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Title A - Z
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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1858
Cartons aus dem deutschen Kirchenleben
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Page 626 of 799
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Mainz
Publisher: Kirchheim
Physical description: VIII, 789 S.
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Deutschland;z.Kirchengeschichte;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 108.532
Intern ID: 130680
dienstags Morgens vom Grafen abgeholt und auf Seitenwegen, welche ein Zusammentreffen mit den Heimkehrenden unmöglich machen , zu den Hoffreuden in Idstein weggeführt. In der Nacht vom Dienstage auf den Aschermittwoch erfahren sie den nämlichen Kleiderwechsel und kehren mit bekümmertem Herzen in's Kloster zurück. Der Graf sendet ihnen einen lutherischen Prediger; sie weisen ihn als Ketzer zurück. Man laßt ihnen keinen katholischen Priester ; sie wandern wenigstens einmal im Jahre

in einen katholischen Nachbarort, barfuß, mit lautem Ge bet und schwerer Mühsal, um ihrer schuldigen Andacht zu pfle gen. Ihrer waren um's Jahr 1559 sechs gräfliche nnd drei . adelige Mitglieder, welche, standhast im Mauben beharrend, erst allmälig ausstarben. Um diese sprechende Thatsache zu be mänteln, sagt Bogel nach der bekannten Art der Geschichtsfäl- schung, daß „das Kloster 1559 zum Lutherthum übergegangen sei,' also das Klostergut als Person gedacht, während die Non nen nicht bewältigt werden konnten

« Im Benedictineriwnnenstifte Dierstein, unweit Diez an der Lahn, konnte man erst im Jahre 1575 den Ordensstand über wältigen» Die Nonnen mußten ihr Regelkleid ablegen, ihren katholischen Gottesdienst aufgeben und in die lutherische Predigt gehen, ohne daß man dieselben alle für die Häresie gewinnen konnte. Dies drückt Vogel also aus: „Das Kloster erbat sich vom Grafen einen evangelischen Prediger und trat zur lutheri schen Kirche über/' Mit anderen Worten: „Nachdem alle zeit lichen Güter für die hohe Schule in Herbvrn in Beschlag

ge nommen und die Nonnen auf Schmalkost gesetzt waren, berief der protestantische Verwalter einen Prädicanten, den man allein duldete, nachdem die Aebtissin, getäuscht und hintergangen, den schlimmen Handel geschehen ließ, ' wie wir es beim Kloster Thron in der Mettermi noch deutlicher sehen können. Die Herren von Reiffmberg, leider in mehreren Mitgliedern ihrer Familie lutherisch vom Anfange an, besaßen zu Wehrheim und Camberg viele Pfandgüter und dcßhalb auch eine Art Obmacht über das genannte Kloster

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1858
Cartons aus dem deutschen Kirchenleben
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Page 623 of 799
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Mainz
Publisher: Kirchheim
Physical description: VIII, 789 S.
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Deutschland;z.Kirchengeschichte;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 108.532
Intern ID: 130680
alle die Fluckt über die Berge ergriffen und sich auf ihren Wein gütern ill Ehrenthal am Rhein unweit von Welmich ansiedelten. Der hier lebende letzte Abt dieses Klosters, Johann von Lim burg, erklärt ausdrücklich, daß die Rückkehr in's alte Kloster unsicher gewesen sei, und fährt in einem Schreiben an den Bi schof von Trier, Johann von Isenburg, also fort: „Da meine Conventuale!! größtentheils mit Tod abgegangen sind, und ich als eine nunmehr alte betagte Person mit Leibes Unmöglichkeit

beladen bin, so übertrage ich den Hof Ehrenthal, worin ich mit meinen verstorbenen Mitbrüdern bisher gehaust und mich erhal ten habe, dem Bischöfe Johann von Trier, jedoch solchergestalt, daff im Falle Gott der Allmächtige das Kloster wieder dem Orden, für den es gestiftet worden, zurückstellen und daselbst ein Abt und Convent in gebührender Zucht leben würden, der Churfürst von Trier schuldig sein solle, diese Klostergüter von Ehrenthal demselben folgen zu lassen.' Die Prämonstratenser zu Arnstein

