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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 94 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
L8 Josue. der Stadt Hai. „Josue aber blieb diese Nacht unter dem Volke, und machte sich des Morgens frühe auf, musterte seine Gefährten, und zog hinauf mit den Ael- testen an der Spitze des Heeres, umgeben von seinen Tapfern. Und da sie nun hinaufkamen, und gerade ge gen die Stadt hinzogen, stunden sie auf der nördlichen Seite der Stadt, welche ein Thal von ihnen trennte/' „Als aber der König von Hai es sah, eilte er des Morgens, und zog heraus mit dem ganzen Heere der Stadt, und stellte

sich zur Schlacht' gegen die Ebene des Thüles zu, wo Josue stand, „und er wußte nicht, daß im Rücken ein Hinterhalt verborgen war. Und Josue und ganz Israel wichen von dem Orte, und stellten sich furchtsam, und flohen auf dem Wege nach der Wüste.' Als dieß die Feinde sahen, so schrien sie zusammen, und ermahnten sich einander, und jagten den fliehenden Juden nach. Wie sie nun auf diese Weise weit genug entfernt waren von der Stadt, wo sie niemanden zur Vertheidigung zurückgelassen hatten; da sprach der Herr

zu Josue: „Hebe den Schild, der in deiner Hand ist, gegen die Stadt Hai, denn ich will sie dir geben.' Und da er den Schild gegen die Stadt erhob, brachen jene Juden, welche bisher im Hinterhalte gelegen waren, „eilig hervor und gingen auf die Stadt los, und nahmen sie und verbrannten sie.. Und die Manner der Stadt, welche Josue nach jagten, blickten hinter sich, und sahen den Rauch der Stadt bis zum Himmel emporsteigen, und konnten nicht weiter fliehen, weder hierhin, noch dorthin.' „Denn da Josue

und ganz Israel sah, daß die Stadt einge nommen sey, und der Rauch der Stadt emporsteige, Wandten sie sich' gegen ihre Verfolger um, und schlu gen sie. Aber auch jene Juden, welche die Stadt ein nahmen und verbrannten, zogen aus der Stadt den Ihrigen entgegen, und fingen an, die Feinde zu schla gen, welche nun in der Mitte eingeengt waren. Die Feinde Hürden also von zweien Seiten geschlagen, so daß von so großer Menge nicht Einer davon kam. Die Juden fingen den König der Stadt Hai lebendig, und führten

ihn vor Josue. Hiernach wandten sich die Juden noch einmal gegen die Stadt, und tödteten alle Weiber und Kinder, die noch darinnen waren: und in allem sind an diesem Tage zwölftausend Mann von der Stadt Hai umgekommen. „Jvsue aber zog seine nieder, die er in die Höhe gehoben, den Schild M halten-, the M Einwohner Hais erwürg waren. Das V,eh aber und die Beute der Stad theilten dte Sohne Israels unter sich, wie der Herr ^ Und Josue verbrannte die Stadt, und machte sie zu einem Schutthaufen au ewig. Den Komg

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 225 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Jeremias. 219 kommen, und die Stadt in Brand stecken werden. »Und wenn ihr das ganze Heer der Chaldäer, das wider euch streitet, schlüget, und nur einige Verwundete übrig blie ben aus ihnen; so würden sie doch, ein jeder aus sei nem Zelte, sich aufmachen, und diese Stadt verbrennen mit Feuer.' Als die Chaldäer abgezogen waren, hatte man.auch Jeremias seiner Haft entlassen. Er wollte nun in seine Heimath gehen, um dort einige Familiengeschäfte zu schlichten. Als er aber beim Thore der Stadt

befreite ihn der König Sedecias daraus, auf seine Bitte, und ließ ihn in das Vorgemach der Kerkers bringen, und ihm täglich einen LeibBrod geben nebst Zugemüse. 5. Zerstörung der Stadt Jerusalem und des Tempels. Es dauerte nicht lange, so kehrten die Chaldäer wieder zurück, und belagerten die Stadt Jerusalem mit noch größerer Wuth. Es war zum Letzten gekommen. Jeremias wußte, daß Gottes Wille unabänderlich fest stehe, Jerusalem zu bestrafen. Er verkündete dem Volke: »So spricht der Herr: Wer

