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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1935/1937
Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
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Page 10 of 86
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Stuttgart
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Subject heading: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Location mark: III 266.654
Intern ID: 492490
(nördlich Mittenwald) in der äußern Scharnih" erwähnt. Im Jahre 1478 verlieh der Landesfürst von Tirol seinem Pfleger auf Schloßberg, der Grenzfeste bei Seefeld, „den ganzen Hof in der Schernih bey der obern Merprugken zu raumen", d. h. neu anzulegen und steckte auch für andere Höfe, die da noch werden,' einen Wald- und Weidebereich aus, der von Gießenbach und Zirmbach im Gleirschtal bis zu jener Isarbrücke gehen soll. Innerhalb derselben hatte bereits 1405 der Tiroler Adelige Karlinger

in silva Schernitz“, im Scharnitzwalds also, der damit zum letzten Male in so großer Ausdehnung bezogen erscheint. Schloßberg war eine Burg am nördlichen Ausgang der heutigen Ortschaft Seefeld, sie gehörte seit 1263 den Tiroler Landesfürsten und diese erwarben im Jahre 1312 auch die hier gelegenen Güter und die Vogtei über die Oswaldskirche von den Herren von Weilheim, einem oberbayerischen Adelsgeschlecht. Anter jenen Gütern war auch der Hof des Leitgeben bei Schloßberg, Leitgeb bedeutet

die Anlage eines Schwaighofes, genannt zu Zwieslen im Mittenwalder Gebiet, dem Heinrich Lamparter zu Mittenwald verliehen; dieser Hof, der wegen seiner Lage an der Gabelung des Karwendel- und Hinterautales Zwieslen genannt wird, heißt später Schönwieshost). Da in einer Urkunde von 1260, die über die Abgrenzung von Gütern des Klosters Benediktbeuern zu Seefeld und Reith han delt, unter den Zeugen ein „Perhtoldus G e r w e n d e l a u r" erwähnt wird?), so ist die Bildung eines Sippennamens

nach dem Karwendeltal, das zu jener Zeit in der Form „Gerbintla" in dem Markenbeschrieb der Grafschaft Werdenfels vorkommt, wohl nur so zu erklären, daß irgendwo in diesem Tale, vielleicht an seiner Mündung, ein Einzelhof bestanden hat und die dort hausenden Leute danach jenen Namen erhal ten haben. Vielleicht war es ein Vorläufer des erwähnten Schönwieshofes. Während dieser Hof einsam geblieben ist, vermehrte sich die Siedlung bei der Isar brücke. Als im Jahre 1586 der Landesfürst dem Gotteshaus in Seefeld

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Page 46 of 54
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 93 - 139
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Location mark: II 266.515
Intern ID: 491590
bäuerlicher Güter, wie sie bei Erbschaftsabhandlungen angelegt worden sind. Ich habe daraus in meiner Geschichte der Hofmark Wilten (Tiroler Heimatbücher, Bd. i, S. 161 ff.) eine Zusammenstellung der Hauseinrichtung und der Gerätschaf ten der Alt-Wütener Bauern zu geben versucht. Ein einzelnes solches Inventar aus Steinberg (im Achental) vom Jahre 1730 teilte Luers in der Zeitschrift für deutsche Mundarten, Jg. 1920, S. 119 ff., vollinhaltlich und mit sehr sorgfältigen sprach lichen

des Viehs: Von ainem Hof 24 Khue, von ainem Viertel 6, von ainem Watschker 3. Von ainem Hof 16 Rinder, von ainem Viertel 4, von ainem Watschker 2. Oder für ain Par Rinder ain Roß. Von ainem Hof 120 Haubt Vidi (d. s. Schafe), von ainem Viertl 30, von ainem Watschker 15. Von ainem Hof 120 Gays und also nach ge zielten Auslag. Junge Khelber und Swein jedlieher so er selbst erzeucht. (Verfachbuch W. Matrei 1342/3 Fol. 3/4). S a ch weiser Ackerbau 115 ff. — Ackergeräte 136 f. — Anewant 97. — Anger 107

