15,815 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IR/IR_53_object_3816657.png
Page 53 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
ni Der Emflutz der îlalîenischen Uimbhangigkeiis^ bewegung sus Lüdlirol ElSM— MM). 1 . Durch die Deutsche Bundesakte vom 8. Iuni 1815 rvar Oesîerreich mit allen seinen Besitzungen, die v o r - nl a I s Zum Deutschen Reiche gehort hatten, déni neuen Deutschen Bunde beigetrelen. Als solche wurden ausdrücklich bezeichnet: „Die gesürstete Grasschast Tiro! mit den Gebioten von Trient und Brixen und Vorarlberg". Die geschichtliche Tatsache der Anglie- derung des südlichen Tirol, ebenso

" habe nicht zum alten Deutschen Reiche, sondern nur zum hl. r o m i s ch e n Reiche deutscher Nation, also zu Italien gehort und durste daher auch ans dem Wiener Kongresse nicht mit dem Deutschen Bunde ver- einigt werden. Diese einseitige und rüâchültige Ent- scheidung Oesterreichs foi auch von den Signatu rmach- ten des Wiener Bertrages niemals anerkannt ivorden.

wie des oslerreichi- schen Friaul und der Stadi Triest mil ihrem Gebiet an den Deutscheiì Bund or regie stets don besondercn Unmut der irredentistischen Geschichtschreibung. Sie wird als tin hinterlistigor Akt osterreichischor Willkur und Gewalttàligkeit erklürt, damil Oesterreich durch diefe Gebiete im Deutschen Bunde ftarker soi und durch die Pflicht des Deutschen Bundes, dieso Lânder mit- Zuverteldigen, die Schlüssel zu den Toren Italiens muso sester in der Hand behalten konnte. Dos „Tren tino

1
Books
Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/HGT/HGT_241_object_3989619.png
Page 241 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
- und Wasserkünsten danken den Fürsten ihre Entstehung (Versailles, Schönbrunn). In Tirol fehlten die Voraussetzungen für eine so reiche Entfaltung des Barocks, reiche Für sten und eine reiche Kirche. De m Geist und der Kunst des Barocks waren besonders die Jesuiten förderlich. Sie veranstalteten in ihren Schulen, bald auch im landesfürst lichen Theater in Innsbruck ihre Jesuitenspiele, die von Hunderten von Menschen besucht wurden, bis zu 200 Spieler aufwiesen und gegen acht Stunden dauern konnten. Als Dichter

von Jesuitenspielen sei Matthäus Räder aus Innichen ge nannt, der Lehrer des größten deutschen Jesuitendichters Jakob Bieder mann; er war Historiker und machte mit Guarinoni die Notburgalegende populär. Historiker („Annales virtutum Boiorum“) und Verfasser eines Passions spieles war Andreas Brunner aus Hall (1589—1650). Jesuitenspiele ver faßte auch Vitus Dinzl aus Innichen. Die Spiele hatten bei uns langen Bestand, in Hall gingen sie bis 1764, in Meran gar bis 1785, also über die Aufhebung des Ordens hinaus

deutsche Bearbeitung der Genoveva- kgende heraus, die sich so großer Beliebtheit erfreut. Peter Franck aus Sautens war Verfasser eines Totentanzgedichtes (f 1602). Adam Tanner (1571 bis 1632) aus Innsbruck, einer der größten deutschen Theologen, trat mit Offenheit und Nachdruck gegen den Hexenwahn und die Hexenprozesse auf. Georg Scherer von Schwaz 16 Leehthaler

