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Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

vom grwnt': ein Tagwerker verrichtete, seitdem man ..den paw an ersten angefangen hat', bis auf den Sonntag nach hl. Kreuz im Herbst (1482) 44-/Z Tagwerke; „zw dem grünt und das zimmerholtz ze teà', bezog man aus Billnöß 100 Dachflecken. Dem Meister Steinmetz Benedikt Weibhauser, waren in Oeding, so er von der kirchen wegen getan hat', 40 stuck Steine zugesagt; es waren das „geprochen stuckh von Anger außem pach'. Die Hütte wird erwähnt, „darunter Meister Bene- dikt stain underhawt', mit seinen Gesellen

, deren auch Erwähnung geschieht. ..Meister Bernhard. Hafner von Brixen, lieferte 1S.0< 0 Dachplatten; auf Ziegel aus Neustist „zw den Dinstpfeiler und zw dem Fronpogen' gingen 41 Fuhren. (Alle Gewölbeträger samt den Rippen und dem Maßwerk der Fenster, selbst an der Orgelempore, sind aus Ziegeln.) Suntag In weinachten 1483 wurde mit HanS von „Flites' (Wz in Billnöß) wegen des Zimmerholzes für die Arche abgerechnet-, der „Aspawm' (Fürstbaum?) gefällt und herbeigeschafft. Man suchte „grackstein

unser her, der kaiser dedit 1 Pf., (wie es scheint auf der Durchreise; am 10. Juni 1483 finden wir denselben Kaiser, nämlich Friedrich III. zu Bozen, wo er den Klausnern einen Wochenmarkt bewilligt); ferner unter den Ausgaben: ain schaff zu der Färb zu dem Dach sims wurde beschafft. Der Kachler von Kastelruth erhielt verschiedene Beträge für Ziegel. Nach der Baumeister-Rechnung 1490—1491 brach ein Maurer das SakramentShaus ab (im alten Chore stehend, mußte es weichen) ; denn Meister Benedikt

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Religion, Theology

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 208 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

Die Pfarre St. Pauls. 203 Vom Jahre 1514 hat sich im Pfarrarchiv eine für unsere Baugeschichte wichtige Urkunde erhalten; es ist ein Brief, gerichtet an den „edlen und gestrengen Herrn Jakob Fuchs v. Fuchsberg und an die anderen Kirchpröpste zu Eppan'. Aus dem Inhalt (ddo. Augsb. 1514. am St. Diomsiustag (9. Okt.), geht hervor, daß „ein fremder Meister beim Bau der Pfarrkirche durch Über sendung einer Zeichnung beteiligt war'.') Ein glücklicher Zufall hat auch die von „Hans Starff

' von Allerheiligen 1517 bis Aller heiligen 1518 geführte Baurechnung aufbewahrt. Das Heft beginnt mit den Ausgaben für die Steinmetzarbeit im Winter. Woche für Woche sind die einzelnen Arbeiter und der denselben ausbezahlte Lohn verzeichnet. Als Obmann erscheint immer „Meister Phi lipp; er erhält täglich 1 Pf. B., für die Woche also 6 Pf.^) Eine wichtigere Nachricht für unsere Baugeschichte ist es, wenn zu Pfingsten 1518 bemerkt wird, daß „die pogstall zum pognen der Pfeiler zu beschließen' errichtet

ist leider nicht gesagt, welche Zeichnung der Meister gesandt hat, es scheint aber, daß dieser Meister früher einmal in Süd-- tirol war und einen größeren Anteil an unserem Baue hatte. Ob er etwa der Schöpfer des Grundrisses des ganzen Baues oder nur der schönen Fassade samt dem Turme ist? — 2) Nach ihm kommen stets die „zween Jünger oder Diener', welche täglich 10 kr. empfangen, so baß sich ihr Wochenlohn auf b Pf. beläuft. Die Gesellen werden in der ersten Woche nach Allerheiligen an geführt. „Peter

