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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1905
Zillertal du bist mei' Freud! : Wegweiser für Einheimische und Fremde ; mit vielen Voll- und Textbildern nach Naturaufnahmen
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Page 87 of 104
Author: Neuner, Alois / Neuner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 76 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zillertal
Location mark: II 59.265
Intern ID: 246778
bildeten sich in mehreren Orten des Tales — begreiflicherweise unter der Opposition der Geistlichkeit — evangelische Gemeinden, deren Mitglieder sich als Anhänger des Augsburger Bekenntnisses erklärten und die sehr strenge nach der neuen Lehre gelebt haben sollen. Die Kirchenbehörde und die Regierung versuchten, diese religiöse Bewegung zu unterdrücken, was auch insoferne gelang, als die Mehrzahl der Evangelischen unter diesem Einflüsse äußerlich wieder zu den katholischen Gebräuchen zu ■ rückkehrte

eine Freistätte zu suchen; sie zogen es aber vor, die Österreichi schen Provinzen zu meiden und sich in einem Staate anzusiedeln, der von einem evangelischen Fürsten regiert wurde, Johann Fleidl von Fügen wurde zum König von Preußen gesandt, um die Aufnahme von 440 evangelischen Zillertalern in seinem Lande zu erbitten. Das Gesuch wurde gewährt und am 2. Oktober 1837 bezogen die glaubenstreuen Emigranten die ihnen angewiesenen Ansiedelungen in Schmiedeberg in Schlesien, siedelten aber später nach Erdmannsdorf

über. Ihr neuer Herrscher erwies sich ihnen sehr gnädig und rücksichtsvoll; er übernahm die Kosten der Reise von Tirol nach Schlesien, gab ihnen Äcker und Gerätschaften zum Bebauen und ließ sie dort so lange unterhalten, bis sie sich selbst ernähren konnten. Der König bewilligte zuerst 29.500 Taler für die Zillertaler, später noch einmal 12.500 Taler für eine Kirche, die in der Ansiedlung auch i. J. 1840 errichtet wurde. Eine Schule hatte man ihnen schon einige Jahre vorher einrichten lassen. Die Kolo nie

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1890
¬Das¬ Salzkammergut, Salzburg und Tirol : praktisches Handbuch für Reisende ; mit einer Karte von Tirol-Salzburg-Salzkammergut, einer Spezialkarte von Salzkammergut und einer Spezialkarte vom Ziller- und Pusterthal.- (Griebens Reise-Bibliothek ; 20)
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Page 78 of 284
Author: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg
Place: Berlin
Publisher: Goldschmidt
Physical description: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Salzkammergut ; f.Führer<br>g.Salzburg <Region> ; f.Führer<br>g.Tirol ; f.Führer
Location mark: I A-4.268
Intern ID: 160375
70 8. Salzburg und Umgebung. Kabelnetz die Hauptstrassen der Stadt, mittels welchem zahlreiche Privatkonsumenten mit Bogen- und Glühlicht ver sorgt werden. Die Besichtigung der Centralstation ist gegen vorherige Anmeldung im Direktionsbureau gestattet. Gegen über Mozarts Wohnhaus. Neben diesem ein zierlicher Neubau mit hübschen Fresken. Tom Platze aus zur Dreifalligkdts- kirche, 1699 erbaut, mit sehenswerten Fresken. Durch die Schwarzstrasse, mit der evangelischen Kirche , zum Kurgarten

Aussichtspunkten vorüber, hinab nach Schallmoos und gelangt von da durch die Linzergasse in die Stadt. Ausflüge von Salzburg auf dem rechten Salsachufer: •Maria Plain, ein bekannter Wallfahrtsort. Die Kirche ist 1674 erbaut' von dem Torplatze' derselben eine wunder volle Fernsicht, gleichzeitig die schönste Ansicht von Salz burg und seiner nächsten Umgebung. Nächst der Kirche eine vortreffliche Restauration.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1890
¬Das¬ Salzkammergut, Salzburg und Tirol : praktisches Handbuch für Reisende ; mit einer Karte von Tirol-Salzburg-Salzkammergut, einer Spezialkarte von Salzkammergut und einer Spezialkarte vom Ziller- und Pusterthal.- (Griebens Reise-Bibliothek ; 20)
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Page 124 of 284
Author: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg
Place: Berlin
Publisher: Goldschmidt
Physical description: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Salzkammergut ; f.Führer<br>g.Salzburg <Region> ; f.Führer<br>g.Tirol ; f.Führer
Location mark: I A-4.268
Intern ID: 160375
HD 13. Wildbad Gastein und Umgebung. (links oben der Aussichtspunkt Beilmme mit Café), .zur Soli tude (rechts), Eigentum des Grafen Lehndorff, und der kleinen evangelischen Kirche, von.. Deutschen erbaut und dem Kaiser gehörig. Die Schwarzenberg-Anlagen mit schönen Aussichts punkten und dem König-Olto-Belvedere ; weiter abwärts Erz herzog Johann-Promenade ; Englisches Café und Café Schwdzer- hiitte. — Pyrherhöhe mit herrlichem Blick in das Gasteiner und Bocksteiner Thal. Auf der östlichen

