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Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

Pfarre Sarnthein, FiliaMrchen und Kapellen. 33 Zum Dorfe Sarnthein vom Gebirge wiederum herab steigend und über dasselbe eine halbe Stunde weiter vorwärts ziehend, stoßen wir hart am rechten Ufer der Talfer auf die Kirche Zum hl. Nikolaus in der Nachbarschaft und im Weiler Nord- Heim^) Diese Filiale wurde stets, wie auch heute noch, hoch in Ehren gehalten und öfter von der Pfarre aus besucht. Dabei be standen fchon frühe auch Stiftungen, unter anderen für den Sarn- theiner von Nordheim; 1367

machte eine Frau Petel, der Schwester des Hans im Hof, wie für die Pfarre und andere Filialkirchen, auch für St. Nikolaus in Nordhaim eine Seelgerätstiftung.2) Selbst ein Friedhof umgab St. Nikolaus um 1447, wo er als Grenze an gegeben wird (vielleicht nur zur Pestzeit errichtet). Im nämlichen Jahre tritt Katrein, die Tümpslerin, ihr Haus bei der Linden zu Nordhaim ab, welches nach ihrem Tode als Mesnerhaus für St. Nikolaus verwendet werden soll, weil ihr der Kirchpropst der Pfarrkirche ein Gärtl

im Friedhof von St. Nikolaus zum lebens länglichen Genuß überlassen hatte. An das romanische Schiff fügte man 1450—1460 den dreiseitig abschließenden hübschen gotischen Chor; dessen Sterngewblbe tragen etwas reicher gegliederte Dienste. Hiezu stimmt das Profil an den Gewänden der Fenster, des Triumph bogens und des dreiseitig abschließenden Sakristeieinganges. Das Portal tragt erst die Zahl 1555 und zwei Steinmetz-Meister?) zeichen. Erwähnung verdient der alte Weihwasferstein in Kelchform

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Religion, Theology

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 137 of 399

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

Pfarre Ulten, Kuratie St. Nikolaus. 133 Auch hier kam es 1786 zur Errichtung einer Expos itur unter dem Pat ro nate der Gemeinde; seelsorglich gehört der äußere Teil des Gebietes nach St. Walburg, der innere nach St. Nikolaus. Seelen werden nur 320 gezählt. Der Expositus hat die selben Verpflichtungen, welche der Leser oben bei St. Helena kennen lernte. Stiftungsgemäß wäre jeder hier angestellte Priester auch verpflichtet, die „Schule zu halten'. Seit 1892 ist er dieser Ver pflichtung enthoben

; wenn kein geprüfter Lehrer um diese Stelle sich bewirbt, dann wird der Expositus als provisorischer Lehrer immer wiedergewählt und erhält eine Vergütung, um einen unge prüften Gehilfen zu halten. Reihenfolge der Expositi in St. Moritz. Der erste Expositus hieß Matthias Rainer, 1786—1792; dann wurde er Kurat in St. Walburg. — Michael Frey tag, 1792—1802, war vorher Kurat in St. Nikolaus. — Ihm folgte Johannes Fäckl, 1802—1816.— Johann Nep. Marsoner, 1817—1819. — Simon Leiter, 1820-1825. — Josef Wieser aus Walburg

, 1876—1882. — Anton Zog gel er von Hafling, 1882—1883. — Alois Andreatta von Barbian, 1883—1891. — Josef Corazza von St. Walburg, 1891—1900. — Anton Grüner von Na- turns, 1900. 9. Kuratie St. Nikolaus. In die sich erweiternde Talsohle wiederum heruntersteigend, steht in 3/4 Stunden taleiuwarts St. Nikolaus vor uns. Bon der Pfarre ist diese Kuratie 4 Stunden entfernt. Für die Vefiedelung der Gegend seit dem frühesten Mittelalter spricht unter anderem der Turnerhof mit seinem alten Wehrturm

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Religion, Theology

Year:

1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 134 of 399

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

in Steinpach, wo damals noch seine ärmliche Wohnung bestand. Er scheint bei den Ortsleuten nicht unbeliebt gewesen zu sein, weil sie ihn gegen Einschreiten der Obrigkeit (xroptsr Anoillani) (nach einem alten Manuskript im Widum) in Schutz genommen haben sollen. — Michael Men gin, nur vorübergehend, vom 21. Jänner bis 10. Dezember 1645. — lì Peter von Zilching. 0. Z. V., vom 28. Jänner bis 12. Juli 1646. — Lazarus Christoph Melchiori, 1646—1649, Kurat von St. Nikolaus, Walburg und Gertraud

. Da im erstgenannten Orte, wie schon bemerkt, bereits I640 eine Seelsorge errichtet war, so muß Melchiori eigentlich dort (in St. Nikolaus) Kurat gewesen und St. Walburg unter ihm gestanden sein. Vom 20. Februar 1649 an tauste zu St. Wal burg und St. Nikolaus einige Male der Kooperawr von St. Pan- kraz, ..Wilhelm Plavenner', zum Beweise, daß beide Orte unbe setzt (?) waren. — Peter Platter, 1649—1650, in welchem Jahre diesslbständige Kuratie in St. Walburg zustande kam. Der selbe erscheint

auch unter den Seelsorgern von St. Nikolaus, wie der Leser später erfahren wird. L. Selbständige Kur a ten: Peter Schengar, Kurat, 1651—1652. — ^.àwàmn K. v. Philipp Wunderer, 1653— 1663. — Moritz Perdolla, 1664—1675. — Nikolaus Marsoner, 1628 zu Unter-Marson geboren, 1675—1708. — Jo hann Andrä Stocker, 1708—1736. Unter ihm kommt 1724 zuerst ein Kooperator vor, namens „Anton Theni'; sein letzter (?) war „Johann Ev. Bassi'. Dieser erscheint nach dessen Abgange als Administrator; dann wFranz Zeno Braitenberger

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Religion, Theology

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 120 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

Ortsbezeichnung: ViZQola das heutige St. Nikolaus ge meint, welches 1242 u.Ende des 13.Jahrhunderts und so fort unter' ^Uoàào' oder „rebenbepflanztt's Gelände' vorkommt. Im Testamente des Rotten burgers. (1336 ) wurde unsere Kapelle mit 10 M. B. und im folgenden Jahre mit einem Ablaß wie ein paar andere Kirchen der Pfarre bedacht. Nach der allgemeinen Ortssage habe bei St. Nikolaus auch ein Friedhof bestanden, AU welchen selbst die Toten von Vandoi (Nuffre) herabgetragen wurden. Ur kundlich erscheint er 1ZM

zur PestZeit/) Ein Kirchpropst an dieser Kirche wurde 1416 erwähnt. In allen Pfarrinstallations-Urkunden seit 1490 erscheint eine im Jahre 1429 gestiftete und dem Seel sorger aufgebürdete wöchentliche Ausmesse zu St. Nikolaus. Zur Anstellung eines eigenen Priesters stiftete 1623 „Adal bert von Morandell' eine Behausung samt Garten und Wein- peunte gegen Li) Messen; Anton Clement 2 Weinstücklein in Bray und Mosaisch gegen 32 Messen; Peter Rudolfi ein Gut in Prug- nara gegen 8 Quatembe» messen

. Als dieser 1733, 3. April, resignierte, verlieh man dem Johann v. Morandell das Benefizmm. Expositus Piank vermachte 1759 den von ihm neucrbauten (?) restaurierten Widum gegen 4 Quatember-Messen. Nach der Gubernial-Berordnung von 1787 sollte St. Nikolaus als Expositur verbleiben und diesem Benefizium die nahegelegenen Orte Psuß und St. Anton zugeteilt werden. (Gub .-Arch. 17099, 52, n. 128.) Wie am 6. Dezember das Patrozinium mit einem Amte gefeiert wird, so gilt dasselbe auch für den St. Martinstag

, da der ') Im Jahre 1238 erhielt die Kapelle g. Moàus in nwiàviuo durch Testament des Zucho wie St. Peter und Vigil in Altenburg eine halbe Öl- mite (Pf.-Arch. L. 5. u. Truàle St. Nikolaus). — 2) den stets regen Verkehr über den Mende lpaß bezeugt die Errichtung eines Hospizes daselbst, (?) welches 16L0 noch bestand. (Nach emer Korrespondenz im „Tiroler' v. I. 19W.)

