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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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, fragte ihn Wer alles aus und befreite ihn aus dem Hexenbündniß. Er hieß ihn dann probieren, ob er das Wettermachen noch zuwege bringe, allein jeder Versuch mißlang. Der Bater bekam den Auf trag, eine alte Magd, welche den Knaben verleitet hatte, abzudanken und aus dem Hause zu jagen. (Passeier.) 7'79. Der große Gröben. Nördlich von Mals ist ein großer Graben, durch den bei Hochgewittern oft die Mnhr kommt. Obgleich anfangs auf Mals gerichtet, biegt er später seitwärts. Diesen „Gröben' hat ein Hexen

meister verursacht, der zu Schlanders seine Teufelskunst mit dem Tode büßte. Er bekannte, daß er Mals durch einen Muhrbruch zu Grunde richten wollte. Er sei auf einem Kessel vom Berge herab gefahren, um die beschworenen Wasser zu leiten und ihnen Weg zu bahnen, da habe plötzlich die große Schelle (Glocke) in Mals angeschlagen, und er habe müssen seitwärts ausweichen. Sonst hätte er seinen Schwur erfüllt und Mals auf Glurns hinüber gebracht. (Mals.) 780. Die crlle Köfetin. Die alte Köfelin lebte

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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Bauern Kraut schneiden. Er griff rüstig aus, denn es wollte schon Nacht werden. Als er an dem Weiherzaun vorbeigieng, stieg vor ihm ein feuriger „Goggel' auf und gesellte sich zu ihm. Dem Meister lief es eiskalt über den Rücken und er konnte das Gespenst nicht los werden. Erst, wo der Steig vom Weiherzaun abweicht, verschwand es. (Böls.) 426. Acts KeisterkreuZ. Am Wege von Mals nach Planail, der längs des Pnnibaches hinführt, steht, etwa eine Stunde hinter Mals, an einen Lärchbaum gelehnt

, ein Crucifix mit einem „Marterl' zum Andenken an einen hier verunglückten Geishirten. Ost sah man dabei ein blaues Licht. Da mußte einmal ein Malser Hirtenbub hier übernachten, legte einige Steine zurecht, um sich ein Lager zu machen, und fand unter einem Stein ein Bündel verrosteter Schlüssel. Er nahm dieselben und übergab sie später der Gemeinde. Seit dieser Zeit ist das Licht nie mehr gesehen worden. (Mals.) 427. Irreführung. An dem Wege von Mals nach den Höfen Montetschinig und in's Matscherthal steht

eine Kapelle, die nach den Höfen benannt wird. Dort ist es unheimlich uud viele Leute werden nachts so irregeführt, daß sie anstatt nach Maisch nach Mals oder in den Wald hinauf kommen. Dort hausende Geister sollen die Wanderer ..verführen.' (Bei Mals.) 428. Der KeeLcrcker. Im Spornberger Hof au der Katzenbacher Schlucht starb jemand. Als die Leiche auf dem „Rechbrette' lag. wollte der Bub. der bei ihr wartete, die Dirnen, welche Krapfen bücken, fürchten machen. Er band Spagat um die große Zehe der Leiche

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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sich auch in vielen Fällen zu helfen, wo einem andern der Verstand stille sieht. Ein Fuhrmann fuhr einst spätabends mit einer schweren Ladung voller Weinfässer von Tartsch nach Mals. Er hatte noch einen Mann bei sich. Dieser gewahrte plötzlich, daß ein Faß rinne, was auf der ganzen Fahrt nicht bemerkt wurde. Der Fuhrmann hielt nun stille und sprach zum Gefährten-. „Warte nur, der will ich schon helfen.' Er nahm sein Handbeil, zählte von einem Vorderrade acht Speichen und schlug die neunte ab. Da hörte das Faß

auf zu rinnen nnd er kam gegen Morgen in Mals an. Da erfuhr er während des Tages, daß der Arzt zu einem Weibe geholt worden fei, die im Rufe einer Hexe stand. Ihr war ein Bein zerschmettert. Auf das Zureden des Doktors, dem dieser Fall gar seltsam vorkam, er zählte sie, daß sie gestern Abend auf dem Hexeuboden in M alletes mit Freundinnen gewesen sei und habe, um diese zu bewirthen, eine Fichte mit dem Zauberspruche angebohrt und aus dem Stamme sei neuer Wein geflossen, der aus des Fuhrmanns Panzen

