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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 252 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre Mais, Kirchen und Kapellen. 249 250 fl. zu derselben (laut Testament vom 28. August 1705) be- stimmt hatte, stiftete Jgnaz Anton Maximilian Lombardi nach dem Tode seiner Frau Klara Maria Sterzinger, gleichfalls dem Priesterstande sich weihend, ein Benefizwm zu Ehren der unbe fleckten Empfängnis und des hl. Valentin unter bestimmten Be dingungen.^) Da die Stistungserträgnisse zum Unterhalt eineK eigenen Benefiziate» nicht hinreichten, dürste die Stiftungsobliegen heiten stets die Pfarre

nur wie heute erfüllt haben. Der nämliche Johann Russin stiftete 1725 (1. Oktober) zu St. Valentin 3 Wo chenmessen für sich und seine Verwandten und ein Jahramt in der Pfarrkirche. — Das Kirchweihfest feierte man stets am Sonntag nach den hl. Dreikönigen und am 7. Jänner das Patroziniumssest^ wie heute; auf dieses verlieh Papst Benedikt XIV. im Jahre 1747 einen vollkommenen Ablaßt) Die letzte Vergrößerung, besser etwa eine Erneuerung, erfolgte 1824—1826, durch Pfarrer ?. Kasimw Schnitzer; er ließ dos

Gewölbe mit Lebensszenen der hl. Valentin schmücken, mittelmäßigen Arbeiten des Leopold Puellacher von Telss.6) Ihr heutiges, zierlicheres Aussehen erhielt die St. Va-» lentinskirche unter Pfarrer?. Martin Felderer von 1851—1883. Von den zwei neuen Altären baute den Hochaltar der damals in Meran ansässige tüchtige Bildhauer Peter Nocker auA Gröben, wozu Philipp Sieß aus Jmsterberg den hl. Valentin als Hauptbild malte; für den Seitenaltar wählte er St. Stephanus. Dies alles nebst dem Fußboden

und der Kommunionbank aus Marmor und die gotische Monstranze bestritt die Kirchenkasse mit einem Aufwände von 5000 fl. Nachträglich kam 1864 eine neue Orgel von Sieß aus Schnan. Dann machte sich um die Zierde 1. Soll alle Diensttage und Freitags oder wenn an diesen Tagen in der Pfarre Predigt gehalten wird, am nächstfolgenden Tags in St. Valentin für ihn und seine Frau und Familie eine hl. Messe gelesen werden. 2. Das Patronatsrecht gehe auf seine Nachkommen, schließlich an den Bischof in Trient

über. 3. Präsentiert werde der Benefiziai von der nämlichen Familie und in besagter Ordnung und. beim Aussterben derselben Aermanloas natio- nis'. 4. Das Benefizium sei exemt von der Pfarre Mais. 5. Das Stiftungs kapital per 3MO fl. liege auf dem Edelsitz St. Valentin. 6. Soll den pfarr lichen Rechten kein Eintrag geschehen, und in bezug auf die Kirchenparamente soll mit dem Pfarrer von Mais ein neuer Bertrag abgeschlossen werden. Die bischöfliche Bestätigung erfolgte am 26. September 171V. Nachdem 1734 Josef

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 227 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
und endlich Bischof von Fceising und dritter Nachfolger Korbinians.- Darin heißt es, daß Korbinian, welcher in Kuens Güter besaß, eine Basilika zu Ehren des hl. Valentin und des hl. Zeno erbaute, welche auf einer Anhöhe mit jähen Abhängen lag. Aribo erzählt (I. «,), daß er als kleiner Knabe bei Bei setzung des hl. Korbinians in der Kirche St. Valentins der Nachtfeier beiwohnen wollte, da fiel er, neben der Stadtmauer hinlaufend, in die unten vorbei- tobende Passer und blieb wie durch ein Wunder

