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General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 11 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
104 20 Seiten. Am Beginne stehen folgende Anmerkungen: « i. Da zu Folge des Auskaufsbriefes vou Jahre 1652 den Unterengadeinischen zehn Gemeinden Ober- und Untermonvalon versprochen wurde, daß die gesteigerten Zölle in der Grafschaft Tirol auf jene, wie sie im Jahre 1620 eingefordert worden sind, herabgesetzt werden sollten, so hat sich aus sicheren Urkunden gezeigt, daß die gedachten Jahre der Zoll bei dem Zollamte Finstermünz und den Filialämtern nach dem Tarif vom Jahre 1618 bezogen worden

und in das Land Tirol gebracht werden, ingleichem auf jenes, was von einem Insassen gemeldeter zehn Gemeinden im Lande Tirol erkauft und zu seiner eigenen Haus- und Landesnotdurft aus dem Lande Tirol ausgeführt wird; hieraus ergibt sich, daß die zum weiteren Verkauf und Handel aus WLisch- in Deutschland und aus Deutsch- in das Wälschland durch das Unterengadein wie auch von anderen nicht in einer der zehn Gemeinden des unteren Engadeins seßhaften Parteien verführende Waren und Vieh nach dem allgemei nen

(d. L höheren) Tarif zu behandeln und zu vermauten seien.» Aus diesen Bestimmungen ergibt sich wiederum, daß die Unter- engadiner damals selbst die ihnen nötigen Waren in Tirol und anders wo einkauften und in ihre Heimat brachten und anderseits ihre eige nen Erzeugnisse dorthin ausführten. Für diese galt an den Tiroler Grenzzollämtern weiterhin ein etwas erniedrigter Tarif. Für jene Waren, die sie oder andere Bündner zu Handelszwecken aus anderen Gebieten in Tirol einführten oder von dort ausführten

oder eben durchführten, um sie weiterhin zu verhandeln, mußten sic den allge meinen höheren Tarif bezahlen. Diese Bestimmungen nehmen also an, daß die Unterengadiner damals einen solchen Handel betrieben haben. Der 4. Punkt zu jenem Zolltarif von 1786 bestimmt, daß die Unterengadiner, wenn sie ihnen gehörige Waren aus ihrer Heimat nach Tirol ausführen und wieder in diese zurückbringen, auch nur

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General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 18 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
Prättigau Nachdem im Jahre 1477 Herzog Sigmund von Österreich-Tirol die Hoheit über die Gerichte im Prättigau, besonders jene von Davos (früher Tavas geschrieben) und von Klosters von dem Vogte Gau denz von Matsch an sich gekauft und als diese ihm als Landesfürsten gehuldigt hatten, sicherte er ihren Insassen 1478 zu, daß sie in seinem Lande «an allen Zollstätten für ihre eigenen Güter, die sie mit Ur kunden oder Wortzeichen eines Ammanns oder Statthalters nach- weisen, zollfrei sein sollen

, wie sie dies bisher ungefährlich gebraucht haben». Seit wann diese Zollbefreiung für die Prättigauer in Tirol be standen hat, wird allerdings in dieser Urkunde oder sonst nicht an gedeutet. Die eigenen Güter bezogen sich auf solche, die die Prättigauer selbst erzeugten und nach Tirol ausführen wollten, besonders Vieh, Schmalz und Käse, und auch solche, die sie zu ihrem Bedarfe von dort einkauften und in ihre Heimat brachten, besonders Korn und Salz. Ein ähnliches Privileg erteilte Kaiser Max 1504

auch den Gerichten Schiers und Jenatz. 19 Im Jahre 1500 schloß Kaiser Max nach Beendigung des Krieges mit den Bünden eine Erbeinigung, d. h. einen dauernden Friedens und Freundschaftspakt, und hiebei verlieh er ihnen auch die «Gnade», daß ihre Leute in Tirol und in Vorarlberg «nur den halben Zoll von allen Dingen, die sie führen, tragen oder treiben, zu geben haben, doch vorbehaltlich und unvergriffen die Zollbefreiung, die die Städte Chur und Feldkirch bisher nach altem Herkommen gegeneinander gehabt

- 10 Staatsarchiv Innsbruck, Grenzakten 42/1; Gillardon, Geschichte des ZehngericHte- Bundes 1936, 8. 50. Das Gericht Klosters beschloß 1497 eine eigene Ordnung über die Handelsfahrten seiner Leute nach Tirol (a.a.O. S. 141). Bereits 1465 ersuchten die Da- voser den Herzog Sigmund, ihnen den Ankauf von Getreide im Vintschgau zu gestatten (Fontes rer. Austr. dipl., Bd. 2, 8. 197.)