ge ronnen. Sie hätte mit den Schwestern gezecht, bis sie ein Beil schlag getroffen habe. — Der Fuhrmann hatte das Richtige gewußt, denn mit der neunten Radspeiche war auch die Hexe arg beschädigt worden. (Mals.) 720. KeXen zaubern Wein Herbei. Tie Hexen Hausen am liebsten auf der Bloach und dem Trag g l unter Hoawari und halten dort ihre Tänze. An einem heißen Sommertage waren zwei junge Mäher droben und hielten Mittagsrast. Sie hatten ihre Pins (Aschenbrot) gegessen,

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nachts in den Runkwiesen ob dem Dorfe. Da kam ein riesW Mann, der den Kopf unter dem Arme trug, schnurgerade die M ' Wiese herauf und gieng knapp an den beiden vorbei. (Mals.) 368. Der alle Kggeter. Bei dem Eggeterhof, dem schönsten Berghofe auf dem lingerberge, läßt sich zu allen heNgen Zeiteil ein großes, Licht sehen. Es springt pfeilschnell zu Unterst des Gutes hin uv her und mir ihm hat es keine rechte Bewandtmß. Es ist die Seele, eines Markverrückers, die als Licht an der Grenze

ihn solcher Schauder, daß er schnell davonlief. - x Andere erzählen: In einem Walde bei Stilfs geht ein büßkU^ Marksteinverrücker um. Er sieht aus wie ein anderer Mensà ^ k der Kopf fehlt ihm. Seine Kleidung ist dunkel. Oft ! ihn pfeifen. Antwortet ihm jemand, kommt er alsogleich und pfeift ihm so in die Ohren, daß der Übermüthige bw t weniger Tage stirbt. (Stilfs.) ! 360. Der Marcher. ^ .jdt i» Aus den Mnltenwiesen, die Zwischen Mals und der H ^ liegen, ist es unheimlich, denn nicht nur Geister

, sondern ^ anderen Spuck findet man dort. Besonders gehen dort feurige Marcher um, Leute, die bei Lebzeiten Grenzsteine haben. Ein Mann gieng spät abends von Mals nach ^

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Da brach im Plawennerberg ein See aus und verursachte einen Bergsturz, der den Wald unterthat und die Etsch zum andern Berge hinuberdrängte. Durch diesen Sturz entstanden auch der Haider und Grauner See, denn das Wasser, das von oben herabkam, wurde durch die abgelagerten Felsen aufgehalten, und bildete so die zwei Seen. Daß Mals ein uralter Ort ist, braucht nicht erst gejagt zu werden. Schon die Römer haben es gebaut und befestigt. Noch stehen zwei römische Thürme dort und bezeugen dies. Mals

war einst eine große, schöne Stadt und hieß bei den „Sieben Thürmen', weil es sieben große Thürme zählte, von denen sechs noch stehen, einer aber im Jahre 1864 zusammen gefallen ist. (Mals.) 943. Won Heertsch. Auf dem Tartscher Büchel ist vor Alters eine große Stadt gestanden, deren Bewohner Heiden gewesen waren. Die St. Veits kirche war ein Tempel und die Glocken, die noch heute im Thurms hangen, sind ein „heidnisches Geläut.' (Ober-Vinstgan.) 944. H5om Gtzthcà 1. Nach einer alten Volkssage

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das unheim liche Käpplein. — Nach einer Variante, wurde im Heimgarten um Pfänder gespielt und dem kecken Madl, das sich um Geister nicht kümmerte, zur Lösung des Pfandes aufgegeben, bei Nacht in die Kirche zu gehen und drei Vaterunser zu beten. (Mals.) 468. Der schmerrze (Herden. In Mals lebte unlängst ein Frühmesser, der weit und breit wegen seiner Frömmigkeit hoch verehrt wurde. Es wurde ihm nachgesagt, daß selbst böse Wesen vor ihm Furcht und Scheu hätten. Deßhalb nahm man zu ihm oft die Zuflucht

