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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Page 142 of 292
Author: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: IV, 284 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: II 101.286/2
Intern ID: 512634
zu machen. Unweit Mayrhofen entstürzt südlich einer engen und wilden Eingangsschlucht in Die len Wasserfällen der Stilluper Bach aus dem Grunde der Stillupe. Der Bach selbst wird bald darauf von dem mächtigen Aembache verschlungen, che derselbe den Ail ler erreicht. Durch eine wilde Thalenge drängt sich der Pfad über den Haussier g in den Grund, welcher sich weiter aufwärts ein wenig erweitert und ziemlich gerade in südöst licher Richtung aufsteigt. Alphütten liegen durch das Thal zerstreut; auf den Terra

; der hohe Floitenth.ur» ist der äußerst« Felseukoyf, her über der Achsel des Vorgebirges her- vorragt. Der Hintergrund des Lhales ist völlig von Eisbergen umgürtet, unter wel chen ein furchtbares Felsenmeer ein Amphitheater, einzig in seiner Art, bildet; hier liegt die letzte Alphütte, darüber der Löffel spitz, wahrscheinlich der. höchste Berg der gan zen Gruppe. Der nächste Grund, welcher sich auf dem Thalboden von Mayrhofen erschließt, ist der Zemg rund, .wohl einer der interessantesten

nicht nur des Aillerthales, sondern der Alpenwelt und zwar in mehrfacher Hinsicht; nur der, welcher-liebliche Bilder sucht, trete nicht ein in diese. Schauer der Bergwelt, wo Berge-, Wasser, Eis und Schnee fast in beständigem Kampfe leben, - Bevor wir diese Bergwelt betreten,, muß eine geographische Übersicht die verschiedenen hier vorkommenden'Ramm Mären, um Jrrthümer zu ver meiden. Der Grund zieht sich südwestlich hinan und sein hinterster oberster Anfang liegt am Pfitscher Joch, ein Bergjoch, welches ans dem bey

Sterzingen in das Eisack thal mündenden Psitschgrunde herüber ins Gebiet des Aillerthales führt» Dieser oberste Anfang heißt der Samser Grund, wird aber auch, da er in ökonomischer Hinsicht (siehe oben) zum jenseitigen Psitschgrunde gehört, das Pfitsch gründl genannt. Nach einer fast unwegsamen Thalenge gelangt man hinab nach der Hütte Breitlehner, wo die Alpen des Aillerthales im engeren Ginne beginnen; rechts strömt der Ae mb ach aus einM großen, ziemlich offenen Grunde von der Alpe Schwarz en st ei.w

herab und ypn heißt der Grund der Semgrund; mit ihm vereinigt sich bald darauf rechts abermals-ein bedeuteNder Rebengrund, die Floite. ■ An der Öffnung des Thales endlich, wo sich der »ach tief emschneidet, liegen auf den anbaufähigen Abhängen die Höft des Dorn- aubexges; daher der Eingang des Thales auch der DoruMberg oder dieDornau genannt wird. Bald heißt nun, besonders von Reisenden,, die zufällig nur einen Ra mm hörten, der ganze Grund Zamser Grund, bald Aemgrund, bald Schwarzenstein, bald

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 200 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
des Weges die Bauern abgefunden wurden. Man erlaubte ihnen, als Ersatz für abgetretenen Grund einen Streifen der an ihren Hof angrenzenden Gemain einzuzäunen („einzufachen"), gab ihnen eine Art Abschlagszahlung oder ver schaffte ihnen sonst einen Vorteil. So bekam etwa der Linder in St. Peter für abgetretenen Grund „im Aigen" beim Bach, wo im Winter ein Weg zu Nutzen des Bergwerkes gegen Zins angelegt worden war, einen Grund auf der Gemain, und zwar „innerhalb von dem Felde, da die zwo Schmelzhiten

gestannden sein bis neben dem Zaun, so von der Auchten herab geet“. Hingegen erhielt der Wasserer in Prettau für den Grund in seinem Feld, auf dem u.a. die neue Brücke gebaut und ein Teil der neuen Straße angelegt worden war, 120 Gulden. Der Gasser in St. Peter wurde für die Grundabtretung mit einem „Rohrwasser auf ewige Zeiten“ (Wasserrecht) entschädigt, das von den Gründen des Pipprig kam, wofür letzterem wieder ein Grundstück auf der Gemain überlassen wurde, das bei der Buin- landklamme lag. Christian

