I. Die Entwicklung der deutschen Alpendörfer. Z7 nachzügelnder Lufesin, „Zöllner an dem Lurx,' sicherlich ein Deutscher, aber aus einer germanisierten Familie, kommt, I^oàs 34, 357, noch im Jahre 1382 vor.) Von jetzt an bilden,.'Ao die Tausnamen kein Symbol der Nationalität mehr. Mit dem fünfzehnten Jahrhundert beginnen übrigens die kirchlichen hebräisch-griechisch-lateinischen Namen gegen die alten deutschen einen Vernichtungskrieg, den sie bis zum heutigen Tage siegreich durchgeführt
haben, so daß sie jetzt, namentlich als Josef, Johann, Georg, Franz, Peter, Paul n. s. w., das Feld vollkommen beherrschen, und deutsche Namen, selbst wenn sie durch unsere besten Heiligen em pfohlen sind, wie Ulrich, Heinrich, Wolfgang u. s. w., unter den Landleuten nur selten mehr vorkommen; die meisten Ramensklnder hat sich noch St. Leonhard, der deutsche Vieh patron, Zu erhalten gewußt. Zu bemerken ist übrigens noch, daß die deutschen Frauen kirchliche Namen, wie Maria, Anna, Elisabeth, Agnes, Euphemia (Offmei), um etliche
es hier gestattete. Dieser Band ist überhaupt eine reiche Fundgrube für mittelalterliche Tirvlensia. Wer nun auf dem Boden dieser historisch-linguistischen Errungenschaften steht, der wird etwas überrascht sein, wenn sich Hr. Professor v. Jnama-Sternegg aus Seite 108 seines Steu b, vi-. L„ Zur Namens- u. Landeskunde d. dmtfchen Alpen, 2