, nur noch wenig ergiebig ist. Neben der Kirche ©in neues, dem Grafen Czernin gehöriges Schloss. Hinter dein Dorf® Gfg'Si.), an einem. Aufzuge (steile, hölzerne Schienenbahn, 6S1 m lang) vorbei, welcher ehedem die Bergknappen mittels einer ein fachen Maschine in wenigen Minuten, zum Bergwerk brachte. Der Aufzug ist jetzt zerstört. Hier wird der Fahrweg mm Beitsteg, der durch ein® enge Schlucht führt, in welcher die Ache wild dabinbrausend am Eingänge den Kessel fall (ijg St.) und am. Ausgang® den in zwei

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 712 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
, waren es die tirolischen Knappen, welche durch ihre geschick- ten Gegen-Minen zur Rettung der Kaiserstädt wesentlich beigetragen haben. — Zur Zeit der lutherischen Reformation, als diese auch in die THaler Tirols den Brand des Aufruhrs geschleudert hatte, zeigten . uns die Schwazer - Bergknappen ihre Schattenseite. Viele derselben,. ' blinde Anhänger der neuen Lehre, verwarfen jefce Unterordnung 11,1 Schwindel ihrer evangelischen Freiheit, und empörten sich förmlich gegen alle Dorstehungen und Obrigkeiten. Schnell

eilte wieder nach Hall, und ^ männliche Kraft und die hinreißende Beredsamkeit des jugendlich^ , Fürsten siegte auch diesmal. Die Empörer zögen nach Schwaz rück; allein ihr Sinn war nicht geändert. Zezt begann dasUntvestN des wildesten Fanatismus. Entsprungene Mönche, von Berchtesg^ . ! den, Johann Strauß und Christoph Söll, predigten Luthers Lehr^ ■ J anfangs in der Kirche zu Schwaz, dann im Freien. Das t lichste Dezänke und schändlicher Knäppenunfug war an-der Tag^- s ordnung. Dieser heillose

7
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 257 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
, waren es die tirolischen Knappen, welche durch ihre geschick- ten Gegen-Minen zur Rettung der Kaiserstädt wesentlich beigetragen haben. — Zur Zeit der lutherischen Reformation, als diese auch in die THaler Tirols den Brand des Aufruhrs geschleudert hatte, zeigten . uns die Schwazer - Bergknappen ihre Schattenseite. Viele derselben,. ' blinde Anhänger der neuen Lehre, verwarfen jefce Unterordnung 11,1 Schwindel ihrer evangelischen Freiheit, und empörten sich förmlich gegen alle Dorstehungen und Obrigkeiten. Schnell

eilte wieder nach Hall, und ^ männliche Kraft und die hinreißende Beredsamkeit des jugendlich^ , Fürsten siegte auch diesmal. Die Empörer zögen nach Schwaz rück; allein ihr Sinn war nicht geändert. Zezt begann dasUntvestN des wildesten Fanatismus. Entsprungene Mönche, von Berchtesg^ . ! den, Johann Strauß und Christoph Söll, predigten Luthers Lehr^ ■ J anfangs in der Kirche zu Schwaz, dann im Freien. Das t lichste Dezänke und schändlicher Knäppenunfug war an-der Tag^- s ordnung. Dieser heillose