Parreiner in St. Jakob bekam für abgetretenen Grund ein Stück Feld vom Niederhollenz, der dafür auf der Gemain entschädigt wurde. Die neue Straße folgte durch Prettau dem bis dahin bestehenden Fußsteig, den die Bauern als Kirchweg benützten. Am Ortsende von Prettau führte sie über die neue Brücke beim Wasserer und zog sich durch das Wasserer Feld weiter zum Götsch-Egge durch die Klamme („unten bey dem Wasser heraus"). Sie schlängelte sich dann auch noch durch den ersten Teil der Klamme rechts

zwischen Bach und Felsen bis zum Felder Garten (wohl das Feld, in dem heute das aufgelassene Felderhäusl steht), überquerte dort den Bach, um links hinauf den Rand der Klamme zu erreichen und über den Grund des Felderhofes am Ende der Klamme zum Kalkofen bei der Grieser Mühle zu gelangen.. Der Weg durch die Klamme wurde anlässlich der Neutrassierung der Straße nur auf dem Teilstück vom Götsch- Egge bis zum Felderhäusl eröffnet. In der „Weeg- und Pmggenordnung" heißt es ausdrücklich, die Gewerken hätten

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Page 145 of 292
Author: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: IV, 284 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: II 101.286/2
Intern ID: 512634
- Gerade gegenüber stürzt aus großer Höhe ein schöner Wasserfall nieder, seine Staub- säulen verschwinden hinter dem Dunkel der Tannen. Der Bach kömmt aus demHochthale Gunkl, welches ein untergeordnetes Seitenthal ist, indem es sich in dm GebirgSstvck ge bettet hat, welcher die Flotte von dem folgenden Hauptseitenthal des Aemgnmdes, dem Schwarzenstemer Grund oder obersten Aemgrund (siehe unten), trennt. Die Gunkl kann sich um so leichter zu einem geräumigen Hvchalpenthal ausbreiten

, als der Rücken sehr breit ist. Nur da, wo sich dieser Rücken an die Centralkette der Aillerthaler Alpen an- legt, wird er schmal, indem der Schwarzensteiner Grund hinten hereinzieht. Gegen Süden umschließt das eisige Ingen t k a h r die Alpe Gunkl mit mehreren: Gletschern, unter denen der Hausergletscher der bedeutendste ist. Man sieht ihn von Zell aus in der Spalte des Zemgrundes, rechts am Triftmspitz, und der schwarze oben heraus ragende Felsen ist der Jngentspitz oder Rothkopf. Mineralogisches am Roth

sich der Grund abermals; nach Südwest seht der Hauptgrund fort unter dem Ramm Zamsergrund oder Psitschgründl, während der gegen Südvst hin- eivziehevde Grund der Aemgrund im engeren Sinne ist. Wahrscheinlich rührt dieser bah«, veil d« Grund bis hierher einst Salzburgisch war, der Zamsergrund dagegen Tyrvlisch. Daher wurde der Schwarzensteiner Grund, als oberster Anfang des MWeu Gmüde», ..bezeichnet ■, und der Jamsergrmd als Seitengrund, «gesehen. Wir »acheK M, wiHer einen Ausflug und Breitlämr muß nnser

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 855 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
das Brixenthal an seiner ganzen Westseite anfangs gegen den. Bezirk Stumm., dann gegen das Wildschönau-Thal ab. Beim nördlichen.Mittelgebirge, dem Bruck berg, läuft er, an der Gränze steil sich abfenkend, in die Ebene von Worgl aus. Die höchsten Punkte in diesem Zuge sind, au ßer dem Thorhelm : das Neubergjoch, das Feld Horn, das Natersjoch und das Kranthorn, letztere vier an der Gränze von Wildschönau. —• Der diesem nächste Ausläufer bildet die Scheidewand zwischen den zwei Thälern, der lange Grund

und der kurze Grund genannt, bis zu deren Vereinigung am Zwi- selfteg. Der lange Grund, 5 l / 2 St. ausgedehnt, nimmt seinen Anfang an der Nordseite des Thorhelm, und der kurze Grund, 8 St. lang, östlich von jenem, beim Salzachjoche , an dessen Süd seite die Salzach entspringt. Beide sind unbewohnt, und, wenn gleich in ihrer obersten Region sehr rauh, voll der vortrefflichsten Weideplätze. Als Die bedeutendsten Berge erscheinen hier der Stuhlkar-Kopf, der Salz ach er-Kopf, der Geierkepf, der Bergweih-K ogel