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 6 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
Grafen und dann Landesfürsten von Tirol. Die Urkunde, mit der 1305 der deutsche König Albrecht I. den Grafen von Tirol das Zoll- und Straßenregal verliehen hat, erwähnt ausdrücklich auch Pontalt als einen Grenzpunkt ihres Gebietes, eben der Grafschaft Tirol. 1 Der Bischof von Chur hatte im Unterengadin bedeutenden grundherr lichen und mit Immunität ausgestatteten Besitz, was die weitere poli tische Entwicklung dortselbst entschieden hat. Im Jahre 1331 und 1332 schlossen Herzog Heinrich, Graf

von Tirol, und Bischof Ulrich von Chur einen Vertrag, daß in ihren Gebieten die beiderseitigen Untertanen für Handel und Wandel sicheres Geleite (securitas et con ductus) haben und daß jene die Straßen schirmen und offen halten sollen. 2 Damals wird auch der Zoll erwähnt, den ein Herr von Planta auf dem Wege vom Engadin nach Davos, also über den Flüelapaß, erheben durfte. Im Unterengadin war eine Zollstätte im Besitze des Bischofs von Chur zu Schuls, die später an die Gemeinde übergegan gen

ist. 3 An der nördlichen Grenze des Unterengadins .hatten die Grafen von Tirol nachweisbar seit dem Anfang des 14. Jahrhunderts Zollstätten zu Handers und zu Pfunds, die dann etwas später nach Finstermünz und Martinsbruck verlegt wurden, ferner am Eingang ins Münstertal bei Täufers. 4 Die Gemeinden des Unterengadins, die zwischen Martinsbruck und Muntfallun, einer Gerichtsmark bei Vettan (Ftan), lagen, also Schieins (Tschlin), Schuls (Scuol), Sins (8ent), Remüs (Ramosch) und Samnaun (Samignun), hatten laut

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 12 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
den ermäßigten Zoll zu leisten haben. Dies kann wohl nur Waren be treffen, welche die Engadiner nach Tirol brachten, aber dort zu dem von ihnen verlangten Preis nicht verkaufen konnten. Das würde also auch wieder für eine gewisse aktive Handelstätigkeit der Engadiner sprechen. Weiters wird hiebei bestimmt, daß die Unterengadiner durch Urkunden oder glaubwürdige Zeugnisse jeweils nachweisen müssen, daß die von ihnen geführten Waren zu ihrem Hausbedarf bestimmt oder von ihnen selbst erzeugt

unter einem Schlagwort eine ganze Reihe von Gegenständen zusam mengefaßt sind, im ganzen sind bei zweihundert solcher Schlagworte. Bei einem jeden derselben wird dann der Zollsatz nach Wiener Zent nern (ungefähr je 50 Kilogramm), getrennt nach Ein-, Aus- und Durchfuhr, in Gulden und Kreuzern angeführt. Öfters sind alle diese drei Posten gleich, mitunter aber auch in verschiedener Höhe an gesetzt. Natürlich bedeutet die Einfuhr für die Tiroler Zollstätte die Ausfuhr aus dem Engadin, die Ausfuhr aus Tirol die Einfuhr

in das Engadin und die Durchfuhr ist eben auch für Tirol gemeint, betätigt aber eben durch Leute aus dem Engadin. Die niedersten Sätze haben Getreide und Hülsenfrüchte, nämlich für den Wiener Metzen 1 Kr. nach allen drei Richtungen, Salz % Kr. für den Zentner, nur für Aus fuhr und Durchfuhr, denn eine Einfuhr dieses Artikels aus Bünden nach Tirol kam überhaupt nicht in Frage. Schmalz, Butter und Käse zahlten für die Ein- und Durchfuhr 5 Kr. je Zentner, gröbere Tuche 5 Kr. und feinere 10 Kr. nach allen drei