noch an einer der Klippen hängen. Diese Stelle benützen die neuesten Geschichtsforscher, um die hohe Lage der Valentinskirche auf Zenoberg zu beweisen. (Damals bestand also noch die Stadt, aber bald nach Aribos Tode, zwischen ?8à und 857 scheint sie gänzlich zugrundegegangen und verschwunden zu sein.) Bereits um die Mitte des 6. Jahrhunderts hatte „Venantius Fortunatas, Bischof von Poi- tois', das Grad des hl. Valentin auf seiner Pilgerreise besucht (Paul, Diakon Vi. (5. ll. IV, 363). Dahin als zum Grabe des ersteren

wallfahrtete dieser Bischof oft und wollte auch daselbst beigesetzt werden,. was auch geschah (Bartholomäus v. Trient um 1244'. làmiogi in Asstg, 3g.nvwrnm). Nach der Übertragung der Gebeine des hl. Valentin um 768 nach Passau und des hl. Korbinian nach Freising im nämlichen Jahre mag auch seine Ver ehrung an dwser Stelle abgenommen und mehr an fein Bethaus in Ober mais (St. Valentin) sich angeschlossen haben. Diese Entführung der heiligen Leiber von Zenoberg läßt es auch erklären, daß daselbst der Name

St. Va lentin als Patron verloren ging und eine fränkische Heilige, St. Gertrud, an seine Stelle als Patronin treten konnte. Die Wahl gerade dieser Heiligen scheint mit dem Vorhandensein des Grabes des hl. Valentin sogar in näherer Beziehung gestanden zu sein; denn nach Ottos Handbuch, IV. Aufl., S. 934, wurde diese Heilige, Tochter Pipins v. Landen (1- 669) als Beschützerin der Reisenden, Armen, der „Gräber' verehrt. Bemerkenswert ist aber, daß die kleinere Sapelle dem hl. Valentin, die größere

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 253 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
250 Das Dekanat Meran. dieser Kirche die als Kurgast in Mais sich aufhaltende Gräfin Ester- hazy von Weißenwolf zur Erinnerung ihres Gemahls und des früh- verblichenen Sohnes, welche beide den Namen Valentin führten, höchst verdient. Die Fassade, im romanisierenden Stile erneuert und durch Säulchen geschmückt, schmückte Bildhauer F r a n z P e n d l durch drei Statuen aus Sandstein: St. Valentin, Vigilius und Korbinian. Im Innern bemalte Maler Blaas jun. den Chor bogen mit der Szene

: St. Valentin predigt das Evangelium den Mtiern;i) der Nebenaltar erhielt ein neues Bild von einem Maler der venetianischen Schule; ein größeres Kruzifix und eine schmerz hafte Gottesmutter schuf Knabl in München. Überdies bestritt genannte Gräfin den Umbau der Sakristei und besorgte mehrere kostbare Einrichtungsstücke. Im Jahre 1869 übersandte Heinrich Hofstetter, Bischof von Pafsau, einen wertvollen Kelch. St. Valentin i^t heute für die Pfarre Mais eine bedeutungsvolle Filiale, indem täglich dort Messe

wird. — Z) Dürfte man nicht annehmen, daß Neuberg an der Stelle einer uralten, ja römischen Mordeste sich erhob, weil der hl. Valentin in der nächsten Nähe sich niederließ, auch abgesehen davon, daß man bis in die neueste Zeit herauf emen Raum zeigte, wo St. Valentin gewohnt haben soll? Urkundlich kommt diese Burg im Besitze der Edlen v. Neuberg erst anfangs des 14. Jahrhunderts vor, dann besaßen sie die Ritter von Angerheim und am Beginn des 15. Jahrhunderts ging sie aus die Feigensteiner über. In der ersten

