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Books
Category:
History
Year:
1904
Katalog der archivalischen Ausstellung im k.k. Statthaltereiarchiv in Innsbruck anläßlich des 27. deutschen Juristentages
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Page 14 of 18
Author: Kogler, Ferdinand / zsgest. von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Archives
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv ; s.Archivalien ; f.Ausstellung ; g.Innsbruck <1904>
Location mark: II 266.597
Intern ID: 491603
des liinlerlassenen Vermögens und erklärt sich mit der <—^ Leistung eines Rindes zufrieden. Or. '24!!. Jan. 13. Augsburg. Beurkundung mehrerer auf Frage Bischof Friedrichs von Trient ergangenen Reichsurteile durch König Otto IV. Or. 244. 1215 Brixen. Bischof Konrad von Brixen beurkundet einen von den Edlen und Ministerialen des Klosters Sonnenburg im Lehens - gericht gefällten Sprach. Or. '24 5. 1227-1235. Bischof Heinrich IV. von Brixen trifft Bestimmungen über die Leistungen der Zensualen

des Domkapitels. Or. 246. 1231 November 1 , Salzburg. Erzbischof Eberhard von Salzburg gewährt dem Kloster Sonnenburg während der Dauer eines allgemeinen Inter dikts Begünstigungen. Or. 247. 1233 Oktober 29. Sonnenburg.. Bischof Heinrich von Brixen beurkundet einen von der Brixen er Ministerialen über die Ansprüche der Besitzer der Brixner Hofämter gegenüber Sonnenburg gefällten Spruch. Or. 248. 1237 September. Klausen. Scbutzbrief Kaiser Friedrich II. für Sonnenburg. Or. 249. 1249 Juni 21. Lienz. Graf

über das Recht des Bischofs von Brixen zur Besetzung der Pfarre. Or. 253. 1277 l’ebr. 15. Wien. Bestätigung der Freiheiten des Klosters Sonnenburg durch König Rudolf. Or.

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Books
Year:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Page 253 of 363
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIII, 332 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/2
Intern ID: 501857
Minderheiten in demselben durch spätere Einwanderung habe ich oben Bd. I, S. 175 ff. behandelt. § 5. Urkundenbeilagen (Regesten und Texte) zum Absdmitt Enn (Neumarkt). 1) 1182 Dez. 15. Trient. Bischof Laiamon von Trient und Äbtissin Bertha von Sonnenburg nehmen den Grafen Pilgrim (von Flavon) zum Vogte des Stiftes Son nenburg an, der diesem „curtem unam Praitenwisen dictam et mansum nimm Branzol situm“ zu eigen schenkt, (Or. Perg. S. A. Stift Sonnenburg: Druck bei Hormayr, Gesch. Tirols 2, 101

, z. T. fehlerhaft.) 2) 1185 Jan, 9. Schiedspruch wegen Güter in Aldein. Ad vadum de Formeiano. In Gegenwart des Bischofs Albert von Trient, mehrerer Domherren und der Herren von Arco, Madruz und Stenico legen Sichardus de s. Martino (im Pustertal) und Federieus de Soneburg und d. Conradus comes de Flaono eidliche Aussage über den Streit ab, der zwischen den Stiftern de Soneburgo (Sonnenburg im Pustertal) und Pepurgo (Biburg in Bayern) wegen Grundbesitz „terra, que est in Alden“ be steht. (Mehrmals und stets

wird die Ortsbezeichnung in derselben Form „Alden” wiederholt.) Sichardus sagt, wie sein Vater Walvuld, Diapolt und Gumpolt schon früher eidlich ausgesagt haben: Dieses strittige Landstück habe ursprünglich dem Stift Sonnenburg zu eigen (allodium) gehört, es sei aber öde gewesen, das Stift konnte es nicht roden (roncare) und überließ es dem Grafen Arpo von Flavon, der es auch roden ließ und als sein Eigen beanspruchte. Ein Gericht (placitum), das unter Bischof Altmann von Trient (1124—1149) ad Bul?anum abgehalten

worden sei, habe aber das Eigentum an dem Landstücke dem Grafen von Flavon ab und dem Stifte Sonnenburg zugesprochen. Graf Konrad von Flavon sagt aus: Er habe noch wäh rend des Rechtsstreites mit Sonnenburg jenes Landstück in Alden dem Stifte Biburg um 10 Regensburger Münze verpfändet und als dies durch einen Spruch des Hof gerichtes (curia) des Bischofs Salomon von Trient (1177—ri8z) für ungültig erklärt wurde, habe sich Biburg dennoch geweigert, die Pfandsumme zurückzunehmen und das Pfand

herauszugeben. (Or. Perg. Not. IStA, Stift Sonnenburg. Auszug von Ladurner AGT. Z, 149 f- Endgültiger Spruch in dieser Sache durch Bischof Albert s. Bonelli 2, 485.) 3) 1194 Mai 10. Trient. D. Nicholaus de Egna verzichtet zugunsten des Bischofs Albrecht von Trient auf alle Personen, Freie und Knechte totius communis 1 ) Diese Beteuerungen muß man dem Zweck der Eingabe zugute halten. Über die wirkliche Teilnahme des Gerichtes Enn ander Erhebung von 1809, seine Aufstellung von Schützen- und Sturmkompagnien