in dieser Stadt bleibt, wird sterben durch Schwert, Hunger und Pest; wer aber hinaus fliehet zu den Chaldäern, wird leben und seine Seele retten. So spricht der Herr: Sicherlich wird diese Stadt dem Heere des Königs von Babylon übergeben, und er wird sie einnehmen. Aber die Für sten sprachen zum Könige: Wir bitten, laß doch diesen Menschen tödten! denn er macht die Kriegsleute muth- los, die noch übrig sind in dieser Stadt, auch das ganze Volk, weil er solche Reden führt; denn der Mann sucht

ihn aus der Grube.' Jeremias mußte in seinen vori gen Gewahrsam im Vorhause des Kerkers zurück kehren, worin er blieb bis zur Eroberung der Stadt. Hätte ihn dieser Fremdling nicht gerettet, so wäre er zu Grunde gegangen. Auch dem Sedecias erneuerte Jeremias die Ermah nung, aus der Stadt zu ziehen. „Wenn du hinaus gehest zu den Fürsten des Königs von Babylon, so wirst du dein Leben erhalten, und diese Stadt wird nicht verbrannt werden mit Feuer, und du und dein Haus wird am Leben bleiben

. Wirst du aber nicht hinaus gehen zu den Fürsten des Königs von Babylon, so wird diese Stadt in die Hände der Chaldäer gegeben, und sie werden sie mit Feuer verbrennen, und auch du wirst nicht entrinnen aus ihrer Hand.' Aber Se decias gehorchte ihm nicht. Endlich aber, nachdem zwei Jahre mit der Bela gerung Jerusalems verstrichen waren, nahm der Hunger in der Stadt so überhand, daß man zur Verteidigung kaum mehr fähig war. Nun erbrachen die Chaldäer die Stadtthore, und die Fürsten des Königs von Ba bylon zogen

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 103 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Aus dem Buche der Richter. 97 Die Mutter des Abimelech stammte aus der Stadt Si. chem; daher wandte sich Abimelech zuerst an die Ein wohner dieser Stadt, um sie unter seine Bothmäßigkeit zu bringen. Die siebzig Söhne.Gedeons behaupteten nämlich in Israel ein beinahe fürstliches Ansehen, an welchem aber Abimelech nicht Theil nehmen durfte, er Wollte sich also selber um eine Herrschaft umsehen. Er redete nun mit den Verwandten seiner Mutter, welche in Sichem waren, und sprach: „Saget zu allen Män

Leute in den Sold, „und kam nach Ephrä in das Haus seines Vaters, und erwürgte seine Brüder, sieb zig Männer auf einem Stein. Nur Joathan blieb übrig, der jüngste, weil er sich versteckt hatte.' Nach dieser entsetzlichen Mordthat versammelten sich alle Männer zu Sichem, -und gingen hin, und mach ten diesen siebzigfachen Brudermörder zum Könige. „Da dieses dem Joathan kund ward, ging er hin, und stellte sich auf den Gipfel des Berges Garizim,' welcher ganz nahe bei der Stadt Sichem war, „erhob

dann von dort weg. Die Prophezeiung des Joathan ging auch wirklich in Erfüllung. Kaum hatte Abimelech drei Jahre über Israel re giert, so fingen schon die Einwohner der Stadt Sichem an, ihren selbstgewählten König Abimelech zu verwün schen. Sie wälzten die Mordthat an den siebzig Söh nen Gedeons, bei der sie auch mitgewirkt hatten, auf Abimelech, ihren Bruder, und die übrigen Obersten Sichems, die ihm geholfen. Abimelech war eben nicht in der Stadt. Diese Gelegenheit benützten die Ein wohner und legten ihm Hinterhalte

, und was ist Sichem, daß wir ihm dienen?' „Gäbe doch jemand dieses Volk in meine Hand, so wollte ich Abimelech aus dem Weg schaffen!' Doch Zebul, der Oberste der Stadt, ließ dieß alles heimlich dem Abimelech sagen, und ermunterte ihn, am frühen Mvrgen die Stadt zu überfallen. „Da machte sich Abimelech mit all seinem Heere auf bei der Nacht, und stellte einen Hinterhalt bei Sichem an vier Orten. Und Gaal zog heraus und stellte sich ans Thor der Stadt.' Da sah Gaal das Heer des Abimelech, und so prahlerisch

er früher gewesen war, eben so verzagt war, er jetzt. Doch zog er ihm entgegen zum Streite, ergriff aber bald die Flucht. Abimelech jagte ihm nach, und drängte ihn in die Stadt hinein, wurde aber bald von Zebul wie der hinaus gejagt. Abimelech zog für diesesmal nicht in die Stadt ein, sondern hielt sich in der Nähe der selben auf. Die Sichemiter glaubten also, sie wären sicher, und gingen wieder hinaus aus das Feld zu ih ren Arbeiten. Das wurde dem Abimelech hinterbracht. „Da nahm er sein Heer