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 259 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

254 Das Dekanat Kaltern. Ort und haben schon oft dessen Felder mehr oder minder ver wüstet. So mag er auch in alter Zeit öfter Schaden gelitten haben ; daher dürste die Kirche stets dem hl. Nikolaus, dem Beschützer gegen Wassergesahr, geweiht gewesen sein (vgl. Psarre Bozen, S. 79). Wann hier die erste Kirche gebaut wurde, darüber sehlen uns nähere Berichte gänzlich. Der einsache Bau dürfte über das 14. Jahrhun dert kaum zurückreichen. Die Vorhalle scheint mit einem Teil der Schisssmauer

reicht ihm eine Birne, nach der es greift. Rechts steht Johannes d. T. in seltener jugendlicher Gestalt, die sast an das Porträt des Bildhauers erinnert. Aus der linken Seite der seligsten Jungsrauerscheint eine stattliche ältliche Figur eines hl. Papstes (Gregor d. Gr.), aber mit einer Krone anstatt mit der Mitra das Haupt geschmückt. Die breite Hohlkehle der Schreinumrahmung im Halbbogen endigend, schmückt sich mit kleinen Heiligensigürchen, worunter auch St. Nikolaus sich befindet

. An den Flügeltüren sind innen in Flachreliefs Katharina und Apollonia A?), außen die Verkündigung angebracht. Man srägt sich, ob dieses Meisterwerk ursprünglich nicht für eine andere^ Kirche bestimmt war und ob es vielleicht nach der sreieren und flotten Be handlung nicht aus Schwaben stammt ? Abb. Graus Kirchenschmuck 1993, Nr. 12. — An die Südseite der Kirche ist ein Wohngebäude so angeschlossen, daß man vermuten möchte, es habe hier einmal auch eine Herberge sür Pilger bestanden. St. Nikolaus besitzt ein Ver

trägt die größere die Inschrift: »Jesus Nasnreuus sto. 1824 Mà 2sà iu So -Sll.à Bilder: St. Christoph und Krönung Mariä. Die kleinere von 1853: »L. eiàpxsivì^, mit den Bildern Maria, Nikolaus und Valentin.

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Religion, Theology

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 46 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

vor, wo er 2 Pf. B. Liebessteuer an den Bischof zahlt. Ch unrat, Vikar des Pfarrers von Pennes, vgl. unten: „Rems wald', um 1369. — Nikolaus, „von den Zaißen'.—Johann Ma ißner, Zeuge bei der Stiftung der Kuratie Reinswald, um 1446.^)— Pfarrer Hans/1472.-—Sigismund Puchberger, um 1479. — Nikolaus Visier er, Rektor der Pfarre Pens, siehe unten: Durnholz, um 1493, vorher Kurat in Reinswald, er scheint noch 1503. — Nikolaus Mayr, um 1516—1518; es wurde ihm erlaubt, von der Pfarre abwesend zu sein. — Bal thasar Geiger,um 1518

. — Wilhelm Psundher, welchem bei seinem Einstände 1596 verschiedene Punkte über Jahrtage und Stolaordnung von der Gemeinde vor gelegt wurden; er verspricht sie zu halten. — Johann Herkum, um 1612. — Jakob Eder, um 1614. — Michael Braun, um 1617. — Johann de Gasparis, um 1628. — Christian Kaliger, um 1629, welcher wegen der vielen Klagen gegen ihn nach Pfitsch versetzt wurde. — Nikolaus Kreuzweger, um 1632, nachher Pfarrer von Albeins. — Martin Psann er, um 1635. — Christian Vollmann von Enneberg

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Religion, Theology

Year:

1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 276 of 399

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

?) sür die durch den Tod des Kaplans Ulrich erledigte Ka pelle der hl. Dreikönige zu Burgstall den Burkhard von Offen burg, welchen der Bischof am 25. Dezember investierte. Nun gibt es eine größere Lücke in der Reihenfolge der Kapläne, denn erst vom Jahre 1486 an wissen wir, daß Erzherzog Sigismund nach Verzichtleistung des Leonhard Ordenhause r, seines Kaplans, den Nikolaus Rued l, seinen Küchenschreiber, präsentiert. Im Jahre 1489 erscheint Nikolaus Vudlìk als Kaplan, siehe oben, Hafling. Nachdem

auch dieser aus das. Benefizium Verzicht (?) geleistet hatte, präsentiert Maximilian den Priester Johannes Greul aus der Diözese Brixen, unter der Bedingung, daß er seinem Vorgänger eine Jahrespension zahle. Derselbe Landesfürst erlaubt dann 1502, daß Johann Greul, Pfarrer zu Schenna, zu gleich auf sein Benefizium in Burgstall zugunsten des Nikolaus Greul (von Giswitz?), seines Vetters, unter Vorbehalt einer Jahrespension verzichte; am 26. Februar desselben Jahres präsen tiert er auch denselben. Im Jahre 1506 bestellt

dieser Nikolaus Greul den Johannes Greul (auch Pfarrer von Schenna), den Leon hard Schmoller, Kaplan am St. Katharinaaltar der Pfarrkirche von Bozen, und den Johannes Kantzen, kaiserl. Sekretär und Laien der Diözese Augsburg, zu seinen Prokuratoren, um zugunsten seines Bruders Christoph Gre-ul auf die Kapelle von Burgstall Verzicht zu leisten. Maximilian präsentiert ihn dann 1506, da er sich ebenfalls verpflichtet, an Johannes Greul die Jahrespension weiter Zu entrichtend) Im Jahre 1512 war Peter Jäger Ver

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 127 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

122 Das Dekanat Kaltern. Ferner finden sich leider nur einige wenige urkundliche Nachrichten über die merkwürdige St. Peterskirche. Eine halbe Öl- stiftung erhielt sie 1288 (siehe oben: St. Nikolaus). Wilhelm und Nikolaus Calavinus geben am 3. Februar 1313 dem Nikolaus de Altenburch ein Gut in Erbpacht „ubi àivitnr a ronàis (Rain) s. in Kaltern. ì) Bemerkenswert ist, daß seit 1288 aus einmal eine Aweite Kirche im gewiß stets kleinen Altenburg auftritt. Im Jahre 1326 beglaubigt Bischof Heinrich

, wo die gegenwärtige thront. Im Jahre 1338, 27. März, erhielten beide Kirchen von Altenburg mit den übrigen Filialen der Pfarre Kaliern einen Ablaß von 11 Bischösen li. o.). Ob bereits damals die Vigilikapelle ausschließlich als eigentliche Ortskirche angeschen wurde, wohl weil bequemer gelegen, muß einstweilen dahingestellt bleiben, denn wenn es 1345^ 2. Dezember, (eiilàrio in pìàli, vammuà) heißt: Nikolaus, ehe mals Hailiche von Altenburch verpachtet als Kirchpropst „der dor» ti gen Kirche' Güter an den Cavelar

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Religion, Theology

Year:

1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 135 of 399

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

Pfarre Men, Expositur St. Moritz. 131 perator. dann Provisor und endlich 1765—1773 wirklicher Kurat, worauf er die Seelsorge in St. Nikolaus erhielt. Im Jahre 1767, am 25. August, visitierte pio saora visitations der Pfarrer und Dekan Nikolaus Anton Marsoni die kanonischen Bücher. — Georg Anton Er lach er, 1773—1792, dann Exkurat bis 17. August 1793. Unter ihm starben zwei Kooperatoren, nämlich der verdienst volle Nikolaus Nischler aus Taufers in Vinschgau, 27 Jahre alt, und ?. Aurel Pisfrader

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Religion, Theology

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1910

¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)