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Page 189 of 222
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern ID: 329260
b) Konfessioneller Grund Mit großer Gewalt drang in der ersten Hälfte des 16. Jh.s die Reformation in die Bündner täler ein. Die Bibel wurde zum Zentrum des religiösen Lebens. Die neu erfundene Buch druckerkunst gestattete nun, das Wort Gottes in der Sprache des Volkes zu verbreiten. So kam denn als erstes romanisches Druckwerk 1552 ein protestantischer engadinischer Kate chismus (Bifrun Jachiam, Fuorma. Traducziun dii catechisem de G. Comander, 1552); ihm folgte bald darauf die erste

, aber noch mehr verun möglichten die schon zu stark erwachsenen Gebietssprachen eine einheitliche Schrift sprache. Daß die verschiedenartige Entwicklung der Taldialekte ein größeres Hindernis für die Einheitssprache war, beweist die Tatsache, daß der reformierte Oberländer Gabriel sein Neues Testament in der Oberländersprache (Sursilvän) schrieb und nicht etwa einfach das Neue Testament vom Engadiner Bifrun übernahm. c) Kultureller Grund Als die Schriftsprache aufkam, fehlte ein Sprach- und Kulturzentrum

, sondern in Chur die Bibelübersetzung und religiöse Literatur geschaffen worden. Die Churer Sprache hätte dann alle Dialekte un ter ihrem Szepter vereinigt und die gemeinbündnerische Sprache wäre vorhanden gewesen. d) Politischer Grund Eng mit dem kulturellen Grund ist der politische Grund verbunden. Die drei Bünde, die sich im 14. Jh. zusammenfanden, waren ein sehr loses Staatsgebilde, so daß kein Bund dem an dern seine Sprache aufzwingen konnte. Dazu waren die Bischöfe von Chur meistens deut scher Abstammung

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1985)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 9. 1985
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Page 66 of 264
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 260 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Brix, Emil: ¬Die¬ Ladiner in der Habsburgermonarchie im Zeitalter der nationalen Emanzipation / Emil Brix, 1985</br> Furer, Jean-Jacques: ¬Die¬ Situation des Bündnerromanischen bei der Jugend / Jean-Jaques Furer, 1985</br> Gierl, Irmgard: Ausblicke auf die Entwicklung der Tracht im Gadertal / Irmgard Gierl, 1985</br> Kattenbusch, Dieter: Robert von Planta und die Dolomitenladiner : zwei Schreiben an Franz Moroder / Dieter Kattenbusch, 1985</br> Kindl, Ulrike: Überlegungen zu K. F. Wolffs Erzählungen vom Reich der Fanes / Ulrike Kindl, 1985</br> Kuen, Heinrich: Deutsch-ladinische Sprachkontakte in alter und neuer Zeit / Heinrich Kuen, 1985</br> Leidlmair, Adolf: Ladinien - Land und Leute in geographischer Sicht / Adolf Leidlmair, 1985</br> Lindner, Christine: ¬Der¬ Bühnenmaler Franz A. Rottonara : (1848 - 1938) / Christine Lindner, 1985</br> Möcker, Hermann: Ladinische Denk- und Sprachzeugnisse aus dem Jahre 1915 / Hermann Möcker, 1985</br> Munarini, Giuseppe: ¬La¬ "Casa Gera" di Candide nell'alta Val Comelico / Giuseppe Munarini ; Luigi Salvioni, 1985</br> Rampold, Josef: ¬Die¬ Tracht in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1985</br> Schmid, Heinrich: «Rumantsch Grischun» - eine Schriftsprache für ganz Romanischbünden : Voraussetzungen, Probleme, Erfahrungen / Heinrich Schmid, 1985</br> Tekavčić, Pavao : ¬Gli¬ idiomi retoromanzi negli «elementi di linguistica romanza» di Petar Skok / Pavao Tekavcic, 1985
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/9(1985)
Intern ID: 355060
Landes stattfanden, angezogen wurden. Die bäuerliche Bevölkerung in den ladinischen Gebieten war zu dieser Zeit von Modernisierungsprozes sen noch kaum betroffen. Eine Ausnahme stellt die Situation im Fremden verkehr dar; dies vor allem auf Grund der Erschließung der Täler durch die Dolomitenstraßen (1909 fertiggestellt). 25) 7. Modernisierungsprozesse bewirken auch die Ausbildung von städti schen Zentren. Eine derartige Urbanisierung ist für den ladinischen Raum nicht festzustellen und bildete