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 251 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
ckkehrend stoßen wir in) auf die S t. Valentin skirch e, in einem stillen, romantischen Bergbusen, in Verbindung mit einem Benefizium und einer häufig besuchten Wallfahrt. Hieher hatte sich Bischos St. Valentin, wie oben (eingangs) bemerkt wurde, zurückgezogen, ein Kirchlein gebaut, und eine geistliche Genossenschaft gegründet. Hier sei der „hl. Korbinian im 8. Jahrhundert eingekehrt'^) Ob etwa infolge der Erhebung des hl. Leibes zu Passau im 12. Jahrhundert ein Umbau des ältesten Kirchleins zu Ehren

von Beiträgen verhilf- lich sein, um den einfachen, dreiseitig abschließenden Chor zu schaffen. Am 7. November desselben Jahres weihte ?. Albertinus. Weih bischof, einen Altar zu Ehren des hl. Valentin, und 1482 ließ den Chor Pfarrer Sigmund Haller und der Kirchpropst Ulrich Steger wirklich ausführen, und zur Stiftung eines „ewigen Lichtes und einer Wochenmesse' eine öffentliche Sammlung anstellend) Im Jahre 1618 erfuhr das alte Schiff einen Umbau im Renaissance stil, und wurde gegen Süden erweitert

und verlängert, aber in unregelmäßiger Anlage ausgeführt. Die Kosten trug Ehrenreich,, Herr v. Trautmannsdorf als nächster Nachbar. — Nachdem schon Anton Lombardi von Zuegg, welcher früher verehelicht, dann Priester und Dekan von EnnS wurde, für sich und seine Verwandt- schast die Begräbnisstätte in der St. Valentinskirche wählte und Hauptquelle des Lebens des hl. Valentin ist die sogenannte bleierne Rolle, welche zu Kassau bei Gelegenheit der Erhebung des hl. Leibes aus dem Sarge (1120) gefunden wurde

. Ein Unbekannter (àvnxnuis àssovàsig) stellte die teilweise unleserliche Schrift dem Hauptsinne nach zusammen und verfaßte in Verbindung mit der Tradition eine weitläufigere Lebensbeschreibung des Heiligen. Eine solche ist auch von A.^Roschmann vorhanden. Vgl. Nirschl, der hl. Valentin. Mainz 1889. — 2) Von den zwei alten Glocken trug eine die Jahreszahl 1442, die andere von Peter Sermond aus Bormio, 1658, mit den Worten: L. Valentins org, pro nobis; von den gegenwärtigen wurde die größere 1824, die kleinere

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 171 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
168 Das Dekanat Klausen. den Bestand einer Kirche an dieser Stelle bereits anfangs des 13. Jahrhunderts voraus; auch i. I. 1303 wird derselben gedacht, in dem Wilnhalm von Sand Valentin mit anderen Villnössern als Zeuge ausgesührt wird;^) serner erscheint sie nach demselben Autor (V. 566) 1394 mit den übrigen Filialen der Psarre Albeins. Von Stiftungen ist zu bemerken, daß 1429 Mich. Chelch und Ulr. Remitzler. Bürger zu Brixen, ihre Güter zu St. Valentin in Villnbß an die dortige Gemeinde

um 30 M. sür Stistung von Messen in St. Valentin verkaufend) Wie die meisten übrigen romanischen Kirchlein, wurde auch dieses in einfach gotischem Stile umgebaut, d. h. mit einem gleichbreiten dreiseitig abschließenden Chore und einem sonderlichen Rautengewölbe im alten Schiffe versehen. Die Rippen des Netzgewölbes ruhen noch aus runden Wandfäulchen, welche einem abgefaßten Viereck vorgelegt sind. Außen bemerkt man ein paar Strebepseiler. Am 19. Juni 1480 geschah die Weihe durch Johannes exs. LsUiovsi