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 93 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
hinauf lag, „und sprach zu ihnen: Ziehet hinauf, und erkundet das Land. Und sie erfüllten den Auftrag, und erkundeten Hai, und kamen zurück und sprachen zu ihm: Laß nicht das ganze Volk hinaufziehen, son dern zwei oder drei tausend Männer laß hinziehen und die Stadt vertilgen. Warum soll das ganze Volk be lästiget werden wider so wenige Feinde'/ Also zogen dreitausend streitbare Männer hinauf; aber sie flohen alsobald, und wurden geschlagen von den Männern der Stadt Hai, und es fielen

der Stadt Hai. Die Gerechtigkeit Gottes war wieder ausgesöhnt, „und der Herr sprach zu Josue: Fürchte dich nicht, und bebe nicht. Nimm mit dir alles streitbare Volk, und mache dich auf, und ziehe hinauf gegen die Stadt Hai. Siehe! ich habe in deine Hand gegeben ihren König und das Volk, und die Stadt und das Land. Und du sollst der Stadt Hai thun, und ihrem Könige, wie du ge than Jericho und seinem Könige: aber die Beute und das Vieh sollt ihr unter euch theilen: und lege einen Hinterhalt der Stadt

im Rücken. Und Josue machte sich auf, und alles streitbare Volk mit ihm, um hin aufzuziehen gen Hai, und erwählte dreißigtausend der tapfersten Männer, sandte sie ab bei der Nacht, und geboth ihnen und sprach: Leget Hinterhalt hinter der Stadt, und entfernet euch nicht zu weit, und seyd alle bereit. Ich aber und alles Volk, das mit mir ist, wir wollen gerade gegen die Stadt ziehen. Und wenn sie (die Feinde) ausfallen wider uns, wie sie vordem gethan, wollen wir die Flucht ergreifen und fliehen

, bis sie, uns nachjagend, etwas weit von der Stadt entfernt sind, weil sie glauben, daß wir fliehen, wie vordem. Und wenn wir nun fliehen und sie uns nachjagen, sollt ihr hervorbrechen aus dem Hinterhalte, und die Stadt zerstören, denn der Herr euer Gott wird sie in eure Hände geben. Und wenn ihr sie ein genommen, verbrennet sie, und thuet alles, so wie ich gebothen.' Josue entließ sie also, und sie zogen zu dem Orte des Hinterhaltes, und blieben auf der westlichen Seite

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 557 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, fortgerissen von einem unruhigen und stürmischen Geist, empörten sich gegen die Römer, und diese Empörung führte ihren Untergang herbei. Es er schien ein römisches Heer, welches ohne Säumen die Stadt belagerte. Anfangs erhielt es eine kleine Schlappe, wodurch die Rebellen kühner wurden; kaum aber war der Oberbefehl in die Hände des Vespasian gekommen, so gewann dieser Feldherr bald die Oberhand. Unter den Juden selbst trat eine Spaltung ein; es bildeten sich in der Stadt mehrere Partheien: so befand

sich nun die unglückliche Stadt von zwei Seiten im Ge dränge, im Innern von blutgierigen Partheim, von Außen durch die Römer. Vespasian, von den Vor gängen in der Stadt unterrichtet, ließ die Juden sich selbst aufreiben, um desto leichter zu seinem Zwecke zu gelangen. Mittlerweile wurde er zum Kaiser ausge rufen und ließ deßhalb durch seinen Sohn Titus die Belagerung fortsetzen. Der junge Fürst schlug sein Feldlager ganz nahe vor Jerusalem auf und versperrte alle Ausgänge. Da gerade um' jene Zeit das Osterfest

war, so fand sich eine große Menge Juden, welche aus allen Theilen von Judäa und felbst ans entfernten Ländern gekommen waren, in der Stadt eingeschlossen Was nur immer an Lebensmitteln sich vorfand, war gar bald aufgezehrt; die Hungersnoth stieg auf einen immer höhern Grad, und gewährte das Bild der Hölle Die Meuterer warfen sich in die Häuser, um sie zu durchwühlen; sie mißhandelten die, welche NabrungS mittel verborgen hatten, und zwangen sie durch grau >ame Dualen zur Auslieferung derselben. Mehrer

