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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
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Page 761 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
„Und morgen hat alles ein ander Gesicht": Die Jungfern-Präfektin 761 Wirt: Und in guet'n Wein fein z'earst, damit sie an Humor krieg'n; spater, so in oaner Stund', wenn sie's nimmer merk'n, na' in andern, woaßt schon, in G'wassert'n. Wirtin: Mein ja, Nikolaus, mein ja, wohin kam' man allweil mit'n Guet'n, bei dear Teurung? Wirt: In Bezirkshauptmann, der ausg'hungert'n Stangen, d' Forell'n und 's Schnitz! und a feins Werndl, gelt des mit'n roat'n Hals — und fein a Serviettl. Wirtin: All's recht

. Aber du, Nikolaus, tat's für den alt'n Kracher nit a dear mit'n grüenen? Wirt: Dummheit'n! Den Mensch'n müeff'n mier uns warm halt'n. Wirtin: Freilich warm halt'n, Nikolaus. Sell schon. Gelt, Nikolaus, die groaße Glock'n heart man allwell am weitest'n. W i r t: Ja und man ziecht sie leichter, wenn sie g'schmiert ist. W i r t i n: Du bist a Feiner. Wirt: Also. (Horcht.) Hm, schon zur Wandlung, ieht wearn f' a bald kommen. Mali, Mali — Wirtin: Nikolaus, kann's i mt a mach'n? Zweiter Auftritt. Die Vorigen

, ohne den Hausknecht, Mali. Mali : (auftretend) Was gibt's? Wirt: Trag' ietzt den Wein auf. Auf ied'n Tisch fur's earst' zwoa Liter. (Mali ab.) Dritter Auftritt. Wirt, Wirtin. W i r t i n : Du, Nikolaus! Wirt: Was? Wirtin: Eigentlich ist sie's gar nit weart, die ganze Remasuri, dös alte G'schleder. Wirt: O mein' Mensch!

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Books
Category:
Fiction
Year:
1907
G'spassige und b'sundere Leut : Erinnerungen aus dem Tiroler Volksleben
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Page 392 of 413
Author: Leitgeb, Lorenz / von Lorenz Leitgeb
Place: Münster
Publisher: Wagner
Physical description: 252 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 1.131
Intern ID: 72906
unser Herr Jesus Christus!" „In Ewigkeit!" ant- " in orteten alle. „Ich Bischof St. Nikolaus von Gott gesandt. Prüfung zu halten über „Enker" Wiffen im katholischen Glauben, bin es, der mit „Enk" nun redet. Ich soll die Guten und Braven loben und belohnen für ihr Wissen und Leben, die „Znichten" ermahnen und mit Strafen bedrohen. Und so will ich nun meines hohen Amtes walten. „Sag mir, du Kleine, dort hinter dem Tische : „Wer hat dich erschaffen?" — „Gott", antwortete die Kleinste der drei

Töchterchen mit zitternder Stimme. „Sage du mir," wendete sich St. Nikolaus an die zweite-: „Was heißt katholisch glauben?" Auch diese Frage wurde gut beantwortet. Dann wandte sich St. Nikolaus an die „Kuchlerm" des „Hoferhansen Liese", die am Spinnrade saß. „Zähle du mir die. heil. Sakramente auf." Die Gefragte antwortete wie ein Kind. Erstens die Taufe . . . siebtens die Ehe" —' „Richtig, siebtens die Ehe" wiederholte St. Nikolaus ^mit^ Nachdruck. Dann wendete er sich ohne weiter zu fragen

an seinen Begleiter unb Diener: „Ich sehe, daß alle gut in den Religionswahrheiten unterrichtet ''sind. Gib ihnen, mein Sohn, von den schönsten Bildern, die wir mitgebracht haben, denn es scheint mir, daß auch ihr. Wandel dem Wissen entspricht." Da v fing. der ■ „Maubau" wieder an zu toben 'und ■■■ zu -wüten. Doch St.. Nikolaus gebot , wieder Ruhe

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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
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Page 762 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
Wirtin: Also. Wirt: Weart, weart! Was sie weart ist, ist mir Punsch, wenn mier nur a G'schäft mach'n. Und des mach'n mier, und des ist für an Wirt do die Hauptfach. Wirtin: Freilich, Nikolaus, freilich — wenn i die Hex nur besser leid'n kamt. Wirt: Du? Und tuest ihr do allweil so schien. Wirtin: Mein Nikolaus, letzt mueß i dl aber anschaug'n. Bist du dumm. Kennst no allweil nit den Grundsatz, den mir mein' Muetter schon als kloanwmzig's Wuzele hat einpragt: „Madl," hat f g'sagt