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 15 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
io8 Zeit nur einen Fußweg, Zwar versuchte seit dem 16. Jahrhundert die Gemeinde Schieins Öfters, den Weg über den Novellahof auswärts zu verbreitern, aber die österreichische Regierung war dagegen, da sie dieses ganze Gebiet des Novellaberges für Tirol beanspruchte und überhaupt eine «Landsöffnung» von dieser Seite her aus militärischen Gründen ablehnte. Erst durch den Vertrag von 1868 verzichtete Österreich auf jenes Gebiet und die Staatsgrenze wurde jetzt entlang des Laufes des Inn

eine Lmie der Rhätischen Eisenbahn, die Strecke von Schuls bis Landeck im Tirol hat aber keine Eisenbahn, sondern eben nur die besprochene Fahrstraße. Von Meran bzw. Bozen nach Mals besteht zwar seit 1906 eine Eisenbahn und die Erbauung einer solchen von Mals über Nau ders nach Landeck war zwar lange projektiert, während der beiden Weltkriege wurde auch beträchtlich daran gearbeitet, aber nach ihrem Ausgange jedesmal wieder dieser Bau eingestellt. Während der Kriege mit ihren riesigen laufenden Auslagen

konnte man anschei nend die Kosten für diesen Bahnbau leichter auf sich nehmen als in Wie mir das österreichische Zollamt Schalklhof bei h instermünz mitteilt, i^t lcutc er Personenverkehr auf der dortigen Straße zwischen Tirol und der Schweiz mit Kra twagen sehr stark, der Frachtenverkehr aber gering; nur die Orte im Samnauntal beziehen \ie e Waren, Lebensmittel, Holz, Zement, Kalk aus Tirol.

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Category:
General, Reference works
Year:
2008
Medienlandschaft Südtirol.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2008, 1)
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Page 24 of 94
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 82 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr., teilw. dt. teilw. ital
Subject heading: g.Südtirol ; s.Medien ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/2008,1
Intern ID: 491438
, es hat eine Vielzahl von privaten Radiosendern, praktisch eine eigene öffentliche Rundfunkanstalt mit Programmen in drei Sprachen, es hat dazu noch ein eigenes Bundesland-Heute des ORF und es hat natürlich die ge samte europäische Medienrealität griffbereit, per Fernbedienung und am Kiosk. Was soll also das Lamento? Südti rol hat alles, was die anderen auch haben, und noch etwas dazu - eine dichte, auf die spezifischen Infor mationsbedürfnisse des Landes zugeschnittene Medienbetriebsam keit, die Tirol

, beinahe am putierten Pluralismus, eine sprach liche Vielfalt und doch ein Land, das abwechselnd auf einem Ohr taub ist, zwei ethnisch halbierte Medienreali täten. Einmal war Tirol wirklich so etwas wie ein Medienparadies. Zwischen 1900 und 1910 veränderten ge sellschaftliche Umbrüche binnen zehn Jahren die gesamte politische Struktur des Landes. Eine domi nierende Partei, die Konservativen, wurde hinweggefegt von einer neuen Kraft, den Christlich-Sozialen. Die politische Auseinandersetzung war heftig

und derb, ungehalten - positiv formuliert: frei. Man nannte einan der Spitzbuben, beschimpfte sich, schonte sich nicht, setzte sich nicht nur auseinander, sondern setzte sich zu. Das war keine Tiroler Eigenart, aber in Tirol spielte sich ab, was zumindest den ganzen deutschen Sprachraum umtrieb. Alle politischen Strömungen Europas waren auch in Tirol vertreten und trafen aufein ander, wetteiferten um die gerin gen demokratischen Möglichkeiten innerhalb eines monarchischen Systems. Die Konservativen

, die Liberalen, die Christlich-Sozialen, sogar die in Tirol sehr schwächlichen Sozialdemokraten hatten alle ihre Zeitungen, nach politischen Lagern, nach Städten, in Meran gleich wie in Lienz, Bozen oder Innsbruck. Journa lismus war politisch, es schrieben die Pfarrer der Konservativen, die jungen Kooperatoren der Christlich sozialen, die Bildungsbürger in Bo zen, Meran und Innsbruck. Natürlich war die Breitenwirkung nicht ver gleichbar mit heutigen Reichweiten, aber im Verhältnis betrachtet war es

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 16 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
gegen das Selbstbestimmungsrecht seiner Einwohner von Österreich an Italien abgetreten werden. Mitunter spricht man auch vom Bau einer Eisenbahn über den Ofenpaß,um Meran auf kür zesten Wege mit dem Engadin zu verbinden. Von Norden her gehen aus dem tirohschen Paznauntal einige Hochpässe mit alten Saum wegen in das Unterengadin, nämlich von Ischgl über das Zeblesjoch (2545 m) nach Samnaun oder über das Fimberjoch (2605 m) nach Remüs, Im Jahre 1505 bewilligte Kaiser Max als Landesfürst von Tirol der Gemeinde Ischgl einen Zoll