: „Es ist mein Kind, und mein ist die That; esset, denn auch ich aß: oder wollet ihr mitleidiger und zarter sein, als ein Weib, eine mitleidige Mutter?' So gingen alle von dem göttlichen Heilande den Juden geweissagten Drangfale buchstäblich in Erfüllung -')! Inzwischen gab es bewaffnete Partheien, welche der Hunger zwang, aus der Stadt zu gehen, um Kräuter zu suchen. Titus sandte'Reiterei zu ihrer Beobachtung ab. Mit ihnen ergriff man auch Leute aus dem Volke, welche sich nicht ohne Kampf zu ergeben wagten

; sie schleppten die Eltern und Freunde auf die Mauer und zeigten ihnen, wie gut es diejenigen bekommen, die sich den Römern ergeben. - Um die Stadt vollends auszuhungern, beschloß Titus, sie gänz lich einzuschließen, und ließ deßhalb durch seine Trup pen um die ganze Stadt eine Mauer von zwei Meilen im Umfange errichten mit dreizehn kleinen Festungen, wo Tag . und Nacht gewacht wurde. Dieß große Äerk ìand in drei Tagen vollendet da. So wurde die Vor aussage des Erlösers buchstäblich wahr, wie er Jerusalem

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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 92 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
der Stadt „Am siebenten Tage standen sie am frühen Mor-Iermvrdeten? gen auf, und gingen um die Stadt siebenmal, wie ge-! Auf diese Frage, die manchen Menschen beirren bothen war. Und als die Priester beim siebenten Um-I könnte, gibt uns die heilige Schrift selber die beste gange in die Trompeten stießen, sagte Josue zu ganzlAntwort im Buche der Weisheit: „Es waren dir zwar Israel: Erhebet ein Geschrei, denn der Herr hat euch!(o Gott!) die alten Einwohner deines heiligen Landes die Stadt gegeben

. Die Stadt fty ein Fluch, undlein Greuel, weil sie durch Zauberei und gottlose Opfer alles was darin ist, gehöre dem Herrn: nur Rahab,! verabscheuungswürdige Thaten vor dir trieben. Denn die Sünderin, soll leben bleiben sammt allen , die bei! sie tödteten ohne Barmherzigkeit ihre Kinder, fraßen ihr in ihrem Hause sind; denn sie verbarg die Bothen,!der Menschen Eingeweide, und soffen Blut in der die wir aussandten. Hütet euch aber, daß ihr nichts! Mitte deines Heiligthums.' Dieß hatte Gott schon

in seinen Schatz gelegt werden.' laber schontest du auch ihrer, weil sie Menschen waren. Und obschon die Mauern Jerichos noch ganz festlund schicktest als Vvrtrab deines Heeres die Hornissen/ standen, so erhob doch das Volk, im Vertrauen auf die! sehr giftige Wespen, «um sie nach und nach aufzu- Hülfe Gottes, ein lautes Siegesgeschrei, wie es die treiben. Nicht zwar, als wärest du nicht so mächtig Soldaten zu thun pflegen, wenn sie in eine eroberte! gewesen, die Gottlosen den Gerechten im Kampfe zu Stadt

eindringen, „und die Trompeten erklangen, und! unterwerfen, und sie durch schreckliche Thiere, oder da das Geschrei und der Klang zu den Ohren des! durch Ein hartes Wort auf einmal zu vertilgen; son- Haufens kam, stürzten die Mauern alsbald zusammen, !dern um nach und nach zu richten, und Raum zur und ein jeder stieg an der Stelle hinein, welche ihmIBuße zu geben; wiewohl dir nicht unbewußt war, daß gegenüber war, und sie nahmen die Stadt ein, undlihr Geschlecht verdorben, und ihre Bosheit angeboren

, einen Israeliten von der Zunft Judas, zur! 5. Die Sünde des Achan. Ehe nehmen, und ist sogar eine von den Stamm-Müt-I tern des göttlichen Erlösers geworden, und sie wird in! Es war den Söhnen Israels verbothen, von der der Stammtafel Jesu Christi bei Matthäus ausdrück-! Beute nur das Mindeste für sich zu behalten, denn lich angeführt. ! alles war mit dem Banne belegt. „Aber die Söhne ^Die Stadt aber und alles was darinnen war,«Israels übertraten das Geboth, und vergriffen sich' an verbrannten sie,, ausgenommen

