21,376 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1828
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/164035/164035_356_object_5658170.png
Page 356 of 715
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 698 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/6
Intern ID: 164035
zog Sigmunds.« -Alle drey Urkunden wurden ge geben zu Salzburg am Montag nach St. Gregori— Tag —1451. ( Resch ex Autogr. ) Nun hatte zwar Nikolaus von feinem Bisthum Besitz nehmen können, wenn es ihm nur die vielen Geschäfte erlaubt hätten , die ihm der Papst an em pfohlen hatte. Er mußte nähmlich ganz Deutschland als apostolischer Legat durchwandern, allenthalben den Jubel-Ablaß verkünden, die Fürsten und Völker zum Feldzuge gegen die Türken aufforderen und da zu Beyträge sammeln, überall

die so nothwendige Reformation des Klerus und der Klöster besorgen. Man empfing ihn Zwar an vielen Orten mit großer Pracht; er aber, ein Feind aller Eitelkeit, Zog ganz bescheiden auf seinem Maulthiere daher, nur von wenigen Römern begleitet, kaum anders erkenntlich, als durch das silberne Kreuz, das er vom Papst ge- schenkt erhalten hatte, und das er auf einer übersilber- ten Stange vor sich her tragen ließ. Sein erster Gang in jeder Stadt war zur Kirche, wo er durch eifriges Gebeth um glücklichen Ausgang

seiner Ge schäfte zum Himmel siehete. Manche Fürsten und Reiche trugen ihm reichliche Geschenke an; aber von dergleichen bewahrte er seine Hände ganz rein und Unbefleckt. (Resch, ex Petro de JVlarca, de Con- eori. Sae. et Imp, Lib, V. c. 55). Unter seinen Begleitern zählte Nikolaus den we gen seiner Gelehrsamkeit, noch weit mehr wegen sei ner Heiligkeit berührten Dionysius den Karthäuser, einen Mann, der ganz vom nahmlichen Geiste wie Unser Kardinal, beseelt war; der auch nichts anders

2
Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IR/IR_231_object_3817013.png
Page 231 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
Ich nähre übrigens das feste Vertrauen, daß Sie im Interesse der Regierung, des Landes, im Interesse die ser Mmeinden selbst, was in Ihren Kräften steht, bal digst wegen Gefahr im Verzüge in Vollziehung setzen. Ich ersuche Eure fürstlichen Gnaden um Eröffnung des Verfügten in dieser Beziehung oder um weitere dahin zielende Aufklärungen, nachdem ich diesem Gegen stände ganz besondere Wichtigkeit beilege." Leider war der Fürstbischof von Tschiderer, wie mehrfach berichtet

wird, ein altersschwacher Mann und ganz in den Händen seiner irredentistischen Um gebung. Er starb auch noch im selben Jahre. Auch für eine neue Diözesanregulierung hatte sich der Erzherzog seit dem Jahre 1857 interessiert, und es waren ihm auch private Vorschläge erstattet wor den. So überreichte der bekannte Dekan Ignaz Huber in Zell a. Z. am 2. November 1859 eine Immediatein gabe, worin er mit Rücksicht darauf, daß das italieni sche Element in Südtirol mit Riesenschritten vor wärts dränge, daß noch vor kurzem ganz

deutsche Gemeinden ganz oder größtenteils ilalmnisierl wor den seien und die wälschen Gelüste, bis zum Brenner vorzurücken, alles mit Schrecken erfüllen müsse, die Zuteilung aller deutschen Gemeinden der Diözese Trient zur Diözese Brixen verlangt, weil auch die wenigen deutschen Priester in Trient unter Leuren er zogen werden, die selbst Jtalianissimi seien und sogar das Deutschtum dieser wenigen deutschen Priester ge- fthrden. Der zur Berichterstattung ausgesorderte Lan desschulrat und Hofkaplan

3
Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/269721/269721_239_object_5712163.png
Page 239 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
habe ich jetzt ganz einem meiner absolvierten Schüler übergeben, der unermüdlich auf dem Museum und im Archiv mit der Vervollständigung beschäftigt ist . . . Er ist besonders, seitdem ich ihm Ihre Andeutung in der Vorrede zu den Regesten zeigte, ganz Feuer und Flamme, die schon so weit gediehene Sache zum Abschluß zu bringen. '— Böhmer hatte 1856 ein Ergänzungsheft zu den Kaiserregesten 1246—1318 vollendet. „Zu dieser Gruppe gehört nun noch ganz notwendig Heinrich von Kärnten, wegen dessen ick auf Sie gerechnet