Page 84 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

und hatte eine halbrunde Apsis; die Gruft blieb noch länger als Andachtsstätte frommer Beter. Das bischöfliche Protokoll bemerkt: Laosllum K. Uaroi super orz^tam ainplum vsläs st altum, tavolato st uno altari constat, 2 sunt àstruà, <zuia ad- raoäuru antiquum asZiüoata odsourum saoellum rsààiàsrunt. — d) St. Nikolaus-Kirchlein östlich, gleich außerhalb des Dorses, nahe am wilden Gadriabache, zu welcher Lage der gegen Wasser gefahr bekannte Patron stimmt. Es wird dieses hübschen gotischen Bauwerks schon

im 14. Jahrhundert gedacht; nämlich am 30. April 1390 verleiht der Nikolaus-Kapelle in Laz, Benedikt, Subdelegai des päpstlichen Kommissärs, ààannss in ?urAo, einen Ablaß, „weil ihr die Mittel zum Weiterbau fehlen'. Die EinWölbung nur mit Mörtelgraten konnte erst im 16. Jahrhundert erfolgen; 1786 ge sperrt, wurde das St. Nikolaus-Kirchlein bis heute fast zur Ruine. — e) Die Kirche zu Maria Lourdes, noch weiter ^ Stunde öst lich, jenseits des Gadriabaches. Infolge eines Todesfalles durch ein scheu gewordenes

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 123 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

. — Franz Valti ri go je r von Unterinn, 1889, 23. August. 9. St. Rochus in Pfuß, einem kleinen Dorfe, füdlich von St. Nikolaus, mitten im Oberdorf gelegen, mit 181 Seelen.^) Den hl. Rochus als Schutzheiligen der Kirche dürfte man vielleicht wegen der ganz nahe fließenden wirksamen Heilquelle gegen Hautausschläge und dergleichen gewählt haben oder es wurde die Kirche aus Dank^ barkeit nach überstandener Pest, welche um 1501 bekanntlich in Bozen und Umgebung herrscht«' erbaut. Von Stiftungen

der Juden, nebst den Namen der Evangelisten, 1783, Josef Meff in Bozen hat mich mit Gottes Hilf gegoßen'; ähnlich auf der vierten: von „Anton Zwölfer' daselbst, mit dem Bilde des Gnadenbildes von St. Niko laus. Die Sterbeglocke trägt nur die Zahl 1783. — >) Das Gnadenbild, um geben von Engeln, erscheint mit den Statuen St. Nikolaus und Johann d. T., mitten in einem oberhalb rundbogig abgeschlossenen, an architektonischen Einzelheiten reichen Schreine, nach dem schönen alten Motiv zu St. Johann bei Bozen

ConciuS, Sohn des Ooàr àe kosZo (Köster von Pfuß) einen Acker in eovu à AN7.0 an Peter Stinkenberger, Propst der Kirche des hl. Nikolaus in mvnisvino lPfarr.'Arch. L. 5).

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 276 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

27à Das Dekanat Kastelrut. ist einfach viereckig und trat ohne Zweifel an die Stelle der alten Apsis. Die zwei Glocken hängen in einem Dachreiter, welcher ein fach durch Erhöhung der vorderen Giebelmauer gebildet wird. Von den zwei Altären trägt jener im Chore die Zahl 1683. das Neben- altärchen 1617. Ersterer hat ein Bild des von hier gebürtigen Malers „Psenner'. gestorben zu Bozen um 1865.^) à) St. Nikolaus in Pressels oder P rößlerr ied, jen seits des Schlernbaches und 1 Stunde südlich

von der Pfarrkirche, umgeben von 13 Wohnungen, noch aus der romanischen Bau-- priode stammend, wie die halbrunde Apside beweist. Die älteste urkundliche Erwähnung der „St. Nikolaus-Malgrei in der Pfarre Vels' geschieht bei dem Verkaufe einer Gilte im Jahre 1357.^) Diese Kirche ist im 15. Jahrhundert ein gewölbt und reich be malt worden: mit Maria Krönung, umgeben mit vier Kirchen lehrern und den Sinnbildern der Evangelisten und etwas tiefer, durch eine Bordüre getrennt, erscheint Christus mit den 12 Aposteln

der Kirchenvater zeigen. Die Gemälde gehören in die Mitte (?) des 15. Jahrhunderts?) Auch die übrigen Wände scheinen bemalt ge wesen und die Bilder unter der Tünche noch verborgen zu sein. Alle Darstellungen sind ziemlich gut erhalten, besonders jene am Gewölbe. Das Schiff ist anstatt der früheren flachen Oberdecke mit einem Netzgewölbe versehen worden. Am Portale mit der Jahres zahl 1498 durchkreuzen sich bereits die Stabe ziemlich stark. Das- Bild des hl. Nikolaus auf dem Altare neueren Stils ist sehr gut