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 537 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
528 Paulus in Griechenland. sagten: Laß diese Menschen los! Der Kerkermeister aber verkündete diese Worte dem Paulus: Die Stadt- obersten haben gesandt, daß ihr losgelassen werdet. So gehet nun hinaus, und ziehet in Frieden! Paulus aber sprach zu ihnen: Oeffentlich, unverhört, haben sie uns, da wir doch römische Bürger sind, gegeißelt, und ins Gefängniß geworfen, und jetzt entlassen sie uns heimlich? Nicht so! sondern kommen sollen sie, und selbst uns hinausführen!' Paulus war nämlich

, daß es Römer seien. Sie kamen, thaten Ab bitte, führten sie heraus, und baten sie, aus der Stadt zu ziehen. Da gingen sie aus dem Gefangnisse und hin zur Lydia. Und sie besuchten die Brüder, trösteten sie und zogen fort.' Darnach kamen sie nach Thessalonika, einer Haupt stadt Makedoniens, wo die Synagoge der Juden war. Paulus ging nach seiner Gewohnheit zu ihnen hinein und sprach drei Sabbate zu ihnen von der Schrift, indem er sie aufschloß und zeigte, daß der Messias lei den und von den Todten auferstehen

mußte, und daß diefer MefsiaS — Jesus sei, den ich euch verkündige. Und einige von ihnen wurden glaubig, und schloffen sich an Paulus und Silas an, auch von Gottesver- ehrern und Heiden eine große Menge und nicht wenige der angesehensten Frauen. Aber die Juden voll Ei fers nahmen einige schlechte Männer vom Pöbel zu sich, rotteten sich zusammen und brachten die Stadt in Aufruhr, und sie traten vor das HauS des Jason (wo Paulus mit den Seinigen wohnte) und suchten sie unter das Volk zu bringen

. Da sie aber dieselben nicht fanden, schleppten sie den Jason und etliche Brü der zu den. Obersten der Stadt und riefen: Diese, welche den Weltkreis in Unruhe setzen und auch bie- her gekommen sind, diese hat Jason aufgenommen, und si.e alle handelnvwider dix Satzungen des KaiferS, wei sie sagen, daff ein anderer König sei, nämlich Jesus.' Durch dme Verläumdungen „brachten sie das Volk und die Obersten der Stadt auf, die dieses hörten Nachdem sie aber Bürgschaft von Jason und den Uebri- gen erhalten hatten, ließen

sie dieselben los. Die Brü der sanà aber alsbald bei der Nacht den Paulus und Silas ^rt nach Beröa,' einer andern Stadt in Macedsmen. „Alv 1>e dahingekommen waren, gingen sie in die Synagoge der Juden. Diese nun waren edler als jene zu Thessalonika, sie nahmen das Wort mit aller Begierde auf, und forschten täglich in der Schrift, ob es sich also verhielte. Und viele von ihnen wurden gläubig, und die heidnischen angesehenen Frauen und der Männer nicht wenige. Als aber die Juden M Thessalonika erfuhren

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 274 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
268 Maccabàer. Bestechungen zu helfen, und blieb nun in seinem Hohenpriesteramte, und nahm zu an Bosheit. Um diese Zeit rüstete sich Antiochus zu einem Kriegszuge wider das ägyptische Reich. „Da trug es sich zu, daß in der ganzen Stadt Jerusalem äo Tage lang durch die Luft rennende Reiter in goldenen Ge wändern und mit Svießen wie die Rotten bewaffnet erschienen, auch. Reiterei in Ordnung gestellt, Anlaufe von beiden Seiten, Bewegungen der Schilder, eine Menge Gepanzerter mit gezückten

Schwertern, Abschie ßen der Pfeile, der Glanz von goldenen Waffen und Panzern jeglicher Gattung. Daher betheten alle, daß die Wunderzeichen etwas Gutes bedeuten möchten. Als sich hierauf ein falsches Gerücht verbreitete, als ob An tioche gestorben sey, nahm Jason nicht weniger als eintausend Mann, und überfiel plötzlich die Stadt. Die Bürger liefen von allen Seiten auf die Mauern, aber die Stadt wurde zuletzt genommen, und Menelaus flüchtete auf die Burg. Jason mordete schonungslos unter allen Mitbürgern

und bedachte es nicht, daß Kriegsglück gegen Mitbürger das größte Unglück sey. Aber die Herr schaft erhielt (Jason) doch nicht. Die ganze Fruch seiner hinterlistigen Verrätherei war Schande. Cr flüch tete sich wieder, und ging ins Land der AMmoniter.' Aber auch da fand er keine bleibende Stätte. „Flüch tig von Stadt zu Stadt, gehaßt von allen als Abtrün niger von den Gesetzen und verabscheut als Verräther des Vaterlandes und der Mitbürger, ward er nach Aegypten ausgeworfen. Er, der viele

die heiligen Gefäße; was von andern Königen und Städten zum Schmucke und zur Verherrlichung des Ortes war hingebracht worden, schleppte er mit unrei nen Händen fort, und vertheilte es. So bedachte der unsinnige Antiochus nicht, daß Gott wegen der Sünden über die Einwohner der Stadt nur kurze Zeit erzürnt sey, und daß darum den Ort solche Schmach treffe. Denn waren sie nicht in so vielen Sünden befangen gewesen, so würde auch er alsbald wie Heliodorus beim Vordringen gegeiselt und von seiner Vermessenheit