sich noch: ein Opserstock mit Jahreszahl 1576, ein steinerner Wandschrank, entweder zur sichern Ausbewahrung der Altargerate oder des Allerheiligsten und der wertvolle Altar. Als Hauptfigur dieses Flügelaltares erscheint die sitzende Gottesmutter mit dem Kinde samt den Statuen von St. Valentin und Wolfgang (mit der Kirche) und im Hintergründe halten vier Engel einen Teppich; ein ansehn licher und zwei kleinere Baldachine breiten sich über die drei Figuren aus. Wucherndes Laubwerk süllt die Räume in Verbindung mit weich

gebauten Bögen und Fialen. Die Innenseite der Flügel schmücken in je vier Feldern Reliefs von Maria Heimsuchung, St. Florian und Georg, Magdalena und einer Frau mit einem Buche, dann St. Martin Bischof und endlich einem Ritter mit einem Schilde, worauf ein schwarzes Kreuz gemalt ist; die Außen seite derselben Gemälde, welche Marterszenen des Priesters Valentin darstellen, als: wie er einen Kranken heilt, vor Gericht der Kaisers Klaudius (?) steht, im Gefängnisse von einer Person den Teufel austreibt

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 112 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
^ Dienste befreit worden. Die Kuratiekirche Zum hl. Valentin, wahrscheinlich zum hl. Bischof, obgleich in neuerer Zeit immer der hl. Märtyrer und Priester Valentin verehrt wurde. Von der ersten Kirche erhielt sich der romanische, massive Glockenturm mit neuem, erhöhtem Stock werke und Holzdache sür die früher gemauerte und hohe Pyramide. Deren Spitze krönte ein rohgearbeitetes Männlein aus Sandstein und hielt eine Fahne, angeblich gesunden im Keller des Stamfer-- hofes, nun im Museum von Innsbruck

mit geradem Abschluß samt der Sakristei dahinter, zu dienen. In die neue Fassade setzte man zwei Langfenster des alten Baues, die wirklich schön sind im Vergleich zu den übrigen neuen, den Portalen und der Anlage des Rippengewölbes. Nach Einsammeln einiger Beiträge bestritt die Gemeinde selbst alle Kosten zum Neubau. Eingeweiht wurde diese neue Kirche durch Fürstbischof Benedikt Riccabona zu Ehren des hl. Valentin Bischof am 30. September 1865. Das Bild des Hochaltars malte Sieß in edler Komposition

, den Bischof Valentin auf einer Wolke kniend im Gebete und unter ihm Gicht kranke (!), die ihn anrufen, was mehr für Valentin Priester sich eignet. Die beiden Seitenaltäre nach Stauders Zeichnung versah Psenner mit ihren Bildern: Herz Jesu und Herz Maria. Diese ließ Kurat Köster nebst der Kanzel herstellen. Bald begeisterte man sich in der Gemeinde zu Beiträgen für eine neue Orgel, welche Orgelbauer Aigner in Schwaz mit 12 Registern baute. Den Friedhos verlegte man weiter nordwestlich von der Kirche

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 149 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Lokalkaplanei Gummer. 143 nicht erst der Zweiten Halste des Mittelalters sein Entstehen ver danken, sei es. dass man an St. Valentin Priester und Märtyrer oder wahrscheinlicher Valentin Bischof als Patron denkt; eine ur kundliche Erwähnung der Kirche in Gummer reicht allerdings erst ins 14. Jahrhundert Zurück. Das Patronat übte von jeher Neu stist aus, erst 1793 gieng es aus die Familie v. Vmtler über, weil deren Beneficium, wie unten die Rede sein wird, dahin übertragen wurde. Im Jahre

1594 wird unter anderem bemerkt, daß in St. Valentin jährlich 12 Messen gelesen werden. Seelsorglich ver sehen wurden die Höse von Gummer bis in die neuere Zeit herauf von dem mehr als 3 Stunden entfernten Völs, später auch von dem etwas näher gelegenen und angrenzenden Steineck aus. Hie und da scheint der Expositus in Kardaun Aushilfe geleistet zu haben, weil in der dringenden Bittschrift der Bewohner von Gummer im Jahre 1785 um einen eigenen Priester unter anderem als Grund hervorgehoben

