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Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

in der neuen Gemeinde ordnung des Dorfes Fließ (im Mittelgebirge oberhalb Landeck) vom Jahre 1801: „Da man das Quader-, Blaz- und Außerbinzbachfeld mit jedem dritten Jahre zu Grasland zu belassen beschlossen hat“, sollen dorthin im Frühjahr und Herbst offene Wege (für den Viehtrieb) gehen 6 . Demnach war also noch zu jener Zeit hier die Neigung zu einem dreijährigen Wechsel von Ackerland zu Grasland, eben das Wesen der alten Drei-Felder-Wirtschaft, gegeben. Auf den Bestand der Drei-Felder-Wirtschaft

für die Geltung der Drei-Felder-Wirtschaft im bajuvarischen Stam mesbereich nicht übernommen. Dafür erwähnt er als solchen eine Urkunde von 827 aus dem Freisinger Traditionsbuch (Bitterauf, 1, Nr. 546), die aber in Wirklichkeit nur von der Heu- und Kornernte und dem Pflügen des Ackers, nicht aber von irgend einem Wechsel des An baues innerhalb mehrerer Jahre spricht, * Wopfner, Lage Tirols, S. 23. Tirol. Weist., 1, 134 und 2, 304 f. „ z ’ Wilten, S. ijo; Tir. Weist., 1, 241; 2, 359. Tir. Weist., 2, 233

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History

Year:

1925

Page 68 of 79

Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz

in erfreulicher Weife an. Die Erze galten auch hier nach allgemeinem Bergrecht als Eigentum des Landcsfürsten oder Staates, den Abbau derselben verleiht er aber an einzelne Unternehmer, Gewerke, die in früherer Zeit mehr in genossenschaftlicher, später kapitalistischer Art auftrcten und die dafür ihm bestimmte Abgaben, nämlich die Fron vom geförderten Erz und den Wechsel vom eingeschmolzenen Metall, leisten müssen. Zur Ermutigung des Bergbaues gewährte aber die Kammer häufig Befreiungen von diesen Abgaben

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History

Year:

1925

Page 11 of 79

Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz

hier die Germanisterung (Eindeutschung) des Landes. Die bayerische Herzvgsdynastie wurde im Jahre 788 vom mächtigen Beherr scher des Frankenreiches gestürzt und diesem das Land Bayern einverleibt. Karautanien folgte diesem Wechsel nach; die Vernichtung des Avarenreiches durch die Franken, die nun folgte, sicherte natürlich die Zugehörigkeit Karantaniens zum fränkischen Reiche, wenn jenem auch vorderhand die slawischen Stammes- häupter belassen wurden. Um die Mitte des 9. Jahrhunderts treten an deren Stelle bayerische

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History

Year:

1925

Page 53 of 79

Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz

gebräuchliche Betriebsart auch „Egartenwirt schaft" genannt. Neben diesem dem Wechsel unterworfenen Ackerlande gab es aber auch hier nur als Wiesen bearbeitete Gründe, die infolge ihrer Lage und Feuchtigkeit allein dazu geeignet waren, nämlich die im Kataster von 1575 ange führten Klasten der Wies- und Bergmähder. Die Wertanfchläge sür die einzelnen Grundstücksarten hatten laut des Lienzer Katasters vom Jahre 1575 folgende Höhe: Art und Klasse der Gründe | gute und beste j mittlere | schlechte Acker

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History

Year:

1925

Page 5 of 79

Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz

besonders über die Ausgrabungen des Verfassers und die Schicksale Agunte im Wechsel der Zeiten. R. Egger berichtet im 17. Band der JahreSheste des österr. archäolog. Instituts (1914), Beiblatt S. 6 ff., über seine weiteren Grabungen in Agunt, besonders die Basilika 138