, die Waffen zu ergreifen, und alle, die zur Feier des Sabbats hinausgegangen warm, ließ er tödten; die Stadt aber durchzog er mit Be waffneten, und ermordete eine ungeheure Menge. Er nahm die Beute der Stadt, legte Feuer, und zerstörte ihre Häuser und Mauern ringsum. Und sie führten die Weiber und Kinder gefangen weg, und nahmen das Vieh. Aber die Burg Sion befestigten sie mit einer starken Mauer, und festen Thürmen, damit sie ihnen zur Festung dienete. Sie hinterlegten nun hier die gemachte Beute

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Page 117 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
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Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
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Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, um ihnen seine Allmacht zu zeigen. „Die Hand des Herrn ward schwer über die Azoter, und er verderbte sie,' und schlug alle Menschen, die in ihren Gränzen wohnten, mit abscheu lichen Geschwüren. „Und die Dörfer und Felder bra chen auf in jener Gegend, und es kamen Mäuse, und in der Stadt ward eine Verwirrung um des grossen Sterbens willen. Als aber die Leute von Azot diese Plage sahen, sprachen sie: Die Lade des Gottes Israel joll nicht bei uns bleiben, denn hart ist seine Hand über uns, und über Dagon unsern Gott

. Und sie sandten hin, und versammelten alle Fürsten der Phili ster zu sich und sprachen: Was sollen wir thun mit der Lade des Gottes Israels? Die Fürsten der Stadt Gath aber antworteten, man soll die Lade in ihre Stadt führen. Man führte also die Lade dahin. Aber kaum war die Lade innerhalb der Mauern der Stadt Gath, so schlug Gott die Männer dieser Stadt, groß und klein, und sie bekamen die abscheulichsten Geschwüre wie die A;?ter, und es starben sehr viele. Da sandte man die Lade Gottes in eine andere Stadt

, welche Accaron hieß. „Und als die Lad? Gottes gegen Accaron kam^, riefen die AccaroMr und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, daß er uns tödte und unser Volk. Also sandten sie hin, und versammelten alle Fürsten der Philister, welche sprachen: Lasset zurück kehren die Lade des Gottes Israels an ihren Ort, auf daß er uns nicht tödte mit unserm Volke; denn es kam ein Todesschrecken in jegliche Stadt und die über aus schwere Hand des Herrn.' Und die Männer, die nicht starben, wurden

alle geschlagen mit Geschwüren; „und das Geschrei einer jeden Stadt stieg zum Himmel empor.' „Also war die Lade des Herrn ,m Lande der Phi lister sieben Monate.' Gar sehr hatten die Philister diese schwere Strafe verdient, weil sie in den Götzen dienst und in die abscheulichsten Laster aufs tiefste ver sunken waren, und das Volk Gottes immerdar plagten - „Die Philister riefen also ihre Priester und Wahrsager, und sprachen: Was sollen wir thun mit der Lade de^ H-rrn? Sagt uns, wie wir sie zurück senden sollen

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 31 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
hinab; der Herr aber blieb noch eine Weile zurück bei Abraham. Abraham war von Mitleid gerührt, als er hörte von der Bestrafung dieser Städte, und wollte sürbitten, und sprach zum Herrn: „Wirst du den Gerechten verderben mit dem Gottlosen? Wenn fünfzig Gerechte in der Stadt wären, sollten sie auch mit umkommen? Und wirst du nicht dem Orte schonen um der fünfzig Ge rechten Willen, wenn sie darinnen sind? Fern sey von dir, solches zu thun, uyd den Gerechten mit dem Gott losen zu tödten