über das Schlinigjoch (2300 m) nach Sent und von Täufers oder Münster über das Scharljoch (2300 m) nach Schuls (Scuol). In das Münstertal führte durch seine nur allmählich anstei gende Sohle von Vintschgau ein alter Fahrweg, von Münster oder Santa Maria ein alter Saumweg über das Wormser Joch (2500 m) nach Bormio, auf deutsch Worms, im obersten Veit! in oder Adda- tal. Bereits in einem Geleitsvertrage 16 des Herzogs Heinrich von Tirol mit der Stadt Como von 1328 wird bestimmt, daß die beiderseitigen Untertanen

über den «mons, per quem itur in Bunnium» ohne 1B Archivberichte aus Tirol, Bel. i, S. 315. 18 Stolz, Gelcitsverträgc in Zt. Ford., Bei. 53, S. 75,

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 5 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
teils erstmals aus den Beständen des Staatsarchivs Innsbruck benützt. Da aber diese Beziehungen des Unterengadins und des Prättigaus zu jenen österreichischen Nachbargebieten zwar ähnlich, aber keines wegs ganz gleich gestaltet waren und vor sich gegangen sind, so ist am besten, unsere Betrachtung darnach zu gliedern. Vorher aber noch einige Worte über die politisch-terriroriale Be griffe auf österreichischer Seite. Tirol war bereits seit dem 13. Jahr hundert zu einem einheitlichen Land

Herrschaften vor dem Arl, seit dem 18. Jahrhundert ^ Land Vorarlberg genannt. Tirol und alle habsburgischen oder öster reichischen Herrschaften westlich des Arlbergs bis zum Oberrhein und den Vogesen bezeichnete man seit dem 15. Jahrhundert als die ober- und vorderösterreichischen Lande. Diese hatten bis 1665 gegen über den unter- und innerösterreichischen Landen (mit Wien und Graz als Mittelpunkt) eine eigene einheitliche Regierung, meist auch einen eigenen Landesfürsten aus dem Hause Österreich

, die in Innsbruck ihren Sitz hatten. Eine nach Innen einheitliche österreichische Mon archie als europäische Großmacht wurde seit dem Anfang des 18. Jahr hunderts geschaffen. Die Zollhoheit oder das Zollregal haben die Grafen von Tirol in ihrem Lande bereits seit dem 13. Jahrhundert be sessen und es ging ebenso wie die älteren Zollrechte der Grafen von Montfort mit deren Gebieten auf das Haus Österreich über, das im ganzen Bereiche seiner Länder das Zollregal seit jeher beansprucht und ausgeübt

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 13 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
untergeordnete Stellvertreter, welche Großmut sie von jeher bei allen Anlässen zu genießen gewohnt waren». Eine Erledigung hierauf ist mir aber in den Akten nicht untergekommen, ich finde hiezu nur einen Bericht des österreichischen Zollamtes in Martinsbruck vom Jahre 1803, daß den Unterengadincrn seit 1690 bewilligt war, jährlich 800 Fuder Salz zollfrei aus Tirol aus- und in ihre Heimat einzuführen, was man als das Neujahrssalz bezeichnete. Der ganze Bedarf der Unter engadiner, die damals 2400 Feuerstätten

oder Haushalte zählten, be trug bei 1500 Fuder Salz, und jedes derselben bei 3 alte Zentner (gleich 150 kg). Im Jahre 1805 kamen Tirol und Vorarlberg unter das Königreich Bayern, 1814 kehrten sie wieder zum Kaisertum Österreich zurück. Seither finde ich in den Akten des Innsbrucker Staatsarchive keinen Hinweis auf irgendeine Bevorzugung der Unterengadiner an den österreichischen Zöllen. Der einzige fahrbare Zugang ins Unterengadin von Tirol her war lange Zeit nur über Nauders, Die Straße ging von Pfun

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 7 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
damals schon seit langem, es war ein allgemeiner Grundsatz, daß die Gemeinden für ihre Erhaltungspflicht an Brücken und Straßen mindestens an denen ihnen benachbarten Zollstätten befreit waren. Laut einem Vertrag von 1465 sicherte Herzog Sigmund von Tirol den Unterengadinern freien Einkauf von Korn im Vintsch- gau und eines von 1471 Zollfreiheit in Meran gemäß jener Land sprache von 1436, ferner Anteil der Samnauner an dieser Zollfreiheit und daß beim Zoll zu Täufers am Eingang ins Münstertal

