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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1926
Zwischen Welt und Bergesstille : ausgewählte Dichtungen.- (Deutsche Hausbücherei ; 149)
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Page 138 of 176
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich Schullern
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Österr. Bundesverl.
Physical description: 181 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.322
Intern ID: 503226
auf - ' ihre Plätze springen und Röschen langsam hereinkommt, -- mit einem tiefen Seufzer). Nach Lindenhart nicht, das ist nicht notwendig, Amtier. Aber ich schließ' mit dem jungen Welsberg ab, ganz gewiß schließ' ich ab und (bestimmt) bring' Geld heim — Geld genug! (Während die Buben gierig effen, versinkt er, mit verschiedenen: Gesichts ausdruck von Nutter und Röschen beobachtet, in Brüten, ohne sich am Essen zu beteiligen. Er starrt mit einen; fast irren Blick vor sich hm.) (Vorhang.) Dritter Akt

. (Arbeitszimmer Lothars von Welsberg, wie im ersten Akt. Ls ist festlich mit Blumen geschmückt.) Erste özene. Lothar, bald darauf seine Gltern. Lothar (im Smoking, mit geröteten Wangen und glänzenden Augen, kommt eilig in das erleuchtete Zimmer, legt die Partitur der Sym phonie auf den Schreibtisch und schaut eine weile mit sehr 'be friedigtem Gesichte vor sich hin. hierauf prüft er nervös, aber nicht gerade in einer Weise, die zum Rachen reizen würde, im Spiegel, wie er sich bei seinen Verbeugungen

ausgenommen hat, richtet sick noch die Krawatte, zieht an der Weste und will nun durch die Türe links hinten in ein Zimmer gehen, wo ein Bankett zu seinen Ehren stattfinden soll. In diesem. Augenblicke kommen durch die Türe rechts hinten Artur von Welsberg, ebenfalls im Smoking und Stella von Welsberg in reicher, eigenartiger Toilette mit reizvollen, Dekolletment). Stella (in sehr gehobener Stimmung). Lothi, komm dann gleich hinüber ms Bankettzimmer (deutet in den Vorraum, aus dem ein gedämpftes

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Books
Category:
Fiction
Year:
1926
Zwischen Welt und Bergesstille : ausgewählte Dichtungen.- (Deutsche Hausbücherei ; 149)
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Page 114 of 176
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich Schullern
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Österr. Bundesverl.
Physical description: 181 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.322
Intern ID: 503226
nicht dazu ausreicht. Aber es fehlt auch so noch weit. — Nun und da sind — sind (läßt den Ropf sinken) unsere Verbind lichkeiten gegen die Gläubiger derart gewachsen, daß — Lothar. O ich bedaure! Eine solche Begabung und sie kann sich nicht entfalten ! Ja, wie vermochten Sie eine Arbeit wie diese (zeigt auf die Partitur, die sich noch auf dein .'z Ingoi besiàt) neben einem so ekligen Dienste... 7 Au Jen dorfer. In der Nacht, Herr von Welsberg. Lothar. Da muß geholfen werden. (Denktnach.) Da muß, da muß

etwas geschehen. . . Herr Außendorfer.. . Meine Mama schlagt es mir gewiß nicht ab. Ein unverzinsliches Darlehen oder überhaupt kein „Darlehen'. .. Es ist doch sin schändlicher Zufall, daß der eine im Luxus geboren ist, der andere — Außendorfer. Nein, Herr von Welsberg. Ich kann Ihren gütigen Antrag nicht annehmen ; das, das kann ich nicht. Wenn mir aber zu einer Aufführung verholfen würde, Herr von Welsberg.. . Vielleicht hätte das Werk großen Erfolg und ich könnte mich mit einem Schlage aus den Händen

meiner Peiniger retten. Und wenn auch gerade nicht mit dem einen Werke. Ich habe noch eine Symphonie, ja sogar den Entwurf zu einer Oper in meiner Lade liegeN. Und darauf würde ich besondere Hoffnung setzen. Von einer ganzen Reihe von Liederkompositionen rede ich gar nicht. Unterdessen würde ich unermüdlich weiterschaffen. Die Motive, Herr von Welsberg, (begeistert) drängen sich mir in reicher Fülle aus!

