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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 291 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Filialkirchen und Kapellen. „Barthleme Gasser, anwaldt in Mng; Mothieß Staffier, Mayr jn Asfing; Mathias Raitsteiner in Äfig; Peter Gasser, Seysried in Äfig: Paul Tämerle, schwärzenpacher; Joseph Lanznäster, Schmalz und Kirchpropst in Afing; Veit Gasser, Püzl in Äfmg.' Im Jahre 1712 oder wenige Jahre jpäter wurde der Ur kunde ein Zusatz beigefügt, der also lautet: „Überdies hat ein je weiliger Curat zur Erhaltung oder Verköstigung eines Herrn Capellans oder Cooperators jährlich im Herbste

1712. Aber ungeachtet die Afinger ihren Gottesdienst in ihrer St. Nikolauskirchc hatten, waren damals noch 133 Personen, die einen Weg von 1 bis 2 Stunden dahin zurücklegen mussten. liegenden Laßen muss der Curat tragen. Z.Halte der Curat auch den Jahr tag für den edlen Peter Mayerle und für die edle Jungfrau Anna Maria Mayerle, jedoch nur mir einer hl. Messe, wofür er aber jährlich SV fl. von dem Capital von Wl) fl. bezieht. 3. Der Kirchpropst zahlt für die alten Jahr-- tage dem Curaten jährlich

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 330 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre St. Peter-Gratfch. 327 der Fraktion Kronsbichl steht und dieses Gebiet urkundlich schon im 13.. Jahrhundert als besiedelt erscheint (Arch. Stams). Über das tatsächliche Verhältnis der St. Peter eingepsarrten Höfe zu ihrer Seelsorgskirche gibt uns der Pfarrer Nivard Graber im Jahre 1782 in einer „auf hoben k. k. wie auch Ordinariats beselch' erstatteten Äußerung folgenden Ausschluß: „Das Haupt ort der Pfarre St. Peter ist das eine halbe Stunde nahegelegene Dors Grätsch mit Namen

.' Indem er dann die übrigen einge psarrten Höfe von Risfian, Tirol und Algund aufzählt, schreibt er von denselben: „Frequentieren wegen naher Lage die Gottesdienste und h. h. Sakramenta in der Risfianer — beziehw. Tiroler — beziehw. Algunder Psarre und werden sx eoiivsu- tiovs von dorten aus providiert.' Diese seelsorgliche Betreuung durch die nahegelegenen Pfarrer, welche in den Taufmatriken ihre Bestätigung findet, erstreckte sich nach dem Val. eevl.i) so weit, daß die zur Pfarre St. Peter gehörigen Risfianer sogar

in Risfian seit den ältesten Zeiten her begraben wurden und die St. Peters-Psarr- kinder von Tirol und Algund meistens nur zur Trauung und zur Bestattung nach St. Peter mußten. Für die seelsorgliche Betreuung der Psarrangehörigen St. Peters in Algund, Tirol und Risfian er hielten die dortigen Pfarrer jährlich die ersteren zwei je 6, der von Riffian 7 Pazeiden Wein vom Pfarrer von St. Peter. Bei dieser für die Pfarrkinder höchst ungünstigen örtlichen Lage der Pfarrkirche dars man sich nicht wundern

, wenn die Klagen über geringen Kirchenbesuch seitens der Pfarrangehörigen schon Jahrhunderte alt sind evàs.) und bei dem weiteren losen Zusammenhange der Pfarrkinder aus Algund, Tirol und Risfian mit ihrem Gotteshause ist es leicht begreiflich, daß das Kreisamt Bozen über Antrag des Generalvikars von Chur bereits im Jahre 1782 ernstlich die Verlegung der Pfarre St. Peter nach Grätsch betrieb. Das im Statthaltereiarchiv Innsbruck im Faszikel „Geist liches' erliegende Protokoll vom 5. September 1782 schreibt

hier über: „Die Leute im Dörfl Grätsch sind über einer halben Stunde von ihrer Psarr St. Peter entfernt und bei der Pfarrkirche und Widum befindet sich sonst kein Haus. Daher wäre der Widum in das gedachte Grätsch mit gar geringen Unkosten und zu größerer Bequemlichkeit der Pfarrkinder zu übersetzen, die psarrlichen Ver richtungen aber in dem zu gemeldeten Grätsch schon bestehenden St. MagValenakirchl abzuhalten, indem ehevor schon ein zur Psarr Lslsriàrium svvlösisstievim st osczonomioum pai'volàlis st (lomiis

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 331 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
werden, weil dort bis in die jüngste Zeit nur ein einziges bewohnbares Zimmer vorhanden war. Am 20. März 1787 erfolgte jedoch zu Meran laut Angabe des NMàlM OoinrrmnivWtiuill 1786 die Regelung der Psarre St. Peter dahin, daß 1. die auswärtigen aus den Gemeinden Tirol, Riffian und Algund bisher nach St. Peter gepfarrten Höfe, zusammen 167 Seelen (Verzeichnis der Kommunikanten 1786), den Pfarrkirchen von Tirol, Algund und der Kuratiekirche Riffian, entsprechend der Gemeindezugehörigkeit, auch formell zugewiesen wurden, unbeschadet