4
Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/269721/269721_342_object_5712266.png
Page 342 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
sie einmal in der Schriftsprache zu einer festeren Ge staltung, zu einer bestimmten Umgrenzung gelangt ist 1, (28). Das sind sehr feine Bemerkungen, die weiter verfolgt werden, wo die Abgrenzung der aus dem karolingischen Reiche hervor gegan genen Staatenbildungen zur Sprache kommt (ZA). ,-Daß bei der Teilung von Verdun 843 König Ludwig fast nur rein deutsche Lande zufielen, ist ein Umstand, dessen Gewicht für die spätere Herausbildung eines deutschen Reiches wir allerdings nicht unterschätzen. Aber Ludwig war nicht Herrscher

aller Deutschen; von einer Strecke des Südens abgesehen, schied die Grenze seines Reiches überall Deutsche von Deutschen. Ebensowenig umfaßte West franken, das spätere Frankreich, alle Romanen; ja noch mehr, dem König Karl fiel auch das deutsche Flandern zu. Und das blieb maß gebend für lange Jahrhunderte; das ganze Mittelalter hindurch bildete das reindeutsche Flandern einen Teil Frankreichs, bis es aus der burgundischen Erbschaft an das Haus Habsburg kam und Frankreich endlich zur Zeit Kaiser Karl

V. auf seine Hoheit verzichtete. Dem dritten der zu Verdun entstandenen Teile, dem Reiche Kaiser Lothars, Italien, Burgund und Lothringen umfassend, fehlte jede nationale Grundlage und man hat wohl gesagt, gerade deshalb ist es so schnell zerfallen. Zerfallen ist es nun freilich, aber in keiner Weise nach nationalen Grenzen. Es ergaben sich vielmehr, wenn wir von Italien absehen, aus der Teilung des Reiches Lothars historisch-politische Gestaltungen, welche sich trotz der Verschiedenheit der Nationalitäten

5
Books
Category:
History
Year:
1933
Geschichte des deutschen Volksbewußtseins in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GDV/GDV_7_object_3957776.png
Page 7 of 14
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Breslau
Publisher: Hirt
Physical description: S. [72] - 79
Language: Deutsch
Notations: Aus: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung ; Jg. 3. - In Fraktur. - Kopie
Subject heading: g.Tirol ; g.Deutsche ; s.Identität
Location mark: II A-6.040
Intern ID: 176357
;2S u. 153). Diel seltener zwar als die Sprache, aber desbalb nicht minder bedeutungsvoll wird auch das in Tiro! geltende Recht als deutsch bezeichnet. So erklärt der Landessürst von Tirol im Jahre 1276, daß für ihn die „con^ueuuio Alk-nnmne" d. i. der Rechts- brauch Deutschlands maßgebend sei, ein Adeliger aus der Gegend von Meran 1311 und 1402 einer aus der Gegend von Tramin das ,,ju> touromoum", das deutsche Reckt fl, 54f. 3, 165). Die staatsrechtliche Zugehörigkeit Tirols zum deutschen Reiche

und ainer frömbden Oiacion, Tirol mit Verachtung der Tcutschcn und on Verstand der Sprach und Sitten gewaltig- îlchâ regieren habe wollen (1, 108). Hier finden wir erstmals im tirolischen Schrifttum den Ausdruck und Begriff „Volk" einerseits auf die geschichtliche Lebensgemeinschaft Mer Deutschen und andererseits des Landes Tirol angewendet. Bei der Schilderung der Kriege an der Südgrenze Tirols gegen Venedig und der inneren Auseinander setzungen im Reiche stellt Kirchmair die Ehre der deutschen Station

ftilto v. Vintlcr und Oswald v. Wolkenitein. Daran schließen sich als besondere Großtaten der deutschen Literaturgeschichte die iiu Etschland crsolgte Niederschrift der d«chchen Heldengedichte — Nibelungen, Gudrun, Dietrich v. Bern — unb die Auf zeichnung der ältesten deutschen Bühncnspiclc in den Städten im 16. Jahrhundert. Leute mit romanischer Amgangssprackc, feien es nun die Ladiner in beit Seitentälern hes Eisack oder die Trientiner und Lombarden, werden damals in Schriften unseres

