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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 118 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
Ill Der Sicherheitsausschufj des Jahres 1848. Von Rudolf Till (Wien). Das Jahr 1848 hat im politischen Wogengang der Revolution manche Einrichtungen, Amter und Behörden geschaffen. Einige von ihnen waren von Dauer, wie beispielsweise die österreichische Volksvertretung und der Wiener Gemeinderat. Andere wieder starben als Eintagsfliegen dahin, bevor noch das Revolutions]'ahr zu Neige ging. Zu ihnen gehört die oft erwähnte Akademische Legion und der vielleicht weniger bekannte Sicherheits

ausschuß. Der letztgenannte hat in den bisherigen Darstellungen über die Wiener Revolution keine monographische Behandlung gefunden, wie etwa der Reichstag 1 ), die Akademische Legion 2 ) oder die Wiener Stadtverwaltung des Jahres 1848 3 ). In den Gesamtdarstellungen des Jahres 1848 4 ) und den biographischen Abhandlungen 5 ) wird er wohl erwähnt und findet soweit Berücksichtigung, als es den einzelnen Autoren zur Verständlichkeit ihrer Darstellung erforderlich schien. Dasselbe kann von den neuesten

Darstellungen des Re volutions jahres gesagt werden 6 ). Eine geschlossene, auf Benützung des Quellenmaterials fußende Behandlung des Themas ist bisher nicht erschienen und von der Existenz eines Archivbestandes des Sicherheitsausschusses wurde keine Erwähnung getan 7 ). Außer diesem Archivbestande des Sicherheitsausschusses, der dem Archiv des ersten öster reichischen Reichstages einverleibt ist, sind die Ministerratsprotokolle und Akten im Staats archiv und die Protokolle und Akten des Wiener

), S. 42 ff. а ) Molisch P., Die Wiener Akademische Legion und ihr Anteil an den Verfassungskämpfen des Jahres 1848. Aög. 110 (1926), S. Iff. 3 ) Till R., Die Wiener Stadtverwaltung im Jahre 1848. Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien, 7 (1948). 4 ) Violand E., Geschichte der Revolution in Österreich. Leipzig 1850; Reschauer H., Das Jahr 1848. Wien 1872; Bach M., Geschichte der Wiener Revolution im Jahre 1848. Wien 1898; Zenker E. V., Die Wiener Revolution in ihren sozialen Voraussetzungen

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 323 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
— Maria war damals noch ein Kind von acht Jahren! Wichtiger ist aber der Einwand, daß Maria wohl erst nach dem Wiener Fürstenkongreß von 1515 als Königin bezeichnet werden kann, obgleich sie ihr Großvater Maximilian schon in der Wiege dem Sohne Wladislaws von Ungarn versprochen hatte 7 ). Ebenso sprechen alle erzählenden Quellen, die sich mit den Vorgängen rings um den Wiener Fürstenkongreß von 1515 befassen, einheitlich dagegen, daß der Ritterschlag Obersteins am 15. Juli, an welchem der Kaiser gar

, Archiv für österreichische Geschichte, 87 (1899), 229—318. а ) Stalin, a. a. O., S. 384 ff. und Gevay A., Itinerar Kaiser Ferdinands I. 1521 bis 1564 (1843). 5 ) Der Irrtum geht auf einen Regestenzettel im Nachlaß Ernst Birks zurück, der sich im Haus-, Hof- und Staatsarchiv befindet. Vgl. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs, 4,377 ff. Birk hat das Kopialbuch Obersteins benützt und daraus die irrige Jahresangabe übernommen. Stalin, a. a. 0., S. 381, beruft sich ausdrücklich

. 8 ) In Betracht kommt vor allem das Tagebuch Cuspinians, hrsg. v. H. Ankwicz, Mitteilungen des Inst. f. österr. Geschichtsforschung, 30 (1909), 313; ferner der Bericht Cuspinians über den Wiener Kongreß von 1515: Diarium Joannis Cuspiniani prefect. Vrbis. Viennen. de congressu caesaris Maximiliani etc. o. O. J. und Drucker (Wien, 1515, Joh. Singriener). Wieder abgedruckt in: Frewer -Struwe, Rerum germani- carum scriptores II, 593 bis 612 ; weiters das von Riccardus Bartholin™ verfaßte Hodoeporicon

Quellen abgeleitete chronologische Übersicht über den Ablauf der Ereignisse am Wiener Fürstentag. Über die Quellen zum Wiener Kongreß handelt Liske in: Forschungen zur deutschen Geschichte, 7 (1867), 463—558.