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Religion, Theology

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 118 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

„Matheis, Glaser von Brixen'; 1511 kaufte der Kirchpropst von dem „Michl nadler zu Nürnberg' 300 verzinnte sturtz plech zu dem thurn und „Stefan Keßler' von Vilnnders beschlug den thurn, der rot angestrichen wurde. „Meister Wolfgang, Maler zu Brixen', bekam 1512 von der Sagrer thür vnd gatter, auch das Radfenster zu verglasen, 4^/Z Gld.; 1512—14 machte „Meister Hans Tischler' ein „posativ' für 10 fl.; 1515 führte der Mulser von Kastelrut für 19 Pf. B. 24 Bruchstücke aus dem Bruche am Dürsing-Bach

bei Starz zur Sakristeitüre. Meister Jörg verdiente für den paw forn an der Kirchen (Vor halle) 47 Gld.; dem „maister Rueprecht, maler', wurden 1516 für vnser lieben frawen pildnus oben in der hoch außen an der kirchen 16 Gld. bezahlt; 1517: derselbe verfirnisste den von einem Kaufmann aus Nürnberg am Aller heiligenmarkt zu Brixen gekauften „gosnen lebenkopf mit einem ring' für die kirchthür und malte ob dem gatter am pogen Innen und außen „sowie im Sagrer' unser frawen Grueß und die zween prophetten

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 244 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

, S. 79,115; Chri stian Planer (obiger?), S. 190; Johann Komplojer, S.185; Meister Leonhard, S. 190; Matthias Par- latti, S. 152; Matthias Puntner (Punter) von Barn, Werkmeister, S. 142, 153; Christian Richtmair, S.IIS; Josef Schmid, S. 79,205, 232; Jörg Stachl, S. 142; Jos. v. Stadl, S. 124, 211; Thoman, Meister von Sterzing, S. 81; Toml (der elbe?), S. 154; Unterpertiger sen., S. 160, 167; Anton Weber, S. 145, 232; Benedikt Weibhauser von Sterzing, S. 80, 130, 231; Hans Winkler, S. 81; Sigmund Wohlgemut

, S. 123. Glasmalereien, alte, S. 231; neue S. Sil Klausen, und beinahe in jeder Seelsorgskirche aus der Tiroler Glasmalerei zu Innsbruck. Glocken (deren Meister unbekannt ist), S. 125, 149, 169, 211, 219, 235. Glockengießer: Chiappani, S. 78, 125, 186, 197, 232; Jakob Dorer, S. 188; Jakob Hofer, S. 89; Simon Hofer zu Gries, S. 192; Gras- mair, S. 83, 85, 125, 128, 130, 144, 167, 186, 200; Laiminger Peter, Gregor, 144. 156; Adam Sterzer, S. 155; Peter Tamaer, S. 211; Jörg Vontaner, S. 194; Hans

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Religion, Theology

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 16 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

' mit dem dem Leser bekannten Meister Conrad (Chunrat), dem Steinmetzen von Neumarkt, am Sonntag vor Petri Kettenseier 1412 im Orte selbst.^) So entstand der schöne Chor, jenem in Neumarkt ganz ebenbürtig, außen aus sein gehauenen Sandsteinen, mit 5 Seiten des Achtecks abschließend, belebt durch Sockel, Kaffgesims und zweimal verjüngten Strebe pfeilern, welche in zarten Kreuzblumen abschließen. Dazwischen durchbrechen die Flächen vier schlanke Fenster mit verschiedenem Maßwerk. Innen ruhen die Rippen

sich über das durch breite Hohlkehlen für Statuen gezierte Westportal aus und bildet vor demselben eine offene, zierlich gewölbte Halle (vgl. die Abb. in unserer Kunst geschichte von Tirol Seite 264, 268, 280, 291, 301, 332 und Kunst freund 1891, 46). . , - Die Ausführung des Schisses überließ die Gemeinde dem künst reichen Meister Hans Fewr (Feur), Steinmetz und Bürger zu Sterzmg, der mit seinem Portier Brathlmä 14W den schönen 5) Der Baumeister soll mit seinen Gesellen den gleichen Lohn beziehen, wie er ihn vom Baue