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1982)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 6. 1982
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Page 219 of 292
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 287 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Bagolini, Bernardino: ¬I¬ siti mesolitici delle Dolomiti / Bernardino Bagolini ; Alberto Broglio ; Reimo Lunz. - 1982<br />Demetz, Eduard: ¬Das¬ Volks- und volkstümliche Liedgut in Gröden / Eduard Demetz. - 1982<br /> Dorsch, Helga: ¬Die¬ ersten dolomitenladinischen Zeitungen / Helga Dorsch-Craffonara. - 1982<br />Goebl, Hans: Johannes Kramer: Deutsch und Italienisch in Südtirol / Hans Goebl. - 1981<br />Kindl, Ulrike: Vorbemerkungen zu einer kritischen Lektüre der Dolomitensagen des K. F. Wolff / Ulrike Kindl. - 1982<br /> Kuen, Heinrich: ¬Der¬ religiöse und kirchliche Wortschatz des Gadertalischen : mit Ausblick auf die übrigen Sellatäler / Heinrich Kuen. - 1982<br /> Slizinski, Jerzy: Heinrich Zschokke über die Rätoromanen in Graubünden / Jerzy Slizinsky. - 1982<br />Richebuono, Giuseppe: ¬La¬ presa di coscienza dei ladini : cenni cronologici / Bepe Richebuono. - 1982
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: D II Z 1.092/6(1982) ; II Z 1.092/6(1982)
Intern ID: 325120
er zum Regierungsstatthalter des Kantons Basel ernannt worden war, legte er sein Amt nieder und lebte auf Schloß Bieberstein im Aargau. 1808 übersiedelte er von dort nach Aarau, wo er Mitbegründer der Gesellschaft für vaterländische Kultur wurde. Auch wurde er in den Großen Rat, in den evangelischen Kirchenrat und in die Kantonsschuldi rektion gewählt, sowie mit vielen Ehrenämtern betraut. Siebzigjährig zog er sich vom öffentlichen Leben zurück und verbrachte seinen Lebens abend in der ’’Blumenhalde”, seinem 1817 am Ufer der Aar

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1985)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 9. 1985
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Page 146 of 264
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 260 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Brix, Emil: ¬Die¬ Ladiner in der Habsburgermonarchie im Zeitalter der nationalen Emanzipation / Emil Brix, 1985</br> Furer, Jean-Jacques: ¬Die¬ Situation des Bündnerromanischen bei der Jugend / Jean-Jaques Furer, 1985</br> Gierl, Irmgard: Ausblicke auf die Entwicklung der Tracht im Gadertal / Irmgard Gierl, 1985</br> Kattenbusch, Dieter: Robert von Planta und die Dolomitenladiner : zwei Schreiben an Franz Moroder / Dieter Kattenbusch, 1985</br> Kindl, Ulrike: Überlegungen zu K. F. Wolffs Erzählungen vom Reich der Fanes / Ulrike Kindl, 1985</br> Kuen, Heinrich: Deutsch-ladinische Sprachkontakte in alter und neuer Zeit / Heinrich Kuen, 1985</br> Leidlmair, Adolf: Ladinien - Land und Leute in geographischer Sicht / Adolf Leidlmair, 1985</br> Lindner, Christine: ¬Der¬ Bühnenmaler Franz A. Rottonara : (1848 - 1938) / Christine Lindner, 1985</br> Möcker, Hermann: Ladinische Denk- und Sprachzeugnisse aus dem Jahre 1915 / Hermann Möcker, 1985</br> Munarini, Giuseppe: ¬La¬ "Casa Gera" di Candide nell'alta Val Comelico / Giuseppe Munarini ; Luigi Salvioni, 1985</br> Rampold, Josef: ¬Die¬ Tracht in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1985</br> Schmid, Heinrich: «Rumantsch Grischun» - eine Schriftsprache für ganz Romanischbünden : Voraussetzungen, Probleme, Erfahrungen / Heinrich Schmid, 1985</br> Tekavčić, Pavao : ¬Gli¬ idiomi retoromanzi negli «elementi di linguistica romanza» di Petar Skok / Pavao Tekavcic, 1985
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/9(1985)
Intern ID: 355060
weiße, spitzenbesetzte Hemdärmel, die gut unter dem Rockärmel sichtbar sind, kennzeichnen ihn als Mann vom Stande. Ergänzt wird dieses Bild durch weitere Männerdar stellungen. Der braune, bis unten geknöpfte Rock reicht bis zum Knie. Auf jeder Seite befinden sich - als örtliche Besonderheit - zwei Taschen nebeneinander, die ebenso wie die großen Ärmelaufschläge mit Knöpfen verziert sind. Der Mühlsteinkragen wurde um diese Zeit häufig von weißen, langen Bäffchen ersetzt, wie sie die evangelischen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 227 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Stellung an der äußeren Nordwand des Langhauses ist eben falls von einer pacherisch beeinflussten Werkstatt ausgeführt. Im Wasser, durch das der Riese schreitet, tummeln sich Fabeltiere, jedes eines der sieben Hauptlaster symbolisierend. Die ebenfalls dem Pilgerpatron ge weihte Kirche von St. Jakob (erstmals ist sie 1434 genannt) entstand ebenfalls im Zuge des sakralen Baubooms der ausgehenden Gotik. Da sich Ablassver leihungen gerade um 1500 häufen, dürfte die Kirche zu diesem Zeitpunkt fertig