Gebietes „I-ackini", auf deutsch „Wachen", später Welsche genannt. Dieses Wort Dtrd auch zum ständigen Beinamen für Leute die aus jenen romanischen Gegenden in das Gebiet von Bozen cinwandcrtcn und sich dort nicdcriießcn. Auch das ist ein Beweis, daß sie gegenüber den deutschen Emwobncrn des Bozncr Gebietes als eine Ausnahme erschienen, denn sonst hätte die romanische Muttersprache nicht als ein besonderes Merkmal einzelner Personen bervortretcu und zu ihrem Beinamen werden können (1, IS; 2, 19 u. 15ôS

wird seit dem 15. Jahrhundert in manchen Rechtsakten, ausdrücklich vermerkt, nicht minder seit dem 16. Iahrh. auch in politischen Schriften mit verschiedenen Metaphern: Tirol sei der Schlüssel von Deutschland, die Brücke des Reiches nack Italien, nach einem Ausspruchs des Kanzlers Bicner die Cittadclla des römisch-deutschen Reiches, das Ölest des Reichs adlers. Die Verfasser von Reise- und Landcsbcschreibungen seit dem 16. Jahrhundert betonen aber auch die rein volklicke Zugehörigkeit Tirols

6
Books
Category:
History
Year:
1933
Geschichte des deutschen Volksbewußtseins in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GDV/GDV_5_object_3957772.png
Page 5 of 14
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Breslau
Publisher: Hirt
Physical description: S. [72] - 79
Language: Deutsch
Notations: Aus: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung ; Jg. 3. - In Fraktur. - Kopie
Subject heading: g.Tirol ; g.Deutsche ; s.Identität
Location mark: II A-6.040
Intern ID: 176357
deutschen Reiche wird seit dem !3. Jahrhundert in manchen 9?xcd>t&a£tcn ausdrücklich vermerkt, nicht minder seit dem 16, Iahrh. auch in politischen Scimi freu mit verschiedenen Metapheri;: Tirol sei der Schlüssel von Deutschland, die Brücke des Reiches nach Italien, nach einem Ausfprucbe des Kanzlers Biener die Cittadella des rönüich-deuk'cheu Reiches, das Tieft des Reichs adlers. Die Verfaner von Reise- und Landesbcichreibungcn seit dem !5. Jahrhundert betonen aber auch die rein volkliche Zugehörigkeit

habe, der, obwohl „ain Tluslendcr rmd aincr frömbden Racion, Tirol mit Verachtung der Tont schei; und eit Versta'nd der Sprach und Sitten gewaltig- lich" regieren habe wollen fl, !08). Hier finden wir erikTnals ini tirolischen Schrifttum den Ausdruck und Begriff „Volk" einerseits auf die geschichtliche Lebensgemeinschaft aller Deutschen unb andererseits des Landes Tirol angewendet. Bei der Schilderung der Kriege an der Südgrenzc Tirols gegen Venedig und der inneren Ansemander sehungen im Reiche stellt

Niklas v. Vintler und Oswald v. Wolcenstciu. Daran ichliehen sich als besondere örohtaten der deutschen Literaturgeschichte die in; EnGland erfolgte Riederschrift der deutschen Heldengedichte — Nibelungen, Gudrrin, Dietrich v. Bern — unb die Auf zeichnung der ältesten deutschen Bübuenspiele in den Städten im 16. Jahrhundert. Leute mit romanischer Umgangssprache, icicn es mm die Ladiner in den Seitentälern des Eisack oder die Trieirtiner und Lonrbarden, werden damals in Schriften unseres

Gebietes „Ladini", auf deutsch „Wachen", später Welsche genannt. Dieses Wort Dird auch zmn ständigen Bcinain.en für Lerne die ans ienen romanischen Gegenden in das Gebiet von Bozen einwanderten rmd iich dort niederliesten. Tluch das ist ein Beweis, daß üc gegenüber den deutschen Einwohnern des Bozner Gebietes als eine Ausnahme erschienen, denn sonst hätte die romanische Ruutersprache nicht als ein besonderes Merkmal einzelner Verioneu bcrrcrtictcn und zu ihrem Beinamen