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 230 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

Pfarre Villanders, Reihenfolge der Pfarrer. 227 rsr. àst. II. Abt. vixlom. B. I, ^849^ 203.) — 1314—1319: Konrad, Kirchenverweser in Billanders, als Zeuge. (Neustift. Urk. Nr. 445.) — 1319—1322: Heinrich von Luxemburg, Pfarrer, vergleiche oben, S. 223. — 1322: Dominicus (Pfarrarchiv).— 1322 àà 18. März zu Bozen Herr Nikolaus, der Priester und Vikar Zu Villanders (ebendaselbst Nr. 70). — 1336—1344: va.1- vasius às Vonoà, auf der Synode zu Trient (Kirche des hl. Vigilius I, 138) und erscheint

wiederum bei der Einweihung der St. Michaelskirche zu Villanders durch Bischof Nikolaus von Trient. — 1353: Paldewin, Pfarrer auf Villanders, erwähnt bei der Stiftung; unter ihm schenkt Herr Jakob v. Villanders den Hof Arcletsch der Pfarrkirche für eine Wochenmesse, siehe oben. — 1360—1364: Chunrad, Vikar auf Villanders mit seinen Gesellen Heinrich und Dietrich. (Ladurner Urk. Nr. 48, ?. u. R>.) — 1364: Baldevin der Winzer, Pfarrer von Villanders (Genealogie v. Matsch in der Ferd. Zeitschrift 1871

in Neustift (Gefchichtsfreund von Mairhofer. 1868, 29). Derselbe wird bereits 1433 von Jnnspruckg als Pfarrer von Villanders und großer Wohltäter des Klosters Neustift ange führt; in den Jahren 1434 und 1436 heißt er bloß maZiàr ar- tium.3) — 1461: Dr. Gregor Andreas v. Mühlhausen, Zugleich Domdekan und Generalvikar in Trient (Bonelli IV, 287). — 1462: Nikolaus v. Kittlitz, Bewerber um die Pfarre (Ferd. Ztfchr. 1896, 94). — 1469: Johannes, Pfarrer, Domherr zu Brixen, verzichtete um 1473 und es folgte

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 256 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

Das Dekanat Kastelrut. Schloßhügel und widmete ihn zu einem Kalvarienberg.^) Die Leidensdarstellungen in den einzelnen 7 Kapellen sind geschnitzt. o) St. Nikolaus in Tisens; urkundlich erscheint der Ort zuerst im Urbar Meinhards II. Tisens liegt eine halbe Stunde Westlich von der Pfarrkirche und tiefer gegen den Eisack hin und hat eine freundliche, sonnige Lage. Zum Beweise einer Kirche an dieser Stelle gegen Ende des 13. Jahrhunderts dient unter an derem der Glockenturm mit seinen gekuppelten

Schallfenstern, an denen bereits der stumpfe Spitzbogen austritt und der Kämpfer über den Säulchen mit Würfelkapitellen fehlt. Später wurde er er höht und mit einem Helm aus Holz versehen. Messe gelesen wird in St. Nikolaus oft im Jahre. Urkundliche Erwähnung einer Kirche dahier gibt erst der be- kannte, allen Filialen der Pfarre erteilte Ablaßbrief vom Jahre 1353. Der Chor derselben und die Einwölbung des Schisses dürsten jedoch erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts zustande gekommen sein, nach ihren Formen

bildet ein vorzügliches Verdienst die Wieder herstellung des alter, Flügelaltars. Dessen Hauptbild ist Maria, sitzend mit dem Jesukinde, im Hintergrunde von zwei Engeln be gleitet; rechts und links im Schreine stehen St. Nikolaus und Leon hard; die geöffneten Flügel zeigen St. Rupert mit dem Salzgefäß und Papst Silvester mit dem Ochsen zu seinen Füßen, die ge schlossenen Maria Verkündigung. Die Predella füllt das Hinscheiden Märiens aus. Darchaus gut gearbeitet ist das Schnitzwerk, vorzugs weise