jedoch des Aehents, welchen diese Höfe wie bisher nach St. Peter zu entrichten hatten, und 2. die der Pfarrkirche St. Peter nächst gelegenen Gehöfte des Kronsbichels, als: Schloß Turnstein, Walkner,') Laner, Schnee weis, Martele, Gandbauer, Ober- und Unterschattmair, Ober- und Unterötzbauer, Seppengut, Hiesele und Bichele (Verzeichnis der Kommunikanten 1787) zusammen 75 Seelen über „hohen Befelch' (Verkündbuch 1787) zur seelsorglichen Betreuung der Pfarre St. Peter übertragen wurden.-) Zugunsten

der Gemeinde Grätsch mit damals 140 Seelen, wurde die Teilung des sonn- und seiertägigen Gottesdienstes schon das Jahr vorher angeordnet, so daß Frühmesse und Frühpredigt i) Ein Gut „Chranspühel' und der „Walchuner' werden in einer Ur kunde 1W7 erwähnt. Aach. f. Gesch. v, 345. — 2) Die Kronsbichler wurden vor dieser Zuweisung auch praktisch nicht von St. Peter, sondern von Tirol aus seelsorglich betreut; wollten sie von St. Peter aus das ein- und das an- deremal versehen werden, mußten sie vorher

vom Provisor in Tirol die Er laubnis einholen. (Lai. sod.) In den Tausbüchern von Tirol sucht man auch vergebens darnach, daß jemals ein Geistlicher von St. Peter als taufender Priester bei einem Kronsbichler Kind eingetragen würe.

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 332 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre St. Peter-Gratsch. 329 in St. Magdalena in Grätsch gehalten werden mußte; diese Übung wurde dann eingehalten laut Verkündbücher bis zu den Kriegs jahren, unterblieb später wieder und wurde neuerdings durch sürst-- bischösliche Anordnung wieder im Jahre 1899 eingeführt. Seit dem Jahre 1787 ist nun die Seelenzahl dieser Pfarre aus 512 — ungerechnet die Kurgäste — gestiegen, wovon nicht ein Fünftel auf Kronsbichel mit 15 Häusern und mehr als vier Fünftel auf Grätsch mit 43 Häusern

entfallen. Grätsch hat serner eine Volksschule mit über fünfzig Kindern, die Kronsbichler Höfe sind jedoch seit Jahrzehnten nach Tirol eingeschult. Der Umstand, daß die Psarrkinder in Grätsch, welches nach dem 20. März 1787 allein noch von der uralten Pfarre St. Peter übrig geblieben ist und schon seit 600 Jahren den Hauptteil der Psarre gebildet hatte, von Pfarrkirche undWidum so weit entfernt waren, sowie auch Differenzen, welche mit einem Teile der Krons- bichler wegen der Mesnerei entstanden

, veranlaßten das fürstbischöf liche Ordinariat im Einvernehmen mit dem Stifte Stams den Wohnsitz des Pfarrvikars von St. Peter nach Grätsch Zu verlegen. ^Die Übersiedlung erfolgte am 20. März 1905 und werden nun mehr die Kronsbichler Pfarrgenossen von Grätsch aus providiert und haben an Sonn-- und Feiertagen noch ihren eigenen Gottes dienst in St. Peter, während Widum und Pfarrgüter verpachtet sind. Die Gemeinde Grätsch hat seit vier Jahren einen rührigen Kirchenbauverein zum Baue einer neuen

Seelsorgskirche, welcher schon einen ansehnlichen Fond besitzt. In diesem Jahre wurde auch in Grätsch selbst ein neuer, konfessioneller Friedhos erbaut und werden jetzt die Leichen nicht mehr den ungemein beschwer lichen Weg nach St. Peter getragen, wo der Friedhof für die ganze Psarre auch nicht im mindesten mehr ausreichen würde. Nach dieser Darstellung der Entwicklung der Pfarre in den letzten Jahrhunderten, wollen wir auch nicht jener Zeiten vergessen, in welche die Sage die Entstehung der Psarre verlegt

. Aus dem Umstände, daß die Pfarre St. Peter in den Ge meinden Tirol, Algund und Riffian eingepfarrte Höfe hatte, zog Thaler und vor ihm C. Primisser den Schluß, daß diese Pfarre die älteste der ganzen Gegend sei und daß ehemals der Pfarr- sprengel St. Peters sich auf die Pfarre Tirol, Algund und Riffian, ja sogar auf Meran und Mais sich erstreckt habe. Nachdem jedoch die Entstehungszeit der Pfarren Tirol, Algund und Mais (Scherma, Partschins u. s. w.) ebenso unbekannt ist, wie jene der Psarre St. Peter, nachdem

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 338 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre St. Peter-Gratsch, Reihenfolge der Psarrer. 335 diese drei Rubriken gar nicht mehr kennt. Gegenwärtig ist der Mesner in St. Peter auf Grund eines Vertrages mit der Ge meinde Grätsch und der Fraktion Kronsbichl vom 1. Dezember 1904 angestellt und versieht diesen Dienst gegen die stipulierte Ent lohnung der Pächter des ehemaligen Widums in St. Peter. Reihenfolge der Psarrer von St. Peter. Urkundlich erscheint zum ersten Male ein Pfarrer olà s xlsdaii us kä 8. strii in im Jahre 1178