Tirols zìi Deutschland: Iil Trient schon gäbe cs neben den Italicmerìì eine beträchtliche Zahl von delltscheil Bewohnern, auch in einzclììen Orien der Valmgana und- in den Gebirgen zwischen diesen und dem Etschtal deutsche Gemeinden il, 84 t.; 2, 37 8 L). Am elvi'io oder Eveis beginne dann das -— gemeint ist das geschloiienc -- Gebier der deutschen Sprache mtd Volksart fl, 93f.). Später - - seit dem 18. uahrh. -- bar daun in den hier zrurächsk liegenden Ortschaften (Deuticbmeh-, und St. Michael

7
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_236_object_3978117.png
Page 236 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
» Nach der Grundlage des Westphälischen, Nymweger und Ryswyker Friedens, gibt Frankreich alles Eroberte, namentlich Altbreisach und Frei burg dem Kaiser, Kehl dem Reiche zurück, und läßt jene Festungswerke am Rhein schleifen, die auf deutschen Boden angelegt sind. Frankreich be hält die Stadt Landau mit drei dazu gehörigen Dörfern. Frankreich wird die Braunschweig-Lüneburgische Kurwürde anerkennen, und die beiden Kurfürsten von Köln und Baiern werden in alle ihre Länder, Würden und Rechte restituirt. Alle Archive

, Mobilien, Kleinodien, Geschütze und ° Munition, die nach der Besetzung von Baiern durch die Kaiserlichen weg genommen worden, sollen aufrichtig zurückgegeben werden. Eilf Tage nach dem Abschlüsse der Präliminarien erfolgte die kaiserliche Ratification, und so war der Krieg zwischen den Kaiser und Frankreich geendet. Als Villars und Eugen schieden, umarmten sie sich und Villars sagte; „Wir sià Freunde, Ihre Feinde sind in Wim, die meinigen in Versailles.,, Der Kaiser wurde vom Reiche ermächtigt

, für dasselbe auch Frieden zu schließen. In der Stadt Baden wurde der Friede des deutschen Reiches auf die Rastadter Bedmgmfse geschlossen (1714-, 9. Oct.). Nach vielen Schwierigkeiten erfolgte zwischen dem Kaiser und Hol land durch Englands Vermittlung der Barrierenvertrag; und diese söge- Nannte Barriere war der einzige Gewinn Hollands durch einen zwölfjährigen Krieg, der den Generalstaaten über 606 Millionen Gulden gekostet, er langt hatte. Der Barrierevertrag aber bestand in Folgendem: Der Kaiser halt 21,000

8
Books
Category:
History
Year:
1863
Geschichte der Margaretha Maultasch und der Vereinigung Tirols mit Österreich
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GMM/GMM_76_object_3971243.png
Page 76 of 77
Author: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Margarete <Tirol, Gräfin>
Location mark: I 59.657
Intern ID: 499532
$ 72 ein anderer Punkt muß hier hervorgehoben werden. Bei der vom eigentlichen Mittelpunkte Deutschlands entfernten Lage der österreichischen Herzogtümer war die Gefahr nicht gering, daß seine Fürsten in das geschichtliche Leben der sie auf zwei Seiten umschlie ßenden Reiche Böhmen und Ungarn hineingezogen und den deutschen Verhältnissen und Interessen mehr und mehr entrückt würden/ Ein Gegengewicht gegen solche Strömungen bildeten vorzüglich die habsbur- gischen Besitzungen in Schwaben

oder die sogenannten Borlande, welche sie mit der Pulsader deutschen Le bens, dem Rheine, in ununterbrochene Verbindung setzten. Allein die Vortande waren durch den von der schweizerischen Eidgenossenschaft aus stätkg und fast unwiderstehlich um sich greifenden Geiste der Unabhängigkeit auf das höchste bedroht und hätten sich schwerlich halten lassen, wenn Oesterreich nicht durch die Erwerbung Tirols demselben näher gerückt und so die Möglichkeit einer raschen Verbindung und Hilfeleistung geschaffen worden Ware

. Daß Oester reich den deutschen Interessen nicht ganz entfremdet, daß es in die Lage versetzt wurde, auch in die Ver hältnisse Westeuropas einzugreifen und namentlich eine Schutzwehr gegen das nach Osten immer weiter greifende Frankreich zu bilden, das verdankr es nicht am wenigsten der Erwerbung Tirols.