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1930

Page 13 of 54

Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

es Überall ge- eines gewissen Zeitraumes von janreu_ L_r—, — — ‘ _ ~ 7 w/jpEji erst hergerichtet werden muß. Ähnlich spricht bebautem Land“, das zu Feldern und Wi v „j lan be f Meran, das früher „Egarde und ode eine Urkunde von 1359 von einem Gute Buregrafenamt (1509) behauptet, daß jetzt war (Kiem, 2 . Ferd., 37, 3 68 )- Gnmm, der Eeartenbetneb wenig üblich, sondern in Südtirol im Gegensatz zu Nord- und.Osttn & das Ackerland ohne Wechsel zu Gras genutz " Ladurner in Z. L-rd.,16203, aus Ar&rrCh

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1930

Page 44 of 54

Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

und an Ackergeräten auf den einzelnen Gütern vorhanden sein mußte, wenn ein Wechsel im Baumann (Bewirtschafter) des Gutes eintrat 202 . Es handelte sich also um einen eisernen Vorrat an Betriebsmitteln, der auf jedem Gute stets vorhanden sein mußte, von der Grundherrschaft dem neuen Baumann des Gutes mit diesem übergeben, aber auch von jenem beim Abzug vom Gute mit diesem zurückerstattet werden mußte. Man nannte das „die Berichtung“, d. h. notwendige Ausstat tung des Gutes. In einem Urbare des Klosters Tegernsee

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Geography, Travel guides

Year:

1935/1937

Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]

Page 55 of 86

Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein

Place: Stuttgart

Physical description: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101

Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur

Subject heading: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde

Location mark: III 266.654

Intern ID: 492490

Weidlust genoffen haben. Bei der Milser Alm (heute Kastenalm) nimmt das Wild den besten Wechsel aus Bayern, wo die Jäger des Baron Sternbach es gar be quem abraumen können und von wo aus die andern Forste mit Wild besetzt werden sollen". Dem Kloster Fiecht oder Georgenberg hat Kaiser Leopold das Gemsen- und Reißgejaid im Achen- und Stallental im Jahre 1669 neu bestätigt^). Seit 1786, der Erlassung eines neuen Jagdgesetzes für Tirol, hat das Forstärar seine Iagdrechte, die eben nur eine Fortsetzung

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1935/1937

Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]

Page 70 of 86

Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein

Place: Stuttgart

Physical description: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101

Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur

Subject heading: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde

Location mark: III 266.654

Intern ID: 492490

festgesetzt war^). Für die Lieferung der Kaufmannswaren bildeten seit dem 14. Jahrhundert die Be- sitzer der Fuhrwerke entlang der Straßen eigene Verbände von sogenannten Rodleuten, der Wechsel der Gespanns durfte nur an bestimmten Orten, den Rodstätten oder Niederlagen, erfolgen. Von Innsbruck bis Mittenwald war eine solche Rodstrecke, die Frächter von Innsbruck durften bis Mittenwald fahren und umgekehrt und jene von. Mittenwald ebenso. Auch die Leute von Zirl waren an dieser Rod beteiligt

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Page 339 of 523

Physical description: XII, 510 S.

Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte

Location mark: II Z 92/32

Intern ID: 104633

seiner Verwaltung, d. i. bis auf den Brenner dem Jakob Zangkhner und Hans Sanndt aus der Steyermarkh (Steiermark) verliehen. Wenn Leonhard Hueber früher als diese zwei Fremden das Waschwerk begehrt hätte, so hätte er es ihm, weil er ein Lands- und Gerichtsmann ist, gerne bewilligt. Der Bergrichter sagt dann weiter, daß er den beiden Fremden von ihrem Goldwaschwerk bisher keinen Wechsel, d. h. keine Abgabe, auf-- erlegt, weil bei seinem Berggericht keine besondere Ordnung über die Goldberg- und Wasch werke

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1930

Page 7 of 54

Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

werden“: „Eine solche Einteilung finde überhaupt nicht statt 18 .“ Demnach war also in Tirol um das Jahr 1800 — und wir dürfen sagen, wohl schon seit längerer Zeit — nicht die Drei -Felder-W irtschaft mit Weidenutzung auf dem brach liegenden Flurteile das herrschende System, sondern der Wechsel zwischen Acker (Feld) und Wiese (Grasland oder Kleefeld) erfolgt in längeren Zeiträumen (bis zu sechs Jahren), das Grasland wird aber stets als Mahd und nicht etwa bloß zur Weide — wie bei der eigentlichen Brache — verwendet

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Page 340 of 523

Physical description: XII, 510 S.

Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte

Location mark: II Z 92/32

Intern ID: 104633

im Namen beider Fürsten von Tirol und Salzburg verliehen habe. Aus zwei Schreiben in den Kopialbüchern der ob.-öst. Kammer von 1520 und 1525 ent nehmen wir, daß drei Meilen von Kitzbühel entfernt — der Ort wird nicht näher genannt — damals ein Goldwaschwerk betrieben wurde, daß aber kein Wechsel, d. i. keine Abgabe, davon eingehoben werde, weil der Ertrag gegenüber den Kosten zu gering sei (siehe Wolfstriegl Gesch. d. Erzbergbaue Tirols 8. 178 u. 179), Nach einem alten Verleihbuche des Berggerichtes

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1930

Page 35 of 54

Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

und Rüben gleich Korn und Gras zehentpflichtig, so in Wüten und in Gufidaun laut Aufzeichnungen des 14. und 15. Jahrhunderts 152 . Der Zehent rührt aber nicht von Grundherrschaft her, sondern war eine ursprünglich kirchenrechtliche Abgabe zur Erhaltung der Pfarreien, gelangte aber im Wege des Patronats vielfach in Hände von Laien. Jedenfalls ist daraus ersichtlich, daß Kraut und Rüben in einem gewissen Wechsel mit dem Getreide auf den Äckern gebaut worden sind. Das ergibt sich auch aus manchen Stellen

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1930

Page 46 of 54

Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

122. — Fische iij. — Flachs 126. — Flurverfassung 94 ff. — Flurzwang 97. — Fruchtfolge, -Wechsel 98, 138. — Frühgarten 130. — Frühlingssaat 116, 118. — Frühwiesen 10 6 . Gabeln 137. — Galtmähder 107. — Gänse iij. — Gärten 130 ff. — Geflügel 114. — Gemei ner 103. — Gemenglage der Flur 96. — Gemsen 115. — Geräte landwirtschaftl. 136. — Gerste 116 f. — Gestöß 96. — Getreide njf. — Getreidelagen, bes. gute 119. — Gewanne 96. — Grummet 106. — Grundbesitzeinheiten 100 f. Haar (Flachs) 126. — Hafer iifif

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1930

Page 49 of 54

Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

. Die Bibliographie ist bis Ende 1927 geführt und enthält fast 1200 Aufsatztitel. — Da Tolomei scheinbar den periodischen Wechsel bevorzugt, folgt nun wieder ein weniger ernst zu nehmender Beitrag, des Oberstlts. Alberto Ner Aufsatz: Iprihcipi Colonna sullaf rontiera dell’Alto Adige (S. 447—468). — Was hier geboten wird, taugt kaum für ein Familienblatt, sondern gibt nach einer wenig brauch baren Beschreibung der Stellungen auf dem Zinnenplateau und einigen Bildchen nur eine Lob hudelei auf die Familie

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1930

¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)