bewiesen eine eben so große Statthaftigkeit im hei ligen Glauben und in der Einhaltung ihrer Ordensgelübde, da ihre Stellung zum Chmfürsten von Trier und ihre Ansprüche auf Reichsnnmittelbarkeit rohe Gewalt abwehrten, Sie wichen nicht ans ihrem Kloster trotz aller erfinderischen Quälerei von Seiten der landesherrlichen Regierung und trotz aller Lockungen der Fleischeslust und Zügellosigkeit, die man ihnen unablässig als Lohn ihres Abfalles vorhielt. Selbst die Schweden, welche zur Zeit

er wieder M sich, beichtete alle seine Sünden und empfing die heilige Weg zehrung. Wenige Minuten darauf brach er kraftlos zusammen und wurde, nachdem er in gräßlichen Todeszuckungen geendet hatte, im Sarge begraben, welchen der gottesfürchtige Abt sich frühzeitig für sein eigenes Begrab niß hatte machen lassen. Im benachbarten, vom Kloster aus seelsorglich verpflegten Winden raubte ein schwedischer Soldat eine Monstranz mit einer consecrirten Hostie^

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Page 316 of 445
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Location mark: II 102.144 ; II 93.280
Intern ID: 203720
ZÌI ma ti on verbrochen, und in den stillen Tirolerbergen an Glaubensinnigkeit zu ersetzen, was die Kirche an ertensiver Macht in Deutschland verloren. So das vorgenannte Klo ster der Klarissen zu San Carlo in Roveredo durch die Un terstützung der Gräfin Sybilla von Lodron, das Kloster der Klarissen in Borgo di Nalsugaua durch die wetteifernden Beiträge der edelsten deutschen Frauen, und das Klarissen kloster bei Hall durch die großmüthigen Opfer der Familie Enzenberg für die erste Aebtissin

Centurione, eben so reich als andächtig, traten »aus den Kreisen ihrer häuslichen Thätigkeit heraus, und stifteten einen neuen Jungfrauenverein, der im Jahre 1604 auch wirklich Zu Stande kam. Die Zahl der Nonnen war in jedem Kloster auf 33 Chorschwestern und 7 Diene rinnen bestimmt, das erstere zur Ehre der Lebensjahre Jesu Christi, das letztere zur Erinnerung an die Schmerzen Ma ria. Die Farbe ihres Hauptkleides war schneeweiß, Skapn- lier, Mantel und Kopfbedeckung himmelblau, nachbildend

das jnngsränliche Gewand der allerseligsten Gottesmutter, als ihr vom Engel die Geburt Jesu Christi verkündet wor den war, durch das glänzende Weiß ihre Neinigkeit, durch das Tiefblau ihren himmlischen Sinn in heiligstiller Jugend andeutend. Daher der Name Annunziateucölestmen, Kloster jungfrauen, die wie-Maria von Jugend auf in der Liebe zum Erlöser grünend und wachsend, nach himmlischen Gn-

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Books
Year:
1853
Charakterbilder
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Page 115 of 267
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 489, XII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 102.260
Intern ID: 503249
. Dagegen ist bei uns durch öffentliche Vereine aller Art gesorgt. Die Andacht kann in verschiedenen Formen Genüge finden, ohne sich zu überstürzen, und diesen Vortheil der Klöster schlagen wir hoch an. Ueberdieß entsteht um ein jedes katholische Kloster eine Nachbarschaft armer Leute, die sonst nirgends Aufmerksamkeit und Theilnahme finden. Es bildet sich eine unpolizeiliche Armenanstalt sür die nächsten Vvlks- bedürfnisse. Die Einfachheit der klösterlichen Lebensweise gibt die Mittel zum Wohlthun

an die Hand und die Liebe Christi drängt, den Erlöser in feinen Armen zu speisen und zu kleiden. Und zum zeit lichen Bedarf erhalten sie noch heilsame Ermahnung zum christlichen Leben als Eingabe. Daher die Erscheinung, daß nach der Aushebung eines jeden Klosters eine blutarme Gemeinde sitzen blieb, die noch jetzt mit Sehnsucht in die alte Zeit zurückblickt. In diesem Sinn ist das katholische Kloster das wirksamste Mittel, den communistischen Bestrebungen der Zeit entgegen zu arbeiten, und die Erfahrung

nur angeschöpft. Der Grund dieser Erscheinung ist klar: der nämliche Geist, welcher die Klöster gründet, treibt auch die Wohlthätigkeitsanstalten ins Leben, das wahrhaft fromme kindliche Gemüth entäußert sich mit Freuden des irdischen Besitzes, um die Liebe Gottes durch aufrichtige Nächsten liebe zu beweisen. Ein Kloster, das sich diesem Geiste der Nächsten liebe verschlösse, hörte eben dadurch auf, katholisch zu sein, und hätte unsere Theilnahme für sein Bestehen auf immer verwirkt. Soll ich zum Ueberflusse