der St. Nikolauskirche Zu Neumarkt erhält. Das Bau- ' materià, Kalk, Sand, Rüstholz, liefert der Kirchpropst auf Kosten der Krche; ebenso das nötige Handwerkszeug. Im Jahre 1418, 23. Nov. quittiert auch Meister Peter Schneider von Auer den Knchpröpsten der Kirche in Bill eine erhaltene Zahlung. Inwiefern? er sich am Baue beteiliget hat, ist leider nicht bemerkt. (Arch.-àr. I, 179.)

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Religion, Theology

Year:

1903

¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])

Page 38 of 343

Physical description: 331 S. : Ill.

Subject heading: g.Bozen <Dekanat>

Location mark: II 5.562/1

Intern ID: 105512

9 verstorbenen «Wilhelm von Henneberg', gemacht 1494 vom Meister „Erasmns in Gardolo'. ebenfalls aus rothem Trientner Marmor, mit stattlicher Rittersfigur, wozu „Meister Bernhard Pildschnitzer von Kaltern' das Modell schnitzte; dieser erhielt als geding zu Lohn 7 M. 5 Pf. „Maler Jörg Artzt' machte ein Gemäl um den Stein, wie dieser noch an der Wand der Kirche war. — Robert Bischer (Studien) und Riehl (I. o.) bezeichnen besonders kunstvoll den Grabstein des „Ambros Wirsing' v. 1513, an der Nordseite

der Sakristei und als das Werk eines Deutschen trotz des aus gesprochenen Einflusses Italiens und der Composition. Der Ver storbene kniet vor dem leidenden Heiland, beschützt von der schmerz hasten Gottesmutter. Zu beachten ist das Monogramm rechts unten am Rande des Rahmens. i) Daran erinnern auch die Gravierungen auf dem Fuße nach den Vorlagen fir Goldschmied-Gravierungen vom Meister L. 8. (Kunstfreund !395 S. 8S). — Hier müssen wir auch an die neue, einfache aber nach den Motiven der alten dem „Joses

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 210 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

Die Pfarre St. Pauls- 205 Der Turm war also, wenn auch nur halb vollendet, doch in seinen notwendigsten Teilen fertig gestellt. Nun ging man daran, ihn auch auszustatten. Deshalb wurde am Montag nach St. An dreastag 1544 mit Meister Christ an Grimberg er aus Stubach ein Bertrag abgeschlossen, daß er bis aus Micheli 1545 eine „Uhr' für den Turm von Eppan fertiges) Von baulichen Veränderungen an der Psarrkirche erfahren wir nun nichts mehr, bis endlich der Bau der Orgel eine solche bedingte

'; und wieder: „Dann die Kirchen sonst das benöthigt, Ir pauen und Anliegen jezmalen nit woll erswingen mag.' — Es finden sich zwar an ver schiedenen Stellen des Baues noch jüngere Jahreszahlen angemalt z. B. auf einem Wappenschild über dem Kreuze am Triumphbogen nebst dem Namen: Lorenzo Vola, die Jahrzahl 1552. Wie sich diese Angaben auf den Bau beziehen oder nur eine spätere (?) Zutat sind, läßt sich nicht so leicht ent scheiden. Wahrscheinlich haben wir es hier mit dem Meister zu tun, der die Gewölbe herstellte

. — Dieselbe sollte „ain gantz neu, guet werch von guetem, frischen leubau'schen Eisen und Stahl sein, das nit verthleint, sondern tapfer (?), stark, guet, gangkhl (?), beständig und ungeverlich in die 3 Zntn. und 30 Pf. im Eisenwerch und auf zwen Zeiger zu richten sei'. Als Lohn erhielt der Meister 110 fl. zugesagt, nachdem er noch 25 Jahre Gewähr zu leisten ver sprochen hatte. — 2) Auch die Liste der Beiträge zu deren Bau ist dem Kon trakte beigefügt. Die Empore für dieselbe wurde im ersten Felde des südlichen