. Nachdem der Gotteshaus-, der Obere und der Zehngerichte bund zu den «Gemeinen Drei Bünden in Raetien» sich vereinigt hat ten, wurde ihr Gegensatz zum Hause Österreich immer schärfer und führte schließlich 1499 zum Kriege mit diesem an der Seite der Schweizer Eidgenossenschaft. Der Friedensschluß von Basel brachte trotz des Sieges der letzteren keine volle Lösung der staatsrechtlichen Verhältnisse in Bünden, vielmehr blieb die Landeshoheit der Herzoge von Österreich und Landesfürsten von Tirol

im Unterengadin und Prättigau anerkannt, aber auch ihre Zugehörigkeit zu den Bünden und damit ihre politische Sonderstellung. Bereits im Jahre 1500 schloß Kaiser Max mit den Bünden eine Erbeinigung, das heißt einen auf 5 Tirol. Weistiimer Bd. 3, 8. 318. 6 Jecklin, Materialien z. Gesch. d. III Bünde, Bd. 2, S. 18; Archiv für Süddeutschland Bd. 1 (1807), 8. 200.

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1829
Sammlung gemeinnütziger Wand-Tabellen in 32 Blättern oder: Großer allgemeiner hundertjähriger und immerwährender Kalender
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Page 7 of 24
Author: Kaler, Joseph Franz Xaver ¬von¬ / hrsg. von Joseph Franz Xav. v. Kaler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: [32] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Hundertjähriger Kalender
Location mark: III 4.180
Intern ID: 269410
Ferdinand. — Räumung aller holländischen Festungen von den Franzos. si6i4).— Das' k. k. Gubernium in Tirol wieder in Wirksam keit getreten (1815). — Oesterr. Besitz nahme von Salzburg, dem Hansrnck- u. Jnnviertel (i8iü). c. (*2.Bitt-Tag. Gerichtsfer.).— Athana sius, B.— Sigmund, Kon. — Wibo- vafa, I. — Walbert (Gaubcrt), Abt ; Schlacht bei Lützen n. Groß-Gdrschcn (Vo naparte u. Wittgenstein) (1613). — Ferd. des vu., Kön. von Spanien, Beitritt zur Allianz gegen Bonaparte.— Treffen bei To lentino (Bianchi

die Constitution der Corres (1814).— Ungeheurer' Bergsturz zv Vìva \u Tirol ; Hauser und Felder verwüstet (1623). Gotthard, B. — PiusV., P. — Eulo gius, B. — Maximus, B. — FestP. Pius V. bei den Domiukcan. — Eröffnung der Staude - Versammlung zu Versailles (SieyeS, Graf Mirabeau) (1769). — Schl, bei MöSkirch (Kray n. Moreau) (1800).— -h zu Langwood auf der Insel St. Helena Bona parte Napoleon (i32i).. Johann v. d. Pforte, M-— Johann “Da mascrn. — Protogencs, D. — Evo- bius, B Dietrich Kirchl. A. des h. Abtes

Marqnard zn Willen in Tirol. — Ferd. VH. entsagtdem Throne v. Spanien zu Bayoune (18V8). — Merkwürdige Audienz Napoleons zu Breda kn Niederlanden. (Er hielt der karhol. Geistlichkeit eine derbe Pre digt : weil sie nicht in der Amtskleidung er schienen; die Protestanten verfolgt; nicht für ihn bethen wollte rc.) (l8l0). *Exaudi (6-Sonnt.nachÜstern).— Sta nislaus,B. M. — Gisela, Kon. — Ioh. v.Bcverley,V.— Gottfried. — Feyert. inPohlenz. E. des H.L.Patr. Stanislaus.— Ankunft der Erzherz. Elisabeth

in Innsbruck (1731). — Pabst Pins VN. in Innsbruck; Ertheilung des apostol. Segens (1762). — Ausruf Robeöpierres in der Versammlung (zur Schreckenözcit, n. wo di'e Gottesver ehrung in Frankr. vertilgt war) : „Esistei» hbchsteö Wesen! —DicSeele ist,nisterblich!" (1794). — Der Markt Imst in Tirol bis ans wenigeHanser ganz abgebrannt (1822). Michaels Ersch.— Petrus, B. v. Taran- taife.— Miro, V.— Stanislaus.— Bonaparte aufs Nene zum ersten Consul er wählt (1802). — Savoyen wird für den König von Sardinien

).— Jubilamns- Prozessioneu in Innsbruck (1620). Frlix, B. — Vcnarttins, M.— Ascelina, Klssterfr.— Thcodotus, M.— Erich, Kön., M—Liborius. — Vonapartes Er- pedition nach Aegypten (Touloner Flotte) (1799).— NeuerAnöbruchdeS'Krieges zw. Engl. u. Frankr. (i305>—Senatus C onsnlt in Frankr.; Bonaparte Kaiser (1604). — Aufhebung der ständischen Verfassung in Tirol (1808).—Niederlage des Vice-Kdnigs E!iv(l3ll).— Fried. Tractat in Wien zw. Preußen ». Sachsen. Abtretung sächsischer Landestheile an Preußen (1815