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Books
Category:
Fiction
Year:
1926
Zwischen Welt und Bergesstille : ausgewählte Dichtungen.- (Deutsche Hausbücherei ; 149)
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Page 117 of 176
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich Schullern
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Österr. Bundesverl.
Physical description: 181 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.322
Intern ID: 503226
diese Weise zu steigen suchen! . . . Wenn doch etwas an dem Opus mein Verdienst wäre! Außendorf er (denkt angestrengt nach). Herr von Welsberg, arbeiten Sie das Werk durch. Zie sind, wie Sie zugestehen, ein sehr guter Beurteiler der Arbeiten anderer. Geben èie . mir Ratschläge! Die Symphonie ist ja noch nicht unbedingt abgeschlossen. Geben Sie mir Ratschläge; weiß der Himmel, ob Sie nicht dadurch das Verdienst sich erwerbe?:, eine ' Vervollkommnung angebahnt zu haben. Nun dann sind Lie

Mitarbeiter. — Es ist doch mein gutes Recht, Ihnen daraufhin die Autorschaft überhaupt abzutreten. Lothar. Ein Aünstler wie Sie stellt einen solchen Antrag? Wie groß muß Ihre Not sein, verzeihen Sie, Herr Außen dorferZ Außen d ors er (bitter lächelnd). Glauben Sie, mir fiele es ein, Herr von Welsberg, Ihnen einen solchen Antrag zu machen, wenn mich nicht (mit erhobener Stimme) die Not, die leidige Not dazu zwingen würde? Die aber kann nicht wählerisch - lein. Wenn ich daran bin, in einen Abgrund

zu stürzen, werde ich einen Dornenstrauch nicht verschmähen, mich daran zu halten. Und was Ihren Anteil an unserem Pakte betreffen würde — Herr von Welsberg — Sie retten mich ' aus einer tage, die mir den Schlaf raubt, die mich Körper- - lich und geistig zugrunde richtet. Und mein Werk, das Ihren Beifall in so hohem A laße gefunden hat? Sie ver- , helfen dazu, daß es (mit Nachdruck) nicht umsonst geschaffen wurde, daß es der Nachwelt erhalten bleibt. Lothar (zaudernd). Gestatten

Sie doch, daß ich Ihnen auf einfachere Art helfe. Außen dorfer. Ausgeschlossen. Ich bitte Sie, nicht mehr davon zu reden. Ich will kein Almosen . . . Und das Ton stück? Soll es wirklich in meiner Cade bleiben aus ewige Zeit? Bitte, Herr von Welsberg, berücksichtigen Sie meinen ' Antrag. Cothar (von ferne dem Antrag zuneigend). ^)ch wäre ja glücklich, Ihnen helfen zu können — aber ich will doch früher noch

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Books
Category:
Fiction
Year:
1926
Zwischen Welt und Bergesstille : ausgewählte Dichtungen.- (Deutsche Hausbücherei ; 149)
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Page 115 of 176
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich Schullern
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Österr. Bundesverl.
Physical description: 181 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.322
Intern ID: 503226
(etwas enttäuscht). Das waren schon sehr schöne Erfolge, Herr von Welsberg. Aie sind auf dem besten Wege, berühmt zu werden. In Ihrem Alter von. . . Lothar. Zwanzig Jahren. Außendorfer. ...den Aonzertsaal erobert zu haben...! Lothar. Ich vermochte bisher auch nicht viel durchzubringen. Eine Sonate wurde, wie Zie wissen, gespielt und ein paar Lieder gesungen. Mit größeren Tondichtungen wage ick's noch nicht, an die Herren heranzutreten. Auf Alinkharts Rat. Ich entbehre noch der vollen Reife, sagt er, für große

Zachen. Aber Ihr Werk. . . Vielleicht könnte Alink- hart durchsetzen, daß es überhaupt in Erwägung käme. Das wäre schon etwas. Neun Zehntel aller Einsendungen werden überhaupt nicht angesehen. Mir kommt ja ein gewisses Gönnertum zu Hilfe, aber leider nur für meine Person. Das Vertrauen auf meine Empfehlung - - - > ent sprechende Handbewegung) ist verscherzt. Ulan lacht schon, wenn ich wieder jemandem die Wege ebnen will. Außen dorfer (bitter). Stünde also Ihr Name, Herr von Welsberg, auf der Partitur

, dann würde sie geprüft und aufgeführi? Lothar. Aann sein. (Zum Scherz.) Gut, geben wir meinen Namen darauf. Machen wir das „Geschäft'. Ich nehme den Ruhm und Sie. . . Außendorfer (in steigender Bewegung). Herr von Welsberg, das wäre ein Gedanke. Ich habe ja nur die Wahl^ daß meine Arbeit zu Hause oder bei irgend einem Musik-

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