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Year:

1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 140 of 399

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

, 1815—1856, da er sich zum Ruhestand in seine Heimat begab. — Johann Planer von Gries, 1856; baute den ärmlichen Widum wohnlich um und starb in St. Nikolaus am 20. August 1865, 40 Jahre alt. — Anton Spiß aus Sarntal, 1866; wurde 1884 Expositus in . Signat. — Alois Hirschberg er von St. Peter bei Tirol, 3. Ok tober 1884. 10. Kuratie St. Gertraud. Dahin gelangen wir über sastgrün leuchtende Wiesen von St. Nikolaus in 2 Stunden, stehen zuhinterst im Tal und sind 5 Stunden von dem Psarrsitze entsernt

des 14. Jahrhunderts keinen anderen Orts- und Kirchen patron als St. Gertraud kennen, so ist es sonderbar, daß die Be wohner des Sulz- und Rabbitales, wohin Übergänge sühren, diesen Ort Santa Maria nennen und unter diesem Titel außerordentliche Bittgänge bei großer Trockenheit haltend) Die selbständige Seelsorge wurde durch Ausscheidung des Jnnerwerchs von St. Nikolaus im Jahre 1680 errichtet, wahr scheinlich wiederum durch Beiträge der Gemeinde allein; diese übt eben auch das Patronatsrecht aus. Die kanonischen

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Year:

1910

Page 177 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

Proveis, Kuratie zum hl. Nikolaus. Gewogenheiten gegen die Proveiser zeigte er unter anderem auch in einem Urteile zur Wahrung ihrer Weidegerechtsame auf dem nördlich von Proveis gelegenen Berge Schöngruben gegen die An sprüche der Leute von Revo und Rumo. (Urk. in Cles, Servituten- Regulierungs-Angelegenheiten.) Es war ein jährlich vom Besitzer des Bergerhofes in Proveis auszuteilendes Almosen aus den Zinsen an Geld, Wein, Käse, Getreide u. s. w., ursprünglich gelegt auf zwei Höfe in Men

von Brez, 1739. — Nikolaus Berger von Proveis, 1766. — Nikolaus Pon- tara von Rumo, 1767. — Jakob Brida vou Fondo, 1786.— Johann Michael Martinelli von Rumo, 1801. — Aldo brand Anton Alexandri von Bregheun (Bregena), 1823. — Matthias Schwabl von Ulten, 1824. — Gregor Pichler von Proveis, 1833. — Anton Mitterer von Kaltern, 1824.— Franz Uav. Mitter er von Proveis, 1865. — Josef Corazza von St. Wallburg in Ulten, 19W..

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Religion, Theology

Year:

1910

Page 143 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

Pfarre Tab land, ExPositur St. Nikolaus. 135 b) Die Marienkirche in Stäben, V2 St. östlich, an der Straße. Unter dem Namen „Stauben' kommt der Ort schon im Urbar Meinhards II. (um 1281) vor und damals stand hier wohl auch eine Kirche, wofür der romanische Glockenturm noch Zeugnis gibt; er schlicht sich der Westseite der spätgotischen Kirche an.,welche nachhin (1638 wie am Portale neben dem Hendlischen Wappen steht) eine bedeutende Erneuerung erfuhr, so daß sie in diesem Jahre am 5. November

Zu Ehren der seligsten Jungfrau und des heiligen Sebastian durch Bischof Johannes von Chur eingeweiht wurdet) Um diese Zeit hatte sie einen sehr hohen grünen Spitzturm; auf dem Friedhose (?) stand aber kein Kruzifix und wurde daher dessen Errichtung anbefohlen.') Vermöge Stiftung mußte hier alle Sonn tage von Tschars aus, heute an einem Wochentage Messe gelesen werden. XVIII. Tablà Erpsfitur Zt. Nikolaus, jenseits (am rechten User) der Etsch, ^4 St. von der Psarre ent fernt (mit 230 Bewohnern

des Uliin von Rudegan der St. Nikolaus-- kapelle zu Tablat ouS dem Chausacker vermachtes) Im Jahre 1493 (27, Nov.) weihte den Chor und einen Altar àltàsar orà. xraeä. ^ràiius, Generalvikar des Bischofs Heinrich von Chur.^) Für einen eigenen Priester kamen auch schon in früherer Zeit BeitràM zusammen, indessen konnte die Expositur erst 1861 ordentlich errichtet werden. Jeder Expositus hat wöchentlich drei Stistmessen für die Wohltäter des Benefiziums zu lesen und im Winter Katechese auf der Kanzel