habe.“ An Ficker 1856 April 7 (nicht bei Jamssen). 3 ) Darüber schreibt Ficker auch an Böhmer 1857 Juli 4: „(Unter meinen Schülern) ist jetzt ein ganz befähigter junger Mann aus dem Stift Marienberg, der auf besonderen Wunsch des sehr rührigen Abtes (Augustin Moriggl) sich insbesondere auch mit Urkundenwesen bekannt machen sott; ich suche nun gleich einen praktischen Zweck damit zu verbinden, so daß wir sogleich die Herausgabe des Goswin von Marienberg und der Marienberger Urkunden ins Auge gefaßt

haben; der Abt ist ganz einverstanden, daß eine würdige Ausgabe des Goswin durchs Stift seihst eine Ehrensache für dasselbe sei. Die Original- bandschrift haben wir jetzt hier und in den Herbstferien denke ich mir im

4
Books
Category:
History
Year:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ADP/ADP_20_object_3813157.png
Page 20 of 643
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 618 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Location mark: II Z 92/19
Intern ID: 104612
Geist]idien mit den Worten charakterisiert: „non sanno, die fanno Fopera della massoneria“. Josef Di Pauli war sich voll kommen klar, daß hinter diesen so ganz verschiedenen Erschei nungen ein einheitlidier Plan stehe. Weit entfent von dem häu figen Fehler Symptome oder Nebenumstände für die Hauptsache anzusehen und daher in den Vordergrund zu stellen, was Über lastung der Behörden und Sekkaturen für die Untertanen zur Folge hat, benützte er solche und ähnliche Vorkommnisse zur Illustrierung

der revolutionären Propaganda und ihrer Draht zieher. Fr erkannte ganz richtig, daß man solchen Bewegungen nicht mit Polizeimaßregeln gewachsen sei; wiederholt verlangte er eine gut geschriebene und bediente Presse; in erster Linie aber wollte er eine echte religiöse Reform, die nicht vom Staate ausgehen dürfe, deren Ansätze aber vom Staate überall auf das nachdrücklichste unterstützt werden müßten. In zwei großen Promemorien behandelt er diese Gedanken. Er hatte aber mit diesen Ideen klein Glück

, denn sie wurden vielfach nicht ver standen, ja sie führten zu Verleumdungen gegen ihn, die von den bürokratischen Kreisen ausgingen. Daß er aber recht hatte, be weist eine andere Tatsache. Schon damals stand infolge der na tionalistischen Hetze das Zivil und das Militär in den großen Städten in Gegensatz zueinander. Aber dank seiner absoluten Ge rechtigkeitsliebe und steten Hilfsbereitschaft erwarb Josef Di Pauli die Achtung und Liebe beider gegensätzlichen Lager, wie ein Belohnungsantrag Radetzkys ganz

wohnte, eine Bekanntschaft des Josef Di Pauli mit der Tochter des letzteren wünschten. Nepomuk v. Schasser war da mals Bürgermeister von Kaltem und hielt offenes Hans. Es war daher ganz natürlich, daß Josef Di Pauli sich in der Straßen angelegenheit an Schasser wendete; hiebei wurde er ganz unauf fällig mit dessen Tochter Fanny bekannt. Am 11. Juni 1S24 schrieb er über diesen Besuch an seinen Bruder Franz: ^Dieser Schasser hat sich ein eigentliches Palais gebaut und macht sehr gastfreies Haus

5
Books
Category:
History
Year:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GAH_02/GAH_02_341_object_3956169.png
Page 341 of 555
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.622/2
Intern ID: 274557
331 ganz unbemerkt und nahe gekommen, fand das Fort mit Aus nahme von sechs Schildwachen ganz leer. Die Besatzung, drei ßig Mann, saß spielend und saufend, mit viel Lärm, unten im Wirthshaus, eher des Himmels Einsturz als einen Feind vermu- thend. — Aber der mehr als dumme Major Grammatica wollte als völkerrechtlicher Unterhändler glanzen, ließ den Jnterimscom- mandanten aus der Schenke Herausrufen, — der allerdings to deswürdige Ofstzier versprach die augenblickliche Einräumung des Forts

Zufriedenheit und beweist, daß nun jede Commumcation mit Italien dem Feinde ganz gesperrt sei, übrigens beziehe ich mich auf meine Befehle vom 1. Juli." Die jede Woche erneuerten Notizen über die Lage des Ty- rolercorps (durch Anreitter-Stister am 16. Juni, ohne Formalicn, bloß als Zettel für alle Fälle ins Wamms oder in die Schuhe eingenäht) lauteten also: a) F. - M. - L. Chastelcr hat den Ge neral Buol mit nicht mehr als gegen 2400 Mann ohne Geld, ohne Munition und ohne Weisung in Tyrol zurückgelasscn