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 84 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

, welcher 13 Kreuze malte, bekam 1 Gld. rh.; der Tischler für 5 hölzerne Kreuze nnd 4 schemmelpretter für dy altär 3 Pf. 8 g. Um Martini richtete „Meister Tho- man Sterzing' das abgebrochene Sakramentshaus wieder auf. In den Bau- Rechnungen von 1495, 1496, ist von Geding mit Meister Benedikt wegen Ver glasung der Fenster die Rede; von jenen vier im Chore, deren „phossen und Furmen' (Pfosten und Maßwerk) in einem die Pifraderin, in einem anderen die Knappen, der Elsp und der Kirchpropst Jakob Rieder

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Religion, Theology

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1910

¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)

Page 316 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

, also nicht Blitzschlag). Das Feuer ergriff auch den hölzernen Helm des Turmes, brannte ihn aus, wobei .... — Seite 84, Zeile 25 von. oben: i. I. 1697, wird wohl nicht richtig sein, weil die Inschrift hinter dem Altarbilde lautet: „Michael Madein, Maler zu Schlünders, gewester Meister dieses Werks, vollendet den 18. Juli 1696.' Pfarrer Pichler hat in seinem Stistungslibell 1694 als Jahr der Erbauung der Kapelle. — Seite 85, Zeile 8> von oben: Das Bild des Altars stellt Mariä Himmelfahrt vor, — Seite 85,. Zeile

12 von oben: Szenen aus dem Leben Maria angebracht; die Kapelle wurde 1907 erneuert durch Eduard Sailer, Faßmaler, die Stukkateure Wolf in Bozen und Meister Jonas Ranter, Historienmaler in Hall (Ge-^ burt Christi im Gewölbe neu). — Seite 85, Zeilen 15-18 von oben: Nach der Tradition wurde das Gnadenbild anfangs in die Wegkapelle unterhalb der Pfarrkirche, später in der 1690 erbauten Seitenkapelle der Pfarrkirche beigesetzt und im Jahre 1772 auf den Hochaltar der Kirche übertragen (vgl. Pfarrer Beith

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 276 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

und Meister Philipp, 203; Auz, Andra Crivelli, Marx della Bolla, 204; Peter de Bosio und Lorenz Bola, 205: Mungga- natsch, 216, 255; Meister Sigmund, 231; I. v. Geppert, 237; Peter Segna, 250; Hans Huber, 236. Bildhauer u. Schnitzer: Zugoa, Gebrüder, 84; Mich. Stolz, 100, 195; Franz Pendl, 102, 265; Anabl, 105; Achtermann und Steiner sen., Prugger, Jos. Beyer, III; Josef Wähler. 113, 265; Georg Tietz, 132; Jakob Kroppo, 169; Franz Paukert, 176,255: Jak. Boder, 207; Dom. Trenkwalder, 210; Joses Winkler

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 146 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

aus einer Urkunde 1534 in den Klausner Pfarrschriften erscheint). Im Jahre 1557 ist die „neue Tafel von Kaspar Maler' per 130 sl. gekauft worden; damit ist eine Altartafel für den St. Sebastiansaltar gemeint, wie aus einer anderen Stelle hervorgeht. Dann erhielten Aufträge „Albrecht Maler' (wohl Meister „Albrecht Kröller', welcher auch im Belturnfer Fürstenhaus arbeitete (Dr. Schönherr, das Schloß Velturns, S. 4); „David Maler' (D. Solbach, ebenfalls daselbst tätig, I. e. 4l). Die „Turmuhr' brachte 1530

/31 „Meister Arnold von Stubai' nach Velturns. Im Jahre 1580/81 kaufte man ein Sakramentshäuschen für 38 sl. in Taufers; vielleicht stammte es aus der dortigen Pfarrkirche, da dem Pfarrer daselbst die Bezahlung geleistet wurde, ein Verfertiger aber nicht genannt ist. Der Maurer, welcher es für 8 fl. aufgestellt, benötigte unter anderem 2 Sachter (ungefähr b Liter) Wein zur Mertre (Mörtel).