gestellt worden sein. Ein dichtmaschiges Netzgewölbe saß einmal auf dünnen Diensten auf und überspannte den drei- jochigen Raum, der im Barock bei der Kirchenerweiterung seiner Rippen ent ledigt wurde. Der Zubau selbst ist durch das einfache Tonnengewölbe markiert. Von einer spätmittelalterlichen Weihe der Kirche ist nichts bekannt, aus stilistischen Gründen wird die Fertigstellung der Kirche um 1500 angenommen. Die nordseitig angebaute Friedhofskapelle Kirche von Weißenbach mit dem Zubau von Arch

. Erich Pattis (späte 50-er Jahre) Darstellung des hl. Christophorus auf dem Altar der Kirche in Weißenbach des Ortes ist etwas jünger. An der Eingangswand öffnet sie im ge weiteten Rundbogen, an Stelle der Rippen treten hier die einfachen Grate. St. Jakob hatte noch 1650 das wandgebundene Sakramentshäuschen. Die Kirche hatte zwei Altäre mit tuff steinernen Mensen: der Hochaltar war den Heiligen Jakobus und Vitus, der evangelienseitige Seitenaltar der hl. Anna geweiht. Als der Visitator 1704

die Kirche betritt, findet er den Hochaltar unter dem Titel der Apostel Jakobus des Älteren, Jakobus des Jüngeren und Philippus vor. In der Zwischenzeit muss es demnach zu einer Erneuerung gekommen sein. Der Tabernakel befand sich zu diesem Zeit punkt schon am Hochaltar. Die Kirche von St. Peter ist erstmals im Ablassbrief von 1434 genannt. Der Turm in der Südwestecke des geosteten Baues stammt noch aus dem 15. Jahrhundert. Beim Umbau der Sakristei will man 1858 eine gotische Gewölberippe aus Tuffstein

entdeckt haben. Der Chor der Kirche lag zunächst an der turmseitigen Kirche von St. Jakob

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1932
Nauders am Reschen-Scheideck, Tirol : historisch-geographische Skizze mit Führer
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Page 16 of 83
Author: Tschiggfrey, Hermann ¬von¬ / von Hermann v. Tschiggfrey
Place: Innsbruck
Publisher: Benziger [u.a.]
Physical description: 64 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nauders
Location mark: II 65.194
Intern ID: 212584
Kirchliches von ^Nauders : Nauders stand bis zur Säkularisation im Jahre 1808 unter dem Bischof, von Chur. Seit dieser Zeit gehört es zum Bistum Brixen, In Nauders sind folgende Kirchen und Kapellen: Die Pfarrkirche, die Kirche zu Mariahilf, die Kirche zum Heiligen Geist oder Spitalkirche und die St.-Leonhards-Kirche. An Kapellen sind die Allerheiligenkapelle, die Toten kapelle, eine Kapelle im Schloß Naudersberg, eine Kapelle bei den Mühlen, eine beim Hofe Tief, eine in Altfinstermünz

. Ich habe schon erwähnt, daß Bischof St. Valentin im 5. Jahrhundert das Christentum predigte und an dieser Stelle bei der Linde eine Holzkirche er richtete. Später wurde an deren Stelle eine gemauerte Kapelle erbaut. Im 11. Jahrhundert wurde von Paul Graf von Montfort eine Kirche gebaut, die dessen Bruder Heinrich Graf von Montfort, Bischof von Chur, im Jahre 1073 1 einweihte. Die Weihe geschah zu Ehren der Heiligen Valentin und Johannes des Täufers. Die Kirche wurde durch einen Mord entweiht und so mußte

sie : durch Bischof Adelgott im Jahre 1154 wieder ausgesöhnt werden. Sie wurde von diesem auch zu Ehren eines dritten Heiligen geweiht, und zwar zu Ehren des hl. Plazidus. Nach den Aufschreibungen im Archiv zu Disentis trug Adel- So tt eine Reliquie dieses Heiligen bei sich, nach deren Berührung ein lahmes Kind geheilt wurde. Im Jahre 1264 hat, nach den Aufschreibungen im Archiv - zu Chur, Bischof Heinrich IV. von Montfort die beiden Seitenaltäre der Kirche, zu Ehren Mariens und des Erzengels Michael geweiht

