m gast — gätzen. ihn necken (bei Kastelvuth). In Norddeutschi, ist das gàsthüs. das Armenhaus, Hospital; Zt. III, 432, 281. Bus gastrecht } Frern- dengericht. Die angeruefften Gastrecht sollen zu dreyen tagen gesetzt werden; so ainer im hanndt nit gesessen, sunder als aim Gast geacM ist (L. 0. v. 1526); vgl Schm. ; Schmid, 222; vgl, das folg. gast, in,, hässl icher Mensch (Schelte); Schmid, 222: gas tig, schmutzig, hässiich, v. franz. gàler, gaster, beschmutzen, verderben; vgl, hd. garstig
, engl, ghastly. gas ter, m, (Iselth.), der Hoden beraubte Boele ; vgl. castratila, Unteli, adj. cEtschl,), biegsam, weich, elastisch, wie Leder, wie eine Gerte u. dgh Es ist sehr zu bezweifeln, ob das Wort iden tisch ist mit dem frank, göttlich (Schm. 11. 80) bequem, passend, s chi es. getlich, Schweiz, gattlich, gattig, tiiederd. gad el ik, gadlik, bequem; artig, nett (von mhd. gale, m., Genosse, Gatte); vgl. Schmid, 214: gattig; Höfer, I, 274; galten, zusammenkommen, versammeln, engl, togather
Gottarn nid aulhoan, frisch äritha springa (Ged. im Tir. Dial. 387). Mei Fönsta Goad a is hindn mill broada (ebd. 16). gataK, gàtzen, f., il. cazza; grödo. la tgiazza, Geschirr aus Metall zum Schöpfen von Flüssigkeiten; — das galzl, solches Ge schirr kleinerer Art ; das seichgatzl, zum Seichen einer Flüssigkeit, z.B. Milch (vgl. kè 1 T ). Schmid, 223: gatze, hölzernes Schöpfgefäsff. S»**taen, v., ätzen, gälzen; junge Vögel muss man gätzen; Schm, I, 132: das g'ätz, breiartige Materie; g'ätzen