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Religion, Theology

Year:

1903

¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])

Page 325 of 343

Physical description: 331 S. : Ill.

Subject heading: g.Bozen <Dekanat>

Location mark: II 5.562/1

Intern ID: 105512

und die Volkssage bestimmt zu einem solchen Zwecke erbaut sein lässt. Sogleich als sich Pfarrer Nikolaus à ?rstis (Depretis) für immer nach Mölten zurückgezogen hatte, so führte er auch nicht mehr den Titel: Pfarrer von Mölten und Terlan, sondern nur von seinem neuen Sitze allein. Bereits 1623 hatte er mit der Gemeinde Mölten über seine Verpflichtungen einen Vertrag geschlossen.^) Er vergrößerte gleich die Pfarrkirche im Jahre 1651 durch Verlängerung des Schiffes. Ihm folgte 1655—1676 Nikolaus Sparapan

mit einem Cooperator des Namens „Johann Jäger'. Sein Nachfolger war Nikolaus An selmi, genannt Vicar; erst er begann 1694 die canonischen Bücher zu führen und traf à Jahre 1724, wo er am 26. November starb, ein Übereinkommen l) Darin heißt es unter anderem: „Jeder Pfarrer soll einen ,Unter- Herrn^ und einen .Schuler' haben? der soll ihm Holz hacken und kochen und wenn ein Brief käme von Gerichts wegen, den soll der Unterherr vorlesen, wenn es ehrliche Sachen betreffe. — Der Pfarrer soll alle Sonntage

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 79 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

, iàr. IV, p. 278. — -) Simeoner, Bozen, S. 113. s) Eine halbe Gilte Öl ver machen: Nikolaus von Penon, 1273, 23. Sept.; Zucho, Söhn des Siegfried, 1288, 8. Sept. und Bertoldinus, Sohn des Amadasius von Kaltern von einem Acker und Weinstück in ààtiei (heute Plaàditsch), 1290, 25. Nov.-, Laurenz Somer, Ciramotus und Salomon, Söhne des Nikolaus Calovinus (v. 0»lo- ' pillo — die Ca lopini und Calovini sind im 13. und 14. Jahrhundert berühmt — und der Hrau' «ibele von KaltèM anMennen 1M7,' 30. Juli

' eine Ölgilte'Äs testamentarische Schuld an die Kirche. Im Jahre 1313, 3. Februar, verpachten Wilhelm und Nikolaus Calovinus ein Gut in Rungg (àronàis — Raut) von „St. Peter in Altenburg' gegen eine jährliche ÖlgUte. Im Jahre 1325 testiert „Kaplan Heinrich von Kaltern' 3V M. B. Geld zu einem Jahrtag und „zur Revarierung der Kirche'. Im Jahre 1327, 19. Nov., testiert für selbe Marim- bert Marine, Ortsbürgermeister.

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 187 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

184 Das Dekanat Klausen. sein Vikar war Hans Steinacher. — Johannes Groschner (von Grofcher), starb vor 1448; der Bischof gab dem Jakob Gerber, Bürger in Klausen, den Auftrag, dessen Aktivschulden einzutreiben, wovon ein Teil der Pfarrkirche und Kapellen in Lasen zufallen soll. (Sinnacher VI, 321.) — Nikolaus Huetter, Vikar, bis 1449. — Georg Dürr folgte, siehe oben; Vikar Nikolaus Huetter er scheint noch 1460 bei der Stiftung der Frühmesse/Sinnacher VI, 500 und 652). — 1493: Kon rad

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 143 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>