Dreisaltigkeitskirche von der Regierung sür Gummer bestimmt wurde. Hiezu kamen bald noch andere Stiftungen, umso leichter, als früher eine große Wallfahrt zum heiligen Valentin in Gummer bestand. Aus dieser Zeit rühren auch die canonischen Bücher her. Für die Errichtung einer gemischten Schule wurde ebenfalls gleich Sorge getragen. Seelen zählt man gegenwärtig 400. Einen Frühmesser, von dem anfangs unter den Leuten die Rede gieng ,àr später einen Cooperato r, führt der Schema tismus vom Jahre 1833 noch keinen an; es begannen eben

erst in diesem Jahre die Sammlungen zu diesem Zwecke. Hiezu kommen bald immer Mehr freiwillige Beiträgs mit 65 Stiftmesfen. Provisorisch wurde ein Cooperator gleich nach der ersten Sammlung am 9. November 1833 angestellt, aber erst 1900 als systemati sierter anerkannt. Bezüglich der Einweihung der Kirche und des Hochaltars in neuerer Zeit ist bemerkenswert, dass sie zu Ehren des heiligen Valentin, Bischofs und Märtyrers von Jnteranni (jetzt Terni), geschah; sie wurde 1827 durch Fürstbischof Luschin

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 240 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
ein Zweig der Herren von Villanders zu Pradell bis zum Jahre 1389. Degen, ein Sohn Heinrichs v. Pradell, erhielt vom König Heinrich am Laurenzitag 1331 zu Brixen die Erlaubnis, den Ansitz mit einer Mauer zu umfangen. Diesem folgten 13 adelige Familien im Be sitze der ..Burg. Die letzte derselben war zugleich auch die letzte ge bürstete Äbtissin von Sonnenburg, Gertraud Baronin v. Rohrbis, Welche in Sterzing 1795 gestorben ist. k) St. Valentin, ^ Stunde von der Psarrkirche entfernt gegen Klausen

hin und noch niedriger als St. Moriz gelegen. Ein Kirchlein mit demselben Titel wie heute, stand wohl schon im 13. Jahrhundert an der nämlichen Stelle, denn 1303 begegnen wir einem „Wilhelm von fand Valentin' als Zeuges) Ein Weinhof - gleichen Ramens erscheint urkundlich 1353 und zwar als Trientner- Lehen.3) Als Mulgrei wird St. Valentin 1386 genannt.^) In einem Kundschaftsbrief vom 25. Jänner 1414 sagen die Gerichts-- Atesten, darunter Oswald von fand Valentin, vor dem Richter Hans Lengawer aus, daß die Kirche

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 239 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
236 Das Dekanat Meran. ist.') Sein vielseitiges Wissen wurde überall anerkannt und der Fürst bischof ernannte ihn zum Prosynodal,-Examinator. Am 26. Mai 1838 ries ihn der Herr zur ewigen Vergeltung, er wurde betrauert von der ganzen Gemeinde. Unter ihm kaufte das Stift den Ansitz St. Va lentin, welchen Herr Valentin Tschöll, ehemaliger Schützenkomman dant, besaß. — Ihm folgte 1838 ?. Alois Schnitzer, sein jüngerer Bruder; er brachte zuvor als Prosessor und Präsekt am Jnnsbrucker Gymnasium