Hellberger, 1454—1455. Auf ihn folgten wiederum Weltpriester, nämlich: Os wald Faber, 1456. — Johann Schlüsselhaus er, gestorben 1485. — Simon Tiel, resignierte 1490. Mit diesem Jahre er scheinen nicht weniger als vier Kandidaten für diesen Pfarrsitz. Am 15. Mai verpflichtet sich nämlich in Rom Johannes Korn heyn, Priester der Diözese Würzburg, durch Vitus Möller (lit. axoà sollioìtàr') zur Zahlung der Annaten für die Pfarre St. Peter; am 2. Juni desselben Jahres verpflichtet sich wieder in Rom

zur Zahlung der Annaten für diese Pfarre Peter Ostermayr, Priester der Diözese Augsburg; von diesem wird der Grund an gegeben „già Probavlt à Intruso xsr (Ferd. Ztschr. 1894, S. 299). Keiner von diesen beiden scheint jedoch wirklich einen päpstlichen Verleihungsbrief erhalten zu haben. Das Kloster Stams präsentierte jedoch dem kanonischen Rechte gemäß dem Bischöfe Ortlieb von Chur den Priester der Konstanzer Diözese Konrad Herrenkonz für die Pfarre; während dieser jedoch mit der Präfen- tationsurkunde

nach Chur reiste um die Investitur zu erhalten, erschien Johannes Hetzl, um auf Grund päpstlicher Verleihung von der Psarre St. Peter Besitz zu ergreifen. Die Schlüssel für Kirche

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 131 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre Ulten, Expositur St. Helena. 127 so festgesetzt, daß nun ein Geistlicher „mit Seelsorge ohne Mehl sorge' leben konnte. Da Botea schon im folgenden Jahre das St. Peter-Ben esizium in Terlan erhielt, so besetzte (1823) Io Hann Hofer von Deutschnosen die Expositur.^) Als Kooperator in St. Pankraz kam er nach St. Helena und machte sich um die feierliche Abhal tung des Gottesdienstes verdient. Auch ließ er den Wald hinter der Kirche lichten und den Raum zwischen dieser und demWidum mehr ebnen

. Nach fünf Jahren resignierte er und wurde Kurat in Graun, oberhalb Kartatsch, wo er starb (1845).— Peter Holzer von Morteli, im Jahre 1828 die Expositur übernehmend, bemühte sich, eine Brunnenleitung mittels Röhren anzulegen, und ließ 1834 einen Blitzableiter für den dem Blitze sehr ausgesetzten Turm aus stellen. Im Jahre 1848 wurde Holzer Fragsburgifcher Benefiziai und entschlief als solcher 1856. — Peter Pali von Laas, folgte unmittelbar, mußte aber nach vier Jahren wegen Kränklichkeit ab ziehen

und starb in feiner Heimat 1853.— Peter Werner von Andrian, ward gegen Ende 1852 als Expositus erwählt und wirkte wie früher als Kooperator in St. Pankraz eifrigst für Kirche und Schule. Im Jahre 1859 trat er in den Deutschen Orden und wurde 1860 Dekan in Passeier und später in Lana. — Joses Mühl- berger von Klausen, Expositus seit 1859, zeichnete sich durch seine Lehrgeschicklichkeit in der Schule aus und gewann die allgemeine Zuneigung. Im Jahre 1867 kam er als Kurat nach Laurenz und 1871

als Expositus nach Blumau. — Klemens Weithaler von Schnals, ebenfalls voll Eifer um Kirche und Kirchengemeinde; er wurde 1867 erwählt. — Benedikt Christ a nell von Al- gund, 14. November 1881, wurde 1890 Expositus Zu Marein. — Peter Hintner von Marling, 20. August 1890, erhielt 1895 die Kuratie Teis. Dieser Expositus machte sich um die Erneuerung der Kirche außerordentlich verdienstlich, indem er die ganz neue Innendekoration mit eigener Hand ausführte und überdies durch August Valentin einen neuen

Hochaltar auf eigene Kosten her stellen ließ (Mittelbild die hlst. Dreifaltigkeit und St. Helena in Relief nebst den Statuen St. Joses und St. Aloisius). Auch die St. Anna-- und Ottilia-Statue auf dem Seitenaltar, wo das „alte Marien bild' in einer Monstranze eingesetzt ist, wurden neu hergestellt, nachdem der Fahnenkasten aus der Kirche entfernt und Turm- wie Kirchendach erneuert waren, so. daß das Ganze in neuem, würdigen Gewände dasteht. — Josef Überbacher von St. Peter hinter Lajen, 27. August 1895

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 208 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
ist leider nicht gesagt, welche Zeichnung der Meister gesandt hat, es scheint aber, daß dieser Meister früher einmal in Süd-- tirol war und einen größeren Anteil an unserem Baue hatte. Ob er etwa der Schöpfer des Grundrisses des ganzen Baues oder nur der schönen Fassade samt dem Turme ist? — 2) Nach ihm kommen stets die „zween Jünger oder Diener', welche täglich 10 kr. empfangen, so baß sich ihr Wochenlohn auf b Pf. beläuft. Die Gesellen werden in der ersten Woche nach Allerheiligen an geführt. „Peter

von der Müs, Sigmund von Ulm, Christoph Hueber, Lienhart Schwarzauer, Jörg Daum, Peter Häuserer, Gall von Zwiefalten'. — In der Folge ziehen manche, wie es scheint, ab, während andere kommen. Manche Woche arbeiten nur 2, gewöhnlich jedoch 6 bis 7, höchstens 10 Steinmetz«. Zu den genannten gesellen sich im Laufe des Jahres noch folgende: „Klement von Wasserburg, Peter Mürz, Könrad Köster, Martin von Ottingen, Hanns von Kopfstein, Peter von Regensburg, Peter Ebner, Lorenz von Matrei, Peter von Lintz

