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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 307 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
zeichnet und den er später nur weiter ausbildete. Als Förderer junger heimatlicher Sangesgenossen correspondierte er mit Streiter, dessen, gute Pressverbindungen er kannte. Am 9. XV. 1844 fragte er um Yerlagsmöglichteiien für einen Landsmann, der „ein Product in der Art des Grafen v. Gleichen' geschrieben, das den Druck verdiene. Es war die „Suleika' von Franz Hoch- egger (später Prof, an der Univ. Pavia, dann Gymnasialdirector in Wien), die ein Jahr nachher gedruckt und von Pichler an Streiter

gesandt wurde, damit er sie anzeige (P. an Str. 28- L 1845). Streiter aber lehnte ab, dies Jambenschauspiel zu „präconisieren' (3. V, 45), Das ist begreiflich, denn der jugend liche Anfänger war dem gewaltigen Problem nicht gewachsen: um eine Lösung zu -finden, inusste er den bigamistischen Ge mahl, der Siileika's wegen Weib und Kinder in die Schanzen geschlagen hatte, von Brutalität za ehelicher Zärtlichkeit um stülpen, die edel tätige Sultanstochter wieder ins Morgenland zum Harem, dem sie entflohen

, zurückführen, wo sie den türkischen Polygamisten die Erhabenheit der Monogamie pre digen will. Einzelne Eeden sind schön, aber die naive dramatische Technik schlottert in der classicistischen Form. Zur selben Zeit verwendete sich Pichler bei Streiter für einen anderen jungen Tiroler, der die „Zeitgeschichte des Landes bearbeite'; ich habe „verschwiegenen Mund, fertige Feder, auch bin ich nicht ohne Einfluss auf meine Freunde', beteuert er 22. Y. 45. Er galt bei diesen als der berufenste Fahnenträger

, um die tirolische Jungmannschaft zu einem Almanach zu sammeln und sie den Alten, namentlich ihrem Führer 1 ), entgegenzustellen. Diese Absicht verlautet er in einem Brief an Streiter (9. I.V. 1844): Die .Frühlieder aus Tirol' sollen eine „Bombe sein, in ») Im Sommer 1S43 hatte ilm Pichler auf der Trostburg besucht : „Er zeigte mir manche Reliquien Oswald« v. W> (an Cornette 20. IX). Ein unbedingter Anhänger des pol. Liberalismus war P. schon damals nicht ; er machte sich gelegentlich über beide Parteien lustig

: „Ultra- montane und Liberale (in Tirol) zappeln und zwatzcln durcheinander wie Ameisen, die man von zwei Haufen zusammengeworfen hat' (an Corn. 12. V. 45). Am 19. X. 45 (an Streiter) hat er sogar für „die Alttiroler trotz ihrer Zocherei ein bischen Sympathie'. '

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Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 264 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
am Schlosse mit steigendem Nachdruck gegen eine neue Flug schrift wendet: „Die Jesuiten in Tirol von einem Tiroler' (Streiter, vgl. S. 213), die ein „Gewebe von Lügen und Albernheiten sonder Gleichen sei' (in Nr. 183 vom 2. VII.). Selbst die jungen Tiroler Dichter werden jetzt mit Wärme behandelt; so ruft er am 17. IX. den Tirolern zu: „Nehmet mit Liebe die Keime besserer Tage wahr, die euch in den Frühliedern von Pichler, in den Gedichten von Gilm, von Senn und anderen entgegenleuchten

, die P. Z. rühmt die tirolischen Dichter aus dem gegnerischen Lager. Darüber war namentlich Gilm erfreut: am 20. XII. schreibt er an Streiter aus Koveredo: „Lentner hat, ohne mich zu fragen, in seinen tirolischen Keise- briefen meiner auf eine so compromittierende Art erwähnt, dass ich ihn dringend bitten musste, den Artikel zu ändern. Es kommt dahin, dass ich meine Freunde mehr fürchten muss als meine Feinde. Die letzteren sind sogar in der P. Z. artig geworden'. Und umgekehrt schreibt Lentner am 19. XII

. anSteub: „Gilm besuchte mich auf fünf Stunden. Er hofft auch bei den Welschen schöne Mägdelein zu finden und müssige Stunden für Tendenz poesien, vor denen er sich in der nächsten Minute - selber fürchtet'. Wen dieser unerwartete Wandel der Dinge schmerz lich drückte, trotzdem er selbst dabei besser wegkam als früher, war Streiter; dass nun auch Steubbriefe seltener ein trafen, vergrösserte sein Leidwesen. Lentner, dem die Not des Mannes nicht verborgen blieb, legte sich ins Mittel, suchte Steubs