, wo er die Verwaltung des Kloster- gutes in Nals und später in St. Valentin führte. Endlich 1839° Zum Pfarrer ernannt, arbeitete er rastlos und mit Ausdauer selbst in seinem Greisenalter in der Seelsorge. Mit dem besten Herzen und redlichstem Willen verband er geübten Scharsblick, um in den schwierigsten Verhältnissen sogleich das Richtigste zu treffen. Daher nahm selbst die Gemeindevertretung in geistlichen und leiblichen Anliegen gerne zu ihm Zuflucht. Auch seine Vaterlandsliebe be tätigte er 1859

durch das Zustandebringen der' ersten Schützen» kompagnie, welche er selbst bis an den Fuß des Ortler begleitete. Unter ihm wurde St. Valentin mit großem Auswand restauriert. Im Jahre 1863 weihte er mit bischöflicher Erlaubnis zwei Glocken an der Psarrkirche, 1867 die zwei Glocken der Naiskapelle, 186S eine Glocke zu St. Valentin, welche die letzte seiner ämtlichen Ver richtungen war. Am 1. Mai 1868 entschlief er im 73. Jahre seines Alters, reich an Verdiensten aller Art. ?. Nivard Posch von Jmst, kam 1852

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 229 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
. in Paukerts Zimmergotik II, 16,17).^) 15. Die Marienkapelle am Sommerfrisch-Hause M a- , tschatsch, auf einem Vorsprung .des Mendelgebirges, zu besuchen, eignet sich am bequemsten einen Abstecher von St. Valentin aus dahin zu machen. Man erreicht Matschatsch in einer Stunde, an der äußersten Grenze der Pfarre gegen Südwest, näher bei Kaltern gelegen. Am 11. Juli 1849 wurde von dem Herrn Josef v. Call als damaligen Besitzer des Hofes angesucht, „in einem anständigen Räume täglich die hl. Messe lesen

jährlich 15 si. R. W. ausbezahlt. Bezüglich mehrerer notwendiger Reparaturen 183S/39 schreibt Pfarrer Plattner, 1840 an das Rentamt: „Es ist wohl sehr wünschenswert, ein zweites Glöckl anzuschaffen, da jede Filial- kirche wenigstens zwei Glocken habe; deren waren auch zu St. Valentin immer zwei; lebende Personen wissen, daß sie die Familie v. Fuchs weggenommen und verwendet habe. Das gegenwärtige Glöcklein stamme vom Schloß Gan« degg und diente dort, solange bort das Patrimonialgericht bestand

, den Ge richtsdiener zu rufen'. — Gegenwärtig ist der „Graf von Meran' im Besitze von St. Valentin. — 2) Als Hof „Gereut', „Gereudt' (Neuraut), kommt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 260 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
des Z5. Jahrhunderts. Heiligenscheine, Kleider- säume, Kronen und Kelche sind in den Mörtel eingraviert. Dar gestellt werden: die Anbetung der Könige, Christus am Kreuze (teilweise durch ein später ausgebrochenes, gotisches Fenster zer stört, daneben aber ein romanisches vermauert), Christoph und Valentin als Bischof. Die Gottesmutter und das Jesukind verdienen besondere Beachtung; alle Bilder sind nach Riehl und anderen fehr tüchtige Wandgemälde der BoZner Schule mit ausgeprägtem Charakter. Außer den besonderen

in Seis, eine Expositur mit 450 Ein wohnern, V4 Stunde von St. Valentin weiter südlich. Ein größerer Teil der Häuser liegen in der Nähe der Kirche herum, die übrigen sind zerstreut. Die Gegend ist sonnig und voll länd licher Reize, daher heute mit schönen Landhäusern besetzt, weil viele, besonders aus Bozen, Seis zur Sommerfrische benützen. In prähistorischer Zeit schon gab es hier eine bedeutendere Absiedlung, dies beweisen die Reste von „Wallburgen' auf dem Hügel nörd lich vom Dorfe, im Volksmunde

von Sal egg. Die Form des Turms scheint dafür zu sprechen, daß hier schon früher, vor dem 17. Jahrhundert eine Kirche gestanden sei.i) Ein Priester 1) Nach der Volkssage, welche Staffier wiedergibt, lag einst zwischen St. Valentin und Seis eine größere Ortschaft, Sues genannt, welche der Ausbruch eines Sees auf der Seiseralpe zerstörte. Als Beweis dafür gilt die