. Bischof Udalrikus von Lenzburg zu Chur klagte 1348 Kaiser Karl IV. über die Armut der Kirche und dieser schenkte ihm das ganze Gebiet von Nauders. Ludwig von ; Brandenburg, der Landesfürst von Tirol, Gemahl der Margarete Maultasch, Heß aber diese Schenkung nicht gelten und Kaiser Karl IV. mußte mit dem Bischof zwei Jahre später davon abstehen. Anfangs des 16. Jahrhunderts wurde an Stelle der alten Kirche eine neue ' größere im gotischen Stil erbaut und im Jahre 1510 von Frater Stephanus, Weihbischof

von Chur, zu Ehren des hl Valentin eingeweiht- Im 18. Jahr hundert wurden bei einer Restauration der Kirche die gotischen Rippen am Gewölbe, wohl aus Unverstand, herabgeschlagen. Auch der Turm wurde um- ; gebaut. Im 19. Jahrhundert, anfangs der Dreißigerjahre, restaurierte die Kirche Frühmesser Johann Kuppelwieser. Er ließ, um Raum zu gewinnen, die Seitenmauern des Langschiffes durchbrechen und zwei Seitengänge aufführen. ' Dadurch ging der ursprüngliche Stil der Kirche vollends verloren. ] . Erst

18
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Page 35 of 210
Author: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Place: St. Ulrich
Publisher: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 201 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: D I A-852 ; I A-852
Intern ID: 158950
fcind, die Predigt hielt. Am 5. September 1797 wurde die Kirche vom Fürstbischöfe von Brixen, Frans? Carl Graf von Lodrcn, feierlich consecrirt, hei welcher Gelegenheit derselbe 1350 Kinder firmte. Die Kirche erhielt unter Verwendütng des damaligen Organisten Mathias Ploner, 1797/98, eine grosse Orgel mit 24 Registern; dieser Organistt) hat über den Kirchenbail 1793-97 eine ausführliche Chronik geführt, die sich im Widdumsarchiv befindet. Im Jahre 1870 wurde die Kirche innerlich neu restaurirt

(nicht zu ihrem Vor theile), erhielt neue Altäre und im Jahre 1867 wurden neue Glocken beschaffen. Die Kirche von St. Äntoni im Boden wurde 1666 2) im Renaissancestyl erbaut und zu Ehren des hl. Antonius von Padua (nach Vicm) 1680 geweiht; im Jahre 1863 stiftete zu derselben der eingeborne Johann Peter Perathoner, Banquier in Florenz, ein Beneficium mit fl. 12 600.— und einem im Jahre 1796 erbauten Hause (Sigat) zur Wohnung des Geist lichen. Diese Kirche wurde ebenfalls 1874 auf Kosten des Herrn Franz Ins am sehr schön

restaurirt. Im Jahre 1862 wurde der Friedhof bei der St. Anna- kirche umgebaut, beziehungsweise bedeutend vergrössert und mit einer höheren Umfassungsmauer mit Nischen versehen; man stiess hiebei noch auf Reste der Mauern und des Estrichbodens der alten Kirche. St, Jacob, welches, wie Seite 25 schon erwähnt, als Mutterkirche des Thaies gelten dürfte, wurde einstens immer in monte (auf der Höhe) genannt und die Oertlichkeit, wo die dortige Kirche steht, wird nach Aiz und Neeb in alten Urkunden Stettenecke

19
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Page 35 of 211
Author: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Place: St. Ulrich
Publisher: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 201 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Wegweiser für Touristen und Sommergäste Gröden's. / hrsg. von der Section Gröden des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins. - 2. Aufl.
Subject heading: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: I A-27.048
Intern ID: 327856
kind, die Predigt hielt. Am 5. September 1797 wurde die Kirche vom Fürstbischöfe von Brixen, Franz Carl Graf von Lodron, feierlich consecrirt, bei welcher Gelegenheit derselbe 1350 Kinder firmle. Die Kirche erhielt unter Verwendung des damaligen Organisten Mathias Pion er, 1797/98, eine grosse Orgel mit 24 Registern; dieser Organist 1 ) hat über den Kirchenbau 1793-97 eine ausführliche Chronik geführt, die sich im Widdumsarchiv befindet. Im Jahre 1870 wurde die Kirche innerlich neu restaurirt

