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Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>

Zur besseren Beleuchtung der im Nachfolgenden zur Schilderung kommenden Kämpfe um den C ol di Lana sollen die Stellungen auf demselben nach ihrem taktischen Werte und ihrer Verteidigungsfähigkeit gewürdigt werden. (Siehe Skizze 2.) Die Befestigung am Col di Lana- Massiv bestand aus einer Stellung aus der Col di Lana- Spitze, (Höhe 2462 Meter), aus einer Borstellung zu derselben, die sogenannte I n f a n te r i e st e l l u n g, und aus dem Stutzpunkte auf Höhe 2250. ' Zum allgemeinen Verlauf

, da sie eine Quelle starker Verluste war und dem Gegner besonders günstige Angriffspunkte bot. Bei den sich in diesem Räume im Oktober und November entspinnenden Kämpseik lasfen sich zwei Phasen unterscheiden: a) die Kämpfe um die I n f a n t e r i e st e l l u n g und um den Stütz punkt 2250, , b) die Kämpfe um die Col di Lana- Hang- und Spitzstellung. s) Die Kämpfe um die Infanteriestellung und um den Stützpunkt 2250. Zur Würdigung der nun folgenden Kämpfe ist es notwendig, den Verlaus und den Zustand

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1926

¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet

Page 260 of 662

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d) Kämpfe um die Col di Lana-Hang- und Spitzstellung vom 30. Oktober bis Ende November 1915. Sogleich nach dem Falle der I n s a n t e r i e st e l l u n g wurde die Artillerie des G- U. A. angewiesen, die verlorengegangene Stellung unter Feuer zu nehmen, um die Wiedereroberung vorzubereiten. Für diese Unternehmung wurden die 13. und halbe 14. Feldkompagnie 4. TIR. mit der deutscheu GbMGA. 201 um 3 Uhr nachmittags von Col di Rode am Nordende des Zur ehemaligen In fanterie st eilung führenden

nur unnütze Verluste, aber keinen Erfolg gebracht hätte. Oberst Lauer beantragte daher beim Brigadekommando, daß die Col di Lana-Spitze und deren Westhang, die sogen. H a n g st e l l u n g, die zur, Feldwache 6 der -C o l diRode - Stellung führte, zur nachhaltigen Verteidigung eingerichtet werde. (Skizze 3.) Das im Abtransports, befindliche Landesschützen bataillon 5/III (Hauptmann Va lenti ni) sollte die durch die letzten Kämpfe sehr stark hergenommene und rühebedürftige Besatzung ablösen. Der Antrag

. Inzwischen war das o/II! Landesschützen-Bataillon unter Kommando des Hauptmann Valenti ni nach einem langen, anstrengenden Marsche und durch vorangegangene Kämpfe in Südtirol fehr ermüdet, um 10 Uhr 30 nachts in s t. Leonhard eingetroffen und hatte dort genächtigt, um am nächsten Tage mit Lastwagen zur Höhe 1717 gebracht zu werden.

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1926

¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet

Page 243 of 662

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Kämpfe in der Zeit vom 16. Oktober bis Ende November 1915. ' !. Kämpfe im Col di Lana—Sief-Abschnitt. Im folgenden werden die Kämpfe im K. A, Col di Lana — Sief und von diesen wieder vorerst die der Kampfgruppe Col di Lana geschildert. Im engsten Zusammenhang mit letzteren standen die italienischen Angriffe gegen die Sief — Sattel- und die Col di Rode- Stellungen, die sich links, bezw. rechts an den Col di Lana anschlössen. Der Kommandant des K. A. Col di Lana — Sief war der Kommandant