Sehreiblust zu erhöhen und fügte auch die Anweisung bei, wie er seinen Briefen eine unfehlbare Wirkung auf Streiter zu geben vermöge (26. I. 46): ,Du könntest ihn wohl wieder

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 252 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
offenbar auf der ganzen Entwicklungslinie zurückgeschlagen werden ; deshalb gieng die P. Z. vom literarischen auf das politische, religiöse und schliesslich auch auf das nationale Ge biet über. Steub, früher nur nebenbei mitgenommen, war jetat von zwei Seiten zugleich angegriffen und stand im Vorder grund. Aller Augen richteten sich auf ihn. Schuler hofft am 25, IX., er „werde eine tapfere Keule schwingen'. Streiter be stürmt ihn in allen Tonarten. Am 30. IX. sendet er ihm alle Angriffsartikel

, die er gesammelt, und bittet, gehörig loszu- taucht und beim „sehr gelehrten Eossebändiger' auch „den ge heimsten Herzenswinkel' nicht zu schonen. Die Prutzerin aber, welche auf die letzte Seite des Briefes einen Gruss an Steub schreibt, mahnt ab: „Bleiben Sie bei Ihrem edlen Schweigen 8 . Als Streiter diese Nachschrift gelesen, braust er auf und lässt dem verhaltenen Ingrimm Luft: „Die Prutzerin hat unrecht! Eine Stimme, die ganz Tirol vertreten will und dabei nur das Wort der eigen eu Leidenschaft führt

, ein Bube, der uns er klären will, worin unsere Nationalehre bestehe, und selbst infam ist, verdient gestäubt zu werden'. Steub sagte zu, auf den Kampfplatz zu treten ; allein als es zum Losschlagen kam, begann auch er zu zögern. Am 7. X. beeilt sich Streiter, ihn wieder gehörig einzurichten: .Mit der retrograden Bewegung Ihres Entschlusses bin ich nicht einverstanden. Eine ordent liche Maulschelle ist die beste Abfertigung für derlei Gesindel; dann halten sie auch das Maul. Gutmütige Satire

ist zu schwach für so starke Nerven. Im Lande dankt Ihnen jeder Biedermann, der laugst schon des Scheltens satt war. Der Prutzerin Stimme ist nicht zu zählen wie überhaupt keine weibliche, es sind Furien oder Lämmer; in mèdio virtus ! Nach Schulers Brief hat Domingo keine Stimme der Verständigen in Innsbruck mehr für sich 8 . Dieser Brief kreuzte sich mit einem Steubischen ans Meran, der Streiter aufforderte, sich selber zu wehren, was diesem aber gar nicht passte. Am 9. X. erwidert er: „Ihr letzter Brief

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Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 186 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
'berg, später Streiters Braut. Beda war schon lange Hausfreund in ihrer Familie (vgl. oben S, 153), nun trat auch Streiter ihr näher. Am 26. IV. 39 dankt B. für einen „liebevollen' Brief Strs. und erwähnt das Fräulein zum erstenmal als „unsere edle Freundin'. Am 24. Y. 39, da Streiter sieh zu einer Reise nach Wien und Deutschland rüstete, bittet er den Freund, die Samm lung seiner Gedichte, die dieser angelegt, au Julie zu über geben. Von den erhaltenen Keisebriefen Strs. (Skr. 107

ff.) sind mehrere voll Freundschaft fiir B., dem er am 24- VI. 39 auch über die protestantische Kirche zu Dresden schrieb, in der er nicht begriff, wie „die Mensehen mit einem solchen Cultus leben können' (vgl. Skr. 113 und 135). Diese hingebende Freundschaft Beda's an Streiter entfrem dete ihn seiner Umgebung noch mehr, weil Streiter uabeliebt war, ja mit Misstrauen verfolgt wurde, wie er umgekehrt B. gegen dieselbe hetzte, selbst gegen den sanftmütigen Pius Zin- gerle, über den B. aber nichts kommen lassen