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 165 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
von Teis, Gufidaun, Villnöß und Albeins. Das ganze Jahr hindurch wird hier das Allerheiligste aufbewahrt. Reihenfolge der Kuraten und Pfarrer. 1670—73: Georg Schrott; bereits unter diesem Kuraten beginnen die „kanonischen Bücher'. — Andra Aich holz er, bis 1681. — Andrä-Ortner, bis 1684. — Lorenz Friedrich, bis 1707/) — Jofef Manu credo, bis 1718.— I oh. Perger, 1731. — Christo pH Schenk, bis 1737. — MichaelOberhofer, bis 1754. — Peter Kaufmann, bis 1760. — Ioh. Manu- credo, bis 1766

, wo er sich auch einen Jahrtag stiftete. — C h r i- stian Michael er, bis 1773. — Joha nn Wald both, bis 1783. — Jofef Arnold, bis 1797. — Matthias Greyer, bis 1813, wo er starb. — Joses Röck. bis 1817. — Joses Zig lauer, bis 1320. — Joses Rauch von Kastelruth, bis 1834. — Anton Oettl, bis 1837. — Johann Stuefer von Pens, bis 1839. — Joses Ueb er bacher von Lajen, bis 1849. — Johann Fulterer von Villnöß, bis 1854, wo-er starb. — Jo hann Gasser, bis 1867. — Dominikus Planer, bis 1890, wo er starb. — Alois Andreatta

von Barbian, bis 1895. — Peter Hint n er von Marling, „erster Pfarrer' seit 7. Nov. 1904. vi. Vm«öß. Pfarre zu den hh. Peter und Paul. Dahin kann man Teis aus einem alten Wege über Milleins und furchtbare Schluchten im Porphyrgebirge unmittelbar in der Höhe über der, Talstraße in 2'/., Stunden gelangen. Diese Seel- sorgsstation liegt im Tale gleichen Namens, welches eine Stunde nördlich von Klausen, „bei der Schmelze' genannt, ausmündet und drei Stunden östlich gegen Enneberg sich hinzieht. Seit dem Jahre

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 337 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Das Dekanat Meran. Das heutige „Mesneraàle' unter dem alten Widum in St. Peter ist nicht von der bayerischen Regierung im Jahre 1808, wie auch die erste Auslage dieses Werkes schreibt, zum Unterhalte des Mesners dem Pfarrer belassen worden — was schon aus einem im Psarrarchiv befindlichen Dekret des Landgerichtes Meran vom 31. Dezember 1828, Nr. 1923, Geistliches, unzweifelhaft her vorgeht — sondern dieses Äckerlein hat lange srüher unter diesem Namen als Eigentum der Psründe bestanden

und seine Entste- hungs- und Erwerbungsgeschichte ist nach dem (ìl. sevi, ganz eine andere. Dieses Äckerlein nämlich, „so aber meistens nur ein ödes Berg! gewesen' und „aus Kosten des Widums sruchtbar gemacht worden', ist wahrscheinlich nicht vor 1S00, sicher'aber spätestens einige Zeit vor 1739 von der Gemeinde Grätsch dem Psarrer von St. Peter übergeben worden. Hiesür haben ausschließlich nur die Parochianen von Grätsch im Jahre 1739 von dem Abte Jakob Mühlbeck des Stistes Stams folgende drei Freiheiten

in Mitter plars, und im Jahre 1777 („bei dem Begräbnisse der Evae Mil lerin oder sobenannter Gaisser Eva zu Tirol') Johann Auer. Pachgueter in Tirol, die nämlichen Freiheiten für sich in Anspruch nehmen, woraus ihnen erklärt wurde, daß die damals noch nach St. Peter gepfarrten Tiroler und Plarser (die Risfianer wurden überhaupt nicht in St. Peter begraben) „an dem Mesneraàle mit Grätsch keinen Anteil haben'. (Val. eeol.) Tatsächlich genießen sowohl die Gratscher als auch die Krons- bichler diese drei

Freiheiten, weil St. Peters Stolaordnung, welche für Grätsch seit jener Zeit zu gelten hatte und auch für die 1787 zur Pfarre gekommene Fraktion Kronsbichl in Anwendung kam, Verzeichnis der eingepfarrten Höfe 1600 im Stiftsarchiv auch dieser Hof ge nannt, in den spätem aber nicht mehr. Im Laufe des 17. Jahrhunderts übertrug der Pfarrer die MeSnerei in St. Peter feinen eigenen Dienstboten und bezog selber hiefür die Stolgebühren des Mesners. Die um 1750 in Gel tung stehende Stolataxordnung spricht

dem Mesner für Beisein bei der Be gräbnis k Kreuzer, für Bedienung bei jedem Amt 3 Kreuzer, für über Grab gehen 6 Kreuzer zu. Bei einer Oster- oder Pfmgsttaufe hatte der Mesner 30 Kreuzer u. f. w. Für Schidumläuten hatte er 18 Kreuzer, für Bettraid (Bruderfchastsraide.Muten 6 Kreuzer. Der „Singer', welchen Dienst in St. Peter auch der Mesner besorgte, hatte bei der Begräbnis 9 Kreuzer und bei' zedem gesungenen Amt 12 Kreuzer.