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nicht auf!' Bei diesem , sk ward das Roß ganz feurig und sprang in wilden Sätzen (Bei Mals.) 268. Gründung des Klosters Mnrienberg. fà ^ Ritter von Castellatz, der ein gar liederliches Leben ge- Er ? kehrte reuig in sich und beschloß ein Kloster Zu gründen. ^ ^ud einen Saumesel mit reichen Schätzen und ließ ihn den ^lbst wählen, und wo er stehen bliebe, sollte der Bauplatz Zunächst hielt das Thier an der Stelle an/ wo heute das lìnd àchlein St. Stephan steht. Der Platz war aber zu uneben hier ^ trieb den Esel an und ließ

ihn weiter gehen. Da hhs ^ Thier wieder an, und an der Stätte erbaute der Ritter ^ Kloster, wo es noch heute steht. Andere sagen, daß der Stifter Graf gewesen sei, der zur Sühnung seiner Jugend- H, ^ das Kloster gestiftet habe, und daß der Esel zum ersten ^ still gehalten, wo jetzt die hl. Kreuzkapelle steht, die auch erbauen lassen. (Bei Mals.)

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Page 262 of 759

, erschossen und deßhalb mußte ich so lange umgehen, bis jemand mich mit seiner Kugel traf.' (Ritten.) 4LL. Der GcHfenkàufer. Ein Mann in Prad gieng nach Burgeis und kaufte dort von einem Bauer ein Paar Ochsen. Er versprach, ans ein gewisses „Ziel' zu bezahlen. Als die Frist abgelaufen war und kein Zahler kam, gieng der Burgeiser nach Prad, das Guthaben zu fordern, und machte sich in aller Frühe auf den Weg. Aber schon beim Kreuz zwischen Burg e is und Mals begegnete ihm der Schuldner, den der Burgeiser

grüßte und ihm sagte, er sei gerade auf den: Weg zu ihm, um das Geld zu holen. Der Prader erwiderte mit dumpfer Stimme: „Ich bin gestorben und kann dich nicht mehr bezahlen.' Da wurde dem Burgeiser unheimlich zu Muth, doch er faßte sich und sprach: „Ja so muß ich dir die Schuld halt schenken.' Der Schuldner antwortete traurig : „Das Hilst mir nicht, denn ich hatte nie im Sinne, dich zu bezahlen, und deßhalb bin ich ewig verdammt.' Sprach's nnd verschwand. (Mals.) Itp

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bäum gefällt wurde, unter dem der Kaiser zu Gericht gesessen war. (Mals.) 951. Sterzling. Sterzling war der erste Ansiedler in der Sterzinger Gegend und baute sich das kleine Häuschen, das heutzutage noch am untersten Ende der Stadt steht und das Fischerhäuschen genannt wird. Von ihm erhielt die Stadt den Namen Sterzing, und sie nahm ein kleines buckeliges Männchen zum Andenken an ihn in's Wappen auf. (Sterzing.) 952. GLurns. Glurns war einst ein offener Ort und hieß ehedem Langdorf. Das Dorf

zog sich in der Richtung gegen Laatsch hin und hatte südöstlich einen festen Thurm, der (!wà vMis genannt wurde. Davon entstand später der Name Glurns. Mitten in Langdorf soll der Widmu gestanden sein. 963. Dcrs tiebgstdene Schàderns. So nennt man dieses Dorf wegen des Reichthums, mit dem es einst gesegnet war. Denn in alter Zeit hatte Schluderns ver goldete Thore mit vergoldeten Aufsätzen, und der Hauptplatz War mit schwarzen Marmorplatten gepflastert. (Mals.) 954. WitLsnders. Diese Gegend hieß

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Page 222 of 759

am Wege. Als der voraus gehende Knabe dazu kam, ergriff ihn ein solcher Schrecken, daß er weiter lief und viele Zirbelzapfen verlor. Wie der B . . nachkam und dies sah, klaubte er die Tschurtschen auf und fluchte. Da hob sich das Trmnm auf und fuhr mit großen! Lärm gegen den Wald, — und die Wipfel der Bäume bogen sich vor Graus. (Wattens.) 345. Keisterhunbe. 1. Zwei Diebe aus Burgeis waren nachts in den Obstgarten des Widmns in Mals gestiegen und füllten mit Äpfeln ihren großen Sack. Da kam plötzlich

ein großer, schwarzer Hund, sprang auf den Baum Zu und kletterte rasch wie eine Katze hinauf. Die warfen den Sack über die Mauer und schwangen sich von einem Aste über die Mauer auf den Weg und giengen heimwärts. Aber der Hund war auch über die hohe Mauer gesprungen und trottete ihnen nach. Sie liefen bis zum Kreuze, das Zwischen Mals und Burgeis steht. Da sagte der Sackträger : „Luis, nimm du den Sack, dann will ich das Ludervieh schon zurückjagen?' Er gab den Sack ab und gieng auf das Thier los