, — Haflinger Schlag 116 . — Heidekorn 123. — Hasen iij. — Hauen 137. — Hausgenossen 102. — Herbstsaat 116. — Heu 106. — Heustadel 107. — Hirse 121 f. — Hof 100. — Holzweizen 124. — Hopfen 128 f. — Hube 100. — Hühner 114. — Hülsenfrüchte 125 f. Inventare s. Fahrnis. Kabes 126 f. — Kammerland 100 f. — Kammersiedel, -selde, -leben 101. — Kapaune 114. — Kartoffel 127 f. — Kastanien 131. — Kirschen 131. — Korn 115 ff. — Kornhöfe 120. — Kraut 126 f. — Kreis (Fruchtfolge) 98, 138. — Kren 128.— 2« Jenes Inventar

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 458 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Platten, seif 1180 in der Form Vadena, Vatena erwähnt (Stolz Südtirol 2 S. 63). Die auf den ersten Blick einleuchtende Ableitung von latein. vadum, d. i. Furt, wird heute auf Grund feinerer sprachwissenschaftlicher Erkenntnis abgelehnt (Baftisti Arch. A. Adige 28 S. 138). Damit fällt auch die Annahme eines Beweises, daß hier bereits in romanischer Zeit ein ständiger Übergang über die Etsch gewesen ist. Wohl aber wird bereits für das 14. Jh. eine Au und ein Hof namens Urfar bei Platten erwähnt

(a. a. 0. 146), es muß also schon vorher und wohl bald nach der deutschen Durchsiedelung des Gebietes eine ständige Überfuhr hier betrieben worden sein. Wenn dieser Hof bei Platten der Oberurferhof hieß, so bezog sich dieses „Ober” wohl auf die Lage von Platten gegenüber dem Urferhof bei Gmund. Es ist daher wohl als eine bloße Latinisierung aufzufassen, wenn 1270 ein Hof als „in b Darauf verweist mich Herr L. Steinberger, ebenso auf die betreffenden Belege bei Bonelli, Storia di Trento etc. Bd, 2 S, 468

und 3/1 S. 341, jetzt auch das neue Tiroler Urkunden buch Bd. 1 Nr. 398 zum J, 1181, Stolz, Südtirol 8. 229 und Font. Austr. Bd. 5 8. 41. b Acta Tirol. 2 Nr. 674 u. 703. Dieselbe Maut wird auch in einem Einkünfteverzeichnis des Hochstiftes Trient von 1235 (Abschrift Hist. Komm. Eerd.) erwähnt.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Page 39 of 54
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 93 - 139
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Location mark: II 266.515
Intern ID: 491590
.“ Bei der Verpachtung eines Bauerngutes zu Wolfbern im Land gerichte Rottenburg im Jahre 1540 hält sich die Besitzerin außer der Herberge (Wohnung) und der Haltung einer Kuh noch vor: „ain öpfl-, ain pir-, zwen amarel, zween weixl und ain kerschpaum 174 ." Der Besitzer eines Urbargutes des Stiftes Neustift bei Brixen verspricht letzterem als Zins unter anderem auch „200 chütten und 200 Freysinger oephel“ (Quitten und Freisinger Äpfel) zu liefern. Ein Hof bei Gries zinst „1 Zenten Miniges piren"; ein Gut zu Kaltem

hat unter ver schiedenen Obstbäumen auch einen „Siefflinger Öpflbam m “. Der Tiroler Land reim des G. Rösch von 1558 rühmt an Früchten des Landes besonders die Pfirsiche von Mühlbach (bei Brixen), die Birnen und Kirschen von Lienz, die Äpfel von Brixen; an der Etsch, d. i. in der Bozner Gegend, die „Kosten“ (Kastainen) „Edl Melaun“ (Melonen), Feigen, Mandeln, Pfirsiche, Marillen und Kirschen, diese in früher Jahreszeit, sowie die verschiedenen Weinsorten und Kräuterweine; im ganzen „auf der Etsch Frucht gar

. v. 21. Dez. 1334 (A. Stams, E. 29, 7) verkauft Konrad der alte Berger dem Stift „alle seine Bäume, die er als Baumann vor seinem Hof erziegelt hat, es seien Nussbaum oder Alber (Schwarzpappeln) oder Velber (Weiden), deren gegen Hundert ist". — „Muss- paum, die pey dem haws stend“ (Urbar des Schlosses Forst von 1330, I. St.-A., Fol. 56). — Urbar von Liechtenberg von 1434, Fol. 96 (I. St.-A.). — Wysen mit Velber (Weiden) auch erwähnt bei Schwitzer, Urbare, S. 348. 180 Schwitzer, Urbar v. Marienberg