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1858
Cartons aus dem deutschen Kirchenleben
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Page 632 of 799
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Mainz
Publisher: Kirchheim
Physical description: VIII, 789 S.
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Deutschland;z.Kirchengeschichte;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 108.532
Intern ID: 130680
. Da jedoch auf dieser letzteren Seite Intelligenz und sitt liche Ordnung nur äußerst selten zu finden waren, so wurde verordnet, daß die Aebtissin aus den katholischen Conventfrauen gewählt werden könne. So bestand das Kloster bis zum Jahre 1803, wo es von der Secularisation verschlungen wurde. Diese Zähigkeit des katholischen Lebens der unumschränkten Gewalt gegenüber offenbart sich besonders in Beschreibungen von Augen- und Ohrenzeugen aus jener Zeit über die Unter drückung der Frauenklöster, aus denen

auf und an den Klosterthoren schreckten drei ungeheuere Hunde bei Tage die Bettler und bei Nacht feindliche Gegner hinweg. So berichtet uns wieder Mechtelius, ein verständiger Zeitgenosse, nicht ohne zwischen dm Zeilen lesen zu lassen, daß die Wachthunde zur Niederhaltung der mit der Klosteraufhebung nicht einverstandenen Bauern not wendig waren. Das eindringlichste Beispiel von Wehrlosigkeit armer Non nen liefert uns jedoch der nämliche Gewährsmann, indem er über das Kloster Gnadenthal in der Gegend von Limburg zu reden

kommt. Die Bedrängmß von Seiten der Lutheraner gegen dasselbe war so maßlos, daß die von allen Seiten um sponnene und mit baldiger Heirath bedrohte Aebtissin in welt lichen Kleidern heimlich aus dem Kloster floh und zum Erzbi- schof Jakob von Elz in der Sommerfrische auf Montabaur

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1845
Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde
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Page 63 of 344
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 338 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Meran ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>
Location mark: I 7.806 ; I A-3.918
Intern ID: 160026
ÄS M he«chren. Daher sein eifrige» Bemühen, Häuser für fie zu gründen. , M a xi « i l i a n d e r Deutschmeister, da mals Landesherr, stimmte mit ihm hierin ganz «herein. So wurde am 1. Mai 1616 unter dem Schutze beider der Grund stein Zum Kapuzinerkloster in Meran gelegt, und dadurch die Ansiedelungen der nämlichen Ordensväter in SchlanderK und Mals vorbereitet. Die Einweihung der Kirche erfolgte s« 19. Oktober 1617 zur Ehre des heiligen Blutzeugen Maximilian. Der Erzherzog «ieS dem Kloster

aus einem bei der tirottschm Landschaft angelegten Kapitale. Am 8. Geptember 15-29 nahm Alfons III., Herzog vo« Mode«,- aus dem Haufe Este, im Kloster zu Meran das OrdenSkleid. Sein, Sohn, der regierende Herzog, führte dm Kapuzinerorden auch in stimm Herzvgthums «in, und eröffnete dem mit einer Kolonie von Mönchen heimkehren den Bater eine Zufluchtsstätte, wo er im, Jahre ILM gott selig starb. Bald wurde der ursprüngliche Bau für die Ber^ sammlung der in der Seelsorge eifrigen Ordensbrüder zu klein. CS «urden daher

die Kirchs und das Kloster i» Jahre IAA in den heutigen Zustand gesetzt, und durch diese Erweiterung zum ersten Konvente in Güdtirsl erhoben. Im Zahre 17M starb in demselben der berühmte Pater Hart- »ANN, von BriMN gebürtig, aus der edlen Familie der Herren von Hikeprand. Er bekleidete alle Würden stineK DrdenS, zuletzt die eines Generals in Rom. Am Hofe des M«s« von Spanien hatte er eine große Rolle für die katho lische Religion gespielt, und viel 'Gutes durch Rath unv AKmAsWà gefördert. Die milde Luft

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