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 85 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
zum Opfer fiel. Alrams (Alram, Arlamus, Olram, Alberndorf): 1232 hatte Ezzelin vom Grafen Peter Oesli (Oschl) Güter in Alrams zu Lehen. Diesen Besitz kaufte der Deutsche Orden von Wiener Neustadt im Jahre 1245 als zinspflichtiges Gut 6 ). 1292 willigt der aus dem Ge- schlechte Osi stammende Graf Georg de Alrams ein, daß die Mönche des Deutschen Ordens von Wiener Neustadt eine Wiese bei Alrams gegen Erlegung eines Pachtes in ihren Besitz nehmen 7 ). Im Jahre 1323 unterwerfen sich Wiener Neustadt und Graf

Rosenberg in einem Streit um einen Besitz in Alrams dem Urteil des Grafen Paul von Porchtenstein. Der Graf entschied für Wiener Neustadt und Graf Rosenberg übernahm die Verpflichtung, den Handel der Bürger von Neustadt über Alrams nach Ungarn nicht zu stören. 1324 schenkt Karl Robert die Gegend von Alrams (Alram, Olramb, Albersdorf) dem Grafen von Matters dorf 8 ). Die Veräußerung des Besitzes Hirm und Olramus wird 1334 den Söhnen Osls von König Karl I. untersagt und die Erwerbung

durch den Mattersdorfer Grafen verboten 9 ). 1346 wird Alrams gelegentlich der Aufteilung der Besitzungen Kobersdorf und Porchtenstein in der Reihe: Ruhtukewr-Alrams, Kethykka-Kwesd (Müllendorf) aufgezählt 10 ). 1350 hat Wiener Neustadt in Alrams einen Besitz, für den es dem Grafen Zora Peter von Großhöflein dienstbar ist 1I ). 1356 spricht Palatin Nikolaus Konth Dreiviertelteile des Besitzes Höflein (Hewlyn) und den ganzen Besitz von Arlamus gegen Niklyn, dem Enkel Simons von Matters dorf dem aus gleichen Geschlecht

stammenden Peter, Sohn des Agyagus zu 12 ). In dieser Urkunde wird Höflern als populose Hewlyn, Arlam aber schon als possessio non populosa (verlassene Siedlung) bezeichnet. 1384 schließlich erscheint Alrams in einer Wiener Neustädter Urkunde nur mehr als ein Riedname 13 ). Es entzieht sich unserer Kenntnis, ob der Ort selbst wieder besiedelt wurde. Jeden falls scheint er in der Urkunde von 1434 wieder in der Reihe Röjtökör, Kethekka und Kwesd (Müllendorf) auf, ohne daß er als Wüstung bezeichnet

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 56 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
, und das gleichzeitig erlassene kaiserliche Patent über die politischen Rechte auf das im wesent lichen noch heute geltende Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867 über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger eingewirkt. Bei den Beratungen des Verfassungsausschusses des Wiener, bzw. Kremsierer Reichs tages über die Grundrechte, die mit einer längeren, durch die Wiener Oktober revolution bedingten Unterbrechung, vom 22. August bis 19. Dezember 1848 dauerten, scheint allerdings auf das belgische Vorbild nie

angenommen worden, bald darauf in Druck erschienen und in der österreichischen Presse erörtert worden (vgl. Anschütz G. und Thoma R., Handbuch des deutschen Staatsrechtes, I., Tübingen 1930, S. 37 f.; Bothe für Tirol und Vorarlberg Nr. 83 vom 10. Juli 1848, a. o. Beilage). 2 ) Fischel Adolf, Die Protokolle des Verfassungsausschusses über die Grundrechte, Wien, 1912, S. 106. 3 ) Ebenda, S. 132. 4 ) Bezüglich der Beratungen des Verfassungsausschusses des Wiener, bzw. Kremsierer Reichstages