Page 163 of 212

Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte

und vor allem auch anspruchslosere Menschen heranwachsen, die sich leicht an die weniger schwierigen Lebensverhältnisse in den tieferen Lagen anpassen und hier ihr Fortkommen finden. So geht in den Alpenländern der Bevölkerungs wechsel fortgesetzt von oben nach unten, von den Bergflanken in die Ebenen, von den inneren in die äußeren Teile der Täler, nicht aber umgekehrt von *} Diesen Gedanken äußert für das Burggrafenamt Tarneller, AöG. 100, 17. 2 ) In den Rechnungen der Amlleule in den. Tiroler Kammerraitbüchem von 1290

bis 1350 ist öfters von „curiae desertae oder desolatae' und dem Abgang der von diesen fälligen Zinsen die Rede, ebenso wegen Abzugs der Bauleute: „ex recessu hominum'. Der Wechsel muß in dieser Hinsicht damals ein beträchtlicher gewesen sein. Im Tiroler Gesamturbar von 1406 Fol. 37a und 237a ist von „öden höfen' in den Aemtern Ulten und Innsbruck und dem dadurch bedingten Abgang an Einnahmen im allgemeinen die Rede. Auch im Urbar des Hochstiftes Brixen von ca. 1400 steht bei einzelnen Gütern mitunter

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History

Year:

1932-1933

¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte

Page 68 of 76

Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276

Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte

Location mark: III 102.622

Intern ID: 154393

für die Salzach oberhalb Hallein wurde auch schon damals entworfen, aber nicht ausgeführt. Den fremden Kaufleuten erteilten die in den Alpen gebietenden Landes gewalten seit dem 13. Jahrhundert „Geleit e', d. h. Sicherheit und Rechtsschutz für ihre Person, Güter und Schuldforderungen entweder in Form einseitiger Privilegien oder Wechsel- seitiger Verträge, wobei jene durch die Regierungen ihrer Heimat vertreten waren. Für Tirol waren dies die Räte der oberdeutschen Reichsstädte wie Augsburg, Alm, Kempten

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Category:

History

Year:

1932-1933

¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte

Page 33 of 76

Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276

Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte

Location mark: III 102.622

Intern ID: 154393

32 Otto Stolz March und Leitha gegeben. So wurden hier wis in der östlichen Steiermark alle, auch die äußersten Ausläufer der Ostalpen (Wiener Wald, Wechsel- und Leithagebirge), sowie die Ebenen zwischen ihnen der deutschen Siedlung zugeführt, ein erhebliches Stück über die alte römische Provinz Noricum hinaus und in das Gebiet der Nachbar provinz Pannonien hinein. Die siedlerische Raumgewinnung ist auf deutscher Seite hier der staatlichen sogar bedeutend vorausgeeilt, indem im Westen

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Geography, Travel guides

Year:

1930

¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)

Page 128 of 212

Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte

eine bemerkenswerte Aenderung ein, als jene hier nicht wie im oberen Vinlschgau und obersten Inntal durchweg in Schot Käse, sondern teilweise in 300 Stück Käse angesetzt erscheint. Letzteres ist ja für die Einrichtung der Schwaigen im ganzen bayeri schen Stammesgebiet kennzeichnend und demgemäß in Tirol für das Inn tal, Pustertal, Eisacktal und Bozen-Meraner Etschland. Jener Wechsel im Vintsch gau dürfte kein Zufall sein, sondern, wie oben'. S. 98 f. näher dargelegt, mit dem Umstände zusammenhängen, daß das obere

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Geography, Travel guides

Year:

1930

¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)

Page 138 of 212

Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte

136 Kap. 3. Die örtliche Verbreitung der Sehwaighöfe in Tirol. höfe der Herren von Rottenburg als Inhaber der Herrschaft Moos 2 ); im Ridnaun- und besonders im Pfitschtale Schwaigen des Hochstiftes Brixen 3 ). 1 ) Urbar von 1288, Druck Zingerle S. 56, 62 und bes. 64—66. Die Höfe heißen zu Pidrins (noch im Obernbergtal, s. auch unten S. 172); Mittenwald, Prenner, Prunn und Wechsel (Gemeinde Brenner); Gugeller (Giggelberg); Stein, Tschingel, Anichen, Asien, Vallmung u. a. in Pflersch; Ancher

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1930

¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)

Page 36 of 212

Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte