Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
— 70S — großen Anklang fand, so daß es im Jahre 1830 «^Zög linge zahlte. Im Jahre 1831 trug sich ein für das Kloster ^ N^Mgen Schwestern in Za ms bedeutsames Ereigniß zu. D-? für alles Gute begeisterte Graf Karl v. Co u d enh ov e^ DozM St. Stephan in Wien, schrieb am 20. Nov. 18H hochw. Fürstbischof von Brixen. Bernard Galura. Folgitz^s^ ..Seit langerm wurde der lebhafte Wunsch von vielen fromnl^ S«^ außerl, hier in Wien für die leidende Menschheit hjx jsmmen Schwestern des h. Vincenz
zur Pflege der Krachs ^ haben, aber Vergehens, da man keine von Frankreich erhaltq kynà und sich nicht entschließen konnte, einige Novizen hinzuschìff^ M habe ich, Gott setz Dank! gehört, daß das Haupthindernis fhoben ist, da der fromme Decan von Zams, Herr Schulz ei«kleines Kloster von diesen Grauen Schwestern gebildet haj. Piche ich untertänigst Ew: Fürstbischoflich Gnaden bitten, mir wissen zu iaffen. ob würklich diese Schwestern ihrem Beruf entsprechen, weil ich bann nicht zweifle, die Erlaubnis
zu erhalten, sie auch hin àWn zu können, da Se. Majestät der Kaiser und die Kaiser jà mit 1000 ft. CM. als jährlichen Beyttag zu deren Unterhalt unterzeichnet haben, aber aus obigen Gründen vor 5 Jahren nicht staithaben konnte. Der Eifer Ew: Fürstbischöflichen Gnaden, aus allen Kräften bean tragen zu allem Guten und Nützlichen, läßt mich hoffen, daß Dieselben meine Fretzheit verzechen werden, mich gerade an Ew. Fürstliche Gnaden zu wenden, um zu fragen, ob die Grauen Schwestern, welche sich in Zams
befinden, dem Zweck ihres heiligen Stifters entsprechen, und zugleich, od Sc. Fürstliche Gnaden erlauben, daß der Her: Decan Schul er uns eine barmherzige Schwester zur Stiftung eines neuen Klosters hierher schicken dürste.' — Der Hochw. Fürstbischof Galura setzte von diesem Schreiben den Dekan Schuler in Kenntmß mit dem Beifügen, daß er selbst gerne diese Erlaubnis gebe, woraus der Hr. Dekan unterm 2. Dez. 1830 dem Hochw. Fürstbischof antwortete, wie sehr es ihn freue, diesen Wink zu befolgen
; er berichte aber schon zum voraus, daß die Barmherzigen Schwestern von Zams „zwar ein gutes, zu allem bereitwilliges Herz, aber wenig Welt mitbringen 2) Dieses Schreiben liegt noch den Akten bei, welche im f- b. Archiv zu Brixen über das Kloster der Bmmh. Schwestern von Zams sich befinden.