Erzählungen : vorzüglich edlen Töchtern, dann allen zur Unterhaltung
Er lottimi nach Paris um Beistand; er wenbet sich an alle seine alten Korrespondenten, schildert ihnen seine Unfälle, an denen er keine Schuld hatte, und bittet sie um Unterstützung. Dabei versicherte er seine Gläubiger, er habe kein anderes Verlangen, als sie zu bezahlen, und er würde zufrieden sterben, wenn er es dazu brächte. Gleiches Mitleid rührt alle, und sie ver heißen ihm Unterstützung. Nur Einer, dem er tausend Gulden schuldig war, bleibt umrbitt- lich, und laßt
ihn bei diesen Umstanden (nach der dort bestandenen Rechtsordnung) in das Gesangntß setzen; dieser Unmenschliche wollte ihn lieber darin lasten, als mit seiner Summe Gefahr laufen. Der Sohn dieses Kaufmanns, ein Jüng ling von ein und zwanzig Jahren, kommt in Kenutniß vom traurigen Zustande seines Va ters , langt in Paris an, und eilet, dem uner bittlichen Gläubiger 'sich zu Füßen zu werfen. Zerfließend in Zähren, bittet er ihn, ihm sei nen Vater wieder zu geben, und betheuerte, er solle, sobald als nur möglich wäre