, und daß der Gerechte wie der Gottlose sey, ist nicht deine Sache. Du, der alle Welt richtet, wirst dieses Urtheil keineswegs fällen. Und der Herr sprach zu ihm: Wenn ich zu Sodom.fünfzig Gerechte finde in der Stadt, will ich um ihret Willen dem gan zen Orte vergeben.' Daraus mußte nun Abraham er sehen, daß nicht einmal fünfzig Gerechte zu finden wären. Und doch fuhr er fort: „Weil ich einmal be gonnen, will ich reden mit meinem Herrn, obwohl ich Staub und Asche bin.' Und da fuhr Abraham herab auf fünf und vierzig

.' Gott hat also gewiß gerecht gehandelt, wenn er diese Städte zerstört W, die voll von Lastern waren. Doch den einzigen Gerechten, der darin zu finden war, hat Gott gerettet, und dieser war Lot. Die zwei Engel, welche früher den Herrn verlassen hatten, „kamen gen Sodoma Abends, da Lot im Thore der Stadt saß. ünd als er sie sah, stand er aus, und H. !. zzh rchen Abraham. 25 ging ihnen entgegen, und bückte sich nieder zur Erde, und sprach: O Herren! ich bitte, kehret doch ein zum Hause euerS Knechtes

Zeit, „und sie aßen.' Aber da zeigte sich in der That die gränzenlose Bosheit der Sodomiter. „Es umgaben die Männer der Stadt das Haus (des Lot), vom Knaben bis zum Greis, das ganze Volk zusammen, und riefen Lot, und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, so zu dir gekommen dle>e Nacht? Führe sie heraus.' Sie wollten die ab- icheulichen, widernatürlichen Begierden ihres Herzens befriedigen. „ì!nd ging heraus zu ihnen, schloß die Thüre hinter sich zu, und sprach: O meine Brüder, ich bitte, thuet

. Und die, welche draußen waren, schlugen sie mit Blindheit, vom Kleinsten bis zum Größten, so daß sie die Thüre nicht finden konnten. Zu Lot aber sagten sie: Hast du hier noch Jemanden von dir? einen Eidam, oder Söhne oder Töchter? Alle, die dein sind, führe aus der Stadt. Denn wir wollen diesen Ort vertilgen, weil sein Geschrei ist groß worden vor dem Herrn, der uns gesandt hat ihn zu verderben. Da ging Lot hinaus, und redete mit icinen Eidamen, dic seine Töchter nehmen sollten, und sprach: Machet euch auf, und gehet

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 728 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Jesus den größten Theil seiner Apostel: Petrus hatte hier die Fischerge- ,rechtigkeit. Die Stadt Kapharnaum, welche am Ufer des Sees lag, und ein sehr reicher Handelsplatz war, wird sogar die Stadt Jesu genannt, weil Er hier, in dem Hause des Petrus gewöhnlich seine Ein kehr nahm. Wo steht jetzt Kapharnaum? Diese Stadt, deren Name im Evangelium so oft genannt wird, müssen wir uns doch recht genau ansehen! — Kapharnaum steht jetzt nicht mehr, schon seit mehreren Jahrhunderten ist es gänzlich zerstört

, und nur mit genauer Noth hat man die Stelle aufgefunden, wo die ehemals so reiche und üppige Stadt gestanden. Je sus hatte ihr dieses Schicksal vorausgesagt, weil sie trotz seiner so vielen Wunder, die Er in ihr wirkte,, dennoch nicht glaubte: „Du Kapharnaum, die du bis zum Himmel erhoben bist, wirst bis in die Hölle ver senkt werden. Denn wären die Wunder, die in dir geschehen sind, in Sodoma geschehen, -es stünde viel leicht noch heutzutage.' Luc. 10. Und der See Genesareth, auf dem Jesus gewan delt ist, wurde

sich noch auf demselben. Die umliegenden Gebirge, gegenwärtig von Bäumen und Grün ent blößt, bieten zwar noch sehr schöne, aber auch traurige und wilde Ansichten, und pon vielen andern, ehemals so volkreichen und blühenden Städten und Dörfern, welche die Ufer des Sees verschönerten, sind, kaum noch Laandes und der heiligen Orte. 719 einige elende Trümmer vorhanden. Dieß ist der Fall von der Stadt Bethsaida, dem Geburtsorte der Apostel Petrus, Andreas und Philippus, das bei Ka pharnaum lag, und von Corozain, welches von Ka pharnaum

eine kleine Stunde entfernt war. Eine alte Stadt, welche zu Jesus Zeiten geblüht, steht noch teil weise, nämlich Tiberias, und zählt etwa 2000 Ein wohner. Dicht am Ufer des Sees Eenefareth steht bei dieser Stadt eine Kirche des hl. Petrus, wo der auferstandene Heiland dem Petrus das oberste Hirten amt in seiner Kirche übertrug mit den. Worten: „Weide meine Lämmer, weide meine Schafe.' Sie ist ein Eigenthum des katholischen Klosters zu Naza reth, dessen Väter alljährlich am Gedächtnißtage des hl. Petrus