, S. 36, Z. 4 v. u., und ähnlich S. 370: 2 modiös nueum. — Urk. v. 1491 (AGT 5, 266) ein Hof in Passeir zinst 2 Star Nüsse. — Urbar von Burg stall von 1518 (I. St.-A.): Jacob Holtzer zinst vom Hof in Unterkalb (in Passeier) u. a. 3 Star Nüssen. — Urbar von Segenzano (Val Cembra) von 1574 (I. St.-A.). 9 * 131

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1935/1937
Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
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Page 36 of 86
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Stuttgart
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Subject heading: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Location mark: III 266.654
Intern ID: 492490
und der Landesfürst von Tirol laut seines Wildbannes als Marken beansprucht einen Hof genannt Schöttlein am Fall im Isartal, die Dürach ziemlich nahe vor ihrer Mündung in die Isar und die Moosalm nördlich vom Scharfreiter, endlich westlich von der Riß den Fermannsbach. Die Bayern hingegen benannten als ihr Mark den Grabenbach am Iuifen, diesen Berg selbst, den Leckbach, der westlich davon in die Dürach rinnt, die Baumgartenalm südlich des Scharfreiter, den Lekbach knapp nördlich der Hinterriß, den Vordersberg

, von der ich einen kleinen Ausschnitt im Bande 1927 der Alpenvereinszeitschrift, S-19, mitgeteilt habe. Roch größer waren die Gegensähe der Grenzansprüche auf der Westseite des Kar wendels zwischen Werdenfels und Tirol längs der Scharnihsenke. Werden- sels hat um 1360 und später als seine südlichen Marken angegeben'. Laliders, Ger- bintla (Karwendeltal), Kristen (im Gleirschtal), Sevelt (Seefeld), die Altenkirche in der Oberleutasch. Die Tiroler Landesfürsten beanspruchten hingegen für ihren Wild bann

behauptet, daß die Marken des Tiroler Landesfürsten vom Kreuzeck über die Partnach bis zum Forchensee bei Mit tenwald und jenseits in den Seinsbach, der von der Vereinalm in die Isar heraus rinnt, und von dort in die Riß laufen. Hier war der strittige Grenzgürtel etwa 16 km breit. Die Ortschaft aus dem Seefeld gehörte auch damals im 13. bis 15. Jahrhundert unbe stritten zu Tirol, ebenso die am Rordende desselben stehende Feste Schloßberg, die 1305 in einer Kaiserurkunde ausdrücklich als ein Markpunkt

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1935/1937
Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
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Page 44 of 86
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Stuttgart
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Subject heading: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Location mark: III 266.654
Intern ID: 492490
Wald, auch bei Terfens wird um 1300 sin Hof „Grozeichach", und bei Thauer unter der Archen und zur Linden erwähnt^). Die Legföhre, mundartlich hier Z u n t e r n oder Latschen genannt, bildet im Karwendel wie sonst in den Kalkalpen einen breiten Gürtel oberhalb des Vaumwaldes in einer Höhe von etwa 1200-—2000 rn. Überall, wo die Nadelbäume wegen Steilheit oder Felsigkeit des Bodens sowie wegen der nach oben abnehmenden Temperatur nicht mehr sortkommen, breitet sich die Legföhre

die Abstockung der Wälder in jenen Tal- 'gründen bewilligten, von welchen die Trift in den Inn bzw. in die Isar erfolgen kann. So gab der Tiroler Landesfürst jenem von Bayern den Holzschlag in den zu Tirol ge hörigen Wäldern an der Dürrach oder im Bächental und in der Riß, die zur Isar ab- sließen, und erhielt dafür dasselbe Recht in den bayerischen Wäldern an den Quell- bachen der Brandenberger Ache hinter der Kaiserklause, von der das Holz nach Brixlegg, zum Bedarf der dortigen Schmelzwerks, getriftet

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