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ein geweihtes Kreuz befestigt, und deßhalb konnte der Hund nicht durchkommen. Er legte sich knurrend vor das Thor und erst, als Ave-Maria geläutet wurde, verschwand er. Andere erzählen, der Hund sprang einem der beiden Diebe auf den Rücken und er mußte das unheimliche Thier, das furchtbar schwer war, bis auf den Pest platz tragen, wo ein großes Kreuz steht. Da war das Gespenst verschwunden. (Mals.) 2. Als einmal ein Mann bei Nacht von Lichtenberg nach Glums gieng, begleitete ihn ein kleiner

lution erhalte. Der mitleidige Kamerad fuhr bald mit dem Hunde zur heiligen Stadt, wo der heilige Bater ihn freisprach, und der Fuhrmann erhielt wieder sein früheres Aussehen. (Bei Schwaz.) Z46. Das Mnthier. In Mals waren vor etwa Hunde t Jahren zwei Jäger, die zwei Hütten zum Fuchspasfen hatten, in welcher sie abwechselnd aus her Lauer waren. Die eine war am Wege nach Planai!, un-

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444. Der schwarze Mann. An der Stelle des heutigen Spitals stand in Mals noch vor unlanger Zeit das alte Gamperhaus. Darin rumorte es in manchen Nächten so, daß niemand dort zu wohnen wagte. Da kam einmal ein müder Wanderer, der sonst kein Obdach fand, und übernachtete im leeren Hause. Als er in der Stube auf der Ofenbank lag und einschlafen wollte, flog um Elfuhr die Thüre auf und ein großer, ganz schwarzer Mann trat ein, öffnete einen Kasten und blätterte lange in Papieren und Büchern

. Da rief der Wanderbursche, ein kecker Gesell, ihm zu: „Habl's nicht bald genug?' Da gieng der Schwarze auf ihn zn und drückte ihn an die Mauer. Der Ge ängstigte schrie jetzt: „Jesus, Maria! du erwürgest mich.' Da war der Geist verschwunden. (Mals.) 445. Die Synagoge. Das Haus Nr. 51 ist sehr altertümlich gebaut und darin sollen einst die Juden eine Synagoge gehabt haben. Lange Zeit war es darin unheimlich. Ein Mann im langen schwarzen Rocke gieng mit einem Stabe in der Hand um. Zuweilen erschien

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^fahren. Warienthal.) 410. Der Awer. Auf der Schlu dern ser Alm war ein Senn, der allerlei liirechà's mit dem ihm anvertrauten Almerträgnisse trieb. Des;- Alb mnß er als seuriger Geist auf der Alm herumirren, und' wo ^'eser Alber geht, wächst kein Gras mehr. (Schlnderns.) Auch in den Wiesen bei Mals sieht man häufig kreisrunde ^à'he, auf denen aller Graswnchs ohne Ursache ausgestorben. Das ^ sagt, da sei der Alber angesessen. (Mals.) 411. Aie weiße Geis. Ein Bursche sprach einmal zn einem kecken

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nach. Bald hörte man ein Wimmern und Heulen und das Fräu lein kam nicht wieder zum Vorschein. (Vinstgau.) 31. Die KcrLigen im Wccrgrcrnder JeLsen. Die Saligen Fräulein hausten in dem Margrander Felsen, dem westlichen steilen Abfalle, des Malser Berges. Von dort kamen sie oft herunter und halsen den Leuten in den nahen Naldranes- und Multenwiesen bei dem Mahd. Einmal wollte ein Bauer aus Mals ein solches Fräulein, das ihm bei der Arbeit geholfen hatte, nach Hause nehmen uud band ihr listiger