ff., und auf Helfert Jos. Alex. Freiherr v., Geschichte Österreichs vom Ausgange des Wiener Oktober-Auf standes 1848, Bd. TV/2, Prag-Leipzig 1886, S. 8 ff. und S.67 ff., endlich auf die „Verhandlungen des öster reichischen Reichstages nach der stenographischen Aufnahme', 5 Bde., Wien 1848/49 verwiesen. Bezüglich der Beratungen des Verfassungsausschusses der deutschen Nationalversammlung in Frank furt, siehe „Die Verhandlungen des Verfassungsausschusses der deutschen Nationalversammlung', hrsg. von Droysen, 1. Teil

, Leipzig 1849, ferner „Aktenstücke und Aufzeichnungen zur Geschichte der Frank furter Nationalversammlung aus dem Nachlaß von J. G. Droysen', hrsg. von R. Hübner, Berlin und Leipzig 1924, sowie „Verhandlungen der deutschen konstituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a. M.'' hrsg. von F. Wigard, Leipzig, 1848/49. 6 ) Ministerratsprotokolle 1849 im Wiener Staatsarchiv (Abt. Haus-, Hof- und Staatsarchiv); Helfert, a. a. O., S. 16 f. 6 ) Ministerratsprotokolle 1849, auszugsweise wiedergegeben

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 281 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
verwirft. Entweder kennt Pauli die deutschkatholische Bewegung nicht oder es muß diese selbst ein Unsinn sein, wenn sie sich mit den Ausführungen Paulis deckt. Dies will das Flugblatt nicht annehmen, denn Ronge wird doch überall begeistert aufgenommen. Die Wiener mögen ihn anhören, wenn er kommt. Ist er ein Pauli, dann können es sich die katholischen Priester ersparen, auf den Kanzeln gegen ihn zu predigen, bei der Unmöglichkeit einer solchen Religion ist er ungefährlich. Hirschberger

, der am 13. September 1848 exkommuniziert worden war, trat bald von der Bewegung zurück, veröffentlichte im August 1849 in der „Wiener Zeitung' einen Widerruf und ersuchte um Wiederaufnahme in die katholische Kirche J ). Pauli fungierte zwar in der deutschkatholischen Gemeinde in Wien zunächst als Prediger. Als aber mit der politischen Reaktion auch die Unterdrückung der Sekte begann, wurde er in der Wohnung seiner Mutter, der Kammerdienerswitwe Franziska Pauli am 14. April 1849 verhaftet 2 ). Es wurde

Gemeindegründung in Wien. Eine Begrüßungsadresse der Deutschkatholiken von Worms gibt der Freude Ausdruck, daß die Wiener, wo früher ein Staatsmann von mitternächtiger Verschmitztheit alle Deutschen knechtete, das Joch der Priesterherrschaft abwerfen. „Tausende seid ihr, mögt ihr bald Millionen sein, der Geist eures Josef möge wachsen, höher als die Firnen eurer Alpen.' Mit hochgespannten Erwartungen sahen die Wiener, gerade weil Pauli enttäuscht hatte, dem Kommen Ronges entgegen, speziell die studentischen

Ordinariat vom selben Tage. 4 ) „Wiener Studentenzeitung', Nr. 3], vom 21. August 1848. 'Festschrift, II. Band.

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 379 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
, ohne daß Esterhazy dazu beitrug. Der König reichte, ohne daß sein erster Minister Fogliani und Esterhazy es wußten, durch den Botschafter am Wiener Hofe Principe die Camporeale Maria Theresia die Hand. Die beiden Reiche sollten durch das Mittel, das in einem monarchischen Zeitalter, welches seine Kriege mit dem Privatrecht entlehnten Erbbegriffen begründete, als das geeignetste schien, durch Heiraten verbunden werden. In den „kundbarer massen hinterrücks Unser geschlossenen' 2 ) Friedenspräliminarien von Aachen

Descendenz überlasse, war nicht vorgesehen. Eine dem Utrechter Frieden widerlaufende Wiedervereinigung Neapels mit Spanien kam bei dem zu erwartenden Widerstand der Seemächte nicht in Betracht, wohl aber das Verbleiben des süditalienischen Königreichs bei der Deszendenz Karls, die in so raschem Zuwachs, als es die Natur gestattet, begriffen war. Karl VI. hatte im Wiener Frieden vom 18. November 1738 die beiden Sizilien an Don Carlos mit dem Recht der Nachfolge, auch der weiblichen Nachkommen, abgetreten

. Solange sich der König von Neapel weigerte, dem Aachener Frieden beizutreten, war für seine Beziehung zu Wien nur die Zessionsurkunde maßgebend 3 ). Der Hof von Neapel trat durch den Wiener Nuntius mit dem Vorschlag eines Gesandten austausches heran 4 ). Karl III. schickte Pietro Bologna - Reggio Principe di Camporeale nach Wien, die Kaiserin den Fürsten Paul Anton Esterhazy von Galantha 5 ), den Franz I. auch mit der Vertretung des Reichs betraute, nach Neapel. Der Friede von Aachen wurde

der Nuntien in Neapel und Wien 30. September 1749, bzw. 4. März 1750 und Billett Colloredos an den Wiener Nuntius, Februar 1750. 6 ) Wurzbach, IV, S. 104. 6 ) Instruktion 6. November 1753.

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Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 324 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
Stücke aufzunehmen, während er im übrigen nur in wenigen Fällen zu Auslassungen oder bloßen Andeutung des Wort lautes greift. Über Obersteins Biographie sollen hier nur die wesentlichsten Daten festgehalten werdenEr hieß ursprünglich Steiner und stammte anscheinend aus bescheidenen Verhältnissen. Geboren ist er um 1480 in der Stadt Radmannsdorf in Krain. Im Sommer semester 1501 erscheint er in der Wiener Universitätsmatrikel eingetragen. Weiterhin studierte er in Bologna 8 Monate und in Ferrara

3 ). Im Venediger Krieg bedachte ihn Maximilian mit eroberten und konfiszierten Gütern, wie er auch sonst mehrmals bestrebt war, ihn mit heimgefallenen Besitzungen auszustatten 4 ). Obersteins Verwendung zu diplomatischen Aufgaben läßt sich seit seiner Verwendung auf dem Wiener Kongreß von 1515 verfolgen. Seine Anwesenheit wird in den erzählenden Quellen vermerkt 5 ), darüber hinaus erfahren wir aber aus der Urkunde über seine Erhebung zum Ritter, daß er bei dieser Gelegenheit durch seine umfangreichen

, bei der er große Geschenke, die er in Innsbruck besorgt hat, überbringt, verbindet sich mit der Installierung auf die Wiener Dompropstei. Oberstein hat es sehr gut verstanden, zahlreiche kirchliche Ämter und Benefizien zu erwerben und noch mehr anzustreben, wobei es ihm gelungen ist, jeder zeit geeignete, allerdings nicht immer erfolgreiche Interveniente^ zu finden. Dazu gehörten 1 ) Darüber ist in Zukunft die für den Druck fertiggestellte Arbeit von Goehler H. (mit Ergänzungen von W. Goldinger), „Das Wiener

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 283 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
der Deutschkatholiken, also das Verbot vom 24. Jänner 1846 aufrecht bleibe, bis es auf legalem Weg widerrufen sei. Daher wird das niederösterreichische Landespräsidiüm ange wiesen, der deutschkatholischen Gemeinde im Wege des Wiener Gemeinderates eröffnen zu lassen, daß ihr einstweilen weder eine Kirche überwiesen, noch auch ein Gottesdienst in einem Privatlokal erlaubt werden könne 2 ). Zweifellos stand die Berufung auf ein Verbot aus der absolutistischen Ära in Widerspruch mit dem Sinn der Grundrechte