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 145 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

worden mit Meister Matthias Punter, Werkmeister.' (Nach Sinnacher III, S. 349, ist „Punt' ein Hof bei Neustift Vahrn^>; Tinkhauser, Diözes.-Be- schreibung I, 251, bemerkt, daß „Johann Matthäus Puntner' von „Barn' nut Mord am 8 Dezember 1592 den Bau der neuen Kirche in Sarns über nommen habe. An der Kirche von Schnauders, Filiale von Velturns, begegnen wir dem nämlichen Baumeister.) Die Gesellen brachen Steine zum Turm, ge nug zum Balkengaden (Fenstergaden) ist fürgedingt um 28 M Die Zimmerleure

Rechnung 150, 8 erhielt Meister Matthias Punter als erste Frist an der Ar beit am schme mhalt seines Fürgedings L0 M. Z Pf. Die Rechnung für 1508/9 enthält eine Ausgabe an denfelben auf sein Fürgeding des Langhauses und des alten Turms zu Unser Frauen. 1510/11 ging der Bau des Langhauses, das reicher als der Priesterchor, ähnlich wie in St. Pauls aufgeführt, näm lich mir Strebepfeilern verziert wurde, endlich zu Ende, indem nach Rechnung 1511/12 das Dach auf dasselbe aufgefetzt erscheint

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 245 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

, Wà 236. Klausen, Dekanatspfarre, S. 63 ff. Klöster, S. 88, 92. Kollmann, Làlkaplanei, S. 201. Lajen, Marre, S. 177 ff. Latzfons, Pfarre, S. 117. Malereien, deren Meister unbekannt sind: S. 79, 90, 112. 129, 145, 147, 152, 154, 161, 162, 169, 170, 271, 176, 177, 190, 194. 213, 216, 231, 236. Maler: Jos. Arnold d. Alt., S. 185, 196> Benvenuti, S. 92; Kaspar Bodma, S.148; Claus von Brixen, S. 81; I. Dopfer, S. 160; Joh. Georg Grasmair, S. 79; Andrä Hermann, S. 130: Peter Kachler, S. 136; Kaspar

. Na den, Weiler, S. 160. Orgelbauer: Meister Hans, S. 115; Alb. Mauracher, S. 145. Paramento, alts, S. 92, 115. Paramentenm ach er:Bened. Katzen locher von Augsburg, S. 115. P ardell, Weiler, S. 131, 167. Passionsspiel, S. 70, 72, 102. Religiöse Wirren, S. 69. Ried, Weiler, S. 192. Taben, alte Burg, Kloster, S- 92 ff. Sakramentshäuschen, S. 30. Schrambach. Weiler, S. 155. Schule, S. 71, 72, 88, 122,129,138, 183, 199, 226. Sku lpturen, alte, S. 79, 80 (St. An dreasbild nebst Wappen), 81, 83, 103, 116, 126, 145

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Year:

1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 225 of 399

Physical description: 395 S.

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

Location mark: II 5.562/4

Intern ID: 105517

unter oben genanntem Titel im Dezember des Jahres 1630 durch den Bischos von Chur geweiht, warum, ist nicht bekannt; man vermutet aber, weil sie eine neue Ausschmückung erhalten haben dürste, da Maximilian der Deutsch meister (f 1618) die Burg seit 1586 als Absteigequartier benützte. Von einem eigenen landessürstlichen Kaplan ist noch 1686 die Rede; auch der Spitalkaplan mußte hier öfter Messe lesen. Von großem Interesse ist das Innere dieser Kapelle, weil ihre Aus stattung aus alten Gegenständen

oder wie man's nennen soll, bisher unerklärt und darüber Tubalkein den Schmid, der aus den Amboß hämmert und David in die Saiten seiner Harse grei- send, nebst der Inschrift: „Von Tubalkeins hamerklank ward musica erfunden und der gesank', — und: „Her David lobet gott also schone mit musica unter seiner werten königlichen krone'. Diese siguralen Darstellungen und andere im großen Zimmer, wie die reizende Ornamentik (grün mit schwarzen Konturen und weißen Lichtern) erinnern sehr an den berühmten Meister