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 185 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
mit dem italienischen vereinigt. Es ward den Deutschen nur soviel Rechnung getragen, daß jeder Spitalkaplan auch der deutschen Sprache mächtig sein muß. Die deutschen Pre digten besorgten damals Gras Franz Hendls) der 1821 Psarrer von Deutschmetz wurde, und Georg Putzer, Katechet an der Volksschule und Theologieprofessor, nachher Kanonikus in Trient -(f 1853). Der deutsche Gottesdienst wurde entweder in St. Peter oder in der Seminarkirche abgehalten. St. Marco, welche Kirche zum (1810) ausgehobenen Augustiner

-Eremiten-Kloster gehörte, diente damals als Tabakmagazin! Seit dem Jahre 1824 erscheint Joses Sulz er, ein junger, fähiger Priester, der eine Stelle am bischöflichen Ordinariate be kleidete, auch als „deutscher Prediger an der Pfarre St. Peter' ^) und diente bis 1827. Dann war die Stelle wieder drei Jahre un besetzt. Dafür hielt der fromme und eifrige Professor Peter Paul Rigler den Deutschen Predigten, Christenlehren und Katechesen, aber nicht mehr in St. Peter, sondern in der Seminarkirche

Kasten bei Kastelbell 1788, seit 1844 Domkapitular in Wien, f daselbst 24. Mai 1MY. — 3) Schematismus 1326 p. 4. Sulzer geb. zu Bozen 12. April 1799, später Katechet am Pädogium und Professor der Theologie in Trient, f da selbst 23. April 1872; er war auch schriftstellerisch tätig. ^ Vgl. darüber Bader M., ?. Peter Paul Rigler, Innsbruck 1M6 und 1907. Atz u. Dr. ?. Schatz, D. d. Anteil d. Bist. Trient. Bd.V: Pasickr u. Schlanders. 12

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 333 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
330 Das Dekanat Meran. vielmehr noch in späterer Zeit es sich zeigt, daß der Ort, von welchem aus eine Ansiedelung anderswo erfolgte, auch lange Zeit sür die Psarrzugehörigkeit maßgebend blieb, so ist diese Vermutung von Thaler und Primisser wohl wertlos. Joses Ladurners erklärt die Kirche St. Peter mit jenen in Göslan und Matsch als eine der ersten drei Tauskirchen zur Zeit der Christianisierung dieser Gegend, und Thaler schließt sogar mit angeblicher Notwendigkeit^) aus der in der Kirche

St. Peter vor handenen Tauskapelle und einem gegenwärtig noch, in der Wols- gangkapelle befindlichen alten Tausstein (jetzt als Olstein benützt), daß der Ursprung der Kirche in jene Zeit, in welcher die Methode des Eintauchens bei Spendung der Tause geherrscht habe, also sicherlich in das erste Jahrtausend zurückzulegen sei.^) Nach Thaler erzählt endlich eine Volkssage, daß der erste Kirchenbau zu St. Peter von Zwergen, nicht ohne Ansechtungen und Hindernisse von Seite der aus dem Schlosse Tirol

gegen den schönen Bau eine so große Hochachtung, daß sie denselben von nun an un angefochten ließen. Thaler denkt sich unter den Zwergen die römi schen und romanisierten Bewohner von kleinem Wüchse und unter den Riesen die ungeschlachten deutschen Kriegsmannen Zu Isriolis und glaubt damit ein richtiges (!) Bild von jener Zeit zu haben, wo Zu St. Peter die erste christliche Kirche gebaut worden ist. Doch wenden wir uns von diesem Sagenkranze, welcher um das kleine, idyllisch über König Laurins Rosengarten

gelegene Kirchlein sich gesponnen hat, jener Zeit zu, welche durch urkund liche Beweise uns bessere Kunde von der Vergangenheit bringt.. Das Patron at der Kirche und Psarre St. Peter haben i vor 1287 die aus Graubünden stammenden Herren von Wangen innegehabt. Von diesen ging es im nämlichen Jahre aus die Grasen von Tirol über, indem Meinhard II. von Albero und dessen Vetter Matthäus von Wanga alle ihre Güter, Grund und Boden 5) Kirchengeschichte von Chur und Geschichte der Klöster von Binschgcm

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 336 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre St. Peter-Gratsch. 333 Unter den altherkömmlichen Kreuzgängen, die im Jahre 1858 bedeutend reduziert wurden, verdient besonders jener auf das Vigiljoch zur sogenannten Wetterherrnkirche daselbst, erwähnt zu werden. Dieser uralte Kreuzgang wurde zu wiederholten Malen, so insbesondere im Jahre 1770 vom Bischof von Chur abgeschafft und in einen solchen auf die Töll (15. Juni) umgeändert; jedoch die Kraft dieses Kreuzganges gegen Hagelschlag war der Gemeinde so einleuchtend, daß bereits

gierte in den ersten Zeiten der sogenannte „Page'^) des Pfarr-- widums in St. Peter, welcher dann während der Schulzeit zu Mit tag bei den Bauern in Gratfch der Reihe nach zu Gaste war, sonst aber Verpflegung und Lohn beim Pfarrer in St. Peter hatte. Allmählich hob sich die Stellung des Lehrers, denn vom Jahre 1808 bis 1819 hatte die Gemeinde Grätsch einen eigenen, von ihr besoldeten Lehrer; dann versah wieder der „Page' des Widums die Schule bis 1846, in welchem Jahre ein zum Teil von der Gemeinde