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 4 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
BÜNDNER ZEITSCHRIFT FÜR BÜNDNERISCHE GESCHICHTE, LANDES- UND VOLKSKUNDE HERAUSGEGEBEN VON DR. RUD. O. TÖNJACHEN Erscheint jeden Monat Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubiindens mit Tirol und Voralberg Von Prof. Dr. Otto Stolz, Innsbruck In den Alpen sind eine Reihe von wichtigen Übergängen zwischen dem südlichen und nördlichen Europa, und sie haben für dieses ganze Gebiet eine weitreichende Bedeutung. Aber auch die Siedlungs gemeinschaften in den Alpen

selbst haben ihre eigenen Verkehrs bedürfnisse, deren Befriedigung von ihren politischen Verhältnissen beeinflußt wird. Dies zeigen in eigenartiger Weise auch zwei Teil gebiete von Graubünden, nämlich das Unterengadin und der Prätti- gau, die eben früher besondere Beziehungen zu Tirol und Vorarlberg, zwei Bestandteilen des österreichischen Staatskörpers, gehabt haben. Und zwar dauerten die besonderen wirtschaftlichen Beziehungen zwi schen diesen beiderseitigen Gebieten erheblich länger als ihre poli tischen

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 21 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
der acht Gerichte in Pretigau, daß sie alle ihre Sachen, was das für sind und Namen haben mögen, durch Tirol Zoll- und Aufschlagfrei ohne einige Hinderung oder Nie derlag durchführen mögen. Hieraus folget also von selbst, daß es a) eigene Erzeugnisse der acht Gerichter sein müssen und daß b) die bedungene Zollfreiheit sich bloß auf die Durchfuhr erstrecke.» Die Prättigauer haben bei den österreichischen Zollämtern die Zeugnisse ihrer Obrigkeit, daß die Waren wirklich von ihnen stammen

oder zu ihrem Bedarfe eingekauft sind, vorzuweisen und erhalten dann «eine Transito-Freibollete», die sie dann bei dem Zollamte, bei dem sie ihre Waren ausführen wollen und das davon verständigt wird, wiederum vorzeigen müssen. Wenn die Ausfuhr aber nicht erfolgt und die Ware also innerhalb Tirol und Vorarlberg bleibt, so hatten sie nachträglich den Zoll für die Einfuhr oder Ausfuhr zu leisten. Die Auslegung, daß im Jahre 1649 nur die Durchfuhr der Güter gemeint war, nicht aber auch deren Einfuhr und Ausfuhr

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Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 8 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
die Dauer berechneten Friedensvertrag. In diesem wird wohl die be sondere Zollfreiheit der Prättigauer an den österreichischen Zollstätten ausdrücklich erwähnt, nicht aber jene der Unterengadiner, Im Jahre 1573 beschweren sich die Münstertaler und 1592 die Bündner über haupt, daß sie an den tirolischen Zöllen zu Finstermünz, Täufers, Glurns und Latsch im Vintschgau und zu Zirl im Oberinntal einen höheren Zoll als bisher entrichten müssen und daß ihnen, wenn in Tirol Mangel an Getreide

war, der Ankauf desselben dort verwehrt wurde. 7 Die Zölle waren nämlich im Jahre 1558 in ganz Tirol und Vorderösterreich stark erhöht worden, um Gelder für die Türken kriege hereinzubringen. Als nach dem Dreißigjährigen Kriege die staatliche Selbständig keit der rätischen Bünde neu bekräftigt wurde, boten sie dem Hause Österreich an, ihnen die Hoheitsrechte, die dieses im Unterengadin und Prättigau damals noch besaß, zu verkaufen. Der in Innsbruck da mals regierende junge Erzherzog Ferdinand Karl

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Books
Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 10 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
an den Tiroler Zöllen. Als geschichtlich besonders wichtig haben wir festzuhalten: In der Zeit vom 15. bis 18. Jahrhundert haben die Engadiner direkten Außenhandel betrie ben, sie kamen mit ihren Saumrossen weit in den benachbarten Ge genden herum. In den Dörfern des Engadins waren sogenannte Susten oder Lagerräume für die durchgeführten Waren, das Recht der Nie derlage wird für Schuls bereits im 14. Jahrhundert erwähnt, und be standen (wie im Tirol) sogenannte Roden, die die Reihenfolge

der Frachtlieferungen genossenschaftlich regelten. 10 Allerdings wird der Warenverkehr von Mailand über den Maloja nach Innsbruck oder Augsburg sonst in den Akten der Regierung kaum erwähnt, während jener von Venedig über den Reschen oder Brenner ein fortgesetzter Gegenstand von Verhandlungen, Berichten und Weisungen war. Seit 1760 wurde in Tirol wie in ganz Österreich ein neues Zoll system eingeführt, nämlich das der genau geschlossenen Grenz- und Gebietszölle, und es wurden einheitliche Zolltarife für das ganze

