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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1865
Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
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Page 47 of 557
Author: Byr, Robert / von Robert Byr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 262 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Location mark: 296
Intern ID: 181024
Einmündung in den Rhein. Doch etwas früher, wo der Fluß durch eine enge Mause in 's Rhemthal tritt, wendet sie sich von Feldkirch aus nordwärts und lauft dem Fuße der Berge entlang , die wohlhabendsten Orte ver bindend, bis Bregenz und von hier aus über Vorarl bergs Grenze, hinaus in's deutsche Reich. Die beiden Vororte sind so gleichsam auch die Schlüssel- punkte des Landes. Ohne Feldkirch vorerst zu nehmen ist die Invasion in Tirol über den Arlberg nicht leicht denk bar. Mit Bregenz hinwieder

ist das ganze flache Land bis Feldkirch hin, in den Händen der Besatzung und der Weg in die schönen Thäler der Ach — in den Bregenz er Wald ist geöffnet, und dieses ist auch der Fall für jede Occupationsarmee, die den Rhein an irgend einem Punkte zwischen Bangs und seiner Mündung in den Bodensee, überschreitet und so Bregenz todt Zur Seite liegen läßt. Die Neutralität der Schweiz gibt erst der Klause von Bregenz ihre Wichtigkeit, die schon die Schweden anerkennen . mußten. Dem Auge fast unabsehbar dehnt

sich das schwäbische Meer von Ludwigshafen und Stein bis Bregenz, wo es mit seinen Wellen den Fuß des Pfänders und seiner Ausläufer umspült und so einen Paß von fast einer halben Meile Länge bildet. Das Städtchen, — zu jener Zeit von etwa zwei tausend Einwohnern, schließt diesen Paß, gleichsam wie das innerste Thor. Amphitheatralisch baut es sich in bezau bernder Lage vom Ufer auf und wird von der eigentlichen Mm Stadt wie vyU einem Castell dommirt. Zwei steile Fahrwege führten zur Oberstadt empor

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Books
Category:
Fiction
Year:
1865
Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
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Page 80 of 557
Author: Byr, Robert / von Robert Byr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 262 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Location mark: 296
Intern ID: 181024
Sl dem der Commandant, schon am Tage nach dem Borfalle beim Landrichter, zurückgekehrt, durch denselben den Ma gistrat der Stadt Zusammenberufen ließ und diesem die Erklärung der obern Stände vorlegte, daß sie in die Or- ganffirung der àndesmiliz willigten *) Er requirirte die Stadt Bregenz als ausschreibenden Stand, die untern Stände zu einer Zusammenkunft zu berufen, um die nämliche EinwNigung von ihnen zu er wirken. Offenbar hatte der Commandant jetzt nähere Informationen

und der Geistlichkeit. Selbst die Sàie hMea keine weitern Borrechte. Aus dem Bauernstände aber erschienen vlerundzWanzig Wgeoàete, dl nach der Lage des Landes obere oder untere Stande benannt wurden. Feldkirch oder Bregenz führte den Vorsitz und eine Mangordnung gab es nur für die Relhenfolge der Stim menabgabe. Zu den obern Ständen Zählten: !. Feldàch, S. Bludenz, 3. Gonneàg. 4. Montafon, Z. Jagdberg. 6. RankwM. und Gusz, ?. JnnerbregenZerwald. 8. Neuburg, 9. Dornbim, 10. Höchst und Fußach, U. DamAS

- zu den untern: 12. Bregenz, 13. Hofsteig, lt. Sulz, berg.-, LA. Lingenau, Iß. Hofrieden, 27. Alberschwende, 18. Mittelberg, , IS. Thamberg, 2V. Hoheneck, 21. Attenberg, 22. Simmerberg. 23. Gm- àbach. 24. Kelhöf. HoheWWbs, Blumeneck, St. Gerold und Lustenau waren reich Sun- H y r, Anno H

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Books
Category:
Fiction
Year:
1865
Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
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Page 133 of 557
Author: Byr, Robert / von Robert Byr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 262 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Location mark: 296
Intern ID: 181024
jagt haben, wohin die Höllenbraten gehören, wollen sie die Herren spielen und uns vorschreiben, was wir thun und lassen sollen. Packt sie .. . befahl er den Männern, bie früher Kutters Eskorte gebildet hatten ... und führt sie nach Bregenz hinein , allesammt wie sie sind, 's ist schlecht gesinntes Volk, Leuteschinder sind's und Spione einer wie der andere, — wollen das Gau hier aufhetzen gegen uns, die wir doch vom Commandanten Vorarlbergs selber hergesendet wurden. Fort mit ihnen, sag

' ich, und in Bregenz sollen sie sich ein Beispiel davon nehmen — wir dulden keine Herren und wir wollen Munition und Tasten haben, sonst kommen wir selber und holen sie uns» Der Landrichter wollte wieder Protestiren , aber die Menge ließ ihn nicht zu Worte kommen, ebensowenig wie die andern zur Gerichtsbarkeit gehörigen Angestellten. — Wir wollen Munition und Waffen haben. . . schrien Me , . . sonst holen wir sie uns selber ? Müller kannte das Volk ' und sein großer Einfluß bestavtz eben darin

, daß er alle seine. Leidenschaften auf zustacheln wußte. Er hatte auch jetzt die empfindlichsten Punkte berührt. Er fand keinen Widerspruch mehr, es boten sich im Gegentheile genug an, den Landrichter mit seinem ganzen Gefolge zu arretiren. Die Beamten brachte man àstweilen im Ort» selbst in sichern Gewahrsam. Die schick ich ihnen nicht hinein, den Herrn BSrMN von Bregenz . . . sagte der schlaue Wirth und . , . Könnten nur gemeinsame Sache machen.^ IH keine Untersuchungen, was ich Hm ist Recht, . weil es ganze Compagnie

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