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 39 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
. Gleich den übrigen Valentinskirchen im Lande, spricht auch diese in Kandeln ein hohes Alter an (13. Jahrhundert), was die Anlage des Baues im romanischen Stile mit halbkreisförmiger Apsis bestätigt. Urkundliche Nachrichten reichen bis 1367 zurück; da ist von einem Urteilspruch des Richters in Serentein die Rede, des Inhalts, daß nach alter Gewohnheit aus Aussage von Zeugen, „Walter der Stauder, welcher pauman am Hofe zu dem Meßner zu St. Valentin sei, auch die Meßnerei an dieser Kapelle zu führen

und selbe mit Licht und dergleichen zu versorgen habe'.^) An den im nämlichen Jahre sür die Pfarrkirche und andere Filialen durch Frau Petel gestifteten zwei Gelten öl sollte, wie früher bereits bemerkt wurde/ auch die St. Valentinskirche ihren Anteil haben. Ferner bestehen an dieser Filialkirche einige ältere Stiftungen; daher muß in St. Valentin von der Pfarre aus öfter im Jahre Messe gelesen werden, so z. B. am 8. Jänner bei der Patrozimums- sei er (?) und am 14. Februar, am 28. Dezember

; am 1. August wird ein „anbegehrtes Wetteramt' gehalten, mit Absingung der vier Evangelien; dasselbe gilt vom 16. Oktober (Galli) für die Genter- und Kandelsberger. Am 30. April kommen die Reinswalder und Durnholzer mit dem Kreuze nach St. Valentin und ziehen dann weiter nach Aberstückl. Der Kirchtag wird (ohne Gottesdienst) am dritten Sonntag, (siehe unten Reinswald Kreuzgänge), im . Mai gefeiert. Die St. Valentinskirche, welche in ihrer ursprüng lichen romanischen Anlage gut erhalten ist (ausgenommen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 172 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Villnöß, Kirchen. 16S Brixen, verwandt jenem, der für Velturns arbeitete und hinter Michael Pachers Werkstätte nicht weit zurücksteht.^) Daran schließt sich die herrliche Figur des Christoph an der Außenseite mit kräf tiger Schattierung und starken Lichtern im schönen Kopfe wie in Terlan. Ursprünglich dürste wohl der Bischos Valentin, Glaubens prediger in Mais, der Schutzheilige dieser wie aller 32 Valentins kirchen Tirols gewesen sein. Jeden Samstag wird eine Messe ge lesen

von einfach zugespitzten Konsolen ausgehen, ist wiederum der alte Flügelaltar sehr bemerkenswert, wie in St. Valentin. Als Haupt figuren erscheinen die thronende Gottesmutter, worüber Engelchen eine Krone halten und die Pfeiler daneben schmücken noch die Statuetten von Katharina und Barbara. Dann nehmen noch die Seitenräume unter schlichteren Baldachinen als über Maria, die Statuen: St. Jakob und Michael mit der Seelenwage ein. Die Flügel, je in vier Felder geteilt, zeigen unter zarten Bogen ver schiedene

Christus, die Wundmale zeigend, und mehrere Engel. Im Ver gleich zu St. Valentin sind hier alle Ornamente feiner und Bogen wie Fialen bereits zu verschlungenem Strauchwerk geworden; in der Anordnung im Schreine wie an den Flügeln findet sich eine i) Graus, Kirchenschmuck 1903, S. 1V4, Abb.