damit ein weiteres Kennzeichen für eine Randlage. 8. Ladinisch war als Sprache zur nationalen Integration nicht ohne weite res verwendbar. Außerdem hätte eine derartige Konkretisierung von Spra che und Volkstum den sogenannten Mythos der ’’Salurner Klause”, der klarsten Sprachtrennung der gesamten Habsburgermonarchie, erschüttern können. Gerade auf Grund dieser besonderen Situation war die ladinische Eigenständigkeit weder im Interesse der altösterreichischen Regierungen noch der betroffenen nationalpolitischen

Interessenvertreter. Auf Grund der klaren deutsch-italienischen Sprachgrenze galt Tirol nach 1867 als Exerzierfeld für Versuche, die Nationalitätenfrage mit Hilfe der sogenann ten ’’Territorialautonomie” zu lösen. An den Sprachgrenzen Altösterreichs herrschte im allgemeinen auf Grund ethnischer Überlappungen, sprachli cher Übergangsräume und ungleicher sozialer und politischer Stärken der betroffenen Sprachgruppen zunehmend das Prinzip der ’’Personalautono mie” vor. 26) In Tirol begann man früh staatliche

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1896
Edelweiss und Lorbeer : neue Bilder aus Tirol
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Page 287 of 328
Author: Noë, Heinrich / von Heinrich Noë
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: 320 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 59.826
Intern ID: 580822
. — In Tirol gibt es mehr Badebrunnen und Wildbäder als in allen unseren anderen Alpenländern zusammen. Der Grund hievon liegt nicht nur in den herrlichen Quellen des gewaltigen Berglandes, sondern auch in der bekannten That- sache, daß sich in Tirol mittelalterliche Sitte und mannig facher Brauch früherer Jahrhunderte, wenn auch mit mannigfacher Beimengung von Dingen, die aus der Fremde hereingetragen worden sind, bis auf den heutigen Tag er halten hat.' Indessen werden nicht, wie es bei den alten

Germanen der Brauch war und erst seit dem dritten oder vierten Dezennium unseres Jahrhunderts durch das ganze Deutsch land und Österreich hin wieder mehr und mehr in Schwung kommt, mit Vorliebe Flüsse und Seen ausgesucht, sondern man hält sich mehr an Badestuben und Wannen. Das hat seinen guten Grund in dm Wärmeverhältnissen der allermeisten Bergwässer. Es lächelt der See, aber man kann nur selten von ihm sagen, daß er „znm Bade ladet". Ein anderer ist eben auch wieder in den Gepflogenheiten

des späteren Grund Mittelalters zu suchen, in welchem das freie offene Bad immer mehr und mehr vom künstlichen Bade verdrängt wurde. Sehr anziehend ist in Tirol der Gegensatz, den man an manchem Badeorte auf den Berge zwischen den ursprünglichen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 179 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
in den Gemeinden von Lamt und Bouyfse; Schürfe zu ver schiedenen Epochen: die letzten vor 40 Jahren. Antjmonhaltige Kupfer- und Silbergrube von Feugerolle- in der Gemeinde von Quintillan. Früher im Betriebe gewesen, wieder ausgenommen im Jahre 1782, von Neuem verlassen 1793. - Silberhaltiger Bleiglanz bei Rocas-RegroS in der Gemeinde von Bains de Rennes. Zeit und Grund des Verfallens sind unbekannt. Bleigrube in der Gemeinde von Mont Gaillard. Zeit und Grund des Verfalles find unbekannt. Autimongrube

verlassen. Spuren von silberhaltigem Bleiglanz. von Riols bei St. Pons. Schöner vor wenigen Jahren entdeckter Gang, worauf man noch nicht gebaut hat, und der nach den Berichten sehr reich sein soll. Kupferquelle in der Gemeinde von Bouffagues. Zeit des Verfalles ist un bekannt. Es warm dort sehr bedeutende Bauten vorgerichtet. ■ Bleigrube von den Bergen von Carour bei Colombibres. Zeit und Grund des Verfalls sind unbekannt. Silberhaltige Bleigrube von Maloiê,nnd Pradel in den Gemeinden von Mourcairel