(nicht zu ihrem Vor theile), erhielt neue Altäre und im Jahre 1867 wurden neue Glocken beschaffen. Die Kirche von St. Antoni im Boden wurde 1666 2) im Renaissancestyl erbaut und zu Ehren des hl. Antonius von Padua (nach Vtari) 1680 geweiht; im Jahre 1863 stiftete zu derselben der eingeborne Johann Peter Perathoner, Banquier in Florenz, ein Beneficium mit fl. 12 600.— und einem im Jahre 1796 erbauten Bause (Sigat) zur Wohnung des Geist lichen. Diese Kirche wurde ebenfalls 1874 auf Kosten des Herrn Franz Insam sehr schön

restaurirt. Im Jahre 1862 wurde der Friedhof bei der St. Anna- kirche umgebaut, beziehungsweise bedeutend vergrössert und mit einer höheren Umfassungsmauer mit Nischen versehen; man stiess hiebei noch auf Reste der Mauern und des Estrichbodens der alten Kirche. St. Jacob 1 ,, welches, wie Seite 25 schon erwähnt, als Mutterkirche des Thaies gelten dürfte, wurde einstens immer in monte (auf der Höhe) genannt und die Oertlichkeit, wo die dortige Kirche steht, wird nach Atz und Neeb in alten Urkunden

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Page 120 of 372
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/22(1998)
Intern ID: 355213
Flur in St. Martin angenommen werden muß, ergibt sich auch die Frage nach eventuellen ersten Spuren der Christianisierung. Und es scheint wohl mehr als bloßer Zufall zu sein, daß wir gerade in den hier angenommenen drei Haupt- Curtes -Bereichen je eine Kirche mit einem alten Patrozinium 214 ' finden: - im Enneberger Curt-Bereich (der bis in das mittlere Buchenstein reichen mußte) die Marienkirche in La Pli, mit Krypta ausgestattet, 215 ’ die dann auch zur Pfarre des Tales erhoben wurde; 2l5a

) - im Bereich der Curt in Tintäl / Weitental die Peter- und Paul-Kirche in Rina / Welschellen; - im Bereich der Curt in Antermeia / Untermoi die Kirche in St. Martin mit den Schutzpatronen Johannes dem Täufer und Martin von Tours; - selbst der kleinen, enklaveartigen curtis in Sotrü in Enneberg entsprach eine Kirche, wie wir oben gehört haben, uzw. die noch im 17. Jh. bezeugte Margarethe-Kirche, die laut Toponym und Überlieferung beim Cöl de Santa Gheta stand. Das Patrozinium spricht in diesem Fall

- wie bereits gesagt - für eine etwas spätere Entstehungszeit. 216 ' 214) Als alte Kirchenpatrone gelten hier zulande: Maria, der Erzengel Michael, Johannes der Täufer, die Apostel Peter, Paul und Andreas, der erste Märtyrer Stephanus, der Diakon Laurentius, Martin von Tours, Valentin von Rätien, Jenesius, Luzia u.a. Später kommen Jakobus d. Ä., Nikolaus, Georg, Mar- gareth, etc. dazu. Vgl. Fink 1928. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß auch eine später erbaute Kirche einem Patron der älteren Schicht

Kirche erwähnt (Santifaller 1954, 405 f.). 215a) Die alte Kirche von Corvara, die auch in diesen Verwaltungsbereich hineinfallen würde, ist hingegen nicht dem Hl. Petrus geweiht, wie es in Fink 1928, 54 irrtümlich heißt; hier wurde Corvara sicher mit dem angrenzenden Reba / Arabba in Buchenstein ver wechselt. 216) Der Volksmund erzählt, daß erst nach der Vermurung dieses Kultgebäudes die Marienkirche im Dorfzentrum ent standen sei (vgl. Vittur 1912, 202), was durch die Urkunden völlig widerlegt

wird (1347 erste ausdrückliche Erwäh nung der Marienkirche als Pfarrkirche: ecclesia plebis beate Marie de Mare- bio; ein plebanus wird aber schon 1214 namentlich genannt: Marchwardus plebanus in Marubio; 1296 stand die Kirche auf jeden Fall dort, wo sie heute steht: villicus apud ecclesiam [gemeint ist der Maierhof Soratrü neben der Kirche]; vgl. Richter-Santifaller 1937, 77 f.). Daß der Volksmund in diesem Fall nicht ernst zu nehmen ist, wird auch durch die allgemeinen Topoi (noch gefundene Glocke

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