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 156 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
und Zeitschriften zu erlangen, gründete er mit Schuler. Streiter, O ' Ö ' * seinem Präfecten u. a. einen Leseverein, in dem die Bücher von einem Teilhaber zum anderen gesendet und schliesslich von der Wagnerschen Buchhandlung zu Antiquarpreisen zurückgenommen wurden. Aus demselben Grunde unterhielt er rege Beziehungen zur Familie Dipauli, die in Kaltern eine schöne Bibliothek sammelte, und weilte an schulfreien Tagen gern beim bücher reichen Streiter in Bozen. Schon 22. V. 30 schreibt er ihm: „Die Ferien

, erscheint auch B. in ihrer Begleitung, worüber Freund Streiter misstrauisch und eifersüchtig wurde und sich bei Schuler be- O klagte, der aber freier dachte und besänftigend nach Bozen ■schrieb: „Dass Weber init Görres und Phillips umgegangen ist und sich mit grossem Wohlgefallen über beide äussert, ver denke ich ihm nicht nur nicht, es freut mich vielmehr. Derlei ausgezeichnete Männer können, auch wenn sie einen nicht zum Proselyten machen, nur bildend einwirken und sind unsere Lieh terseli einungen

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 238 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
gegen die „boshafte Wendung', die Seltenheit des Tiroler Liedes sei der „Kälte des Blutes und dem Mangel der Erreg barkeit beizumessen 14 , bringt dann Gilms Preisgedicht auf Galura zum Abdruck, von dem die beiden ersten Strophen gleichfalls gegen Streiter Stellung nehmen: Hat maus nicht laut in alle Welt gerufen : An Liedern arm sei unser schönes Land ! Stehn untenan wir an der Leiter Stufen, Die stets den Himmel an die Erde band'? Sind wir nicht reich an Männern und an Taten, Worin liegt demi

der grosse Unterschied V Dass wir den Boden in der Tat betraten, Den andere betreten nur im Lied ! Nicht wenn die Ihren grünen, wenn sie reifen, Dann treten erst die Blumen unter sie ; 'Wir wollten nie nach isTehelbilderii greifen, Wir beugen nur dem Göttlichen das Knie. Crem wollen wir auf offnem Markte schweigen, Doch tritt die Tat vor uns, lebendig, gross, Dann schütteln sich von allen unsern Zweigen Wie Maienblüten unsre Lieder los. Streiter kannte das Correspondenzzeichen Fallnierayers nickt

und wegen des Tadels in den poet. Reg. gegenüber Dichtem, die sich neben Bereugarius Jvo sehen lassen dürfen, ohne Furcht zu verlieren ; selbst seine Verdienste um den ehemaligen Dichter bund und die Alpenblumen werden bestritten. Das Ganze ist mit beissender Satire gewürzt und machte grosses Aufsehen. Der Unwille richtete sich zunächst gegen Streiter, der den An stois zu all dem gegeben hatte; selbst von seinen Freunden

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Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 116 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
Derselbe Streiter bringt auch, den I. Act eines „vaterlän dischen Schauspiels: Oswald v. Wolkenstein', welches laut Vor wort bereits vollendet vorlag, aber niemals' ganz veröffentlicht worden ist. Was hier geboten wird, weckt kein Verlangen nach Fortsetzung. In der I. der drei Scenen wird Herzog Friedrich von Bauern, Bürgern, dem Adel und verschiedenen allegorischen Figuren in Innsbruck feierlieh empfangen, was mehr einen Festaufzug als die Einleitung zu einem histori schen Versdrama gibt

. In der „Tal lilie 11 hat Streiter eine liebliche Legende in vierfiissige, reim lose Trochäen gebracht uud dabei einen einfachen, innigen Ton getroffen; in Prosa behandelt Magnus Beyrer die sinnige Volkssage von der „Schale des Regenbogens', während Zingerle die arabische Erzählung von der Bürgschaft in seiner schlich ten Weise übersetzt. Die historische Erzählung vertreten der Anonymus mit einer Geschichte der ,,Margaretha Maultasch' und Moosburg mit einer Geschichte der „Burg Friedberg' Den wichtigsten

Bestand dieser Gruppe aber bilden zwei No vellen: die „Schauspieler' von Streiter und der „Liebeswahn sinn' 1 von Schuler. Aus Streiters „Künstlern ovelle' spricht warme Kunstbe geisterung namentlich für das Drama und die Bühne, die er im Verfall sieht, woran Schauspieler und Publicum gleiche Schuld tragen. Die satirische Tendenz ist nur teilweise organisch hinein gearbeitet: die Bxeurse über das Theaterwesen entsprach gen nicht aus der Situation und den Bedürfnissen der Erzähl lungspersonen

