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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1907
G'spassige und b'sundere Leut : Erinnerungen aus dem Tiroler Volksleben
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Page 398 of 413
Author: Leitgeb, Lorenz / von Lorenz Leitgeb
Place: Münster
Publisher: Wagner
Physical description: 252 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 1.131
Intern ID: 72906
142 - Her Kirche ganz finster imb nur im Presbyterium konnte man lesen. Ta kam aber eines Tages der Schullehrer, der „Fleckhauser" vor der Adventzeit in die Klasse und sagte: „Kinder, wenn ihr recht brav seid und fleißig lernt, so werde ich im Advent bei - den „goldenen Ämtern" es in der Kirche so licht Machen, daß man überall lesen kann." Das war natürlich für uns „Buben" ein halbes Wunder. In der Tat kam der Lehrer am 1. Adventsonntag mit drei großen Petroleumlampen mit Zylinder und ' häugte

sie der Reihe nach im Gange ■ ■ der Kirche aus — und über diesen gewaltigen Fortschritt in, der Beleuchtung finsterer Räume-' konnte sich Groß und Klein nicht -genug verwundern. Und das „goldene Amt"? Hörst du, wie er an der Glocke stink zieht, der rotbackige Knabe im Mmistrantenrock, dessen ungeordnete Haare ihm zwar einen etwas verwilderten Ausdruck verleihen, aber dessen treue Augen Unschuld verraten. Auf das ge gebene Zeichen tritt der Herr Kooperator zunz Altäre, eine liebe Gestalt voll priesterlichen

Ausdrucks — und ; fingt „das goldene Amt". — Es ist sonst wie alle 'Ämter, die. in.der Kirche gesungen werden,, aber es -wird immer die Messe genommen, dis an sängt : Rorate-coeli. Ich konnte schon als Bube Epistel und Evangelium 'lateinisch fast auswendig.' Besonders... Mefiel mir aus der ■ deutschen Übersetzung 'die. ■

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Books
Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 32 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
." Hartmann siel dem Eifrigen in die Rede: „Allerdings machten die Tiroler, obgleich sie reich genug waren, weder Stiftungen noch überhaupt namhafte Schenkungen an die Kirche; sie sind zu haushälterisch und wenden ihr Augen merk auf das Nächste. Anderseits aber gehören sie zu den wenigen Edelgefchlechtern in ganz Deutschland, die nie Kirchengut raubten, nie Klöster plünderten, nie in den. Bann fielen. Sie sind mäßig und sparsam, klug und be harrlich, hegen Achtung für fremdes Recht

, nicht ohne mit Nachdruck das eigene Zu wahren. Für die Kirche und das, was Gottes ist, haben sie eine zwar nüchterne, aber auf richtige Verehrung. Besäßen die Eppaner eben solche Eigen schaften, so wollte ich Euch glücklich preisen zur Sippe. Allein sie besitzen dieselben nicht. Zwar schuf Ulrich jenes Kloster und bedachte es wahrhaft gräflich. Aber hat nicht Eppan seit hundert Jahren am Stifte Trient viel gesündigt, dessen Habe offen geraubt oder listig vorenthalten? Am Ende seiner Tage wollte Ulrich die eppamschen

Sünden an der Kirche durch eine Stiftung an- die Kirche abzahlen,. das dem heiligen Vigilius entwendete Gut in Bausch und Bogen erstatten. Es war ein Werk, nicht dev reinen Liebe, sondern später Reue, unzureichender Sühne. Uebrigeus vernahm ich, dass Ulrichs Söhne den Bischof noch keines wegs in Ruhe lassen. Ich argwöhne fast, dass sie nicht so

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