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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 156 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
— 148 Bereta von Sonnenburg und dem Abte Johann von KL Biburg wegen des oben erwähnten Gutes zu Aldein (Report, arcli. ep. Trident.) — Ob der in der am 1. Juli 1204 zu Sonnenburg gefertigten Urkunde, vermöge welcher der Bischof Conrad von Trient Zeugnis» verlangt über die dem Bischöfe von Trient bezüglich des KL Sonnenburg zustehenden Rechte u. s. w. als Zeuge vorkommende D. Conradus capellaims, Canonicus Trid. und Magister romanus (Hormair Gesch. Tirols II. 189) mit dem obigen Grafen Conrad

Eberhard von Flavon sagen uns die Ur kunden weiter nichts, als dass er , nachdem er lange Zeit, wahrscheinlich als der älteste der Familie, die Vogtei des Klosters Sonnenburg geführt, um s Jahr 1181 und zwar kin derlos aus dem Lehen geschieden. Oefter kömmt sein Bruder Conrad II. in den Urkunden vor, aber nicht immer auf die ehrenhafteste Weise, Conrad, Graf von Flavon erscheint als Zeuge, als am 26. März 1178 Bischof Salomo von Trient den Martin von Balando und eine ge wisse Taüa mit einem Grundstücke

zu Menalasco belehnt. (Hormair Gesch. v. Tirol. Urk. 20). Dieser Graf Conrad muss ein son derbarer Kauz gewesen sein und ganz eigene Begriffe von Mein und Dein gehabt haben, wie aus seinem eigenen Ge ständnisse hervorgeht. Wie bereits oben gemeldet, halle sein Vater Arpo das ihm aus Gnade zum Lebensgenuss vom Kloster Sonnenburg überlassene Gut zu Aldein widerrechtlich ihm als Eigenthum überlassen und er behielt es als solches, obschon er das Eigenthumsrecht des Klosters gut kannte, viele Jahre

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 360 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
Indessen kann nickt in Abrede gestellt werden, dass Sonnenburg sieb seit unvordenklichen Zeiten thatsäcblich der Immunität erfreute, ohne dass zuverlässig naebzuweisen wäre, wann und durch wen das Frauenstift dazu gelangte. Das Kloster hatte ein eigenes Hofgericht, zu welchem die Gemeinden Sonnenburg, Fassing und Flaurenz sammt einigen Höfen in Untermoi, Wälschellen und Wälschweitenthal ge hörten 1 ). Heber Enneberg, Wengen, Abtei und Corvara, welche Orte zusammen das Gericht Enneberg bildeten

, übte Sonnenburg die niedere Gerichtsbarkeit 2 ); in Betreff der höheren Gerichtsbarkeit standen die zum Hofgerichte von Sonnenburg gehörigen Ortschaften unter dem Stabe der Grafen von Tirol und Görz, seitdem diese vor dem Jahre 1259 zum Besitze der Herrschaft St. Michelsburg gekommen waren. Die höhere Gerichtsbarkeit über Enneberg übten die Bischöfe von Brixen durch ihren Richter zu Buchenstein 3 ). In eigentümlicher Weise bildete sich das Yerbältniss des Stiftes Sonnenburg zu seinen Schirmvögten

von 1018: »sie erweist sich leicht als plumpe Mischung (II. p. 245 Note 8). Dr. Karl Friedr. Stumpf:, »die Reichskanzler® erklärt diese wie auch eine andere von Kaiser Heinrich V. am am 2 6. Juli 1120 ausgestellte, ebenfalls Sonnenburg betreffende Urkunde als Fälschung, (II. Bd. 1. p. 139 nr. 1710) gibt aber diese Urkunde (mit dem Datum 2 8. Juli), sowie die zweite Heinrichs V. vom 9. September dd. Brixen im II. Bde. 2. p. 268 nr. 8161 und 3162 ohne Bemerkung in Betreff ihrer Echtheit oder Fälschung

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 43 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Die Edlen von Täufers und das Stift Sonnenburg Das Geschlecht der Edlen von Täufers, welches seit 1130 erwähnt wird, hat spätestens im 13. sh. nachweislich Herrschafts- und Grundrechte im Ahrntal inne. Darunter sind mehr oder weniger das gesamte Gebiet des Pusterer Seitentales von Täufers taleinwärts gemeint; ebenso Besitzungen jenseits der föcher im Defreggen, im Pinzgau und im Zillertal. Die Almen Jagdhaus, Seebach, Schwärze, Affental waren bis ins 17. Jahrhundert Eigentum hiesiger Bauern

und dem traditionsrei chen und mächtigen Benediktinerinnenstift Sonnenburg im Pustertal andererseits, welches in Mühlwald-Weißenbach eine relativ ge schlossene Grundherrschaft von ca. 100 Bauernhöfen hatte, kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen über die Ausübung der Gerichtsbarkeit. Im fahr 1542 führte das Stift einen Prozess gegen die Herrschaft Täufers, weil diese die Forstaufsicht über die Güter des Stiftes in Mühlwald und damit die Abgabe für die Schlagbewilligung in den dortigen Wäldern