9
Books
Category:
History
Year:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AGAT_04/AGAT_04_207_object_3832942.png
Page 207 of 401
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 396 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/4(1867)
Intern ID: 475130
202 - deutschen Sache zu nutzen und der Freiheit auf die Beine zu helfen. Auf den Fahnen Frankreichs, die gegen den Kaiser geführt würden, solle das bezaubernde Wort „Liberias“ glän zen, als Feldzeichen „Hut und Dolch“ dienen. Den deutschen Fürsten hingegen schien es zweckmässiger, einen andern Lock vogel auszuhängen. Hut und Dolch halten sie für den Deut schen als ein „zu subtiles Zeichen“, das die Leute „zu einem befremdlichen Nachdenken“ bringen könnte. Das wäre, meinten sie, wohl

etwas für die Leute in Frankreich, die „von viel subtileren Ingeniis“ seien, nicht aber für die dumme Ehrlich keit des deutschen Mannes. Ein grosses weisses Kreuz auf die Brust, meinten sie, müsste im guten deutschen Lande viel bessere Wirkung timn. Um aber dem edlen Verbündeten die Ehre zu schenken. schmückten sie ihre Fahnen mit den fran zösischen Lilien, Das waren die Banner, unter denen die , deutschen Fürsten gegen ihr Reichsoberhaupt auszogen und über die Ehrenberger Klause in die Urkantone Deutschlands

trugen. Ueberemstimmencl mit den zum Schein getragenen Sym bolen waren die beiderseitigen Aufrufe an die Nation. Im Sonnenglanze freiheitlicher Phrasen schlug König Heinrich von Frankreich den Pfauenschweif seiner Proklamation und erklärte, er werde einzig und allein für den Schutz , die Einheit und die Ehre des deutschen Reiches das Schwert ziehen. Moritz von Sachsen und seine deutschen fürstlichen Co 11 egen ver sicherten in ihrem Manifeste : Nichts hätten sie mehr gewünscht als den lieben Frieden

im Reiche und wahren christlichen Ausgleich der Sache der gespaltenen Religion. Dies sei nicht zu erlangen gewesen: alle Abschiede, Briefe. Zusagen und Vertröstungen wären anders gedeutet, widerrufen und aufge hoben worden. Unter dem Schein der Religion habe der Kaiser seine Herrschaft, Nutz und Gewalt durchzusetzen gesucht, man könne es daher ihnen nicht verargen, „wenn sie mit der Faust trachteten, solche ßedrängniss der Gewissen abzuwenden“. Die Religion, welche sie am Kaiser als Deckmantel

11
Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/269721/269721_416_object_5712340.png
Page 416 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
XVI. Kapitel. Forschungen zur Reichs- und Rechtsgeschichte Italiens. Während die Publikationen aus dem Nachlaß Böhmers ihren Gang gingen, sehen wir Ficker gleichzeitig seine rechtsgeschichtlichen Studien, wozu ihn die neue Professur anregte, vertiefen. Er war durch Franklin’s Publikationen auf den Unterschied des deutschen und des italienischen Rechtsverlahrens aufmerksam geworden; wo rüber er berichtet *): ..Eine Reihe von Fäden, auf welche mich andere Untersuchungen geführt hatten, ließ

mich nicht bezweifeln, daß min destens seit dem Beginne der staufischen Periode die deutschen Herr scher und die deutschen Reichsbeamten in Italien regelmäßig in solcher Weise entschieden, daß sie von dorther an die Formen des römisch- kanonischen Prozesses, an das römische Recht als vorzugsweise maß gebende Entscheidungsquelle gewohnt sein mußten. Dieser meines Wissens bisher kaum beachtete Umstand schien mir doch insbeson- ders auch für die Geschichte der Rezeption der Fremdrechte nicht ohne Bedeutung