. Der Bankbeamte Theodor Peßnegger war Vorstand, der ehemalige Benediktiner Wagner als Nachfolger Paulis Prediger der Gemeinde 5 ). Als der Reichstag von Kremsier aufgelöst und mit 3. April 1849 eine neue Verfassung oktroiert worden war, spiegelte sich dieser Wechsel der Dinge in einer schärferen Behandlung der Deutschkatholiken wieder. Die Wiener Gemeinde bat neuderdings um Anerkennung und Erlaubnis zur Abhaltung des Gottesdienstes 6 ). Sektionschef Buoi referierte darüber an den Minister für Kultus

und Inneres und schlägt die Bildung einer Untersuchungs kommission vor 7 ). Damit war die Erledigung auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben. Bei der geänderten politischen Lage waren die Bemühungen der Deutschkatholiken um Anerkennung ohne Erfolg. Übrigens zeigte jetzt die Wiener Gemeinde weniger Zähigkeit und Zusammenhalt als die kleinere, aber straffer organisierte Gemeinde von Graz 8 ). Besonders drückend empfanden es die Deutschkatholiken, daß ihnen alle gottesdienstlichen Funktionen unmöglich gemacht

waren. Am 31. Mai 1849 ersucht die Wiener Gemeinde, wenigstens ihre Leichen ohne kirchliche Einsegnung bestatten zu dürfen. Die Taufe von Kindern unterblieb oder wurde von den Vorständen der Gemeinde gegen das Verbot vorgenommen. In einer einzigen Häusergruppe entdeckte die Polizei 21 „Wilde Ehen', d. h. Ehen von De\itsch- katholiken, die erklärten, daß ihre religiöse Einstellung einer kirchlichen Trauung widerstrebe und daß ihnen eine andere Eheschließungsform verwehrt sei 9 ). 1 ) Petition an das Ministerium

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 329 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
21 Festschrift, IT. Hand. Maximilian fordert den Viztum Laurenz Saurer auf, niemand anderem als P. O. Posseß auf die Wiener Dompropstei zu verleihen. Er hat von einer Krankheit des Wiener Dompropstes gehört und daß mit dessen Ableben zu rechnen sei, 85 v . Maximilian verleiht dem P. O. eine Expektanz auf ein Kanonikat in Laibach, 86. Maximilian verleiht dem P. O. eingezogene Rebellengiiter in Italien, insbesondere „castaldiam tricesimi in prima fori Julii', 68—68 v . Maximilian bestellt P. O. nach Krainburg

auf, falls die Pfarre Sali in der Regensburger Diözese frei wird, diese dem P. O. zu über tragen, 87 v . Maximilian bestätigt, den P. O. wegen seiner Verdienste beim Wiener Fürstenkongreß, bei dem er durch seine vielfältigen Sprachkenntnisse ersprießlich gewirkt hat, und wegen seiner Bewährung bei der Belagerung von Tournay (1513) durch Ritterschlag zum miles und eques auratus erhoben zu haben, 66—66 T . König Sigmund von Polen bestätigt, den P. O. in Gegenwart des römischen Kaisers zum „miles et eques

wird, betreffen, 87 v . Maximilian fordert P. O. auf, zu ihm zu kommen, da er ihn zur Ab fertigung der polnischen Gesandtschaft benötigt, 83 v . Maximilian richtet an den Landhofmeister und das Regiment in Wien den Befehl, den P. O. nach dem Tode des Wiener Dompropstes Johann Putsch auf die Propstei zu präsentieren und dafür zu sorgen, daß er Posseß erhält, 92 v . Maximilian verwendet sich für einen Ankauf von Tuch und Damast durch P. O. und den in seiner Begleitung befindlichen litauischen Edelmann Johann

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Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 9 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
1. Österreich. Die Ordensgarderobe. Ein Beitrag zur Geschichte der kleinen Wiener Hofdienste. Von Erwin M. Auer (Wien). (Mit 1 Tafel.) Schon vor der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert führten romantische Ideen von der Wiederbelebung mittelalterlichen Rittertums auf dem niederösterreichischen Schloß Seebenstein zur Gründung der Wildensteiner Bitterschaft auf blauer Erde und die Zeit des Biedermeiers förderte derartige romantische Bestrebungen. Gleiche Ideen standen sicherlich bei der Gründung