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den 150 italienischen nur etwa 40 eigene Geschütze gegenüber. Aus allen Gefechtsberichten ist zu er sehen, daß die Artillerie des G. U. A. 9s ihr Möglichstes getan hatte, um ihrer überaus großen Aufgabe gerecht zu werden. Sie hatte nicht nur die zahlreichen feindlichen Batterien niederzuhalten, sondern mußte auch bei der Abwehr der die Col di Lana- Kämpfe begleitenden, gegen die übrigen Teile des G. U. A. gerichteten feindlichen Angriffe mitwirken. Zudem herrschte während dieser Kampfperiode

des ihnen anvertrauten Bodens ihr Bestes, ihr Leben geopfert. Die Verlusttabelle zeigt, welch' schwere Opfer in diesem heißen Ringen gebracht wurden. Die Verlustziffer erhöht sich noch um ein Bedeutendes, weil die Verluste der Abteilungen des 4. TIR., die ja ebenfalls an den Kämpfen teil nahmen, zum großen Teile nicht festgestellt wurden. Mit dem Fall der Infanterie stellung war aber erst ein Teil der heißen Kämpfe um den Col di Lana beendet, die mit Recht zu den blutigsten und hartnäckigsten der ganzen Tirolersront

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- und Dreierjäger im wahrsten Sinne des Wortes den Pasubio mit ihren Leibern gedeckt und beschützt. Wie sie, die Verteidiger des Pasubio, von den Italienern als tapsere Gegner geschätzt und gefürchtet wurden, zeigt ein über diese Kämpfe im „Corriere della Sera' vom 21. Oktober 1916 erschienener Zeitungsartikel, der den Kaiserjägern die gebührende Ehre und Anerkennung des Gegners zuteil werden ließ. Der „Corriere della Sera' vom 21. Oktober 1916 schreibt über die Kämpfe unter anderem: „Mit Rücksicht

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endigte eine entbehrungsreiche und verlustvolle, aber auch ruhm reiche Kampfperiode für das Regiment. Nachstehende Verlustziffern für die Zeit vom 21. bis zum 26. November sprechen für die Hartnäckigkeit und Heftigkeit der Kämpfe. Offiziere und Ofsiziersdieusttuende: 7 tot, 25 verwundet, 1 gefangen, 10 krank. Mannschaften: 33 tot, 473 verwundet, 72 vermißt, 7 gefangen, 72 krank. Gefamtabgang: 43 Offiziere und 657 Mannschaften. Feuergewehrstand am 21. November 1379 Gewehre, hievon Abgang

vom 21. bis 26. November 697 „ Stand am 26. November 682 Gewehre. Zum Vergleiche der Stände von Beginn der Offensive bis anfangs Dezember mögen folgende Zahlen dienen: Oktober: 125 Offiziere, 2213 Plänklerstand. Gefamtverlust vom Oktober bis 26. November: 139 Tote, 688 Verwundete, 8 Kriegsgefangene, 101 Vermißte, 531 Kranke, Summe: 1367 Abgang. Da die harten Kämpfe und die Erkrankungen infolge der Unbilden des Winters die Abgänge täglich erhöhten, wurde bereits am 26. November um die Zuweisung des 33. Marschbataillons

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Page 399 of 662

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. In dieser Zwangslage konnte die Jsonzosront nur mit den allernotwendigsten Kräften dotiert werden, während die Tirolerfront gezwungen war, mit einer verhältnismäßig sehr geringen Truppenzahl durchzuhalten. Dort stellten daher die im Sommer und Herbst unter großer Kraftentfaltung der Italiener beginnenden Kämpfe nicht nur sehr große moralische und physische Anforderungen an die Verteidiger, sondern forderten auch schwere Blutsopser. Das durch die Truppenabgaben an die Nordfront zu Gunsten der Italiener verschobene

militärische Lage im August 1916. Im folgenden sollen die in dieser Zeit im Räume C o smagon — R oite sich entspinnenden Kämpfe geschildert werden, bei denen Kaiserjäger zwar mit erheblichen Verlusten, aber mit gewohnter Staitdhaftigkeit und Tapferkeit die von übermächtiger Artillerie eingeleiteten, von der an Zahl weitüberlegenen italienischen Infanterie geführten Angriffe trotz der schwierigen Gefechts-- Verhältnisse, trotz der Ungunst des beginnenden Hochgebirgswinters in schweren Kampftagen erfolgreich

