132 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
1916
Im Reiche der Erlöser.- (Aus der Geheimwerkstatt der Irredenta ; T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/166509/166509_43_object_4352050.png
Page 43 of 60
Author: Erler, Josef / von Josef Erler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der "Neuesten"
Physical description: 99 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trient ; s.Irredenta ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: I 65.303/2
Intern ID: 166509
— Viàrio, geh voraus 'und bestelle uns ein Nbend- Brot. Ich folge Dir sofort. — Und nun, mein Herr» Sie wünschen?' Der Unbekannte gab zwei Herren, die ihm in einiges Entfernung gefolgt waren, emen Wink. Dann legte et. seine Hand auf den Arm Carlos. „Carlo Volpe, ich 'verhafte Sie im Namen des Ge setzes!', . Carlo fuhr auf. „Carlo Volano ist mein Name!' „Mir unbekannt. Carlo Volpe, der steckbrieflich WN unseren Gerichten verfolgte Trientiner Kassendieb ist -es, den ich verhafte. Meine Herren

, Sie sind im sitze des vom italienischen Mstizministeriu'in vidierten Haftbefehles, — vollziehen Sie Ähre Pflicht!' Die beiden italienischen Zivilpotizeiagenten nahmen Carlo Volpe in die Mitte. Da schrie dieser gellend aus: Lok AustrjZcZ! Ein österreichischer ' Spion! Man will mich verhaften, weil ich Irredentist bin und für die Freiheit meines Vaterlandes kämpfe! , .Zu Hilfe!??' V ' Und von allen Seiten stürzten die Leute herbei und umringten die Gruppe. Man schrie, gestikulierte, schlug in's Blinde

. Es handelte sich ja um einen österreichi schen Spion ! Dies genügte, die Wut der Volksmenge zu entfesseln. Den italienischen Polizeiagenten gelang es nur unter eigener Lebensgefahr, den österreichischen Polizeibeamten in eine geschlossene Droschke zu brin gen und ihn damit der drohenden Lynchjustiz des .Volkes zu entziehen. — M — Carlo Volpe war ihnen in dem furchtbaren Tu--^ Aulte längst entwischt. - X, ' - Koma locuta e8t. . Im Lause des Vornntwgs des nächsten Tages stieg ein französischer.Abbe

16
Books
Category:
Fiction
Year:
1916
Im Reiche der Erlöser.- (Aus der Geheimwerkstatt der Irredenta ; T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/166509/166509_40_object_4352042.png
Page 40 of 60
Author: Erler, Josef / von Josef Erler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der "Neuesten"
Physical description: 99 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trient ; s.Irredenta ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: I 65.303/2
Intern ID: 166509
die Schilderung des gescheuten Elendes keinen Eindrü gemacht zu haben. „L' è là Zuerrs!' sagte er achselzuckend. Ja, so ist der Krieg, den Ihr gewissenlos hersüß beschworen, Carlo Volano-Volpe und die ganze pSAMÄ beilg, im wilden Hasse gegen Oesterreich!! <KcZ?cK, IXà Minen und Gegenminen. „Und Sie glauben mit Bestimmtheit in dem Manß den Bankräuber Catlo Volpe Ms Trient erkannt ? haben, Herr Kommissär?' i „Es ist Pein Zweifel, LcLelien^s, ich selbst habe sein^ zeit in Trient einen großen Teil

, das unsere Sache retten Mn. Ich glaube, nicht zu viel AU sagen, wenn ich be- Nupte^ daß die Irredenta mit ihrem. Sekretär Carlo solano siegt oder fällt. Er ist die eigentliche Seele ^ ganzen Bewegung, die Änderen sind nur Ma- Mnetten, die er geschickt am Schnürchen führt. Ge- es 'uns, der Viper ihren Giftzahn M entreißen» sie -ein !uns 'ungefährliches. Reptil. Wenn uns dabei die Hand zur Hilfe reichen, erweisen ì- ... ^ ì ^ ..V.?-. ^ , . ^ auch Ihrem Vaterlande, das eine gewissenlose Mei aus !un sauberen

