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Books
Category:
History
Year:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Page 167 of 537
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 531 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Passeier
Location mark: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
Intern ID: 115376
theidigmìg, gèìkièben' wahrscheinlich die aNshàltt'gste aller Thalgewohnheiten. Die fallt auf den Montag nach dem er sten Fastensonntag. Den Sonntag Abends lodern auf allen Bergen die H ohlepfannftiier- so genannt von gewissen Kuchen, die kn tiefen Pfannen geschmort, an diesem Tage auf die Tische köMmett. Auf allen Hügeln wird es licht, die Feuer wandeln nach der Anzahl der Höfe auf den Bergen umher, und bilden oft mahlerische Gruppen von lautem Geschrei der Jünglinge umtönt. Das Thal gewahrt

einen zallberifchen Anblick, und die einbrech ende Rächt legt sich mit unbeschrkib- > lichM Reitz auf das Flammengewühl. Fragt nian die Paffei- ret um den Ursprung dieser Fetter, so sind sie mit der Ant wort halb fertig: „Zur Zeit der Pest im sechzehnten Jahr hundert lebte man scharf abgesondert àuf den zerstreuten Berg höfen. Alle Rächt wurden Feuer angezündet als Zeichen, daß dir Bewohner der Höfe Noch am Leben feyen, deßhalb war die Zahl der Feuer auch strenge Nach der Anzahl der Höfe geregelt.' Hierin'mögen

in Anspruch genommen, und dadurch ge- wiffer Maßen christianisirt. Sie -herrschen alt diesen Tagen nicht NM in Passeier, sondern im ganzen Wrggraftnamte, und deuten auf eine allgemeine tiefgewurzelte Völksangele- gènheit. Zuletzt nehmen diè Jünglinge flammende Brände in die Hand, laufen auf einander los, selbst glnthNMsttvMt, der Wind facht das Feuer erst recht an. Wollte man die Raserei 'wildester Leidenschaft darstellen, so konnte Man kein trefflicheres Bild dafür ausfindig machen.

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Page 181 of 445
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Location mark: II 102.144 ; II 93.280
Intern ID: 203720
N6 Ihnen ! Aus Ihrem eigenen Ich herausgetreten, aller irdi schen Nutzensucht entleert, sollen Sie todt seyn der Welt, und Ihrem eigenen Selbst, lebendig dem nackten Christus^ himmelweit entfernt von lohngMärtiger Söldnerliebe, we der rechts schauend noch links, in aller Angst und Roth, in aller Krankheit und Trübsal, in allem Thun und Lassen, nur blickend auf denAugapftlder Augen Christi. Ich wünsche Ihnen also, meine theuerste Tochter! daß Sie ganz Liebe seyen, und Feuer und Flammen

! Die liebende Seele, ißt und trinkt flammenathmend am Liebestische, und je mehr sie ißt und trinkt, desto mehr wächst ihr Hunger, desto mehr ihr ' Durst zu lieben. Mehr als die Flöße eilen ins Meer, eilt die liebende Seele zu Gott. Kann sie nicht große Werke ver richten, so wirkt sie kleine, sie erhöhend , steigernd durch die Liebe , daß sie wie der Phönir sich erhebe aus der Asche irdischer Schlechtigkeit durch Liebe > in Liebe, aus Liebe. Sie schöpft diese mächtige Flammenliebe aus dem Feuer

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