für sich beanspruchte. Die Streitigkeiten zwischen Gericht Täufers und Sonnenburg zogen sich über fahre hin mit dem Ergebnis, dass die ohnehin nie ganz zum Tragen gekommenen Befugnisse des Stiftes Sonnenburg im Tauferer Gebiet ständig geschmälert wurden. Ein landesfürstlicher Schiedspruch von 1723 bestimmte schließlich, der Amtmann des Stiftes dürfe in Mühlwald, Lappach, Weißenbach, Michlreis und Pieterstein nur „güetige Handlungen über seine Grund- und Baugüter und deren Besitzer mit Schuldsachen, Erbs- und Testa

mentseinrichtung, Alienationes und Übergabskontrakten und die Verfachungen der Käuf, Beständ und andern güetige Handlungen vornehmen..., hingegen alle Injuri, Frevel, Inzicht, Unzucht, Spolia und alle übrigen vorfal lenden Actiones penales die Pfleg- und Landgerichtsob rigkeit in Täufers zu prorogieren (erledigen) habe“ Urbarbesitz des Klosters Sonnenburg im Pustertal um 1300

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Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 187 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
Eigenart des Reiches, zu dem man selbst gehörte, gut bewußt war. In der Stiftungsurkunde des Klosters Sonnenburg im Pustertal, die im 11. Jahrhundert niedergeschrieben wurde, wird eine decipula piscium, quae Teutonice arch dicitur erwähnt. 2 ) Es ist damit ein Fischkalter gemeint, Arche bedeutet überhaupt ein aus Holzbalken in Wasser einge bauter Kasten. Das älteste Urbar des Stiftes Sonnenburg wurde im Jahre 1296 in lateinischer Sprache abgefaßt. 1320 ließ die damalige Äbtissin dasselbe ins Deutsche

geschriebenen Verleihung seines Vorgängers Bruno um einen Zehent zu Fügen vom Jahre 1275: „Der brief stet in latein und lautet in teutsch also . . ,“ 4 ) 1427 beglaubigt der Propst von Neustift bei Brixen die Abschriften einiger älterer Urkunden des Stiftes Sonnenburg, von welchen eine in lateinischer und zwei in deutscher Sprache abgefaßt waren: „Hic est exemplum sive transsumptum literarum trium unius videlicet in gramatica et aliarum duarum in volgari theotonico scriptarum

.“ 5 ) Hier wird also ausdrücklich die deutsche als die Gemein sprache der dortigen Gegend bezeichnet und der lateinischen Schriftsprache gegenübergestellt. Der Dichter Friedrich v. Sonnenburg, der in der 2. Hälfte des 13. Jahr hunderts im Pustertal lebte, begrüßt in einem Gedichte die Wahl Rudolfs von Habsburg zum deutschen König und wandte sich hiebei an die drei Nationen, die diesem im Süden des Reiches untertan waren, nämlich Diutische, Walhen und Winden. 6 ) Es ist das wohl die älteste Erwäh nung der drei Völker

in einer Reihenfolge und damit ein wichtiger Aus druck ihres gegenseitigen Sondergefühles. x ) W. Erben, Kaiser- und Königsurkunden (1907), S. 312 Anm, 1. 2 ) Sinnacher, Gesch, Brixen 2, S. 383. 3 ) Ausgabe von Zingerle, Arch. öst. Gesch. Bd. 40, S. 7 f. ü StA. Ibk. Urk. I, 9054. 5 ) StA. Ibk. Stift Sonnenburg Perg. Urk. 1427, Aug. 12. 6 ) O. Zingerle, Ältere Tiroler Dichter Bd. 2, S. 73.

7
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 264 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Sonnenburg von 1296 und 1330 erwähnt 1 ). Der Besitzer des Schwaighofes in Prages soll demnach das Ge] aide von Petra Rea hünz an den Se (in der latein. Fassung venatio magna a Petra rea usque ad lacum) ausüben. Ferner soll das Vischlehen in Prags jährlich zehn Pfund dem dortigen Schwaighofe leisten. Es war also der Fischfang in dem See von Seife des Stiftes Sonnenburg, das in der Umgebung die Grundherrschaft inne hatte, als ein besonderes Lehen vergeben. Der übrige und größere Teil des Pragser Tales

war aber der Grundherrschaft des Hochstiftes Brixen unterstellt, das auch die niedere Gerichtsbarkeit dortselbst besaß. Daher hat dieses auch am Praxersee das Recht auf Fischfang beansprucht. Laut seines Urbares von beil. 1350 fol. 10 hatte dem Hochstift das „Vischlehen in Prachs vische 100 und 80 vor- ehen” (Forellen) zu zinsen. In dem um 1400 verfaßten Markenbeschrieb des Gerichtes Enneberg, das dem Stifte Sonnenburg gehörte, wird naturgemäß dessen Anspruch möglichst günstig dargestellt und gesagt, daß „der See in Prags