Wotiven an den'Rand des 'Nundes gestoßen hat, einen unschätzbaren Dienst.' à -àecht schön —in der Theorie, Herr Kömmissär, -?ch in in der Praxis höchst gefährlich. Carlo Volano ' M Italien schon populär.' »Nicht Carlo Volano ist es, LcceZZenTa, dessen Ver eng wir verlangen, sondern Carlo Volpe, der den h sor der Kreditbank in Trient erbrochen und Hun-- Mtauseà daraus geraubt hat. Zur Beobachtung ^ Merer Emigierten der Botschaft in Rom Zugeteilt, ist Z?. ^ìr gelungen, den von der österreichischen Poli

17
Books
Category:
Fiction
Year:
1916
Im Reiche der Erlöser.- (Aus der Geheimwerkstatt der Irredenta ; T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/166509/166509_26_object_4352006.png
Page 26 of 60
Author: Erler, Josef / von Josef Erler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der "Neuesten"
Physical description: 99 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trient ; s.Irredenta ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: I 65.303/2
Intern ID: 166509
senen schlanken Manne mit schwarzen blitzenden und dunklem Spitzbarte lächelnd die Hand reicht^ „Dr. Bortolotti und Dr. Sebastiani, sieh, die sind Mich da!' « „Schwarz und rot, einst in der Heimai, feindlich! Pole, hier gute Freunde. Zwei Großaugure, die ver« sta ndn is in nig lächeln, da sie sich auf 'unserem neu traten Boden begegnen', bemerkte spöttisch Carlo. einem Punkte sind sie übrigens schon zu allen Zeitei gleichen Sinnes gewesen, - sie haben stets viel leichte! ihre Aeberzengung

als ihre Wäsche gewechselt. O MstìbuZ non 68t ä!8putZu6ufN. Uebrigens ist es höchst» Zeit, daß ich Dich mit den Koryphäen unseres Bundes? soweit dieselben heute hier anwesend sind, bekamià mache.' z Carlo stellte nun- seinem Freunde eine Reihff von Herren vor, wobei es sich zeigte, daß ek mit seiner Behauptung, die eigentliche àel^ des Vereines zu bilden, keineswegs gwß-j sprecherisch geprahlt hatte. -Alle begegneten ihmj mit einer ausgesprochenen Zuvorkommenheit und sichtlichen Wertschätzung und selbst Conte

' leine Depesche. Conte Marini erbrach sie, überflogt 'ihren Inhalt und reichte sie dann mit strahlender Miene- ! Carlo. „Bitte, lieber Freund, teilen Sie dies den Versam melten mit.' Carlo setzte die auf dem Tische befindliche Glocke in kurze Schwingung. Im Saale verstummten sofort alle Gespräche. „Weiue Herren, ich habe Ihneu eine hNchinieressante erfreuliche Mitteilung zu machen. Ansèr Bundes^ bruder Conte Francani depeschiert soeben ans Rom unserem verehrten Präsidenten, daß heute abends

der Begeisterung auch draußen sein Echo gefunden hatte, hörte man erst in der Ferne von, Domplatze her,., dann ilmner näher der Straße zn Lärm und Geschrei. „Die Nachricht ist auch in der Oeffentlichkeit bereits bekannt geworden, lasseil Sip, Carlo, vom Ballone die trikolore Fahne flattern', sagte Conte Mormi.,.

18
Books
Category:
Fiction
Year:
1916
Im Reiche der Erlöser.- (Aus der Geheimwerkstatt der Irredenta ; T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/166509/166509_50_object_4352067.png
Page 50 of 60
Author: Erler, Josef / von Josef Erler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der "Neuesten"
Physical description: 99 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trient ; s.Irredenta ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: I 65.303/2
Intern ID: 166509
-ber aus Oesterreich Emigrierten ist, ersuche ich die Her- ^ ren, sich vor 'dem Herrn Delegaten zu legitimieren und ! gleichzeitig ihm ihren Entschluß bekannt KU geben.' ì Eonte Worim war mit Carlo Volano herbeigeeilt. „Ich bin Eonte Morini, der Präsident der ,,?w ?alri'A irredenta,,, Herr Capitano. Wir befinden uns hier in unserem -behördlich genehmigten Klub und^ ich j protestiere gegen jedwede Beschränkung unserer Person-- - lichen Freiheit.' i „Ganz nach Belieben, Conte. Wenden