, daß der Schattmarhof an St. Peter gepfarrt seye' (Oal. seelss.)^) Dieser Page war „Herrenbedienter' des Pfarrers, zugleich auch „Singer' und Mesner in St. Peter. — Tatsächtich findet sich in einem

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 329 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
326 Das Dànat Meran. XIV. Pfarre St. Ueter-Gratsch. Auf unserer Wanderung wenden wir uns, nach Meran zurück kehrend, nun westwärts dem Fuße des Küchelberges entlang über das Dorf Grätsch, eine Gemeinde des Kurbezirkes Meran, und steigen den sehr steilen Weg hinaus bis Zur Pfarrkirche St. Peter, nahe und in der Höhe des bereits besprochenen Schlosses Tirol gelegen. Diese Pfarrkirche, unscheinbar und sehr klein, ist nicht nur merkwürdig durch ihr sagenhastes Alter, sondern auch besonders

durch den Umstand, daß sie von alters her ferne von all ihren eingepsarrten Seelsorgskindern auf dem steilen Nordabhange des Burggrafenamtes einsam thronte, da außer dem nahestehenden Widum im Umkreise von nahezu einer halben Stunde kein ihr eingepfarrter Hof Zu finden war. Bis zum 20. März 1787 gehörten zu dieser Pfarre von alters her das eine halbe Stunde unterhalb der Kirche liegende Dorf Grätsch, von dem auch alle älteren Stiftungen für St. Peter (mit Ausnahme einer Ölstiftung von Plars und einer Jahrtag

jedoch schon 1752 als eigene Filialkuratie abgetrennt wurdet) Man ersieht daraus, wie weit verzweigt der Seelsorgekreis dieser Psarre ehemals war, man steht aber auch vor der sonder baren Tatsache, daß die der Kirche nächstgelegenen Höfe des Krons- bichls, einer Fraktion der Gemeinde Tirol, mit dem angeblich ur alten Schloß Turnstein in alter Zeit niemals zu St. Peter, son dern nach Tirol gepfarrt waren, obwohl die Pfarrkirche im Gebiete !) Es ist eine Sage, daß Melders (über das Spronserjoch

7 Wegstun den von der Kirche St. Peter entfernt) zur Zeit der Verfolgung der Christen St. Peters durch die Heiden von den ersteren, auf der Flucht begriffen, be fiedelt wurde. Eine andere Sage läßt die Ansiedelung Pselders dadurch ent standen fein, daß die Herreu von Auer im Pfelderertale ihre Jäger angesie delt halten. Eine weitere Sage behauptet, daß in den ersten Zeiten die Leichen übers Spronserjoch nach St. Peter getragen und im Winter, wenn der Weg unpassierbar war, zu Hause gefroren aufbewahrt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 334 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre St. Peter-Gratsch. 331 und Wiesen in der Pfarre St. Peter bei Tirol mit Ausnahme der Mannschaft um 560 Pf. B.^) kaufte und diesen Kauf vom Bischof Friedrich von Chur bestätigen ließ. Nach nur dreijährigem Besitze schenkte Meinhard II. am 28. Dezember 1290 das xàona- tug Lg-noti ?ktri' dem von ihm und seiner Gemahlin Eli sabeth gestifteten Kloster Stams. Bischof Bertold von Chur bestätiget diese Schenkung am 27. Juni 1291,ebenso 1298 der Papst Boni- facius VIII. und im folgenden Jahre

wieder Bischof Gerard von Chur, zugleich Erzbischos von Mainz. Das Einkommen der Kirche sowohl als der Pfarre bestand hauptsächlich in Zehend und Giebigkeiten verschiedener Art, die weit zerstreut waren; in Schenna (Urbar 1404). Longvall, Zenoberg, Passeier, Meran u. s. w. waren solche Giebigkeiten nach St. Peter zu entrichten; ein Urbar des 14. Jahrhunderts der Pfarre Mais schreibt über „Sant Vallentems Hos': ..gehoert etwenne gen Sant Peter bey Tirol mit dem zehenden'. Die Urbare zeigen auch einen raschen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 319 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Andrian ernstlich, die Einkünfte des St. Peter-Benesiziums auf dem Pichl in Terlan zu diesem Zwecke zu erhalten, indess die hiesige Gemeinde erklärte, dass ein dritter Priester hier auch immer not wendiger werde. Zu diesem Zwecke machten auch Bartlmä Mader und Kat. Prantner am 17. Juni 1795 je eine Stiftung von einem hl. Amt für das St. Peter Benefizium laut Urkunde im Psarr- Archiv. Dies erreichtest endlich am Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Original des Stiftsbriefes fehlt

.^) l) Mit diesem Kirchlein war ein eigenes Beneficium verbunden für die Bergknappen, weil ringsherum auf Silber und Blei gebaut wurde. Daher stiftete wahrscheinlich bereits König Heinrich als Landesfüist im Jahre 1330 einen Kaplan, dessen 1341 Urkundlich gedacht wird; im Jahre 13ö3 erscheint er unter dem Namen „Herr' Johannes, Priester zu St. Peter bei Geräut zu Terlan, als Zeuge bei einer Abhandlung auf Schloss Neuhaus (Reg. Just. Là). . Gegen Schluss des 15. und Beginn des 16. Jahrhunderts, wo der Deutsche Orden

das Bergwerk in Terlan und Nals betrieb, stieg die Knappen zahl nahezu auf tausend Köpfe und 1525 brach sogar ein Ausstand aus. Um 1700—1709 scheint eS noch bestanden oder doch Knappen gegeben zu haben, denn in den Kirchenrechnungen der Pfarrkirche aus dieser Zeit heißt es unter anderem, dass man, um die Glocken im größeren Thurm aufs Gerüst herab zulassen, „Knappen' verwendet habe. Die Einkünfte des St. Peter Benesiziums wurden dem Bischöfe in Trient als Zubuße zu einem anderen armen Bene fizium