. Und da mir kurz darauf die Weihnachtsferien 1863 einige freie Zeit gewährten, so entwarf ich lediglich auf Grundlage einiger zunächst für andere Zwecke gesammelter Notizen einen kurzen Aufsatz, bei dem mir nichts ferner lag, als einem meinen sonstigen Arbeiten ziemlich fernliegenden Gegenstand irgend genauer zu erörtern, i) Vorrede zu der rorschungea rar Reiche- aad Rechtegecch. Iteliene Bd. 1, S. VI. Vgl. oben S. 273-

12
Books
Category:
History
Year:
1899
¬Die¬ Riesenprotestversammlung in Innsbruck-Wilten am 30. Juli 1899 : Flugblatt des patriotischen Vereines Wilten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/232972/232972_18_object_5411078.png
Page 18 of 42
Author: Patriotischer Verein <Wilten>
Place: Innsbruck
Publisher: Katholisch-polit. Volksverein
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1899
Location mark: I 59.301
Intern ID: 232972
, da ist für das Deutschthum' kein Platz, sagt 'der Führer der Tiroler Liberalen. Ihr deutsches Ideal ist wohl jener Reichskanzler, der den Pakt mit Franzosen, Welschen und Russen nicht scheute, um den Bruderkrieg im Reiche zu beginnen und die Stoß-in^s-Herz-Politik mit Erfolg gegen den deutschen Bruder betreiben zu können. ' ! Meine Herren! Genug der Beispiele aus der Ge schichte über das Deutschthum des Dr. Erler. Sie sehen selbst, was für einen Widersinn sein Ausspruch enthält; man müsste die schönsten Blätter

aus der Geschichte Deutschlands herausreißen, die deutschen Helden, die Zierden der Wissenschaft und Kunst, die erhabensten Charaktere unseres Volkes ausschließen und die Jammer bilder .aus den Tagen der Schmach und Erniederung allein zurückbehalten, wenn das wahr wäre. Darum sage ; ich nochmal: so kann nur die cmsseste Ignoranz oder der ausgeschämte Lügengeist reden. Wer behauptet, dass ein Gegensatz bestehe zwischen der Treue zur römisch- katholischen Kirche und zum deutschen Volke, der schlügt der Geschichte

in's Antlitz und behauptet einen llnstnn. Wir aber Männer von Tirol! wir rühmen uns Deutsche : zu sein und zwar ebenso gute wie die Kornblumenrilter und die Sàweifwedler vor Preußen. Aber unsere Nation - steht uns nicht höher als unsere Kirche, unsere Religion, . | unser Gott. Wir schützen im Charakter des Deutschen :ä vor allem die deutsche Treue und verachten den, der j Gott die Treue bricht. Treue ist Tirolerbrauch; so - J hielten's hie Väter in schweren Tagen, so Hallen wir-s t ■ O |

15
Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/269721/269721_345_object_5712269.png
Page 345 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
Der Streit mit Sybel. 327 davon absehen, daß Otto Istrien, Friaul, die Veronesermark und Trient mit Deutschland, zunächst mit dem Lande Bayern, vereinte, und daß Hochburgund allmählig in engem Verband mit Deutschland trat. Italien und Südburgund oder Arelat blieben gesonderte König reiche; der König von Deutschland war zugleich König von Italien und Arelat, wurde für jedes derselben besonders gekrönt; für jedes derselben bestand neben der deutschen eine besondere italienische und burgundisehe

Hofkanzlei; über ihre Sonderangelegenheiten wurde vom Könige mit den Großen in einer Stadt des Königreichs oder in nächstgelegenen durch das Herkommen bestimmten deutschen Städten verhandelt; die ganze innere Verfassung entwickelte sich auch hier weiter auf ihren eigentümlichen, schon durch die früheren Verhält nisse vorgezeichneten Grundlagen. Derselbe Gedanke, welcher die Organisation des deutschen Königreiches durchdrang, zeigt sich nun auch im neuen Kaiserreiche nur um eine Stufe weiter durchgeführt