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 95 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
Belege auahebe. Am 27. V. 31 fordert B. Streiter auf, an Schuler ein Mahnschreiben zu-senden: „Machs nur recht giftig; ich kann das höllische Zeug nicht ausstehen K ; am 13. VI. 31 lässt er durch denselben dem Freunde Schuler sagen : „Er sei vor Gott und allen Heiligen verflucht, wenn er sein höfelndes Wind leben. nicht ändere 8 ; am 27. V. 31 redet er Streiter selbst fol- gendermassen an: „Ich kann nicht begreifen, wie Du so ver stockt, stöckisch und besessen sein kannst. Mach das Ding

anders, wo möglich besser', und auf Freund Schuler über gehend, fahrt er fort: „Es ist ein grosses Unglück, wenn man gar keinen Charakter hat und die Eselsohren nach allen vier Weltgegenden ausstreckt, um allen zu gefallen. Du bist auch nicht viel hesser, das muss ich Dir sagen. 8 Am 28. VIII. 33 sendet er an Schuler den Grass : „Grüsse mir Deine Frau und lebe recht glücklich voll unbändigen Trotzes und Ingrimms gegen die.bodenlose Dummheit dieser Welt. 8 Wenn der sanftere Schu ler einmal an 33.. und Streiter

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Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 7 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
von fJhrysostomus 149, Beschäftigung mit Oswald v. Wolken stein 152, Fund der Nibelungcnhandschritt 155, kleiner«' Abh mdlungen 1 56, Lvrika 159, Emmcrts Almamicb 161, das Land Tirol 16?. lland 1 meli für Reisende 168, Denk- liuch der Erbliuldigiuig 169, Weltverbattening 171, Taubcn- und Blumenzucht 172, Verhältnis zu Streiter 173, Über siedlung nach St, Martin in Passeier 178- VII. T a 1. esiiins a m k e i t, M v stik u n d d i o Lie d e r a us Tirol 1839-42 179 Seelsorgstiitigkeit und Studien 180. Giovanna

Maria, dalla croce 181, Gensurdrangsale 185, Blüten hl. Liebe und Andacht 186, Tirol und die Reformation 187, neue Lieder 191, Tiroler Dichter (1838—42) 192, die Lieder aus Tirol 193, deren literarhistorische Stellung 206, gesammelte Gedichte von Pius Zingerle, Streiter und anderen Tiroler Dichtern (1843—44) 207. ein neuer Almanack geplant 209. Bs. Rückkehr ans Meraner Gymnasium 210, Aus wanderung der Zillertaler 210, Einzug der Jesuiten 21], dessen Folgen 212, Bruch der Freundschaft

zwischen B. und Streiter 213,

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 105 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
Hessen diese vereitelten Hoffnungen doch, eine wachsende Ver stimmung zurück; die zunehmenden Reibungen mit seinen Klosterbrüdern verdichteten sie. Zum Unglück mehrte sich aucli seine Kränklichkeit, von dei er ohnehin in diesen Jahren nicht oft frei war. Am 4. III. 39 klagt er seinem Freunde Streiter. ö * „Mein böses Àuge war kaum einigermassen gesund, als das hartnäckigste Brustleiden sich einstellte' *). Die Krankheit machte den empfindliehen Mann noch empfindlicher. Alles in in Meran

missfiel ihm; er bat den Abt um Versetzung in eine der ländlichen Klosterpfarren. Derartiges kam öfter vor; 1831 z. ß. hielt sich Pius Z. einige Zeit in Platt auf (Skr. 230); des halb willfahrte der Abt precibus instantibus, wie in der Gym nasialchronik geschrieben steht. „Ich gehe gern, damit ich vieler, auf meine Gesundheit böse einwirkender Verdriesslich- keiten los werde' (an Streiter 1. V. 39); s ich verliere nichts, die eigentliche Stadt Meran ist für mich todt, das Collegium gleich- giltig; fürs

alle vom März bis October, mehr als ein Dutzend, die mir mit vielen anderen vom hw. Prof. Innocenz Plön er in Bozen, der das Streiter Archiv geordnet hat, zur Verfügung gestellt wurden. Auch die von Steub mitgeteilten Briefe sind mehrfach nur unvollständig gedruckt und jetzt weder in Streiters Archiv, noch in Stenns Nachlass des Innsbrucker Museums zu finden. 2 ) Dadurch wird ein recht einseitiger Brief Alb. Jägers vom 14. VI. 40 an Freiherrn Jos. v. Giovanelli in Bozen corrigiert, der B. beschuldigt, dass