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 231 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
seines geliebten Vorstandes feierte.^ Um 720 kam auch der hl. Korbinian und hielt sich zeitweilig teils in Mais, teils in Kains aus, bis er Bischos von Freising wurde. Nach seinem Tode (s 8. September 730) ist gemäß seiner letztwilligen Anordnung, von Geistlichen auch sein Leichnam Aach Mais übertragen und an der Seite des hl. Valentin in dessen Kirche (in eeolssia s. Vàniài in oastro NaZisusi) beigesetzt wor den. — Gleichzeitig lebten an der Etsch zu Mais drei junge Brü der, Landsried, Waldram und Eliland

, Söhne eines mächtigen rei chen Welsen, welche später (740) die Stister und ersten Äbte des Klosters Benediktbeurn wurden, während ihre Schwester Geilswinde das Kloster Kochelsen stiftete (Aventin, Annal. Boic. I. 274,286). Im Jahre 739 ließ der Langobarden-König Luitprand, wel cher seit 724 den bayerischen Anteil in Südtirol inne hatte, den Leib des hl. Valentin von Mais nach Trient übertragen. Als dieser dann 769 von Herzog Tassilo mit Bewilligung seines longo- bardischen Schwiegervaters

, daß „selbe allzeit mit einem Psarrvikar aus dem Weltklerus besetzt werden sollte.-) Patron der Psarre war nun selbstverständlich das Stist. Egnos Nachfolger, Bischos Heinrich, wollte aber von dieser Schenkung nichts wissen; Die Grabstätte des HI. Valentin zum Mais wurde sofort auch von Pilgern aus weiter Ferne besucht, wie namentlich 562 von Venantms Fortu- natus, einem frommen Manne und christlichen Dichter, auf seiner Pilgerreise von Ravenna über Ampezzo durch das Puster-- und Eisaktal und über Vinsch

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 228 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
, einem ritterlichen Sitze, der seit dem 14. Jahrhundert urkundlich bekannt ist; so z. B. erscheint 1382 ein Christan von St. Valentin. ') Möglich, daß ein Kirchlein auch schon sehr frühe hier allein bestand und die Erbauer des nahen Edelsitzes sich darnach nannten und nicht umgekehrt, weil die diesem Heiligen geweihten Stätten im Lande überall ein höheres Alter für sich in Anspruch nehmend) Bon Interesse ist die steinerne Em- -pore an der Westseite, zu beiden Seiten mit durchbrochener Brust wehr, in der Mitte

Landschaften auf diesen Bildern deuten auf einen schwäbischen Meister, wie einige glauben. Den Hochaltar schmückt ein gutes Bild, welches den Auferstandenen mit Maria und Valentin darstellt. An der Wand ist eine Statue des Patrons in noch weiter Kasel aufgestellt und daneben steht -die Inschrift: „Fürs Hinfallen, Frais und Gicht ist er allzeit zu helfen Gericht (bereit). Der kleinere alte Seiten altar enthält ein geschnitztes Vesperbild (Kopie von der Pfarre); die Innenseite des einen Flügels 1) Arch

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 152 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Flamiger, Gebrüder^) die kleine trägt die Jahres zahl 1457. à) St. Valentin, eine Viertelstunde südlich von der Pfarre, mitten in den reichsten und besten Weinbergen, jetzt vom Friedhof auf drei Seiten umgeben, seitdem (1787) um die Pfarrkirche herum nicht mehr begraben wurde. Ungeachtet des hohen Alters dieses Baudenkmals und der hohen Verehrung seines Schutzheiligen, sind Stiftungen oder Ablaßverleihungen nicht bekannt; von einem dabei bestehenden Beneftzium war oben die Rede. Die älteste Erinnerung

an diese Kirche dürfte vielleicht sein: „Christan an St. Valentin,' der als Richter von Enn 1384 zu Neumarkt eine Urkunde aus stellt) l) Christus in der Mitte ist verschwunden. Näheres mit Mb. in Atz, Tirols Kunstg. 235, 237. — 2) Wahrscheinlich schuf diese Gemälde ein Schüler des Brixner Meisters. Nach einer erhaltenen Inschrift am Turme nennt er sich auch und sagt: inoarnkveion« àei milssimo izuaàroesràNino Fssimo (1441) ooinpìàim est lioo opus p. msn. (us) »mlzrvsii tunà tompoi-« ksmi'Iiki-in« (Gefells

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