und Villemagne. Zeit und Grund des Verfalls sind unbekannt. Die weiten noch offen stehenden Grubenräume deuten auf einen großartigen und langm Betrieb. Vor 30 Jahren wmdeu aufs Neue einige Versuchsbauten vor gerichtet, die indeß ohne Erfolg blieben. Arriège. Silberhaltiger Bleiglan; in den Gemeinden von Aullls, im Can ton öust. Auf mehreren neben einander lausenden Gängen wurde vor langer Zeit gebaut. Der Betrieb scheint sehr schlecht geführt worden zu sein, als man die Grube vor etwa 50 Jahren von Neuem

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 453 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
. Die übrigen Gemeindewaldungen von Stubei erfreuen sich eines besseren Zustandes, nnd ist der Grund hiervon in der mehr geordneten Waldwirthschaft, welche diesen Waldungen schon in den früheren Jahr zehnten zu theil wurde, zu suchen. Was die im Stubeithale liegenden Prioatwaldungen, größtentheils sogenannte Theilwälder, anbelangt, so muß deren gegenwärtiger Zustand als ziemlich befriedigend bezeichnet werden. Nur einige Theilwaldungen der Gemeinden Fulpmes, Telfes und Neustift sind vom Holze entblößt

oder haben durch jahrelange rücksichtslose Streunutzung arg gelitten. Es ist daher einleuchtend, daß das derzeitige Erträgniß dieser Waldungen weit unter dem Normalen zurücksteht, und kann der Ertrag nur durch eine pflegliche Behandlung gesteigert werden. Erträgniß der Gemeindewcildungen. Die aus Grund okularer Schätzung ermittelten jährlichen Massen erträge, welche die Gemeindewaldungen nachhaltig liefern können, stellen sich, wie folgt: Namen der Gemeinden Gesammt- Waldfläche in ha Durchschnitt!., jährl. Ertrag per

ha im Ganzen Cubikmeter Anmerkung Schön b erg 325 2,0 650 \ Nach neuen Mieders 740 2,1 1554 j Erhebungen. Telfes 916 1,0 916 i Auf Grund Kreith 226 2,1 475 1 von älteren Fulpmes 941 1,0 941 zusammen- Neustift 3554 0,8 2843 t gestellt.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 41 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Lydia Reichegger Die Grundherrschaften im Ahrntal Bauer und Grundherr in Tirol Im Mittelalter und weit in die Neuzeit herein, ja in unseren Tälern noch bis ins 20. Jahrhundert, lebte die überwiegende Mehrheit der Menschen auf dem Lande und ernährte sich von den Erträgnissen aus Grund und Boden. Der Begriff Grundherrschaft ist erst in neuerer Zeit aufge kommen und bezeichnet allgemein Herrschaft über Land und die darauf lebenden Menschen: Der mittelalterliche Grundherr war der Obereigentümer

seiner Güter, die er meist einzelnen Bauern zur Bearbeitung überließ. Diese Bauern, auch Grundhol den genannt, hatten das Nutzungsrecht an Grund und Boden, schuldeten ihrem Herrn dafür Treue und leisteten für das verlie hene Gut Abgaben und Frondienste. Zu betonen ist, dass das Verhältnis zwischen dem meist adligen Grundherrn und seinen Bauern viel mehr war als etwa die Beziehung Pachtherr - Pächter heute. Der Grundherr hatte im Mittelalter und teilweise fast bis ins 19.Jahrhundert hinein ein behördliches

zu entziehen. Die größeren Grundherren im Lande legten über Verträge ihrer Grund holden Protokolle (Verfachungen) an und fassten diese in Büchern, den Verfachbüchern, zusammen. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dieses Vertrags- und Behördenwesen dahingehend verein heitlicht, dass nunmehr Verträge nicht mehr bei den jeweiligen Grundherren sondern ausnahmslos bei den öffentlichen Gerichten abgeschlossen werden mussten und dort verfocht wurden. Jenen verblieben nur noch die Geld

oder nach dem Tod des Bauern dem Grund herrn zur neuerlichen Verleihung zurückgegeben werden. Es war sogar der Verkauf des Gutes möglich, wenn der Grundherr einver standen war und weiterhin vom neuen „Baumann" die im Urbar schriftlich festgelegten Abgaben und Dienste erhielt. Vom 15. Jh. an ist in Tirol unter „Baurecht" somit fast ausschließlich ein erbliches Leiherecht sowohl in männlicher als auch in weiblicher Linie auf Lebenszeit zu verstehen. Die Tiroler Landesfürsten, in erster Linie Meinhard