Gemeinschaftsgedanke der weltlichen Ritterorden für immer. Geblieben ist lediglich das Ordenszeichen als begehrte Dekoration. Die Anschaffung neuer Ordensornate neben den bereits bestehenden des Ordens vom Goldenen Vließ und des Stephans-Ordens führte zur Einrichtung eines neuen kleinen Wiener Hofdienstes, nämlich der Ordensgarderobe. Ihre Vorgeschichte und Geschichte, geschöpft aus den Akten des Wiener Haus-, Hof- und Staatsar chives ] ), verdienen schon um der kulturhistorischen und kunsthandwerklichen Bedeutung

der verwendeten Abkürzungen vgl. die entsprechenden Verzeichnisse in den einzelnen Bänden des weiterhin als Gl bezeichneten Oesamtinventares des Wiener Haus-, Hof- und Staai-sarchives, hg. v. L. Bittner, Wien 1936 ff. Dazu kommen noch: AdStW = Archiv der Stadt Wien, EKO = Archiv des Ordens der eisernen Krone, KhM = Kunsthistorisches Museum, LO = Archiv des Leopolds-Ordens, TP = Toten(beschau)protokolle. — An dieser Stelle sei auch dem Interimskanzler des Ordens vom Goldenen Vließ verbindlichst

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Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 282 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
274 Posch, demselben anschließen 1 ). Die katholische Kirche könne das Vordringen des Deutsch katholizismus, der durch seine Einfachheit die Wiener anzieht, aufhalten, wenn sie selbst zur Einfachheit zurückkehrt und die Scheidewand zwischen Priester und Laien niederreißt, Klöster, Priesterzölibat und Beichte abtut 2 ). Letzteres sind Gedanken Hirschbergers, die er in seinen ersten Versammlungen entwickelt hatte, wo er unter anderem auch eine Synodal verfassung der Kirche forderte

. In der „Wiener Kirchenzeitung' schrieb der bekannte Theologe Karl Werner eine Artikelserie gegen den Deutsehkatholizismus und suchte dessen theologische und philosophische Unhaltbarkeit darzutun 3 ). Dasselbe Organ greift Ronge und seine Vorkämpfer auch persönlich an: „Ein paar verkommene Literaten waren in Wien die Vortrompeter des Deutschkatholizismus, die weder mit der Taufe des Christentums noch mit der Taufe der Wissenschaft getauft waren.' Am 17. September sprach Ronge selbst im Odeon in Wien

die Deutschkatholiken auch von hier verdrängt. Peßnegger, inzwischen zum Obmann gewählt, wandte sich wegen Beistellung eines Lokals an den Wiener Gemeinderat 7 ). Er bemerkt, 1 ) Ebendort, Nr. 36, vom 31. August 1848. 2 ) Ebendort, Kr. 36, vom 31. August 1848. 3 ) WKZ., Nr. 30, 1848 ff. 4 ) WKZ., Nr. 77, vom 26. September 1848. ) „Der Freimütige vom 19. September 1848. Auch die offizielle „Wiener Zeitung' nennt das Auftreten Ronges eine Tat. ) Zuschrift des Ministerium des Inneren an den Vorstand

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 328 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
Geschichte an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Beilage. Regesten : 6 ) Notariatsinstrument des Vdalrich Stosser de Hagenperg, Richters und Schreibers der Stadt Radmannsdorf in Krain über die eheliche Abkunft des Paulus Oberstainer, bacealaureus der Wiener Universität der mit seiner Mutter, Frau Magdalena aus St. Leonhard na Kertini (demnach dürfte es sich um St. Leonhard hei Tschemschenek, Bezirk Stein, in dessen Nachbarschaft ein Ort Kertina liegt, handeln), persönlich erschienen ist und auf Grund

für Salzburger Landeskunde, 26 (1906), S. 437—517. 2 ) Rensing Elfriede, Sigismund von Herberstein am Hofe König Ludwigs II. von Ungarn. Jahr buch des Wiener Ungarischen Historischen Instituts, I (1931), S. 72—97; Dieselbe, Sigismund von Herberstein, der Grenzlanddeutsche. Sonderabdruck aus den Mitteilungen der Akademie zur wissen schaftlichen Erforscluing und zur Pflege des Deutschtums, 4 (1935). 3 ) Siehe oben Anm. 26. 4 ) Rosier in: Allg. deutsche Biographie, 3, S. 610; Walther A., Die Anfänge Karls