; wie die deutschen Länder sich zum Königreiche schlossen, wie der König auch gleichsam Herzog der einzelnen Länder war, so war der Kaiser zugleich König von Deutschland, von Italien und Bur gund“ (62 f.) 1 ). In sehr bestimmter Weise unterscheidet Ficker das Kaisertum Karls des Großen von dem der deutschen Epoche. „Das Kaiserreich Karls beruhte auf einer Versetzung römischer und christlicher An schauungsweisen, es fehlte ihm jeder nationale Charakter; das Kaiser reich Otto’s des Großen und seiner Nachfolger

, wenn es auch an den selben Ideenkreis anknüpft, nur als eine Fortsetzung des früheren er scheint, zeigt ein wesentlich nationales, deutsches Gepräge. Nur der deutsche Herrscher war zur Kaiserkrone berufen, auf die Kraft der deut scheil Nation war das Reich gegründet, nach dem Rate der deutschen Fürsten wurden seine Geschicke geleitet; und vor allem war es die deutsche Auffassung des Staates, welche den ganzen eigentümlichen Bau durchdrang; mochte es nach wie vor den Namen des römischen Reiches führen, seinem Wesen

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/158932/158932_119_object_5699652.png
Page 119 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
sie die lachenden Fluren von Folgareit. Bon da gelangt man über einen Bergsattel, an dem deutschen Dorfe St. Sebastian (1300 m, 600 E.) vorbei, auf eine weite, an Wäldern und Wiesen reiche Hochebene zu den Gemeinden Lavaröne (1103m, 1400 E.) und Lu- -särna (1333m) mit 700 deutschsprechenden Einwohnern und einer Spitzenklöppeleischule. Bon Lavaröne führt eine Straße durch das Centatal nach Caldonazzo in Balsugana.

108 700 E.) und Röveda (Eichleit, 1035 m, 400 E.), welche die Gemeinde Frassilongo bilden. Früher wurde im Fersinatale, sowie bei Pergine starker Berg bau betrieben. Bei Civezzano endigt das Tal, eigentlich Hochland, won Pin6 oder Pinaid mit dem auch von den deut schen Südtirolern vielbesuchten Wallfahrtsorte Madonna di Pine (881m) beim Dorfe MontagnLga. Der Hauptort dieser stark bevölkerten, einstmals deutschen Gegend, ist Basolga (555m, 200 E.). Auf der West und Nordseite dacht

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/158932/158932_196_object_5699729.png
Page 196 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
^). . Unser Land erhob er zu einem Herzogtume und übergab es einem gewissen Servatus, der in Trient seinen Sitz aufschlug. In den Stürmen der Bölkerwanderung hatte die Stadt Trient ihre Mauern verloren; Theoderich ließ sie neu Herstellen. Das von Theoderich *) **) gegründete Reich der Ost goten hatte ebenfalls keinen langen Bestand. Der ost- römische Kaiser Justiniun wollte das schöne Italien mit seinem Reiche vereinigen. Mit Heldenmut stellten sich die Ostgoten zur Wehr und schlugen zwanzig Jahre lang

alle Angriffe zurück, bis es endlich dem klugen Feldherrn Narses gelang, die letzten Reste des tapfern Volkes zu besiegen (555). Einige wenige der gotischen Flüchtlinge fanden in den Tälern unseres Landes Sicherheit vor den siegreichen Römern; durch sie er- *) Bgl. S. 195 und 196. **) In den deutschen Heldensagen wird Theoderich gewöhn lich „Dietrich von Bern" genannt' Theoderich oder Dietrich heißt Bolksherrscher. Die Stadt Verona, wo sich Theoderich häufig aufhielt, wurde von den alten Deutschen Bern

20