betreß des Baues am Saal und Paradeis der Burg fu Innsbruck seinem Rath

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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 61 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Zeit: 1437 — 1519. 53 der einen Seite der Papst, Maximilian, der König von Aragon, und auch der König von England war beigetreten; auf der andern Seite Ludwig XU. und Venedig, gegen das Ludwig ursprünglich zu Felde gezogen war. In der Mitte standen die Schweizer, durch hohe Versprechungen für den Herzog von Mailand gewonnen. Da starb Papst Julius II. (1313, 21. Febr.). Sein Nachfolger , Johann von Medicis, bekannter als Papst Leo X., - Web in der Richtung seines Vorgängers

nach Frankreich vor, und schlug die Franzosen bei Guinegate, dort, wo er vor 34 Jahren seinen ersten Sieg gegen sie erkämpft hatte (17. Aug.). Der König von Frankreich glich sich aber mit den Schweizern für den Augenblick, mit dem König von England dauernd aus, und wendete so die drohende Gefahr ab. Der neue König von Frankreich Franz I. fiel mit 50,000 Mann wieder nach Italien ein, schlug die Schweizer, die in des Herzogs von Mailand Massimiliano Sforzas Sold standen, bei Marignano in zweitä giger Schlacht

auf's Haupt (1515, 13. 14. September), und erzwang vom Herzog das Mailändische, wofür er ihm die Bezahlung aller seiner Schulden und anständigen Unterhalt in Frankreich zusicherte. Endlich kam der allgemeine Friede zu Stande (1516, 13. August); er wurde zu Noyon geschlossen durch die zwei Hauptpersonen des Krieges Franz I. König von Frankreich und Maximilian's Enkel Karl, seit dem kurz vorher erfolgten Tode seines mütterlichen Großvaters Ferdinand, Kö nig von Spanien und Neapel, uHb Herr

der Niederlande. Karl blieb im Besitze von Neapel, Franz in dem von Mailand. Kaiser Maximilian trat dem Frieden später bei, gab den Venetianern Verona zurück, und erhielt dafür 266,060 Dukaten. Die Schweizer gingen mit Frankreich den sogenannten -ewigen Frieden ein, aus welchen alle ihre ferneren Bünde mit Frankreich beruhen. Die Uebereinkunft, welche der König von Frankreich mit dem Papst schloß bestätigte endlich auch das lateranische Konzil und so war der langwierige Kampf geschlossen, welchen das Bündniß

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Books
Category:
History
Year:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Page 132 of 591
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 583 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern ID: 84130
— 125 — Als Erzherzog Ferdinand im September 1526 vom Sveierer Reichstag zum Innsbrucker Landtag ritt, erhielt er zu Zirl die Nach richt von der unglücklichen Schlacht bei Mohacz, und dem Tode seines , Schwagers, König Ludwigs II. von Ungarn. Er beschloß sogleich, die gerechten Ansprüche, die er auf die erledigten Kronen von Böhmen und Ungarn hatte, zur Geltung zu bringen und verlangte deshalb vom erwähnten Landtag 6000 Mann als einjährige Hilfe zur Bekämpfung der Türken, die bereits Ungarns

Hauptstadt ein genommen hatten. Die Stände versprachen 5000 Mann auf vier Monate, wohin Ferdinand wolle, zu stellen; ja sie erklärten sich so gar bereit, Ferdinand alle mögliche Hilfe zur Erlangung der König reiche Böhmen und Ungarn zu leisten. Sie bewilligten in der That noch weitere 1000 Knechte, - obwol sie gerade zu dieser Zeit gegen die Franzosen und Benetianer ihr Land in Vertheidigungszustand setzen und die durchziehenden kaiserlichen Truppen versorgen mußten. Als der Erzherzog am 24. Februar 1527