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Books
Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 14 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
mit der neuen Kajetansbrücke, die nach dem Vornamen des damaligen k.k. Statt halters von Tirol (Graf Bissingen) so benannt war, und stieg von hier am rechten Ufer allmählich gegen Nauders an, wozu viele Sprengungen in den dortigen Felsen nötig waren. Oberhalb der alten Feste Finster münz wurde dann an dieser Straße der Gasthof «Hochfinstermünz» erbaut. 14 Diese Straße von Pfunds über Nauders nach Martinsbruck (18 km) und damit ins Engadin hat also gegenüber der Tiefe der Inn- schlucht eine Gegensteigung

, son dern aus der romanischen und hängt mit dem Stammesnamen der Vcnostcn und «mons» = Berg oder «munitio» — Befestigung zusammen. 12 Siehe die Beschreibung dieses Weges von Leonardo Brun! vom Jahre 1415 in Zeitschrift des Dcutsch-östcrr. Alpenvereins 1928, S. 24. 13 R. Ganzoni, Das Straßenprojekt Chiavenna—Nauders im 38. Jahresbericht der Hist.- Anüquar. Ges. Grauhündcns 1908, S. 115 ff. Staffier, Tirol, allg, Teil, S. 403. u Kramer, Die Erbauung der neuen Fernpaß- und Finstermünzstraße

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1829
Sammlung gemeinnütziger Wand-Tabellen in 32 Blättern oder: Großer allgemeiner hundertjähriger und immerwährender Kalender
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Page 9 of 24
Author: Kaler, Joseph Franz Xaver ¬von¬ / hrsg. von Joseph Franz Xav. v. Kaler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: [32] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Hundertjähriger Kalender
Location mark: III 4.180
Intern ID: 269410
-Friede zwischen Frankreich u. England zn London (1801).— Franz. Kriegserklärung gegen Oesterreich; Baiern, Württemberg u. Baden mit Franke, verbunden (1805). — Auflösung deö Gn-' bernittniS in Tirol; Einrheilung Tirols in' drei) Kreise: den Inn-, Eisack- n. Etsch- kreiö (1807). — Erste Praliminar-Cvnfe- reuz der Gesandten au dem deutschen Dun- destage zu Frankfurt am M. (iüi6). 2- b. Levdcgar, Bisch. — Gerinns, Mart. Thoinas, B. — Geb. (1798) Herzog' Carl Emanuel Albrecht von Savoyen-Ca- rignan

. — (Schlacht bei Biberach (Moreau u. Latour) (1797).— Marsch der Franzosen durch das Ansbachifchc während Preußens Neutralität (1805). | 3. c. Candidus, M.— Pelagia, Büßerin«.—| Utfio, Eins.— Die baier. Herzoge, Sre-^ phan n. Albrecht, entsagen alle» Ansprüchen' auf Tirol (iz6y). — Geb. (1797) Leopold IL Großherzog von Toscana. — - Das erste Dampfboot (von Fulrou erfunden) zu Neu- Uork in Nordamerika vom Stapel gelaufen! (1807). Prälini. Allianz zu Töplitz zw. Oesterr. n. England (1813). — Organisa tion

derGefaüenverwalknng in Tirol(1822).I Die Franzosen in Cadir eingerückt; — Rie-' go, gefangen nach Madrid gebracht (1623).^ 4 il 6. k. Franz Seraph., Ord. St. — Crispus u.j Casus, Dck. — Petrom'us, Bisch. — Fest des h. Franz von Asfissi oder Seraph,'cns! bei den Franciscan. — Eröffnung der ersten' Spaccasse in derLeopoldstadtzuWien(i3ig).> 12 sctzt (1809). — Finanz-Traclat zw. Oestcr reich u. den Niederlanden (1315). — An- fuitft deS rnsst'schen Kaiser Alexander 1. Innsbruck. Grvstes Freyschieficn in Inns bruck

ser von Brasilien. — Vernichtung des franz. Armee-Fuhrwerks in Mosca,, aufNapoleon'ö Befehl (1812). — Hannover ein König reich (i8l4). — Unabhängigkeit Brasiliens proclaims; Don Pedro Kaiser 0822). Colonia,,, M. — Eduard III., Kön. — Gerald, Büß. -— 1 mindere Brüder, M. K. A. des h. Colomann ,'n Oesterreich. — Eroberung der Weifienbmger Linie (Herzog von Braunschweig u. Wurmscr (17YZ). — Landstnrms-Aufgebvlh in Tirol (1805). — Wiedereinführung oes Titnlar-Adels in Frankreich (1808). — Anschlag