Lichte in Matsch hinter dem Hochaltare heraus. Die Höhle durchquert somit den ganzen Malser Berg von Westen nach Osten. Aus dieser Höhle werden auch, wie man sagt, die Kinder geholt. (Mals.) 52. Selige Dirnen. Bei mehreren Bauern in Latzfons dienten „selige Dirnen.' Einmal verliebte sich eine „Selige' in den jungen Bauern und heiratete ihn. Als sie während des Hochzeitamtes Zum Opfer hinter den Hochaltar gegangen, war sie verschwunden. Alles Suchen war vergebens. Wie man von der Kirche nach Hanse

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an diesem Orte, und der Teufel, seine Umgebung und der Hexenmeister waren verschwunden. (Passeier.) 761. Drei WurscHe in Wals. Wer um Mitternacht während des Zwölsschlageus die große Todteubahre dreimal um die Kirche' herumträgt, kann zaubern. Dies zu thun haben drei junge Bursche in Mals versucht. Es bekam ihnen aber übel, denn seit jener Nacht waren alle drei blind an Verstand, krank am Leib und hatten eisgraues Haar wie alte Männer. Bon jener Nacht hat aber keiner eine Silbe verlauten lassen. (Mals.) 762

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34S. Feurige Baumstämme 349. Das Schloßfräulem . 35V. Das Sprodacher Puhl 351. Der Steinacher Putz 332. Der Putz . 353. Die Pützler 354. Der Almputz . 355. Der Nauderer Wiesen-Lorg 356. Der Piller Org 357. Der Lorg in Mals . 35s. Der alte Eggeter 355). Der Marchegger 360. Der Marcher . 3t> I. Der Marchegger bei Glurns 362. Der Geiser 363. Im Gemärk 364. Der Markversetzer . 365. Der feurige Kerräther 366. Der Putz beim Dörfer Waal 367. Der Platter Putz . ZW. Feurige Reiter . 369. Geister zu Berg

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. Die Stadt Maja . . 539 941. Meran . . . .539 942. Die Gegend von Mals . 539 943. Von Tartsch . . .540 944. Vom Ötzthale . . . 540 945. Ritter vor Zeiten . . 541 946. Der heilige Cassimi . . 542 947. Sage vom König Authari 543 948. St. Korbinian. . . 544 949. Karl der Große in Wälschtirol 544 590. Von Karl dem Großen . 545 951. Sterzlmg . . . 546 952. ' Glurns 349 953. Das liebgoldene Schladerns 546 954. Billanders . . - 546

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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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, 154, 160, 189, 196, 417, 441, 457, 482, 484, 572, 574. Leibmg 25. Leifers 108, 187, 252, 563. Lengenfeld 44, 214. Lengstein 59, IM. St. Leonhart in Passeier 139. Leuchtenburg 316, 497. Lichtenberg 507. Lichtenstein 252. Limz 2, 11, 155, 314, 397, S18, 534, 548, 587, 6S8. Losers 342. Lorenzen 522. Lid'en 35. Luserna 370. Madaun 497. Mais 13, 66, 300, 397, 539, 689. Mals 7, 35, 39, 48, 204, 209, 211, 239, 243, 244, 245, 253, 262, 263, 270, 273, 277, 305, 400, 408, 429, 431, 449. 469, 539, 545

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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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Bewohnern über schüttete. Wo jetzt der Hügel steht, war ehedem ein schöner Anger « mit 400 Obstbäumen. (Rentsch.) 1 629. Die Stadi crm H «arischer WübeL. ! In der Nähe von Mals erhebt sich ein kahler Hügel, welcher vom Flecken Tartsch dell Namen „Tartscher Bühel' erhalten hat. ì Aus diesem steht eine uralte Kirche, in deren Thurme zwei ^ „heidnische' Glocken hängen, welche einen ganz eigentümlichen Ton haben. Die der Sage kundigen Bewohner Vinstgaus ver nehmen aus ihren Klängen die Worte: Kimm bold

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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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. Unterirdische Kcknge. Vom Kloster Marien b erg führte in unterirdischer Gang nach Matsch, wo er hinter dem Hochaltare der Pfarrkirche mündet. Nach einer andern Sage geht dieser Gang von den Schlössern im Thale Taufers aus. Andere erzählen, der Gang gehe von Margranda- Knött (Felsen) in die Matscher Kirche. (Mals.) Von Gäben führt ein solcher Gang nach Klausen, ein anderer nach Garnstein. Bon der Ruine Branzoll ober Klausen geht ein unterirdischer Gang in den Weinkeller des Jsserschen Hauses. (Klausen

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