Sie sich den kommandierenden General, d.ssen Befehle ich NU? auszuführen, nicht aber zu rechtfertigen habe. Herr Sielegat. ich bitte.... In etwa einer Stunde war-die Amtshandlung durchs ! geführt. Van den Hunderten der Emigrierten, die d en ' Saal füllten, hatte sich kaum ein Dutzend - darunter Carlo Volano und Vittorio Castellami — für den Eintritt in das stehende Heer entschieden, die überwies gen de Mehrzahl hatte die In Aussicht gestellte Inter' nierung vorgezogen. ' ^ „Ihre Mission ist nun zu Ende, Herr Lapàno

.' 5 „Der Ernst der großen Zeit?' spottete Carlo Volano,, Äs er mit Vittorio zwischen den Karabmieri das l'i- nello durchschritt. „Wie singt doch Mignon? Kennst das Land, wo die Zitronen blühen, die Palmen Wuschen, Goldorangen glühen? Nun, caro amico» hast 'Diu Dein erträumtes Eldorado kennen gelernt. Aber- verzage nicht, — auch aus der Apeninneninsel kann ^icht ewig blauer Himmel glänzen. Wenn ein Ge- VMerstnrm die Lüfte reinigen soll, darf man sich von ìlnheilschwangeren Wetterwolken nicht schrecken lassen

.' Als sie die breite. Treppe hinabstiegen, lagen die Wunder der Maison 6e Trance unheimlich Ml im Dunkeln. Ob je sie wieder zu altem Glänze erwa chen würden? Carlo Volano hielt einen Augenblick die Schritte an., sollte er nicht Naàm e Lsns Zen e, seiner treuen Bnn-- öesgenössin, die Hand z'um Abschied drücken? - „Avanti!' rief der Kommandant der Kjarabinierv-- Worte mit barscher Stimme. „Lempre svünti!^ sprach entschlossen Carlo vor sich? Ml 'und Verließ die Nàilon äe Trance, ohne auch nur- Hehr einen einzigen

19
Books
Category:
Fiction
Year:
1916
Im Reiche der Erlöser.- (Aus der Geheimwerkstatt der Irredenta ; T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/166509/166509_18_object_4351986.png
Page 18 of 60
Author: Erler, Josef / von Josef Erler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der "Neuesten"
Physical description: 99 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trient ; s.Irredenta ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: I 65.303/2
Intern ID: 166509
falls soll es uns nicht hindern, noch in aller Gemüts ruhe unser Schälchen Mokka zu schlürfen.' Ein cynisches Lächeln umspielte bei diesen Wortei wieder die Lippen Carlos. ' II. Die Politik im Zirkus. Während die beiden Freunde wohl noch eine Stunde beim Kaffee saßen, erzählte Carlo ausführlich die ver schiedenen ^Abenteuer. die er nach semer Flucht aus Trient in Italien lunter dem Namen Carlo Volano, erst in Genua und Brindisi, wo er längere Zeit, zur Ein schiffung nach Amerika bereit

, das Ergebnis der Tätig keit der österreichischen Polizei abgewartet Hatte, spä ter — als er sich sicherer fühlte — in Rom und endlich, in seinem dermaligen Aufenthaltsorte Mailand er lebt, wo er durch die Vermittlung des Conte Francami der ihm stets hilfsbereit Zur Seite gestanden war, den! für ihn wie geschaffenen Posten des Sekretärs der ..pro patria irreàà' erhalten hatte. Es schlug die Zehnte Abendstunde. „Zum Besuche unseres Klublokales ist es noch zu früh', meinte Carlo. „Vor Mitternacht findet