” mit zwei Teilen dem Gotteshause zu Sonnenburg und einem Drittel jenem von Brixen zustehe 2 ). Hinsichtlich der Gerichtsbarkeit über das sonnenburgische Seelehen oder Riedlgut gab es im 17. Jh. heftige Auseinandersetzungen mit dem Hochstifte Brixen und dessen Amtmanne zu Bruneck. 1620 wurde hierüber ein Ausgleich geschlossen und hiebei auch bestimmt, daß die Fischerei auf dem Pragsersee Sonnenburg und Briken zu gleichen Teilen, die Gerichtsbarkeit aber nur diesem zustehen solle. Jedes der beiden Stifter

8
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 369 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 362 — Hecht geschlossen werden, dass diese Abtei sich im Genüsse eines bedeutenden Beichthumes und Einkommens befand. Allein das. Urbar macht uns auch mit den Canälen bekannt, welche das Vermögen dieses geistlichen Stiftes, wie so vieler anderer ableiteten, und wenn sie bei Sonnenburg auch nicht, wie bei manchem anderen Kloster, zu dessen Verarmung führten, doch den Wohlstand bedeutend schmä lerten. Es waren dies die vielen Besitzungen, welche das Kloster, viel leicht nicht immer aus freien

von Täufers z. B. trug von Sonnenburg 9 Höfe zu Basen, Oiang, Aspach, Dieteuheim, Onai, unter dem Übeln Stein, zu Uten- heim und in Euren. Die Edlen von Wangen 5 Schwaigen auf dem Bitten, ein Gut bei Kematen, und einen Maierhof zu. Onai* * Viele Güter waren den Sonnenhur gischen Amtsleuten als Amtslehen ver liehen 2 ). In dem Verhältnisse des Stiftes Sonnenburg zu seinen hörigen Bauleuten (Zinsholden), finden wir einen Vorgang verzeichnet, der mit Bücksicht auf die Zeit, in welcher er stattfand

, und um der Gründe willen, die ihn motivirten, nicht mit Stillschweigen übergangen zu werden verdient; er betrifft die Aufhebung einer auf den Bau- l ) Einen solchen Fall berichtet Goswin von dem 12. Abte Marienbergs, Konrad. Dieser veräusserte mehrere Stiftungs guter zum Nachtheil des Klosters. »Hie etiam multas literas feudales dedit, quia magnam paren telam habuit«. Er war ein Sprössling des Hauses Reichenberg p. 84. Die Frauen von Sonnenburg waten ebenfalls aus adeligen Häusern. *) Urbarbuch a. a. 0. p. 8S.

9
Books
Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 154 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
— 148 — den ganzen. Ertrag der Silbergruben zu Gossensass und Schwaz ver pfänden und die landesfiirstliehe Herrschaft Täufers im Pusterthale an den Cardinal Cusanus, der bewogen durch den Bischof Georg von Trient sich darum meldete, verkaufen 1 2 ). Allein das friedliche Verhältnis ging nur zu bald wieder zu Ende. Cusanus hatte den Streit mit dem Stifte Sonnenburg auf das kirchliche Gebiet verlegt, und verlangte als der vom apostolischen Stuhle zum Reformator des Ordenswesens bevollmächtigte

Legat un bedingte Unterwerfung unter seine Anordnungen. Zu diesem Zwecke verlangte er von den Nonnen zu Sonnenburg die pünktliche Befol gung des unter seinem Vorsitze am 10. Februar 1451 zu Salzburg gefassten, die Reformation der Ordensregeln betreffenden Synodal - Beschlusses, dessen Hauptbestimmung für Nonnenklöster die Einführung der strengsten Clausur forderte. Da aber Sonnenbuxg eines jener Frauenklöster war, welche viele und reiche Temporalien und Herr schaftsrechte besassen, und neben

dem Verkehre mit ihren geistlichen Vorstehern auch mit Richtern, Amtleuten, Gemeinden und mit der Landesregierung zu verhandeln hatten, so wurde dem Stifte der Ver kehr mit diesen abgeschnitten und mussten die weltlichen Geschäfte fremden Händen überlassen werden, was, wie es in solchen Fällen ge wöhnlich geschieht, zum ökonomischen Verderben des Klosters führte 8 ). Der Frauen von Sonnenburg bemächtigte sich nun der Verdacht, dass es dem Cardinal weniger um die geistliche Reform des Klosters

, wodurch sieh aber ihre Verhältnisse im höchsten Grade verwickelten. Cusanus schritt in der Anwendung der geistlichen Zwangsmittel, von der Ci- tation der Nonnen vor sein geistliches Gericht, von dem Interdicte his zum grossen Bannflüche über das Stift Sonnenburg fort. Da Herzog Sigmund im April 1456 nicht blos in eigenen, son dern, wie er erklärte, in Angelegenheiten der ganzen Christenheit nach Oesterreich ahzureisen im Begriffe war, so übertrug er den Schutz ‘J a. a, 0. p. lis—174. 2 ) Ebcnd