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Page 234 of 662

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und die Kämpfe nn der Tiroler Südostsront den Italienern trotz des enormen Aufwandes nn Infanterie und Artillerie keinen Erfolg. Sie versuchten daher noch vor Einbruch des Winters durch eine Offensive , an der ganzen Front, vom Meere bis nach Tirol, um jeden Preis einen Waffen erfolg zu erzielen. Es war dies die dritte Jsonzofchlacht mit ihren Begleit-, angriffen in Tirol. Wenngleich die Italiener durch ihre Offensive wegen des nahen Winters keine weitgesteckten Ziele an der Gebirgssront versolgen konnten

, war die Wucht ihrer Anstürme nicht minder hestig, zumal sie dadurch auch Kräfte zu binden beabsichtigten, die zur Abwehr an der Jsonzofront nicht in Verwendung treten konnten. Der Brennpunkt der Angriffe an der Tirolerfront lag in den Dolomiten. Das große Aufgebot an Infanterie und Artillerie, die Hartnäckigkeit und Zähigkeit der Anstürme gegen den Grenzabschnitt 9s, in dessen Bereich die zur Schilderung kommenden Kämpfe sich abspielten, ließ zweifellos erkennen, daß fie hier auf jeden Fall

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¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet

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großen Anteil an den Erfolgen der Gruppe G. d> I. Kraus erworben. Im Namen der Angehörigen des 1. Korps, die der Siegeszug In Italien und die harten Kämpfe zwischen Brenta und Piave besonders geeint hat, sage ich den scheidenden Tiroler Kaiserjägern, „herzlich Lebewohl und ferners Soldatenglück bis zum siegreichen Ende!' Edelweißdivisionskommandobefchl Nr. 20. Feldpost 403, am 22. Jänner 1018. Abschiedsbefehl TIR. 3 und I /TJR. 4. Aus höheren Befehl scheiden das 3. Tiroler Kaiserjägerregimeut

auch unter den schwierigsten Verhältnissen gewachsen. Für das 3. TIR. sind die Kämpfe, bei Uccea, Pta. di T a n a m e a, San Giorgio, Refi ut t a, Longarone, Col della Berretta und Monte Pertica, für das 1/4. TIR. Rombon, Pozzi, s, San Francesco, Col di Prai und Monte- Pertica Ruhmestaten, die der Geschichte angehören. Ich bin gewiß in voller übereinstimmnng mit dem beurlaubten Kommandanten der Edelweißdivision, Gm. von Wieden, wenn ich hiemit dem Kommandanten des 3. TIR.,- Oberst Nürnberger, dem Kommandanten des I /TJR

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¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet

Page 9 of 662

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auf den italienischen Kriegsschauplatz (25. bis 29. Juli) . 221 II. Teil. Auf der Dolomitenwacht ISIS-lSl?. Einleitung .......... -227 Allgemeines über den Grenzunterabschnitt 9g . . . . . 223 Kämpfe in der Zeit vom 16. Oktober bis Ende November 1915 235 I. im Col di lana-Siefabschnitt: 1. bei der Kampfgruppe Col di lana a) um die Jnfanteriestelluna und den Stützpunkt 2250 vom 16 bis 29. Oktober ...... d) um die Col di lana Hang- und Spitzstellung vom 30. Oktober bis Ende November . . . ° . 2Z5 230 250 258 266

27-'. 283 290 2. bei der Kampfgruppe Siefsattel bis Ende November. II. im Kampfabschnitt Incisa . . . „ „ Balparola . . . IV. „ „ Lagaznoi ..... V. „ „ Travenanzes .... V) Kämpfe im Regimentsabschnitt von Anfang Dez. 1915 bis Mitte März 1916 . Z01 <^) Das detachierte III. Feldbataillon des Regiments im Valparolaabschnitt von Mitte März 1915 bis Ende November 1917 315 1. Das 16. Marschbataillon im Etschtale vom 6. Mai bis August 1915) . . , ' . 315 2. das Feldbataillon im Balparolaabschnitt von Mitte