. Er war jedem blinden Zufall und dem Mißtrauen des anfgercizten Volkes preisgegeben. Die äußerst thätigc Bewaffnung der Ran- zionirtcn, womit man aber noch bei weitem nicht fertig ist, ver stärkt dieses Corps nach und nach bis über 6000 Mann. Allein cs fehlt an Pulver, an Blei, an Gewehren, die Kricgscasse hat schon seit der ersten Hälfte des Juni keinen Kreuzer mehr, und die Truppe lebt ganz auf Unkosten des äußerst erschöpften Lan des, dessen Eifer unter diesem Drucke notwendig stumpf werden muß. — Von Schwaben

8
Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/269721/269721_189_object_5712113.png
Page 189 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
kauften bei der Sonne, wo dies Element weniger vertreten ist, lebe ich daher ganz auf eigene Faust und befinde mich wohl dabei. Schnell habe ich mich eingelebt und nehme an allem was das Land betrifft, den regsten Anteil“ 1 ). .Sobald die Vorlesungen des Sommersemesters geschlossen waren, hatte sich Ficker wieder seinen Arbeiten zugewandt. Dabei kam er an die Urkunden aus Ludwigs des Baiern Zeit, die er im vorigen Jahr zu Darmstadt (aus der Handschrift der Andreaskirche zu Worms) abgeschrieben

hatte. Ficker wies schon damals Böhmern eine Ab schrift des streitigen Briefes vor, worin die Kurfürsten dem Papst über die Beschlüsse von Rense Bericht erstatten, ebenso ein ungedrucktes Schreiben Balduins von Trier, beide wohl nur Abschriften eines Ent wurfes. Jetzt meldet er an Böhmer 2 ): „Durch eine Vergleichung mit Ihren Regesten und dem Aufsatz Eichhorns 3 ) glaube ich zu nicht ganz unwichtigen Resultaten gekommen zu sein, die ich Ihnen in Kürze vorlegen möchte: 1. In der Darmstädter Handschrift

; die von Eichhorn angeführte Stelle des Albericuä de Rosate kann gar nicht auf diesen Brief bezogen werden. 4. Der Eingang, wie er sich in dem Drucke findet, ist nicht allein, wie Eichhorn zugibt, verfälscht, sondern erweislich ganz gefälscht und fabriziert, um dem Entwürfe den Anschein einer Ausfertigung zu geben. 5. Dem ganzen Kontexte nach ist der Brief nicht eine Kundgebung der Gesamtheit der zu Bense versammelten Kurfürsten, sondern nur eines Teiles derselben. Diesen wichtigsten Umstand

kann ich mit Sicherheit erweisen; Eichhorn hat ihn übersehen oder absichtlich übergangen; ') Seiner Mutter, deren Besuch bevorstand, schrieb er 1854, indem er sie auf den mangelnden Komfort vorbereitete: „Es findet sieb allerdings kaum eine schönere Gegend in der "Welt, sie ist aber für Damen nur sehr teilweise ge nießbar, die Bequemlichkeiten, die man in der Schweiz überall findet, iehlen in Innsbruck ganz.“ 2 ) An Böhmer 1853 Juli 18- 3 ) Eichhorn, Über den Kurverein von Bense. Abhandlungen der Berliner Akademie

13
Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/269721/269721_365_object_5712289.png
Page 365 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
Der Streit mit Sybel. 347 bin absichtlich den religiösen Fragen so viel ausgewichen als eben möglich. Es ist aber doch zweierlei, der religiöse Zwiespalt selbst und sein Verhältnis zur politischen und geographischen Gestaltung. Hindert er die Einigung, so hindert die Verteilung im Einzelnen auch wieder die völlige Zerreißung. Wäre ganz Preußen protestantisch, würden da nicht die kleindeutschen Projekte viel leichter durch zuführen sein? Den konfessionellen Gegensatz halte ich nur deshalb

für gefährlich, weil er an den Dualismus ankni.ipit. Sonst würde ganz gewiß der Gegensatz zwischen kirchlich und unkirchlich viel schwerer ins Gewicht lallen; der durchzieht aber die ganze Nation, hat mit den politischen Gegensätzen zunächst nichts zu schaffen. Je übler die Katholiken in Preußen stehen, nm so mehr Interesse haben sie, wie ich denke, den großpreußischen Plänen entgegen zuarbeiten 11 !). Merkwürdig sind die Äußerungen, che hink mann macht 2 ): „Das Buch von Sybel liegt unaufgeschnitten