10
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 364 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 357. — ein .milderes und gerechteres Verhältnis eintreten. Er Übertrag die Schirmvogtei im Sinne des Stifters Volkold, gleichsam als Restitution an die berechtigten Erben, an die Grafen von Elavon mit einer merk würdigen, über den Ursprung dieses Grafenhauses Licht verbreitenden Urkunde 1 ). Am 28. Jänner 1214 erklärte er in Gegenwart mehrerer Edelleute als Zeugen: er habe aus mehreren urkundlichen Documenten ersehen, dass die Schirmvogtei über das Kloster Sonnenburg den Grafen von Elavon

als den directen Erben der Vogtei (rectis advo- catis dicti monasterii) von rechts wegen gehöre; darum übertrage er die erwähnte Sehutzvogtei den Grafen Odorich und Gabriel von Elavon, deren Vorfahren Erbauer dieses Klosters gewesen seien, als ein directes Lehen des Bisthums. Die Grafen leisteten dem Bi schöfe dafür den Eid der Treue 2 ). Ueber den weiteren Gütererwerb begegnen wir in der Geschichte des Klosters Sonnenburg dem eigenthümlichen Umstande, dass wir dieses Stift, nach dem Ausweise

gegenüber 4 ). Die 8 Höfe in Aldein im Gebirge südlich von Bozen, zwischen Branzoll und Auer, bekam Sonnenburg nach einem langen Streite ') Bonelli IV. Monum. p. 47 . Siehe oben S. 187 . a ) Bonelli a. a. 0, • • 3 ) Das Uibarbuch des Klosters zu Sonnenburg. Veröffentlicht von Dr. Ignaz Zinger le, im 40. Bde. des von der Kaiserl. Academie herausgegebenen Archives für österreichiche Geschichte, von p. 1 —ISO mit Anmerkungen und N amen-Hegister Wien, 1868. 4 ) Hoimajr Beiträge II. p. ISO.

11
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 542 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
zu ermitteln nicht möglich. Der Sitz deS Gerichtes erscheint an ver schiedenen Orten; in den frühesten ZeitE aus dem Schlosse. Son- nenbmg; dann auf Völlenberg, später in Hötting, noch Mer in Innsbruck; endlich in Wüten, wo er noch ist. Dieses l. f, Gericht genoß, ehmals großes Ansehen und besondere Auszeichnungen. ' So hat der'Landrichter von Sonnenburg selbst'über die Stadt Innsbruck ^ immer die peinliche Gerichtsbarkeit ausgeübt; so übertrug auch noch Kaiser Joseph im Patente vom 20. August

1787 die Untersuchung, und Abmtheikung gewisser Verbrechen, als': des Hvchverrathes, -der Verfälschung der öffentlichen CreditS-Papiere.und der Münzverfäl schung vom ganzen Lande Tirol dem Criminal-Gerichte der Haupt stadt, als welches'durch das Hof-Dekret vom 25.-Mai 1798 aus drücklich das Landgericht Sonnenburg bezeichnet wurde. Dieses Pri vilegium bestand bis zum Erscheinen der baierischen Verordnung vom 21 . Rvbr.. iSO'ß, welche alle Jurisdiktions-Ausnahmen, folglich auch diese als erloschen

erklärte. Vor dem Jahre 1806 zählte das Landgericht Sonnenburg als ihm ange hörig die Gemeinden: Hötting, Völs, Kematen , Mutters, Natters, Götzens, Patsch, JglS, Vill, Lans, Eistrans, Ampaß, Rinn und Tulfes. Durch die baierische Verordnung vom 21. November. 1800 erhielt es den Namen Landgericht Innsbruck, und folgende Bestandtheile: 1. das alte Landgericht Sonnenburg; 2. dasPrvh-, steigericht Ambras oder die Gemeinden Ambras, Altrans und Ell bogen; 3. das Gericht Ära ms oder die Gemeinden Birgitz

12
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 195 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
werden kann, ein Graf von Flavon; denn sein Vater Arpo 1 ) war Träger eines in der Flavouischen Familie einheimischen Namens 2 ), und für dessen Verwandtschaft mit dem alten Grafen von Lurn und Puster thal, Ottwin, spricht seine Anwesenheit hei der Uebertragung der Leiche desselben von Sonnenburg nach Kärnten, bei dessen Begräb- nis s in dem von ihm gestifteten Kloster Langensee und bei dem Ver mächtnisse von zwei Höfen zu Toblach, welche die hinterlassene Witfcwe Wichburg mit ihren Söhnen

wegen Ottwins Grabstätte dem genannten Kloster einräumte. Graf Arpo bestätigte diese Schenkung als Zeuge 3 ). Dazu kam noch, dass Bischof Ulrich von Trient und Volkold die Stiftung von Sonnenburg wie eine gemeinsame Familien- Sache behandelten. Hatte der Letztere dem Ersten schon früher den Ort Beischach in der Nähe von Bruneck mit 10 dazu gehörigen Huben als Eigenthum übergeben 4 ), so beschenkte hinwieder der Bischof das Stift Sonnenburg sogleich hei der Gründung mit reichlichen Jahreszinsen