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Page 204 of 708
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XXII, 683 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/1
Intern ID: 408747
haben. Es entstanden daher- noch kleinere Theile, und endlich auch die sogenannten walzenden Grund stücke. Die Zahl der großen Gütorkomplexo hat sich sonach sehr gemindert, und ist dort, wo sie noch bestehen, nun vielleicht auf den vierten Theil zusammengeschmolzen. In einigen Gegenden.sind sie gänzlich verschwunden. Die meisten geschlossenen Höfe zahlt man noch im untern Jnnthale, im deutschen Pusterthale, und Zum Theil im nördlichen. Bezirke des Kreises an der Etsch. Die Kaiserin Maria Theresia

hat zwar in der bekannten Pragmatikal- Verordnung vom 11. August 1770 den übermäßigen Zerstückun- gen des Grund und Bodens in Tirol vorzubeugen gestrebt; allem demungeachtet wurden diese in den meisten Kreisbezirkeu sehr ver vielfältigt, und in einigen, wie in Trient und Kovsreto, wo jene beschränkende Vorschrift niemals in Wirksamkeit trat, dann im Oberinnthale, und besonders in Vorarlberg, wo das erwähnte Gefttz erst im Jahre 1 83 5 als verbindend eingeführt wurde, bis zu einer gränzenlosen Willkür ausgedehnt

. In diesem letztge nannten .Kreise ist Grund und Boden vielleicht in hunderttausend kleine Theile aufgelöst, wovon manches Stück nicht 20 fl. Kapi talwerth hat, und in einem Jahre wohl 4 und smal feinen Vo-

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Page 668 of 708
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XXII, 683 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/1
Intern ID: 408747
von dem Werthe der Scholle, d. i. des Grund und Bodens, der Gebäude und Realgerechtig keiten, sondern auch von den grund- und zehend herrliche n und von solchen R e i ch n i s s e n, welche der Cigenthümer einer Realität, als ständige und unablys-are Schuldigkeit zu leisten hat, im gebührenden gleichen Ver hältnisse erhoben worden. Daher die Global- oder Rustikal - steuer von jener, und die Adels- oder D o mi nikalstener von Liesen. Als Besteurungsmaßstab war der mittlere bürdenfreie Kur- rentwerth

der steuerbaren Objekte, und nicht der mittlere reine Er trag angenommen, weil man des Letztern Erhebung wegen seiner zu großen Verschiedenheit in den einzelnen LandeSgegenden mit Rücksicht auf Klima, Lage, Scholle und Fruchtgattung als mit un überwindlichen Schwierigkeiten verbunden ansah. — Die Grund lagen zur Ausmittelung dieses Kurrentwerthes waren: 1) die Fas sionen der Besitzer der steuerbaren Objekte; 2 ) die Schätzung der der Glebalsteuer unterliegenden Gegenstände; 3 ) die Vergleichung

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 113 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
aber auch über andere Höhenflucht probleme sehr fragwürdig werden können. Wir müssen uns also zuvor min destens darüber genauere Kenntnis verschaffen, ob bzw. wie weit die Höhen angaben der Gemeindenstatistik für weitere Berechnungen verwertbar sind, wie groß also ungefähr die Differenzen sind, die sich bei der Ermittlung der Bevöl kerungsverteilung auf die einzelnen Höhenzonen auf Grund dieser Statistik gegenüber jener Methode ergeben, die wir im vorhergehenden Abschnitt Höhen zonentabellen angewandt

haben. Es würde den vielen Raum nicht lohnen, für alle Volkszählungen Tabellen über die Bevölkerungsverteilung nach Höhenzonen hier wiederzugeben, wie sie sich auf Grund der Gemeindenstatistik in Tabelle 25, also ohne möglichste Zer legung der einzelnen Orte in ihre Fraktionen, Weiler, Höfegruppen und Einzel- höfe errechnen läßt. Wir geben daher im folgenden nur ein Beispiel und wählen als solches die Volkszählung von 1910, weil sie zum letzten Male auch für Süd tirol eine genaue Ermittlung