zum König von Böhmen gekrönt wurde, fanden sich außer dem Bischof von Trient noch der Landeshauptmann Leonhard von Völs, Georg Freiherr von Firmian, Jakob Fuchs von Fuchsberg und Kaspar Künigl als Vertreter des Landes ein und empfiengen zu Prag den Dank des Königs für Tirols große Bereitwilligkeit zur Hilfeleistung?) Von dieser Bereitwilligkeit mußte Ferdinand bald den ausge dehntesten Gebrauch machen. Denn eine Gegenpartei in Ungarn wählte nach dem Abzug der Türken Johann Zapolya, Woiwoben

von Siebenbürgern, zum König, dem ein großer Th eil des Landes anhieng. Gelang es nun auch Ferdinand nach seiner Krönung zum König von Ungarn, Zapolya zu vertreiben, so wußte dieser doch mit Hilfe seiner ungarischen Anhänger und des Sultans Suleiman, sich dm Rückweg zu bahnen. Ferdinands Stellung schien aufs äußerste bedroht, als auch der Sultan im Jahre 1529 mit einem Heere von 300,000 Mann gegen ihn anrückte. Diese Gefahr voraus sehend wandte sich der König schon am Beginn des Jahres 1529 und dann wiederholt

an alle Landtage um Hilfe. Der tirolische tagte in diesem Jahre dreimal. Das erste Mal, im Januar, zu Inns bruck. Ferdinand, der persönlich vor den Ständen erschien, ver langte 5000 Mann auf 6 Monate oder 120,000 fl. Die Stände bewilligten 3000 Knechte, 200 Pferde und dann weitere 1000 Hacken schützen. Der König war mit ihnen so zufrieden, daß er Tirol das !

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Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 136 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
Als Erzherzog Ferdinand im September 1526 vom Speierer Reichstag zum Innsbrucker Landtag ritt, erhielt er zu Zirl die Rach- richt von der unglücklichen Schlacht bei Mohacz, und dem Tode seines Schwagers, König Ludwigs ll. von Ungarn. Er beschloß sogleich, die gerechten Ansprüche, die er auf die erledigten Kronen von Böhmen und. Ungarn hatte, zur Geltung zu bringen und verlangte deshalb vom erwähnten Landtag 6000 Mann als einjährige Hilfe zur Bekämpfung der Türken, die bereits Ungarns Hauptstadt

ein genommen hatten. Die Stände versprachen 5000 Mann auf vier Monate, wohin Ferdinand wolle, zu stellen; ja sie erklärten sich so gar bereit, Ferdinand alle mögliche Hilfe zur Erlangung der König reiche Böhmen und Ungarn zu leisten. Sie bewilligten in der That noch weitere 1000 Knechte, obwol sie gerade zu dieser Zeit gegen die Franzosen und Venetianer ihr Land in Verteidigungszustand setzen und die durchziehenden kaiserlichen Truppen versorgen mußten. Als der Erzherzog am 24. Februar 1527 zum König

, zun» König, dem ein großer Theil des Landes anhieng. Gelang es nun auch Ferdinand nach seiner Krönung zum König von Ungarn, Zapolha zu vertreiben, so wußte dieser doch mit Hilfe seiner ungarischen Anhänger und des Sultans Snleiman, sich den Rückweg zu bahnen. Ferdinands Stellung schien aufs äußerste bedroht, als auch der Sultan im Jahre 1529 mit einem Heere von 300,000 Mann gegen ihn aurückte. Diese Gefahr voraussehend wandte sich der König schon am Beginn des Jahres 1529 und dann wiederholt

an alle Landtage um Hilfe. Der tirolische tagte in diesem Jahre dreimal. Das erste Mal, im Januar zu Inns bruck. Ferdinand, der persönlich vor den Ständen erschien, ver langte 5000 Mann auf ö Monate oder 120,000 fl- Die Stände bewilligten 3000 Knechte, 200 Pferde und dann weitere 1 OO 0 Ha du- schützen. Der König war mit ihnen so zufrieden, daß er Tirol das

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