, B.— Ab bau. — Clesbaaa, Kön. — Capito- linci, M. — K. A. des h. B. u. M. Felix zu Gardum. — Directorial-Regienmg in Frankreich eingeführr (1795). — Abreise der Erzherzog lim Elisabeth und Abschied der selben von Tirol. Uebergang der Franzo sen über den Inn (1805). ISimou ü. Judas, Apostel. — Ferrutius, M. — Faro, B. — Geb. (17Ü7) So phia, Kbuiginu von Dänemark. — Geb. (1703) Caroline, Kronprinzessin,: von Dä nemark. — Capitulation von Prenzlau; Prinz August von Preußen gefangen. Die Franzosen

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1910)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1910
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Page 78 of 442
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 441 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1910
Intern ID: 587521
„Freie Schule', Ortsgruppe Innsbruck (1908). Eewerbeverein, Tiroler (1880). Hochschullehrer, deutsche Vereinigung der (1909). Kirchenkunst, Eewerbeverein für Tirol und Vorarl berg (1909). Klubo esparanta Innsbruck 1908. Künstlerbund für Tirol und Vorarlberg (1903). Landesmuseum „Ferdinandeum' (1826). Lega per la Coltura Soziale 1908. Kunstverein für Tirol und Vorarlberg (1863). Lesehalle, böhmische (1906). Lesehalle und Bücherei. Tiroler (1903). Lukas St. Gilde (1881). Luther-Verein

zur Erhaltung der deutschevangelischen Schulen, Ortsgruppe Innsbruck (1907). Mittelschule deutsche in Tirol und Vorarlberg (1908). Musik-Verein (1819). Naturheil-Verein (1891). Panorama-Verein (1908). Schillerstiftung, Zroeigverein der deutscht'.rvlischen in Innsbruck (1905) Sozialwissenschaftlicher Klub (1900). Sprachenverein, Zweigverein, Innsbruck, des allg. deutschen (1888). Sprachenverein Innsbruck (1907). Stenographenverein, Tirolischer. Vereinslokal: „Weihes Kreuz'. Vorstand: Prof. 2. Menger

der (1908). Bautechniker, Verein der (1899). Baumeister für Tirol und Vorarlberg, Verein der (1900). Drucker- und Maschinenmeisterklub (1894). Eisenbahner, österr. Reichsverband der, Ortsgruppe (1908) . Eisenbahner, d. Reichsbundes, Ortsgruppe, deutsch. Rechtsschutz und Eewerkverein (1908). s Eisenbahnbeamten-Verein österr., Ortsgruppe Inns bruck (1899). Faktorenverbandes, Sektion Tirol und Vorarlberg des (1908). Finanzkonzeptsbeamten für Tirol und Vorarlberg, Verein der (1906). Finanzwache-Beamtenklub

in Innsbruck, des Vereines der Finanzwachebeamten in Oesterreich (1907). Finanzwache-Organe für Tirol und Vorarlberg, Verein der, (1907). Forstverein für Tirol und Vorarlberg (1854). Eefällsvrgane der Landeshauptstadt» Vereinigung der (1907). .Hilfsbeamtenverein für Tirol und Vorarlberg (1375). Ingenieure in Tirol und Vorarlberg, Verband der (1907). Ingenieure der k. k. österr. Staatsbahn, Verein der, Sektion Innsbruck (1900). Landesbeamten. Verein ' der tirolischen (1907). Lehrerverein Innsbruck (1870

). Lehrer, Tiroler, allg., Verein der (1902). Maschinistenbund, Oesterr., Ortsgruppe (1909). Naturwissenschaftlicher med. Verein (1870). Notarenverein, österr., Sektion Innsbruck (1903). Pharmazeuten, österr., Verein der, Ortsgruppe Postverrehrsbeamten mit Matura, Verein der (1905). Posthilfsbeamten und Aspiranten, Verein der, österr. Landesgruppe für Deutschtirol (1905). Postbeamten-Äerein. Ortsgruppe Tirol (1903). Post- und Telegraphen-Konzeptsbeamten der k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol

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