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Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 172 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
, wie er selber sagt ; ein Preusse, wie er selber sagt; Dipauli ist seit 18 Jahren sein Gönner, wie er selber sagt; er hat viele tausend altd. Verse selbst um Lohn abge schrieben, und das ist sein schönster Ruhm, wie er selber sagt.; er compiliert Tag und Nacht, wie er selber sagt' (an Streiter 10. X. 33). Streiter stimmte sofort in Bs, Ärger ein; aber Schuler suchte die beiden zu beschwichtigen (10. XI.) : „Schottky beurteilt Ihr mir zu hart. . . Das Reisehandbuch ist bei ihm in guten Händen

hatte er auf den vielen Fusswanderungen seit seinen Studentenjahren immer genauer kennen gelernt und dabei nicht versäumt, die eigenen Erfahrungen durch einschlägige, Studien zu vertiefen. So schreibt er am 28. I. 34 an Streiter: ?! Die Geschichte beschäftigt mich ernstlich sowie Geographie. Völkerkunde und Statistik'. Zwei kleinere Schriften, die zu dieser Zeit erschienen: Die „topographisch-statistische Darstel lung des Landesgerichtes Wilten' von J, J. Staffier (1834) und ie , A u sichten 'von Tirol

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Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 158 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
werden und den Leidensweg durch die Censuren antreten ; zunächst kam es, da es theologischer Natur war, in die bischöfliche, wo es jedoch freundliehe Aufnahme fand, „Mein Buch ist in Brixen sehr gut durchpassiert. Man teilte mir die gutachtliche Be willigung mit der Bemerkung mit, dass man bald wieder eine so schöne und fleissige Arbeit aus dem christlichen Altertum© von mir erwarte' (13. nachträglich an Streiter 19. II. 32). Um so übler ergieng es ihm bei der weltlichen Censur, die jetzt gleichfalls aus Geistlichen

, dem Katecheten Moriz, dem Stadt pfarrer Habtmann, dem Gymnasial director Schnitzer, bestand und viel bischöflicher war als der Bischof, Zwar der Über setzung konnten sie nichts anhaben, um so mehr zausten sie die Vorrede und hatten des gar kein Hehl, so dass bald ein Litter aturklatsch daraus wurde. Am 8. II. 32 berichtet Schuler an Streiter: „Die hiesigen Pfaffen sind über Webers Über- ' o Setzung des Chr. hergefallen wie bissige Hunde; besonders können sie ihm nicht verzeihen, dass er in der Vorrede Shake

') 27. V. 31 an Streiter: w lclx liabe seit Ostern (wieder Chrys. über setzt, es geht ans .Ende', -

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Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 222 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
gegen die Jesuiten (namenlos im Ausland) erscheinen: Beda war bisher kein Freund der Jesuiten gewesen . (S. 145); aber die Stürme, die er jetzt vielfach' gegen die Jesuiten machen sah, missfielen ihm, und dass man ihnen geradezu den Boden Tirols bestritt,' hielt er für illiberal; auch die wachsenden Be ziehungen mit Jos. v. Giovanelli, der ihn! 'nun fleissig r zu Be suchen einlud, blieben nicht ohne .Einfiuss auf seine Ansicht, wie andererseits Streiter durch die Verbindungen

über meine s * o ... Besuche sind mir dann allzeit lästig und verbittern mir die Au Wesenheit in Bozen (24. X. 39). Streiter lief rasch, ins Ex trem der neuen Richtung. . In-Folge dessen schob sich eine Scheidewand verschiedener Denkweise zwischen beide und be drohte die menschenalter lange Freundschaft, bis sie durch Strei ters Wankelmut wirklich, zum Brucile geführt wurde. Er neckte B. in verschiedener Weise,' besonders durch komische Adressen auf Briefen und Sendungen, verübte aber noch viel schlimmere Ö i Dinge

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Books
Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 278 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
, Bl. hat tausendfachen Anteil in den Bergen gefunden*. Inzwischen gelang es Kolb bei einer persönlichen Unterredung, Steub aus seiner Zurückhaltung herauszubringen; er sagte einen Artikel zu, versäumte jedoch die Ablieferungsfrist, so dass Kolb ani 8. IL unmutig mahnt: „Wer versprochen, aber nicht ge schickt hat, waren Sie! Mittlerweile schickt Streiter ein, zwei, drei Antworten, Alle drei liegen bei. Wollen Sie die Redac tion übernehmen oder selbst etwas draus, drüber oder drunter machen? Wollt Ihr, dass die tirol