V. (1911), S. 30, Anm. 2; Höfler C., Das diplomatische Journal des Andrea del Burgo, kaiserlichen Gesandten zum Congresse von Blois 1504, und des erzherzoglichen Secretärs und Audienciers Philippe Haneton, Denkschrift über die Verhandlungen K. Philipps und K. Ludwigs XII., 1498 bis 1506. Sitzungsbericht der Wiener Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, 108 (1885), S. 471—502; Stögmann K., 'Über die Briefe des Andrea da Burgo, Gesandten König Ferdinands I. an den Cardinal imd Bischof

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 268 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
hinfällig machte 3 ). Die Stadt Nürnberg verhielt sich neutral. Sie wäre der Ort gewesen, wo eine Friedensvermittlung hätte einsetzen können. Aber der Plan einer Reise dorthin scheint aufgegeben worden zu sein. Jedenfalls traf der Bote, den der Breslauer Rat auf Vorschlag Merboths nach Nürnberg schickte, den Bischof von Torcello dort nicht an 4 ). Dagegen finden wir ihn im Sommer 1463 in Wiener Neustadt beim Abschluß des Friedens zwischen Kaiser Friedrich III. und Matthias Corvinus beteiligt

. Der im Juli von den beiden Vertragschließenden ratifizierte Vertrag von Wiener Neustadt sprach Corvinus die Stephanskrone und den Besitz Ungarns zu, wahrte aber Friedrichs Rechts standpunkt und gewährte ihm bedeutende materielle Vorteile B ). Er war ein großer erster Erfolg der Legation Domenicbis, der freilich auch der Vorarbeit Landos und der Mitarbeit Rudolfs von Rüdesheim verdankt wurde. Es ist nicht ersichtlich, ob Domenichi an den Verhandlungen beteiligt war, die während der Monate April und Mai

Vertrag am 16. April selbst nach Wiener Neustadt gebracht, wo am 9. Mai der endgültige Abschluß erfolgt sei, vermag ich nicht au belegen; in dem Vertragsentwurf vom 3. April bei Theiner, II, 375—378, wird Domenichi noch nicht erwähnt. Die nach Voigt, Piccolomini, III, 682, Anm. 2, schon von Erdmannsdörfer gekannte Rede D.s bei der Überreichung der Kredenzialien findet sich unter dem Titel: Oratio ad serenissimum et invictissimum Friderieum III Romanorum Imperatorem, dum is episcopus [Domenichi] missus

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Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 279 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
. Aber die gegnerischen Kreise wußten davon einen viel umfassenderen Gebrauch zu machen. Den meist radikalen Tageszeitungen stellte der katholische Kämpe Seb. Brunner allerdings die „Wiener Kirchenzeitung' entgegen 2 ), welche die Meinung der jüngeren Generation unter den Katholiken wiedergibt, die im Gegensatz zu Erzbischof Milde und der älteren Richtung jeglichem Staatskirchentum feindlich gesinnt ist. Der Mai 1848 brachte in Wien eine Verschärfung der Situation und u. a. die Aufhebung der Gesellschaft Jesu

und Einheit. Die deutschkatholische Kirche ist die höhere Auffassung des Christentums . .., wo die Idee Jesu, alle Völker im Gefühl der Menschenliebe und Brüderlich keit zu vereinen, verwirklicht sein wird 4 ).' „Auch für die geistige Befreiung, so schreibt ein anderes Blatt, ist der Tag schon gekommen, das Evangelium, welches diese Befreiung lehrt, ist der Deutschkatholizismus 6 ).' Als Vorläufer Ronges traten in Wien der Olmützer Diözesanpriester und Kurat am Wiener Garnisons-Spital Johann Hirschberger

und der Kaplan von Erdberg Hermann Pauli auf. Beide sprachen am 15. und 18. August 1848 im Odeon-Saal. Von Hirschberger *) „Studentenkurier' Nr. 34/1848. Füster war später Mitglied des Reichsrates in Wien und Kremsier und floh nach dessen Auflösung nach Deutschland. Siehe Helfert J. AI., Geschichte Österreichs, IV, 3, 337. 2 ) „Die einzige unter den vielen Aprilgeburteri, die es zu einer Bedeutung brachte,' urteilt Helfert, Wiener Journalistik, 1848, S. 56. 3 ) So WKZ. vom 2. Mai 1848, wo das Kommen Ronges

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