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. V) Kämpfe am Cosmagon-Roite und Pasubio vom 7. Juli !9l6 bis 28. Jänner !9!7 . . . . . 1. Allgemeine militärische Lage ...... 2. Beziehen der Cosmagonstellung am 8. Juli und Abwehr italieni scher Angriffe vom 9. bis 16. Juli 1916 . . . . 37 3. Erstes Unternehmen gegen die italienische Sandsackstellung am 17. Juli 1916 . ' . . . . . / . 35 4. Zweites Unternehmen gegen die italienische Sandsackstellung am 9. August 1916 . ' ' ' . 5. Italienische Angriffe am 9. und 19. September 1916 6. Italienische

Angriffe am 9. und 19. Oktober 1916 7. Gegenangriff der Gruppe Hauptmann Pfrogner nnd befehlsgemäße Räumung des Cosmagon am 10. Oktober .... 8. Kämpfe des 2. Feldbataillons, der 1. Feldkompagnie und M. G. A. 2 am Pasubio am 18., 19. nnd 20. Oktober . . .4 9. Schneestürme und Unglücksfälle durch Lawinenstürze im November und Dezember 1916. Abmarsch zur Erholung nach Trient Ende Jänner 1S17 . . . . . . . .4

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II. Teil. Auf der Dolomitenwacht. Einleitung. Allgemeines über den Grenzunterabschnitt 9 s. Kämpfe in der Zeit vom 16. Oktober bis Ende November 1915: I. Im Col di Lana—Sief-Abschnitt. 1) bei der Kampfgruppe Col di Lana: g) um die Infanterieftelluna und den Stützpunkt 2250 vom 16. bis 29. Oktober. d) um die Col di Lana-àng- und Spitzstellung vom 30. Oktober bis Ende November 1915. 2) bei der Kampfgruppe Sief-Sattel bis Ende November 1915. II. Im Kampfabschnitt Incisa . IV,' ^ ^ Nzà < bis End

-R°v-mb-r ISIS, V. „ „ Travenanzes / ö) Kämpfe im Negimentsabschnitt in der Zeit von Anfang Dezember 1915 bis Mitte März 1916. L) Das detachierte 3. Feldbataillon des Regiments im Valparolo Abschnitte von Mitte März 1916 bis November 1917 : 1) das X. Marschbataillon im Etschtale vom 6. Mai bis 3. August 1915, 2) das III. Feldbataillon im Valparola-Abschmtte von Mitte März bis Mai 1916, 3) die 11. Feldkompagnie im Nachbarabschnitt vom 17. April bis 10. Juli 1916, 4) die 9. Feldkompagnie im Nachbarabschnitt

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k) Kämpfe am Cosmagon-Roite und Pasubio vom 7. Juli 1916 bis 28. Jänner 1917. 1. Allgemeine militärische Lage. 2. Beziehen der Cosmagon-Stellung am 8. Juli und Abwehr italienischer Angriffe (vom 9.—18. Juli 1916). 3. Erstes Unternehmen gegen die italienische Sandsack-Stellung am 17. Juli. 4. Zweites Unternehmen gegen die italienische Sandsack-Stellung am 9. August. 3. Italienische Angriffe am 9. und 10. September. 6. Italienische Angriffe am 9. und 10. Oktober. 7. Gegenangriff der Gruppe

Hauptmann Pfrogner und besehls- gemäße Räumung des Cosmagon am 10. Oktober. 8. Kämpfe des 1. und 2. Feldbataillons am Pasubio am 18., 19. und 20. Oktober. 9. Schneestürme und Unglücksfälle durch Lawinen im November und Dezember 1916. Abmarsch zur Erholung nach Trient.