. Dinge in der A. Z. in die europäische Discussion geführt werden, so muss doch offenbar wer da sein, der auf Angriffe wie die in den schwefelgelben Blättern ebenso gut zu antworten weiss, als jene geschrieben sind. Die Redaction geht das offenbar nichts an. Ich hatte auf Beyrer gerechnet, aber der schweigt, Sie schweigen auch, und Streiter hat offenbar das Zeug nicht dazu. Was soll da geschehen? Bitte, antworten Sie bald Ihrem Kolb a . Die Redaction wollte also die „Dinge' von der Hand

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 257 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
hat es nicht gefehlt, jetzt kämen sie jedenfalls zu spät'. — Niemand konnte nach dieser Correspondenz mehr zweifeln, dass Steub ins Blaue geschossen hatte, und sein Ereund Fentsch warnt am 5. XU.: „Kaum kann ich glauben, dass P. Beda mit solcher Unverschämtheit seiner unenträtselten Anonymität sich rühmen könnte'. Leniner, der sich von Streiter ganz ins gegnerische Lager hatte hinüberziehen lassen, wird sehr nervös und schreibt seinem lieben Mitzerrissnen' Steub: „ Hier (in Meran) .schreit

die Regierang diesmal noch weniger gestattet zu haben als früher, wo sie wenigstens die Erklärung im Boten zulassen wollte; dafür sollte jetzt in anderer Weise die Polemik unterdrückt werden. Am 10. IL 45 schreibt Lentner an Streiter : Dr. Fischer habe in Innsbruck mit Albert Jäger und dem Statt halter Brandis gesprochen und von ersterem erfahren, „dass nicht so fast der Etscharfikel als schon der allgemeine Be- schluss, die litterar, Bewegungen zu unterdrücken, den Anlass zu meiner und; Steubs Ausweisung

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 237 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
über die Werke, welche Alb. Jäger geschrieben hat und welche er vorbereitet; desgleichen geschieht bei Beda. Schliesslich wird die Hoffnung ausgesprochen, das eifrige Ge- schichtsstudium möge befruchtend auf die Poesie einwirken und Ber. Jvo sein Talent zum geschichtlichen Drama nicht brach liegen lassen. — Streiter, der bei Autorenbestimmung meist irregellt, hielt anfänglich Steub, dann Schüler als Verfasser (an Steub 17. II. und 26. IL 44) ; Steub riet auf Lentuer, der sich auch offen dazu bekannte

; am 5. III. ist auch Streiter davon überzeugt 1 ),. Der dritte Artikel (ebda. Beil. v. 15-II. : „Zur deutschen Poesie. Festgruss auf den Fürstbischof v. Brixen') macht einen Verstoss gegen Streiters „Regungen': Fallmerayer protestiert i) Man muss staunen, wie Steub im Skr. 178 ff. Beda als Verf. bezeichnen kann. Wenigstens hätte er merken sollen, dass er dadurch mit sich selbst in Widerspruch gerät; denn in diesem Artikel werden ja Jäger und Jvo gelobt, was Steub sonst bei'Beda für unmöglich hält

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Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 234 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
Ferien geht, seine gauze Bibliothek zum Gebrauche', Am il, VIII. kündet Leutner dea Entschluss an, Steub bei Streiter in. der Sommerfrische auf dem Ritten zu besuchen; Gilm werde aneli dahin kommen, Hier erst unter der Feindschaftshitze Streiters, die durch den Zeitungskrieg (der unterdessen immer heftiger entbrannte, wie wir hören werden) mehr und mehr angefacht wurde, verdorrte Lentners wie Steuern Freundschaft zu Beda. Steubs Darstellung muss demnach als sehr lückenhaft be zeichnet

aus Innsbruck vom 21. IV. 44 (Pichler, z. m. Z, S, 197): „Der letzte Schmähartikel in der Allgemeinen über Dr. Streiter wurde ö vorher zur Hofcensurstelle geschickt und diese übermachte ihn der Redaction in Augsburg . Ich verdanke diese Auskunft dem o o ' * Albert Jäger, der sie aus einem Briefe Giovanelli's aus Bozen ') Wer Steuern „Urgemütlichkeit' gekannt hat, in der er manche seiner Artikel schrieb, wird nicht an absichtliche Verstümmelung denken. Ich selber habe ihn öfters im Wirfcsgarten Kantiolers

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