II. p. 41. Der Bischof widmete dem Kloster X Karradas vini im Bozano, et QI sagma olei, et in loco »summolacu* dieto una piscinm decipula et in loco Enna piscatores tres. — Nach Bonelli wäre der Ort summo lacu der oberste bei Riva gelegene Theil des Gardasees, und wären die 8 Fischer m Enna (Egna, Neumarkt) zu Hause gewesen. Die Distanz von Neumarkt bis Riva war für die Fischer zum Betrieb ihres Geschäftes wohl kaum eine geeignete Entfernung. Dürfte der Ort Enna nicht näher bei Sonnenburg (vielleicht in Enneberg

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 87 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
zu ermitteln nicht möglich. Der Sitz deS Gerichtes erscheint an ver schiedenen Orten; in den frühesten ZeitE aus dem Schlosse. Son- nenbmg; dann auf Völlenberg, später in Hötting, noch Mer in Innsbruck; endlich in Wüten, wo er noch ist. Dieses l. f, Gericht genoß, ehmals großes Ansehen und besondere Auszeichnungen. ' So hat der'Landrichter von Sonnenburg selbst'über die Stadt Innsbruck ^ immer die peinliche Gerichtsbarkeit ausgeübt; so übertrug auch noch Kaiser Joseph im Patente vom 20. August

1787 die Untersuchung, und Abmtheikung gewisser Verbrechen, als': des Hvchverrathes, -der Verfälschung der öffentlichen CreditS-Papiere.und der Münzverfäl schung vom ganzen Lande Tirol dem Criminal-Gerichte der Haupt stadt, als welches'durch das Hof-Dekret vom 25.-Mai 1798 aus drücklich das Landgericht Sonnenburg bezeichnet wurde. Dieses Pri vilegium bestand bis zum Erscheinen der baierischen Verordnung vom 21 . Rvbr.. iSO'ß, welche alle Jurisdiktions-Ausnahmen, folglich auch diese als erloschen

erklärte. Vor dem Jahre 1806 zählte das Landgericht Sonnenburg als ihm ange hörig die Gemeinden: Hötting, Völs, Kematen , Mutters, Natters, Götzens, Patsch, JglS, Vill, Lans, Eistrans, Ampaß, Rinn und Tulfes. Durch die baierische Verordnung vom 21. November. 1800 erhielt es den Namen Landgericht Innsbruck, und folgende Bestandtheile: 1. das alte Landgericht Sonnenburg; 2. dasPrvh-, steigericht Ambras oder die Gemeinden Ambras, Altrans und Ell bogen; 3. das Gericht Ära ms oder die Gemeinden Birgitz

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1822
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 2
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Page 264 of 678
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 662 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/2
Intern ID: 164029
und anderen Aufschriften (Lupplem. Nonmn. Brix. II. p. Z2.) einverleibet hat. Erstgenannte H^^' schristl fangt an : hd »VertzaichnuS der gewesten Frauen AbbtifM v Hochwüerdigen GMhaus Sonnenburg, Seitem Graf Bolcold sollich fein Vestung und Kürchen Zu und ehr unser lieben ftauen, der gebenedeittn fl eD * feîinn und Muster Gates , unftrs lieben Herrn N' ^ Christi, zu ainem gefürsten Adenlichen Frauen E ' fier Allermaßen Ers Aigenthumbliech Innen und genossen, aufgeopfert hat, welliche aufopftr

im 1018 Zar beschechen und beschlossen, 1. Erstens sein Herrn Volcoldi Brueders ricen, so,zwai Frauen gehabt, eheliche Tochter als ftinStüftersMuemb, Frau Wychlburg, hat P, obbemelten 1018 Zar geregiert, bis auf das Jar.^< — Diese Wychlburg, oder Wichburg war â die erste Abtissinn zu Sonnenburg. Ihr Onkel ^ Stifter Bolkold soll nach einer alten Erzählung, ^ Roßbichler (selbst einige Jahre Gehülfe seines lebten Vetters Johann Roßbichler Kaplans zu Sonll^ bürg) anführt, »nach Aufrichtung des Klosters

!^ «eisten Läge zu Sonnenburg zugebracht haben, ^ er hinter dem Kloster in einem dunckeln GebüM ^ elende Hütte bewohnte, und sich in allem wie armer Büßer ganz sparsam behalf. Man zeigte $ bey unserm Zeiten zwey schlechte Stabe, Einen nernen Becher von weißer Farbe mit grünen 3^ ^ und Adern, einen Teller vom nahmlichen ein Messerbein, so man von Volkholden Zu fitgeben, und im Archive als ein ehrwürdiges -

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1822
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 2
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Page 282 of 678
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 662 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/2
Intern ID: 164029
§ft die eigenen Kapläne, manches Mahl auch die Pfar- rer zu St. Lorenzen , und Waler jener von Bruneck gedi-LNt; im % 17QÖ fingen'die Kapuziner zu Bruneck an, ihnen diesen Liebesdienst zu erweisen. Als außer ordentlichen Beichtvater stellte man Anfangs einen dortigen Kaplan, nachgehends im I. 1694 den Pfar rer zu Gaiß Johann von. Mayerhofen an. Die Ab- lissinn M. Elisabeth gab unter dem 'Beystande des Fürst-Bischofs Künigl, der von Ehrenbmg eben nach Sonnenburg gekommen mar, ihren Geist

auf am tö. Juny 17 LZ. 37. Maria Antonia von Morl wurde unter per sönlicher Leitung des Fürst.-Bischofs Künigl am 6 . July 1723 erwählt. Da Papst Benedikt XIV. eine -strengere Klausur bcy den Frauenklöstern wünschte, Wußte W- Antonia wieder.so viele Gegenvorstellungev zu machen, daß zu Sonnenburg alles im alten Stand verblieb. Sie stiftete aus ersparten Mitteln im J. 1741 die Kaplaney zu St. Vigil in Enneberg. 3 ir ihrer Sierbstunde am 8. März 1747 stand ihr Karl Hartmann von Kempter Pfarrer zu Gaiß