man dort keine .Katze. Auch habe ich noch ein kleines Ge schäft zu besorgen, zu dem Du mich begleiten kannst, i Es wird auch gewiß für Dich nicht ohne Interesse sein» da es Dir gleich wieder einen Einblick in die Tätig- — 14 — k keit unserer rührigen Mailänder - A gitation gestatten wird.' Carlo bezahlte die Zeche, gab dem sich tief verbeugenden Lameriere ein reichliches Trinkgeld und verließ dann mit Vittorio Castelloni das Restaurant. In der Galerie schlugen die beiden Freunde die Rich tung zum Ausgange

auf die pia^^a Manzoni ein. „Es ist besser, daß wir die Piazza del Duomo vermei den', erklärte Carlo. „Demonstrationen, die bereits im Gange sind, recht- Zeitig aus den: Wege zu gehen, ist die gleiche Knnst, wie dieselben im richtigen Augenblicke zu° arrangieren. Dies war von jeher meine Maxime und hat sich hier in Italien glänzend Gewährt. Ich habe tatsächlich bisher noch nie mit den Behörden einen Anstand gehabt.' Auf der Piazza Manzoni winkte er ein Kab herbei. „Zum politeama Verme', befahl

20
Books
Category:
Fiction
Year:
1916
Im Reiche der Erlöser.- (Aus der Geheimwerkstatt der Irredenta ; T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/166509/166509_29_object_4352014.png
Page 29 of 60
Author: Erler, Josef / von Josef Erler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der "Neuesten"
Physical description: 99 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trient ; s.Irredenta ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: I 65.303/2
Intern ID: 166509
Carlo wurde unterbrochen. Wit einem heftigen RA.. hielt das Automobil vor dem Portale des Hotel „Mi' nervo'. Bedienstete sprangen herbei und halfen deH späten Gästen ans dem Gefährte. ^ Im Vestibüle empfing ber Portier mit tiefgezoaene' Mütze die Herrschaften. i „Herr Conte Francani hat bereits alles dorausbe? stellt. Ein Salon mit Schlafgemach für Herren Eontz Morini, daneben ein Zimmer für Herren VolaH und . . Der Portier zögerte mit einem Blicke a' den unerwarteten dritten Gast

. „Ein weiteres Zimmer in meiner Nähe, wenn es au klein ist, für meinen Begleiter, Herrn Castellini'' gänzte Carlo. Der Portier verbeugte sich. „Sehr wohl. Sie werden alles nach Wunsch erha ten. Cameriere, geleiten Sie die Herren in ihre G mächer.' In einer von südlichen Blattpflanzen gebildeten E des Vestibüls saß, in einen Strohfauteuil bequem zuà gelehnt ein einzelner Herr, in die Lektüre der Zeitm „II Lecow' sichtlich vertieft. Bei dein Erscheinen d neuen Ankömmlinge hatte er durch die dunklen Gl« ser

. ,,Gewiß', beeilte sich der Portier zu erwidern, „viel- l lahrige Gäste /unseres Hauses. Eonte Mori ni ans M ai lands der bekannte Präsident der ,,?roirreclenw', und Herr Volano, dessen Sekretär.' „Volano? Der Name klingt mir nicht fremd!' ,,^a, Carlo Volano. Der Herr hat sich hier wieder- Mt gemeldet. Er soll österreichischer Emigrierter, — lch weiß nicht genau, >ob aus Trieft oder aus Trient — jem. Die beiden Städte verwechselt man ja so leicht.' Der Fremde ließ das Goldstück in die längst bereit

gehaltene Hand des Portiers gleiten. 5 Es hat mich nur interessiert, weil ich 'à. ?ìgrierter bin und gelegentlich die Bekannt-- Waft des Herrn, dem ich gewiß bereits wo begegnet bin, machen möchte.' .... . 2n diesem Augenblicke stürmte Carlo Volano die àppe herab. Sichtlich nicht in bester Stimmung. e-ist das für eine Wirtschaft in Ihrem Hotel, Portier? Der Cameriere ist wie verschwunden. Vchon dreimal habe ich geklingelt und Niemand meldet I'flch.' . ^ ^ ,,Entschuldigen mein Herr, -die späte Stunde

21