auf meinem Tisch; ich sehe von Zeit zu Zeit hinein und wundere mich. Wattenbach ist mit dem Mittelalter desselben auch nicht zufrieden. Aber ich glaube, sonst ist es ganz die neue Richtung, die Ansicht der Konstitutionellen wie der Demokraten, und wenn es dazu kommt, auch die der Konservativen. Es tritt hier die neue Religion an che Stelle des Christentum'’, es ist der Kultus der Hohenzollern, Friedrichs des Großen, Schillers, Lessings; bald werden auch Nicolai und Mendeison heilig gesprochen werden... Tief

nicht mit der konservativen Haltung seiner Geschichte selbst . 11 Und als Junkmann endlich die Streitschriften. Fickers gegen Sybel durchstudiert halte, schreibt er: „Er hat genug und verdient es. Er ist ein ganz ver bissener intoleranter Mann in politicis wie in religiosis und wird unserem preußischen Staat und dem deutschen Volk nicht viel Heil bringen 113 ). ') Ficker an Ii. Hüffer 1862 Mai 22. U An Ficker 1862 Jan. 25. a ) Junkmann an Ficker 1863 April J.

14
Books
Category:
History
Year:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GAH_01/GAH_01_282_object_3955172.png
Page 282 of 449
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.622/1
Intern ID: 274556
Thoren und in einer sehr fruchtbaren Gegend gewesen fein, wenn sich unter den angeblich Nicdcrgc- mcheltcn, aber in bester Gesundheit Abmarschircndcn 80, sage Achtzig Mulbaiscr befunden haben. Diese Lüge des Vaters der Lügen hatte jedoch einen ganz andern Ursprung, einen ganz andern Zweck. Die Capitulation von Baylen, ebenso gut das Signal zum Kriege von 1809, als gerade zehn Jahre früher Nelson's Sieg bei Abukir zur zweiten Coalition, hatte dem von Bonaparte und Savary aufgcopftrten Dupont

, sie von den Deutschen abzusondern und in einem besonderen Transport zu sammeln. Da der Anbau gerade seht äußerst wichtig fei, auch die Grenzbewachung und Dertheidigung jede starke Manneshand, nach der Weise der Alten, vom Siege zum Pflug, vielleicht eben so bald vom Pfluge wieder zum Siege berufen könne, würde Trauner sich ein ganz beson-- deres Verdienst machen, wenn starke und wohlbcwehrte Zillcrthalerinnen jenen Transport führten." Trauner ließ sich dieses nicht zweimal sagen, und sa zogen

denn diese übermüthigen Franzosen unter der scharfen Zucht der Wei ber in Salzburg ein. Die beiden Führerinnen des Zuges trugen jede, neben ihrer Mistgabel, einen der zwei in Wiltau genommenen, bonapartischen Ad ler ganz nachlässig und hochmüthig aus der Schulter.

15
Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GeTir_01/GeTir_01_171_object_3960681.png
Page 171 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 160 — Gewalt an sich rissen, erhielten zum Theil jene Befugnisse, die bisher die karolingischen Herrscher entweder unmittelbar oder durch die Sendboten über die einzelnen Länder geübt hatten. Gelang es den sächsischen Kaisern auch nicht, die herzogliche Würde ganz zu beseitigen, so mußten doch deren Träger ihre Vasallen werden, ihr Amt krast königlicher Uebertragung üben und bei Anwesenheit des Herrschers ganz auf dessen Ausübung verzichten. Dafür gestanden die Könige die Erblichkeit

desselben thatsächlich schon jetzt meistens zu. DaS Herzogthum Baiern, zu dem Tirol während dieser Periode zeitweise zuni größeren Theile, über ein haar Decennien fast ganz gehörte, übertras an Macht und Selbständigkeit alle übrigen. Bor Abtrennung des Herzogthums Kärnten (976) umfaßte es bekanntlich den ganzen Südosten des Reiches, also nach heutiger Benennung AÜbaiern, mit der Oberpfalz, Tirol, Salzburg, Oesterreich, Steiermark, Kärnten, Kram, Istrien und Venezien, und die bairischen Herzoge standen

, da sie nicht ohne Wahl des Volkes aus den Herzogsstuhl gelangten und ihren Untergebenen als Nachfolger der Agilolsinger galten, dem Könige unabhängiger gegenüber als andere. Sie übten gleich den alten Stammesherzogen das Recht, Landtage einzuberusen und ihnen zu präsidiren; sie konnten Grafen ein- und absetzen und hatten selbst über den bairischen Clerus große Macht, indem die Wahl der Bischöfe und Aebte sich nicht ganz ihrem Einflüße Zu entziehen vermochte; ihr Gericht bildete eine höhere Instanz und stand

16