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 337 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
General-Register. 329 F l e i s ch m a n n, Kunstschremer (1° 1903). V. 153. Franzilin, Kardinal, II, 54. Fuch S. Orgà (1780). I, 243. Fuchs, Grafen, V, 6 ff., 81. De Gallo Andreas, Steinm. (1481 bis 1492). I, 251. Gall Martin. Bmst., (1646), III, 11. Gall Martin. Bmst. (1737). IV. 244. Galmetzer Valentin, Bildh.. I, 136, 264 V 30. G a m m o n, Bmst. (1850). III, 24, IV, 108. Gasser Jos., Bildh.. I, 34. Gebhard Jos., Bmst. (1742), I, 27., G emeli ch Georg, Orgelb. (1595), 1.28. Gèppert, Arch

, M. (1629), II, 47, IV, 24, 183, V, 30, 144. Hellweger Franz, M., 1,63, IV, 357. Hendl, Grafen, V, 125, 126, 136. Heinrici Karl, à (1770), I, 28, 71 99 HermannAndrä, Bildh. u. M. (1657). III, 130. Hildep randt Jos.,M. (1698), I, 91, III, 282. Hintner Joh., M., I, 64, 113, 305, III 293 Hölzl Jos., M. (geb. 1809 i. Mais. 7j- 1891), v. ihm mehrere Bilder im - Schloß Labers (Obermms). Hofer Simon, Glockeng. (1580), III, 192 Hofer Jak.', Glockeng. (1585), I, 164, III, 170, 289, V, 158. Hofer Peter, Arch

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 19 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
die Kreuzgänge statt: a) nach Mais, wo in der Pfarrkirche Amt und zu Maria Trost eine Messe vom Kumten in Gargazon gelesen wurde (heute zieht man nur nach St. Agata); b) nach St. Hyppolitus in Tisens, heute nach Marling; e) nach Maria Trost in Mais, früher nach Marling; ä) nach St. Blasius und Maria Hilf, heute von Maria Hilf nach St. Peter und in die Pfarre. Seit 1884 geht man am letzten Freitag im Mai nach Riffian, welcher Kreuzgang früher am 8. Juni gehalten wurde und dafür findet am 4. Juli ein Kreuz

- gang von Maria Hilf nach St. Peter und zur Pfarrkirche statt. Am Pfingstdienstag zieht man mit dem Kreuze nach St. Magda lena in Grätsch und am 26. Juni früher nach St. Vigilius auf dem Joche, jetzt nur bis Pawigl. Ehemals war am 14. August ein Kreuzgang nach U. Frau im Wald üblich, um vor Hochgewittern verschont zu bleiben, gegenwärtig bewegt sich ein solcher nur mehr Von Maria Hilf in die Pfarrkirche. Auch der Kreuzgang am !) Zu St. Peter wurden in der Fasten an jedem Sonntag nachmittags

, an welchem zugleich die Beichtzettelsammlung und über Auftrag des Bischofs die Sammlung für das hl. Grab in Jerusalem verkündet wurde. Am Mittwoch vor Palmsonntag, um 2 Uhr nachmittags, versammelten sich die Schul- und andere Nnber zum Unterrichte für die österliche Beicht und Kommunion und empfingen tags darauf bei dem Amte, bei dem sie Zum Opfer gingen, zum Schlüsse noch die hl. Kommunion. Nach der gegenwärtigen Gottesdienstord. nung ist nachmittags an gewöhnlichen Sonntagen zu Maria Hilf und St. Peter

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 340 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre St. Peter-Gratsch. 337 nefer, 1729—1732. — ?. Roman v» Gienger, 1732. — ?. Leopold Ebenwalder, 1734. — 1*. Josef Kastner, 1737. — ?. Stephan v. Gagers, 1738. — Zum zweiten Male obiger Josef Kastner, 1746. — ?. Sebastian v. Gold egg, 1754. — ?. Peter Stadler, welcher nur vom 13. März bis 11. April des Jahres 1761 die Pfarrstelle inne hatte. — ?. Al be rich Faber, 1761—1769. — Eugen Marquard, 1769 bis 1780. — ?. Nivard Graber, 1780—1795. — Vom Jahre 1795 bis 1804, und wieder vom Jahre

1807 bis 1809 war ?. Heinrich Weiskopf Pfarrer in St. Peter, welcher die Auf hebung des Klosters Stams und die Versteigerung aller Widums- güter von St. Peter durch die bayerische Regierung erlebte, mit Ausnahme des oben erwähnten Mesneräckerleins.^) — ?. Roger Schranz hofer, 1804—1807, war ein gelehrter Altertumsforscher, schrieb unter anderem auch eine Abhandlung über die Verschüttung der alten Stadt Maja (Hormair, Taschenalmanach 1805) und war 1787 bis 1790 Komende-Abt im Augustinerkloster Gries