, da- mahls außerordentlicher Beichtvater zu Sonnenburg, bey. . . 38. M. Benedicta Gräfinn von Sonnenberg und Heinl, eine Jnnsbruckerinn wurde ebenfalls un ter 'persönlicher Leitung des /Fürst - Bischofs Künigl am Ly. May. 1747 ' pt Würde der Abtisfinn erhsdtzn. Da bis auf ihre Regierungszeit nur sogenannte Chor srauen im Kloster waren, wurden nun im I. 17M .auch Lmenschwestern angenommen, die zwar bie' ps 'Wohnlichen Gelübdeablegten, doch in der Kleidung und

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 44 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Obwohl Stift Sonnenburg eigentlich ein Hofgericht mit weiterge henden Befugnissen war, hatte es also in Mühlwald nur mehr die außerstreitige Gerichtspflege über seine Grundholden behaupten können; und obwohl Sonnenburg als Grundherrschaft seine eigenen Verfachbücher führte, wurden die Verträge über Güter in Mühlwald nicht in den Büchern des Klosters, sondern in jenen des Gerichtes Täufers verfocht. Nach der Aufhebung des Stiftes gingen 1787 schließlich sämtliche Befugnisse auf das Gericht

Täufers über. Wie die Grafen von Tirol-Görz als Tiroler Landesfürsten, so bemühten sich etwa seit dem 13. Jahrhundert auch die vielen anderen kleineren Grundherrschaften im Lande, ihre Einkünfte und Rechte aus Grundbesitz in Abgabeverzeichnissen („Urbaren") schriftlich festzuhalten. Das älteste erhaltene Urbar des Klosters Sonnenburg aus dem Jahr 1296 führt unter dem „Amt Mühlwald" alle ihm grundzinspflichtigen Güter an, die sich in Lappach, im Mühlwaldertal, Mühlen, Pieter stein, Michlreis

Bauern im 16. Jh. nicht in Mitleiden schaft gezogen worden ist. Die Grundherrschaft Sonnenburg bestand bereits im 16. Jahr hundert darauf, dass die Höfe nicht beliebig geteilt werden durften. Zwölf Stück Großvieh musste der kleinste Hof haben, sonst war er VirJr l-i ' t 1 -: sx sw t w i ) rrp* v j;r jjL*- n lii ^1.1 4*4 ' ÖfL, T&- & ff n ■ Tt. i ■* - I | Zwei Seiten aus dem Urbar der Herrschaft Täufers von 1608

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Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 285 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
in Enneberg vom 14,—16. Jh. 271 Wirtschaftsbuche des Stiftes Sonnenburg vom Jahre 1427 1 2 ) für das Gebiet der erwähnten Gemeinden genannt „der Walhen steyg“ und damit ist jedenfalls ein Weg gemeint, der von dort nach Enneberg führte und auf dem die dortigen Leute ins Pustertal gingen. Der oberste Weiler der Gemeinde Reischach gegen den Kronplatz, dem Grenzberg zwischen dem deutschen Gericht Michelsburg und dem ladinischen Enneberg heißt, nach Erwähnungen von 1350, 1376 und 1457, Walhen

die wichtige Tatsache an, daß sich hier die Sprach gebiete seit dem 13. Ja hrhunde rt_auch in Kleinem nicht mehr verändert habenWDäs'zeigt übrigens auch das erste Auftreten der Namen für die zunächst liegenden deutschen Orte an. Im deutschen Pustertal bezeichnte man die ladinischen Enneberger kurzweg als Welsche. 3 ) Das ergibt sich aus den bereits angeführten Urkunden, weiters aus einer vom Jahre 1447, die ganz allgemein von den „Walch aus Ennebergs" spricht, die zum Stifte Sonnenburg gehören

. 63. 2 ) S. oben S. 149 Anm. 1. 3 ) S. dazu auch oben S. 207 k. 4 ) StA. Innsbruck Stift Sonnenburg Or. Urk. 1447 März 10. Jörg Ragant Stadtrichter zu Bruneck nimmt Kundschaft auf über die Gerichtsbarkeit des Stiftes Sonnenburg und seiner Amtsleute bei diesen Kirchtagen im Verhältnis zum Pfleger und Richter von St. Michels burg. 5 ) Staatsarchiv Innsbruck Cod. 2367, erstes Blatt. 6 ) Acta Tirol. 3 S. 161 Z. 34. Tir. Weist. 4. S. 620, Z. 11.

