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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 619 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
— 96 — In unserem Herzen, d. h. in unserer Seele, regen pch mannigfache Gedanken, Vorwürfe, Beänastigungen, Wünsch^ Hoffnungen, Vorsätze; diese wird unser Herz auch inne, und sw smd ihm größtentheils bekannt. Aber Gott weiß noch vm besser, was in uns sich regt, als es unser eigenes Herz weiß- Und unser Herz weiß nur von unseren eigenen Gedanken uno Wünschen, Gott aber weiß von einem jeden Menschen aus ganzen Welt, was in feinem Innern vorgeht; deswegen schreibt der, hl. Io Hannes : „Gott

ist größer als unser Herz; ihm ist alles bekannt' (1 Joh. 3, 20). 3. Mus Gottes Werk. — Wenn dir jemand ein M schönes Gemälde zeigen würde und sagte, ein blinder Mensch habe es gemalt, so würdest du denken, der Mensch kann nicht d!md gewesen fem, der so was gemalt hat. Was ist nun aber kunstvoller, ein gemaltes Bild oder eine Blume in der freien Natur ? Run hat die Blume in ihrer kunstreichen Einrichtung, Hrer schönen Gestaltung, ihren mannigfachen Farben, ihrem angenehmen ^Geruch Gott erschaffen, darum

, wàst du nun denken können, der Bauer, welcher drHS alles besorgt und im Stand hält, werde nichts von dem Vieh und den Bäumen und diesem Feld und dem ààn MMn, ^ werden ihm nicht so gut bekannt sein als w? Gott macht aber, daß M Dinge auf der Welt fortbe stehen, und halt sie in Stand. Wie wollte z. B. ein Mensch bestehen und lebe« ohne Gott? Dem Herz schlägt jede Minute

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 544 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
W^ettn du seine Stimme hörest, verstocke dein Herz nicht.' Die Stimme Gottes, das GewissM spricht zu dir und Zu jedem Menschen. Aber manche gehen leicht darüber hinweg und achten so wenig darauf, als verdorbene Kinder aus die Ermahnungen des Vaters oder der Mutter achten. Das aber hkißt man sein Herz verstockeu, wenn man sich vom Gewissen öfters mahnen läßt, aber nicht danach thut. Und was geschieht dann? Der heilige Gott gibt solche Leute auf, wie der Arzt Nicht mehr zu dem Kranken gehen mag

, welcher durchaus nicht auf die Rathschläge des Arztes Hort und seine Arzneien niemals nimmt; das Gewissen wird gleichsam stumm und mahn! und erinnert sie nicht mehr. Das ist aber das schrecklichste Unglück und der gewisse Weg ill das ewige Verderben , wenn man Sünde thun kann, ohne daß das Gewissen mehr sich regt. Darum seid niemals gleichgiltig oder ungehorsam; „verstocket euer Herz nicht', wenn ihr Gottes Stimme hört, d. h. wenn er euch mahnt zum Guten, sonst könnte Gott auch müde werden, euch zu mahnen

, und könnte, weil ihr zuerst euer Herz verstockt habt, euch in gänzliche Verstockung fallen lassen. Es bestätiget sich auch öfter die Erscheinung, daß solche Menschen, welche recht starrköpfig und frech der Stimme Gottes, komme sie von außen oder innen, sich widersetzen , von Gott auffallend gestrast werden. Der hl. Leonard war ein berühmter heiliger Missionär. In dem Bisthum Orvieto eiferte er ein- mal besonders gegen die lasterhafte Gewohnheit des Spielens. Allein gleich nach der Mission griff ein Wirt wider

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Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 574 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
angesehen, weil sie vielfältig sich gegen die jüdischen Satzungen verfehlten. Aber der Sohn Gottes nannte die Pharisäer über tünchte Gräber, welche von außen geschmückt und innerlich voll Moder und Gestank sind, und sagte, die Zöllner gelangten leichter in das Himmelreich als die Pharisäer. Denn die Pharisäer hatten, ungeachtet ihres Betens, Fastens und reichlichen Almosens, ein Herz voll Hochmuth, Haß, Neid und anderer böser Ge sinnungen; hingegen war in der Seele der Zöllner oft viele Demuth, Glaube

und guter Wille zu finden. Darum sagt die Heilige Schrift: „Gott durchforscht Herzen und Nieren.' Was wollen diese Worte sagen? Herz und Nieren sind im Innern des Leibes, und man sieht dieselben äußerlich nicht; wir sehen am Leib des Menschen eigentlich nur die Oberstäche, die Haut. Ebenso geht es uns auch mit der Seele ' wir sehen wohl, wie sie sich äußert durch Worte und Werke, aber ihre inneren Gedanken, Gesinnungen, Gefühle, Absichten, Wünsche sehen wir nicht. Deshalb urtheilen

wir nur nach den Worten und Hand lungen eines Menschen. Hingegen wie Gott an unserem Leib sowohl das Innere kennt, Herz und Nieren, als auch das Aeußere, ebenso kennt er nicht nur unsere Worte und Werke, sondem auch die Gesinnungen und Absichten. Gott durchforscht sie, d. h. cr nimmt bei seinem Gericht genau auf ihre Beschassen-- heit Rücksicht und richtet uns danach. Bewahret stets diese Wahrheit im Herzen und richtet euer Leben danach. Beruhigt euch niemals damit, wenn ihr vor 5)75

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