mit stoischer Ruhe anhörte, innerlich mich halb totlachend, daß meine Kriegs list so gut geglückt war, und keiner auf den Gedanken kam, daß ich um paolo Saradetos willen die Eisbahn besuchte. Hätten meine Eltern das geahnt, sie würden mich ja in Ketten und Banden gelegt haben. Ach I es ist zu schrecklich, so unverstanden durchs Leben zu gehen, selbst von der besten Freundin — — —" Sk brach in leidenschaftliche Thränen aus. Emma hatte genug zu thun, sie zu trösten, sie durch Liebkosungen zu beruhigen
und schließlich in ihrer Herzens angst alles zu versprechen, was die verzweifelte Freundin nur fordern konnte. „So höre denn, um was es sich handelt," sagte Hedwig endlich, ihre Thränen trocknend. „Das weiß ich ja schon, Saradeto hat nur gestern alles anvertraut — Ihr wollt fliehen!" Hedwig nickte. „Siehst Du," begann Emma von neuem ganz zaghaft, „das ist es ja eben, was mich ängstigt. Warum diese Flucht, diese Heimlichkeit?" „Also Du willst uns nicht beistehen," rief Hedwig erregt, „also das ist Deine Liebe