oder richtige Verteilung jene ansehen, die sieh auf Grund unserer verbesserten Aufteilungsmethode in Tabelle 18 (S. 50 ff.) ergab. 0 Daß zwischen Dauer und Intensität der Entsiedlung sehr enge Zusammenhänge bestehen, ist selbstverständlich und für unsere Untersuchung auch nicht weiter von Belang; wir können daher den Raum für eine Tabelle, die diesen Nachweis bringt, ersparen.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2001)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 23. 1999
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Page 197 of 374
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Bini, Claudio: Aspetti pedologici e paleoambientali del sito mesolitico Putia I / Claudio Bini e Andrea Pilli, 2001</br> Böhmer, Helga: Sprachliche Stereotypen im Comelico : ein Beitrag zur subjektiven Dialekterkennung / Helga Böhmer, 2001</br> Craffonara, Lois: Gibt es einen alten Quadra-Block in St. Martin in Thurn? / Lois Craffonara, 2001</br> Faggin, Giorgio: Testimonianze sulla lingua friulana ; 2</br> Goebl, Hans: Giovan Battista Pellegrini und Ascolis Methode der "particolar combinazione" : ein Besprechungsaufsatz / Hans Goebl, 2001</br> Kostner, Barbara: ¬Il¬ canto religioso in Val Badia tra la fine del 1800 e l'inizio del 1900 / Barbara Kostner, 2001</br> Odwarka, Karl: ¬Die¬ Namen des Kalser Tales : (am Großglockner) / Karl Odwarka ; Heinz Dieter Pohl, 2001</br> Pancheri, Roberto: Lettere inedite dello scultore Giovanni Battista Insom : (1829 - 1832) / Roberto Pancheri, 2001</br> Richebuono, Giuseppe: Processi criminali dal 1483 alla fine del 600 / Giuseppe Richebuono, 2001</br> Stolzenburg, Andreas: Zu einem wiederentdeckten Madonnenbild Giuseppe Craffonaras / Andreas Stolzenburg, 2001
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/23(1999)
Intern ID: 355222
, ein Faktum, das auch in einer wesentlich stärkeren Ste reotypenbildung seinen Ausdruck findet. Abb. 3: Der Lokolekt von S. Stefano weist die stärksten Italianisierungs- und Venetisierungstendenzen auf und greift auf das Comelico Centrale über. Zweitens ist das Comelico auf Grund seiner unterschiedlichen historischen Entwicklung besonders im Vergleich zum sellaladinischen Gebiet interessant, da diese zu einer völlig anders gelagerten Sprachbewußtseinsbildung geführt hat. Das Comelico war zusammen

mit dem übrigen Cadore lange unter veneziani scher Herrschaft (1420 - 1797), dann bis 1866 abwechselnd unter der Herrschaft von Franzosen und Österreichern, bis es 1866 schließlich an Italien kam. Während es im sellaladinischen Bereich auf Grund der historischen Rahmenbe dingungen zur Herausbildung eines eigenständigen ethnisch-linguistischen ladi-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 20 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
lage und alle anderen Siedlungsbedingnngen wirken auf den Bestand, die Aus breitung und den Untergang der Siedlungen genau so ein wie die absolute Höhen lage. Trotzdem ist es berechtigt, Gebirgsentsiedlung vorwiegend als den Bevöl kerungsverlust der hohen Siedlungen, also als Höhenflucht zu erfassen, weil erstens die Höhenlage in der Tat entsiedelnd wirkt, weil zweitens — und dies ist entscheidend — mit dem Begriffe Höhenflucht ja nicht der Grund, sondern nur die Tatsache der Entsiedlung hoher