19
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 265 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Jener des Stiftes Sonnenburg hatte diesem jährlich einen Zentner Fische in Natur zu zinsen, an solchen kamen Forellen, Saiblinge, Aschen und Pfrillen in dem See vor. In dem Fischereibuche des K. Max beansprucht dieser an dem „Brachsee” für sich und seine Hoftafel den Fischfang, offenbar zusätzlich zu den Rechten der beiden Stifter. Später haben aber die Tiroler Landesfürsten oder deren Amtleute solches nicht mehr gefordert 1 ). Nach der Aufhebung des Stiftes Sonnenburg i. J. 1785

ein eigenes Niedergericht gebildet, das auch später immer zu diesem Fürstentums gehört hat, daher kam diesem auch das Fischereirecht doirtselbst zu. Das Stift Sonnenburg bezog von seinen Gütern Gagers und Perg in Entholz laut seines Urbare von 1330 neben den anderen Grund zinsen auch Fische (Areh. öst. Gesch. 40 S. 72). Die Inhaber dieser Höfe haben daher wohl ein zusätzliches Fischereirecht entweder in den Seen oder in dem Talbache gehabt. Wenn Erzherzog Sigmund von Tirol um 1480 in Antholz einen eigegen

in diesem Gebiete, wie eben Antholz. Die ganze 5 ) Näheres siehe Kramer, Die Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee im Schiern 15 (1934) S. 98 If. Eine geograph. Beschreibung des Sees gibt J. Damian in den Abhandl, d. geogr. Ges. Wien Bd, 1, 1899, S. 84 ff.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1999)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 21. 1997
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Page 158 of 252
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 247 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Bauer, Roland: Zur Rolle des Computers beim dolomitenladinischen Sprachatlas (ALD-1) / Roland Bauer, 1999</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ geographische Bezeichnung «Gader» : ursprüngliche Lokalisierung und etymologische Deutung / Lois Craffonara, 1999</br> Craffonara, Lois: Val Murcia: Die alte Bezeichnung für einen Teil des oberen Gadertals / Lois Craffonara, 1999</br> Goebl, Hans: ¬Der¬ Neoladinitätsdiskurs in der Provinz Belluno / Hans Goebl, 1999</br> Gsell, Otto: Galloromanische Worttypen im ladinisch-padanischen Raum / Otto Gsell, 1999</br> Kraas, Frauke: Sistems d'informaziun geografica (SIG) en la retschertga geografic-linguistica : in concept metodologic per registrar las midadas linguisticas dal rumantsch en il Grischun (resultats da la dumbraziun dal pievel 1990) / Frauke Kraas, 1999</br> Mascino, Claudia: Tracce di popolamento mesolitico in Val di Longiarü / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 1999</br> Palla, Luciana: ¬I¬ Ladini fra Austria e Italia : vicende storico-politiche di una minoranza nel corso del Novecento / Luciana Palla, 1999</br> Pallabazzer, Vito: ¬L'¬uso di ciasa/cesa al plurale con il valore di singolare : annotazione ladino-dantesca / Vito Pallabazzer, 1999</br> Plangg, Guntram: Wege und Stege in Westtirol : zur rätoromanischen Toponomastik im Bezirk Landeck / Guntram A. Plangg, 1999</br> Trapp, Eugen: Dominkus Moling : (1691 - 1761) ; ein Hauptmeister spätbarocker Skulptur in Tirol / Eugen Trapp, 1999</br> Videsott, Paul: ¬Das¬ dolomitenladinische Sprachplanungsprojekt SPELL / Paul Videsott, 1999</br> Weber, Peter J.: Ergebnisse einer Umfrage zum Sprachgebrauch der Ladiner im Gadertal, Gröden, Buchenstein und Ampezzo / Peter J. Weber, 1999
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/21(1997)
Intern ID: 355195
Richter-Santifaller 1937, 146 zitiert: «Sonnenburg in Geder in villa Alfreit». Es fällt gleich auf, daß sich hier schon wegen des sinnwidrigen Toponyms «Sonnenburg» ein Fehler eingeschlichen haben muß. In 'Sonnenburg' wurde die Urkunde ausgestellt («Datum et actum in Sünenburch» 20 ’). Richtig ist hingegen die Identifizierung von «villa Alfreit» mit den Welschellner Alfarei- Höfen zum Unterschied von Leo Santifaller 1929, der auf S. 247 und in seiner dem Band beigelegten Übersichtskarte in der «villa

Alfreit» die Alfarei-Höfe in Badia / Abtei sieht. Aber nun zum Text selber: die Brüder Reinprecht (bzw. Reinheit) und Wilhelm von Schöneck erklären in Gegenwart von Albert, Graf von Görz und Tirol, und der Äbtissin von Sonnenburg Ottilia, daß der Vogteititel 14) DTAIII 1, 112. 15) Richter-Santifaller 1937, 121 - 158. 16) Stolz 1934, 280 - 281 und 1937, 521 - 528, 561,573. 17) Santifaller 1954, 408, 409, 417, 421, 425. 426, 429, 434. 18) Wolfsgruber 1968, Nr. 529, 543. 19) Nicht lokalisierbare Angaben

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