, „wenn d' weiter kemmen willst auf der Welt, je wieniger oan magst, um so schöner mueßt ihm tuen." Wirt: Bist halt a G'riebenel W i r t i n: I? (Lacht.) W i r t: A wollt'n Schlauche! Wirtin: Und weg'n so an Dreck. Weil sie vierzig Jahr da in der Gmoan Iungfernvoarsteherin ist. Wirt: Du hast's freilich nit ausg'halten so lang, nit amal als Jungfrau. Wirtin: Nikolaus! Wirt: Also. Wirtin: Und der Bezirkshauptmann mueß desweg'n hear. Kranz'l- jungfrau'n, d' Musig und der ganze Rat. Wirt: Warum nit? Es ist alleweil

no a ganz reputierlich's Weibetsl. Wirtin: Nikolaus, mach mi nit lach'n! Die! Wirt: Mier scheint gar, du eiferst — Wirtin: Mit dem, hi, hi! Freilich, i woaß, was i woaß. Wirt: War dös letzt wieder a Stich auf mi? Weil i ihr hie und da a Tatscherl auf die Wangen gib', daß sie mier in der Metzg lieber die alt'n Brock'n abnimmt — Wirtin: Sagst du! Aber Nikolaus, i sag' dier, dös ist a Falsche.

3
Books
Category:
Fiction
Year:
1902
¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten
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Page 114 of 252
Author: Auer, Anton / von A. Reau
Place: Brixen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 252 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.383
Intern ID: 345796
1.1 o dem „ Manch esternen" in Erfahrung bringen konnte, war dieses-. Er hatte in Egypten bei der türkischen Regierung Dienst genommen als Eisen bahnkondukteur und hatte nach seiner Ausdrucks- Weise die Religion changiert, d. h. er ist Türke -geworden. St. MKolgus Wie alle Welt weiß, waren und sind teils noch die Bewohner von St. Nikolaus, einer Vor stadt Innsbrucks am linken Jnnufer, verschrien als grobe, derbe Leute, deren Kraftausdrücke zwar den Naget aus den Kopf treffen

, aber doch nicht von allen gern gehört werden, besonders von jenen nicht, die zufällig die saftigen Äußerungen betreffen. St. Nikolaus hieß früher die „Kotlake" und man begegnet diesem Namen noch jetzt, wenn etwa zwei aneinandergeraten, in Streit kommen. Der schwächere Teil, der gegen den stärkern nicht mehr auskommt, ergreift dann in seiner ^Gereizt heit, wenn ihm das Schimpflexikon versagt, wie so oft beim Mangel triftiger Gründe und klarer Beweise als Gegenabfertigung seines Gegners ein alles Schmähliche umfassendes

Schimpfwort und fertigt ihn ab mit dem Zuruf: „Du bist ein rechter Kotlakler; von dir ist nichts anderes zu erwarten." Man würde sich aber über die Be wohner von St. Nikolaus eine ganz irrige An schauung bilden, wollte man sie einseitig nur nach ihrer äußern derben Schale, nach den im

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Books
Category:
Fiction
Year:
1902
¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten
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Page 115 of 252
Author: Auer, Anton / von A. Reau
Place: Brixen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 252 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.383
Intern ID: 345796
— 116 — Umlauf kursierenden saftigen Sprüchen beurteilen. In St. Nikolaus wohnen wohl größtenteils Arbeiter und Handwerker und darum sind der Reichtum und die Wohlhabenheit dort selten zu finden: es überwiegt die Zahl der Armen und Hilfsbedürftigen. Neben allen Schattenseiten, die die Dürftigkeit im Gefolge hat, kann man den St. Nikolausern Arbeitsamkeit und Tätigkeit nicht absprechen: sie sind regsam und fleißig.. Ihr religiöser Sinn und die Betätigung desselben ist geradezu lobenswert

und sticht von den Be wohnern anderer Stadtteile vorteilhaft ab. Beweis dafür nebst cmderm ist die neugebaute, reich aus gestattete herrliche neue Pfarrkirche, zu der die Sammelkreuzer der armen St. Nikolauser nicht den geringsten Teil beitrugen. Ein Pfarrer von St. Nikolaus ist dessenun geachtet kein beneidenswerter Mann, wenn er nicht selbst wohlhabend ist oder Geldquellen an- zübohren versteht; denn zahlreich sind die be dürftigen und unbedürftigen, materielle Hilfe suchenden Pfarrkinder. Daß daher

einem Pfarr- herrn von St. Nikolaus, selbst bei seinenl regsten Wohltätigkeitssinn, manchmal die Hand steif wird oder die Geduld ausgeht, darf nicht wunder- nehmen, namentlich wenn ganz Unwürdige seine Mildtätigkeit in Anspruch nehmen. Einen solchen Fall, wo ein von seinen Pfarrkindern sehr in Ehren gehaltener Pfarrer von einer St. Niko- lauserin sehr saftig apostrophiert wurde, will ich nun kurz anführen. Eine Weibsperson hatte schon öfter in den verschiedensten Angelegenheiten Geld- unlerstützungen

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