Wanderbewegung hängen bleibe, gar nicht den Versuch mache, bis zu den Gründen der Abwanderung vorzudringen, daß es nur die negative Seite der Abwanderung, daher nicht ihr Wesen erfasse. Uns scheint es aber doch zu viel verlangt zu sein, daß unser Begriff auch den Grund der Entsiedlung andeuten soll; daher ist auch Hoff meisters Einwand (s. Fußnote 8.13) nicht berechtigt, daß das Wort Höhenflucht zur irrigen Auffassung verleite, daß unsere Bauern die Höhe wegen der Höhe ver lassen. Natürlich liegt

der wesentliche Grund des Verlassens hochgelegener Siedlungen nicht in einer Abneigung gegen die Höhe schlechthin, wenn auch solche psychologische und soziologische Momente, das Verlangen aus der Ein samkeit in Geselligkeit zu kommen, nicht unterschätzt werden sollen. Wir brau chen aber in unserer Begriffsbildung auf die Entsiedlungsgründe auch schon deshalb keine Rücksicht zu nehmen, weil uns die Frage nach den Gründen der

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1905]
Innsbruck in Tirol
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Page 19 of 24
Author: Burger, Franz [Ill.] ; Innsbruck / Städtische Verkehrssektion / hrsg. von der Städtischen Verkehrs-Sektion in Innsbruck. Mit Ill. von Franz Burger ...
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Städtischen Verkehrs-Sektion
Physical description: [19] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck ; f.Führer
Location mark: II A-36.069
Intern ID: 511304
, welche von den Per sonen ohne Rücksicht auf den Haus- und Grund besitz eingehoben werden. 1. Erwerbsteuer. Der allgemeinen Erwerb steuer unterliegt jeder, der eine Erwerbsunter nehmung betreibt oder eine auf Gewinn gerich tete Beschäftigung ausübt. 2. Rentensteuer. Derselben unterliegt, wer aus Vermögensobjekten Bezüge empfängt, welche nicht schon durch die Grund-, Gebäude-, Erwerbs- oder Besoldungssteuer unmittelbar ge troffen sind. Aus dem Auslands fließende Be züge von Inländern oder solchen Ausländern

, noch auch in ■ Verbindung mit ihrem anderweitigen Einkommen mtmcfA "f? noraüRG den Betrag von 1200 Kronen jährlich übersteigen, sind von der Entrichtung der Rentensteuer be freit. Das Ausmaß der Rentensteuer beträgt der Regel nach 2 °/ 0 . 3. P er sonal ein kommensteuer. Jedermann, der ein Einkommen von über 1200 Kronen jähr lich,. sei es aus seinem Grund- oder Hausbe sitze, aus seinem Erwerbe, aus einem Dienst verhältnisse oder aus seinen Renten, oder aus was immer für einer Quelle bezieht, bezahlt außer den vorher

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Page 116 of 372
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/22(1998)
Intern ID: 355213
, auf die man aus der Grenzbeschrei bung von 1002/04, der Traditio der Volkhold'schen Schenkung (auf die ich bei anderer Gelegenheit genauer eingehen werde) und aus den spätmittelalterlichen Dokumenten schließen muß, und die man auf Grund der Lokalisierung der Curt- Höfe wohl auch für die Zeit vor 1000 bereits annehmen kann: Curt in Mareo lag im spätmittelalterlichen sonnenburgischen Gericht Enneberg, die curtis villica in La Pli (alias Sotrü) war für die bischöflichen Enklaven in Mareo zuständig, Curt in Tintäl befand

ist. Das winzi ge hochgelegene Calfosch im obersten Gadertal befand sich hingegen außerhalb der Gadertaler Verwaltungseinheiten und gehörte zu Groden (s. Abb. VI). Ich glaube also, daß diese Curt- Höfe mit den anderswo bezeugten curtes- Höfen des Lrühmittelalters gleichen Ursprungs sind. Im Laufe der ab dem Hochmittelalter einsetzenden Errichtung der Maierhöfe sind dann alle vier "Höfe" - wohl auf Grund ihrer Größe und Tradition - in Maierhöfe umgewandelt worden. 2071 Dabei hat bei drei der vier Curt- Höfe

die alte Bezeichnung die späte ren verwaltungsmäßigen Veränderungen überdauert und sich bis heute erhalten. 204) Die lokale Tradition behauptet (aller dings nicht ohne Gegenstimme), daß Picecurt (die maskuline Form erklärt sich durch den Bezug auf den ansässi gen Bauern) vom Plaza-Hof abgetrennt worden sei, was aber auf Grund des Namens und v.a. der Lage des Hofes (unmittelbar über dem heutigen Gurt- Hof) wohl als sehr unwahrscheinlich erscheint. 205) Loose 1976a, 1976b. 142 ff., 1979, 371 ff. sowie

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