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Year:

1910

Page 321 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

General-Register der fünf Bände des deutschen Anteils der Diözese Trient mit Nachträgen. Abkürzungen: a. — alt; n. — neu; Alt. — Altar; Bm. — Bau- Meister; B. — Bildhauer; D.-M. — Dekorations- oder Faßmaler; ern. ^ er neu.rt; erw. — erweitert ^verlängert); Exp. — Expositur; Ml. — Filiale; Glm. Glasmaler; Glkg. Glockengießer; Gold. — Goldschmied; got. ^ gotisch; goth. n. — neugotisch: — K. — Kirche; Kur. — Kuratie; Kstg. — Abbildung in Tirols Kunstgeschichte II. Aufl.; M. Maler; Mrm. — Maurer

- meister; Psk. — Pfarrkirche; Ren. — Renaissance; röm. ^ römisch; roman. — romanisch: rom. n. — neuromanisch; Schn. — Schnitzer, Kunstschreiner; Stm. — Steinmetz; T. Tirrm; umgb. — umgebaut, modernisiert. ^ Vrtsregister. Aberstückl, III, 36, Exp., K. n. goth., Tir. Kstg. 833. Afing, I, 277, Kr., K. goth., erw. Aicha (Völser-Mcha), III, 276, Lokalie, T. rom., K. umgb., die Katarina!, goth. mit a. Fresken (v. 1380), goth. Alt., Kstg. 542. Aldein, II, 51, Kr., K. goth., mit n. goth. Alt.; Fil. Maria

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 17 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

Pfarre Reumarkt, Filialkirchen und Kapellen. 11 Turm zu Tramin begonnen hatte. Bereits waren von ihm die nötigen Steine gebrochen und gemeißelt, auch schon der Bau des einen Seitenschiffes begonnen, als ihn 1468 der Tod dahinraffte, worauf Peter Ho sex die Fortsetzung übernahm, jedoch bald davon abtrat. Deshalb übertrug der Kirchpropst, Balthasar Winkler 1473 die Fortsetzung und Vollendung dem Meister Peter Ursel, gesessen zu Tramin, nach vorliegender Zeichnung. So stand der interessante Bau

gegen Ende des 15. Jahrhunderts fertiggestellt da; seine Einweihung blieb bisher unbekannt. Es gab darin drei Altäre, deren Mensen noch erhalten sind.!) Ob dieser Meister vom ursprünglichen Plane etwa nicht abwich? die dreieckigen, anstatt rechteckigen Strebepfeiler und dergl. lassen dies befürchten. Leider fiel das ganze den Reformen des Kaisers Josef zum Opfer, wurde als überflüssig erklärt und entweiht; Glocken und Kirchengeräte kamen teils nach Auer und teils nach Neumarkt, wohin auch die Stiftungen

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 274 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

des 15. Jahrhunderts, den wir an an deren Orten noch nicht haben wiederfinden können. Zarteste Empfindung in der Zeichnung, z. B. der wunderbar feinen Hände und des prachtvollen goti schen Faltenwurfes, sowie eine außergewöhnlich sorgfältige Behandlung der Fleischteile charakterisieren ihn. Er unterscheidet sich aber wieder von dem Meister des Christoph an der Außenseite. Die bereits erwähnten Leidensdar stellungen, ferner das Schweihtuch in einer Nische mit Martin und Anton, die Anklage vor Pilatus

mit der Inschrift: Li Kuno àimittis . . —, Geißlung, Krönung und Doos komo unter den genannten Malereien sind von einer an deren Hand und etwas jünger, wie ihre derbnaturalistische Auffassung zeigt, von einem Meister der Pustertalerschule nach Pacher, ähnlich der Schleis- heimer Stephanslegende aus Neustift. Die Rimben hat er nur gemalt, wäh- Lend sie bei allen darüberstehenden Fresken, die vielleicht am ehesten mit jenen in der Michaelskirche zu Tisens verglichen werden könnten, durchaus eingeritzt