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 344 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre St. Peter-Gratsch. 341 Seit langen Jahren dient diese Kapelle heute nur mehr als Raum zur Aufbewahrung der Paramente und Utensilien. Die Filialkirche zur hl. Magdalena in Grätsch, eine halbe Stunde unterhalb der Pfarrkirche, steht mit dieser zu nächst durch den sehr steilen sogenannten Totensteig oder Kapellen- steig, über welchen bis zum Jahre 1776^) die Leichen von Grctsch nach St. Peter getragen wurden, in Verbindung. Kennen wir aus dieser herrlichen, gewiß sehr srüh bebauten

Aufmerk samkeit geschenkt, denn er macht weit mehr Ansehen als die Kirche. Von den Glocken hat die größte als Umschrift: v. 1588 (?). In iwinàs DoMini OsgAnnki in exoàis 0 Rex Zlorias orismae^!) (Okrià) venià (?) (veni) N. (vum paos); die Aweite: Ros oum prole Pia sie.; die dritte: VirZo Motens ora Pro inobis. Der Pfarrer von St. Peter mußte zufolge Stiftung des Pfarrers Johannes Schüsselhauser vom 6. Februar 1485 (Kapital „70 rheinisch Gülden') wöchentlich einmal die hl. Messe in Grätsch lesen

. Der Mesner, als welcher viele Jahrhunderte hindurch der Kircherbauer in Grätsch fungierte, bezog als Lohn 5 fl. Zum eng° lischen Gruße wurde bloß am Abend geläutet; sür jeden in Grätsch Verstorbenen mußte der Mesner „Schidumläuten', ebenso auch läuten „wenn die Leich sürgeht gen St. Peter', wie auch „zum Wetter'. Das Bisitationsprotokoll von 1640 beschreibt die Kirche in Grätsch schöner, als sie es auch damals wohl gewesen sein kann: aàmoàm amplum. dsns AsàiLoàm; supra à ovàio tèààtum Mlekrs. 8unt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 184 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
276 Anhang. Ib. Ordinariate eine-hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt, daß der eine Teil

S. Vigilio italienisch und in der des hl. Petrus, wel che die der Deutschen heißt, deutsch gepredigt. Die Pre digt in deutscher Sprache haben wir gehört; dabei pflegen alle, sowohl Männer wie Frauen mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: Christus ist erstanden, Alleluja.'^) Diese Psarre wurde gegen Ende des dreizehnten oder im Beginne des vierzehn ten Jahrhunderts errichtet. Die Kirche St. Peter ist aber, wie man schon aus der Wahl des Patrons abnehmen kann, noch älter. Sie wurde durch Bischos

Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu ausgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär- lyrer-Kindes ausbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Psarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch erPriester als Predig er und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

des deutschen Kaplans Jos. Pattis 1867) S. Maria Magdalena gewesen sein, da die Unterstadt vorzugsweise deutsch war. — -) Vgl. die Schematis men 1L85 ff., Über die Kirche St. Peter in einfacher Gotik mit geschmackloser Fassade, vgl. Kunstfreund 1386, 47. — ») Schematismen v. 1788 u. 1789.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 283 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
es die kirchlichen Behörden für besser, Schön berger zum Verzicht auf die Pfarre Folgaria zu bewegen und ver liehen ihm dafür die damals gleichfalls noch deutsche Pfarre St. Peter in Trient. Nun baten die Folgaretaner ihren Bischof wegen des Vorgefallenen demütig um Vergebung und ersuchten zugleich um einen für die Bedürfnisse ihrer Ortschaft geeigneten Pfarrer. Sie wurden erhört und vom Interdikte, das 7 Monate gedauert hatte, durch einen bischöflichen Bevollmächtigten gelöst. Vom Ende des Jahres 1633

Pfarrer von Folgaria: 1235, Henricus, Priester an der Kirche des hl. Laurenz. 1469, Ge orgius (l'ovali1464, Johann Gehorsam aus Wien, starb 1476. 1476—1490, Michael Heiß von Trient (Jnvestiturakt). 1497. Johann Basilius Stressi von Drivasto in Venetien. 1502, Johann Jakob Reiter von Landau. 1505, Dominikus dei Preclari, Albanese, Kanonikus von Du- razzo; kam nach Vizenza. 1506, 12. Dezember, Anton deValle, Vogra aus Vizenza. 1511, Johann Schönsberger von Augs burg, wurde Plebanus genannt. 1547, Peter

Ströbele von Rozzo. Gleichzeitig von den Trapp ernannt Johann Frizzi von Rovereto. 1570, Jakob dal Canale von Tonezza, starb 20. Januar 1589. Dann folgten 1589 gegen den Willen des Volkes, von Trapp ernannt, Klemens Frizzi von Rovereto; 1590, Wilhelm Jusmer von Rovereto; 1590, Jakob Ben etti von Asiago, welcher 1592 abgesetzt wurde. Klemens Agricola (Bauer?) (1592), war früher Bize-Plebanus zu St. Peter in Trient. 1596, Jakob Denk von Würzburg, soll von Meuchelmördern des Schlosses Beseno getötet

worden sein. Peter Stanch er io von Sanzeno am Nonsberge, 1598, s 23. April 1600. Jakob Pas qua lini von Bosentino. Jakob de Fattori von Ortisö in Sulzberg, 1606 !) Näheres bei Bottva I. o. 85

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