¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
organische, illusionistische Darstellung der mittelmeerischen Antike, Es entstand eine Vermischung, ein neuer Stil maleri scher Form gegenüber dem Linearen der Vorzeit (einzigartiges Beispiel hiefür Münster und Mals!). Wir wissen aus literarischen Quellen von karolingischen Kir chenausmalungen, aber abgesehen von dürftigen Resten, die 1871 im Aachener Dom aufgedeckt wurden, kennen wir nur die Wand gemälde in Münster und Mals, die uns ein glücklicher Zufall in der entlegenen rätischen Ecke
Graubündens und Vintschgaus erhalten hat, so daß diese urtümliche Landschaft die wichtigste Stellung zum Verständnis der karolingischen Kunst einnimmt. Literaturnachweis Garber, Josef: Die karolingische St. Benediktskirche in Mals. In: Zeit schrift des Ferdinandeums. Innsbruck 1915; Ders.: Die roman, 'Wand gemälde Tirols, 1928. Gantner, Joseph: Kunstgeschichte der Schweiz, 1. Bd., 1936. Poeschel, Erwin: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden, Bd. V. Basel 1943. Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler
Südtirols, 4. Aufl., Bd. II, bear beitet von J. Ringler. Innsbruck 1961. Rasino, Nicolò: Note preliminari su S. Benedetto di Malles, in „Stucchi e Mosaici alto Medioevali', Atti dell'ottavo Congresso di studi sull'arte dell'alto Medioevo, Milano 1962 (Bericht u. Abbildungen von der jüng sten Restaurierung 1956- 1962). Theil, Edmund und Ursula: St. Benedikt in Mals. Kleiner Laurin-Kunst- führer Nr. 8. Meran 1966 (mit weiterer Literatur). Müller, P. Iso OSB.: Beiträge zum byzantin. Einfluß in der früh