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 149 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

dann Hans Sturm von Sterzing einen Entwurf zu einem reichen Oberbau, den 1466 H ans Fewr (Feur), ebenfalls von Sterzing, mit seinem Parlier Bartlmä in fein gehauenem Sandstein auszuführen be gann.') , Als er 1468 vom Tode dahingerafft wurde, übernahmen «s sein bisheriger Parlier Meister Bartlmä und Gregari am Allerseelentag den Bau weiterzuführen. Seit 1488 arbeiteten daran Peter und Ursel von Tramin. Vollendet wurde das Ganze erst 1492; wenigstens der Knopf in diesem Jahre aufgesetzt.') Der reich

bildet. Von den Statuen sind vier neu, weil die alten in Stücke gingen?) Über hoch strebenden Giebeln beginnt dann ein schlanker Helm aus Stein, besetzt mit vielen Krabben und schließt das 80 Meter hohe Prachtwerk ab. Abb. in Tirols Kunstgesch. S. 292/) Große Be schädigung erlitt der schöne Oberbau des Turmes durch einen starken Erster« ist wohl gleichbedeutend mit dem Meister Hans, Stammetzl genannt Feur in Sterzing, bereits 1448 urkundlich nach Arch-Ber. II, 392. ^ ') In diesem fand man 1772

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Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 155 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

, durch den Meister „Matthias Parlatti', einen zu Brixen an sässigen Italiener, wobei insbesondere die Fürstbischöfe Thomas v. Spaur, 1578—1591, und Andreas v. Österreich, 1591 — 1600, tätig waren. Letzterer ließ den Empsangssaal mit kunstreichem Ge täfel und reich eingelegter Arbeit aus verschiedenfarbigem Holze, welche Ornamente, Wappen und Landschaften u. s. w. zeigt, durch die Tischler „Hans Spineider' aus Meran und Meister „Hans Rumpfer' von Klausen mit acht Gesellen herstellen; die schöne Arbeit nahm vier

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1910

Page 114 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

106 Das Dekanat Schlanders. Legaten Ägidius für die Diözese Trieut und jenen Teil von Chur, dessen Gewässer nach Italien fließen, „Kirche und den damit ver bundenen noch heute erhaltenen Friedhos' des hl. Geist-Spitals in Laiz (!) rekonziliiert haben r') — Im Jahre daraus bestätigte Papst Innozenz IV. dem Meister des Armenspitals zu Laecz alle Immunitäten der Pröpste, alle Privilegien der weltlichen Fürsten und verlieh ihm Schutz. — Heinrich und Hans von Annenberg nahmen 1375 als Erben

Ordens schwestern aus dem Mutterhause in Zams. Ein nicht uninteressantes Schriftstück erhielt sich über die Volksschule (nach den Schulakten von 1678 s?^). Der Schul- meister (I^uàimoàsràr), Zugleich Mesner, Organist, war ver pflichtet, den Schülern Bescheidenheit und Gedächtnis (moàsstiaw «t Wsinoàin) einzuflößen (ingMars), auch an Fest- und Feiertagen im Chore sich einzufinden, für welchen Dienst er an allen Zins-, Frohn- und O,uatembertagen (s'mKulis anAg.riis) von der Pfarrkirche 3 st., 2 Star

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Category:

Religion, Theology

Year:

1903

¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])

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Physical description: 331 S. : Ill.