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a) Verfolgungsmarsch über Tarnow und Kämpfe bei Gora—Motyezna, Roza—Zaffow (6.—10. Mai). In den Morgenstunden des 6. Mai wurde die Stellung des Regiments an Landsturmbataillone übergeben. Die Feldbataillone sammelten sich um 4 Uhr srüh in Trace, um um 9 Uhr vormittags den Weitermarsch über Rzuchowa - Radlna - Tarnowiec anzutreten. Um 11 Uhr 29 vormittags wurde im letzteren Orte gerastet, menagiert und der Verfolguugsmarfch über Taruow- Ladna nach Osten fortgesetzt. Um 8 Uhr abends bezogen

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Page 320 of 662

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mir gesendet, bitte ich meinen aufrichtigsten, innigsten Dank entgegenzunehmen. Mit Bewunderung verfolgen wir hier im Hinterlande die Kämpfe unserer Tiroler und Vvrarlberger, welche, in die Fußstapfen ihrer Vorsahren tretend, mit derselben Begeisterung, mit demselben Mute und derselben Tapferkeit für. Kaiser und Vaterland in Tod gehen. Gott segne diesen Heldenmut! Mit diesem herzlichen Wunsche bitte ich Euer Hochwohlgeboren, den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung freundlichst entgegennehmen

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Page 292 of 662

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. Die Kämpfe der letzten Wochen hatten deutlich die zumeist angegriffenen und daher gefährdeten Punkte der Balparola - Stellung erkennen lassen. Ihr Ausbau wurde beschleunigt und ihre Verteidigungsfähigkeit durch flankierende Be streichung seitwärts eingestellter Maschinengewehre und sonstiger Nahkampsmittel gehoben. Bei dieser wirkungsvollen Placierung der Maschinengewehre hat sich besonders Hauptmann Ma rdegani verdient gemacht. Als ein besonders wichtiger Stützpunkt, von welchem man einerseits sehr gute

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Page 390 of 662

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von Se e') das Abschnittskommando Priafora. Die anbefohlenen Bergungsarbeiten aus den Kampfstellungen wurden eif rigst betrieben und Munition, Stellungsmaterial etc. zurückgeschafft. 3 italienische Überläufer des JR. 38 gaben an „wegen der furchtbaren österreichischen Artillerie' übergelaufen Zu sein. . . , 5» Für erfolgreiches und tapferes Verhalten wahrend der bisherigen Kämpfe wurde er Regimentskommandant Oberst Fischer von See mit dem Leopoldsorden, Hauptmann 3 ^Klasse' s' .Oberleutnant i. d. Res. Dr. Roth mit dem Orden

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Page 486 of 662

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ab. Solche Patrouillegänge nahmen immer 5 bis 6 Stunden in Anspruch, da nicht nur große Geländeschwierigkeiten zu über winden, sondern auch jedesmal ein Abstieg von sast 300 Meter gegen die feind liche Stellung durchzuführen war. .Im Monat Juli befahl das XI. Armeekorps auf Grund der Ersahrungen der letzten Kämpfe auf den Sieben Gemeinden die Anlage von Riegelstellungen für wichtige Stellungsteile. Für denBorcoI a - Abschnitt kam dje Linie vom Monte Sarta ins T e r r a g n o l o t al über Kote 1355 auf den Monte

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Page 266 of 662

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und Zugangswege. Zum Ausschaufeln derselben und zum Ausbessern der Schäden der letzten Kämpfe mußten Sappeure und Arbeiterabteilungen herangezogen werden. Der andauernde Schneefall verhinderte ein für den 15. November geplantes Unternehmen gegen die vor der Spitz- Stellung befindliche italienische Feld wache, wie auch den Transport eines Gebirgsgeschützes auf die Spitze. Letzterer konnte erst am 16. November unternommen werden, während der Überfall auf die feindliche Feldwache am 18. November 7 Uhr 15 abends

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mit anerkennenswerter Standhaftigkeit das übermächtige Artilleriefeuer aushielt, kamen die russischen Linien wieder immer Dur russische General Dimitriew hatte nochmals alle verfügbaren Kräfte zusammengefaßt und sie gegen den rechten Flügel der Armeegruppe FML. R o t h geworfen, wodurch die deutsche 47.'Reservedivision in schwere Kämpfe verwickelt wurde. Der linke Flügel der Gruppe Roth mußte vor einem ruffischen Durchbruchsversuch hinter die -S t r a- d o in k a zurückweichen. Der Brigadier Generalmajor Mayer

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