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 892 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Liebe, das in seinem Herzen brannte, die Empfindungen des Schmer zens, den das irdische Feuer seiner Liebe verursachte, gleichsam verschlungen. Als er lange auf einer Seite gelegen war, rief er dem Statthalter zu: „Laß mich umwenden, ich bin auf dieser Seite genug gebraten.' Da v«eß geschehen war, sagte er nach einer Weile: «Jetzt bm^lch hinlänglich gebraten, du kannst nun da von esten. Hierauf erhob er seine Augen zu Gott, und stehte um Bekehrung der Stadt Rom und der ganzen Welt

, damit doch Alle das süße Joch des heil. Evangeliums auf sich nehmen möchten. Bethend gab er seinen Geist auf am 10. August des Jahres 255. Sein Leichnam wurde an der Straße nach Tibur (heut zu Tage Tivoli) begraben. Unter Kaiser Constantin wurde eine schöne Kirche außer der Stadt über seinem Grabe erbaut, die noch heutigen Tages Eine der sieben Hauptkirchen Roms ist. Die Gebeine des Heiligen lie gen unter dem Hochaltar; das Haupt aber, .noch gut erhalten, mit Ausnahme dessen, was durch das Feuer verzehrt wurde

, wird alle Jahre in dem päpstlichen Palaste auf dem Quirinal (am 10. August) zur Vereh rung ^'^ksìtzt^ Auch der Stadt Rom hat der heil. Laurentius sechs Kirchen, ein Beweis, wie sehr man diesen Diener Gottes in Ehren hatte. Die heil. Kirchenväter, besonders Ambrosius, Augu sti», die heil. Päpste Leo und Gregor können den Hei ligen in ihren Reden nicht genug rühmen, erzählen diele Wunder, die auf dessen Fürbitte geschehen sind, H. K. II. Bd. und loben die Andacht der Gläubigen an seinem Grabe. Beherzigen

wir zum Beschlüsse noch die Worte des heil. Augustin: „Wer sollte nicht gerne mit dem heil. Lau rentius eine Stunde lang brennen wollen, damit er dem höllischen Feuer entgehe?' Und wir fügen noch hinzu: „Diejenigen, die hier nicht leiden wollen, wer den jenseits leiden müssen. Der It. August« Der heil. Märtyrer Tiburtius. Unter dem Kaiser Diokletian hatte sich der Vizepräfekt der Stadt, Chromatins, sammt seinem Sohne Tiburtius zum wahren Glauben bekehrt. Der Vater legte sein Amt nieder, verließ die Stadt

, und wurde auf seinem Landgute ein Schutzengel vieler Christen. Sein Sohn Tiburtius blieb in der Stadt, und wurde ein Subdiakon. Als er einst durch die Stadt ging, sah er ein Kind, das vom Dache gestürzt dem Tode ganz nahe war. Tiburtius machte mit großem Vertrauen über das ster bende Kind das heil. Kreuzzeichen, und augenblicklich stand es gesund auf, welches Wunder das Kind und dessen Eltern bekehrte. Sonst war Tiburtius Tag und ì Nacht in Kerkern und Häusern, wo Gläubige waren; auch bestrafte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 120 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
bekümmert war. Weil nun Saul im Kleinen so getreu war, so wollte ihn Gott über Vieles setzen. Der Knecht aber sprach zu Saul: „Siehe! es ist ein Mann Gottes in dieser Stadt, ein berühmter Mann; alles, was er sagt, geschieht ohne Zweifel. So laß uns nun dahin gehen, vielleicht zeigt er uns unsern Weg, weßwegen wir gekommen sind. Und Saul sprach zu seinem Knechte: Siehe! wenn wir hingehen, was wird er zehenten, und es seinen Knechten geben. Auch! bringen wir dem Manne Gottes? Das Brod

, und vor uns aus-iDeine Rede ist sehr gut. Komm und laß uns gehen: ziehen, und unsere Kriege führen für uns. Und Samuel! Und sie gingen in die Stadt, darin der Mann Gottes hörte alle Worte des Volkes, und sprach sie vor denlwar. Als sie nvn hinauf gingen den Hügel zur Stadt,' Ohren des Herrn. Der Herr aber sprach zu Samuel-.Idenn die Städte lagen gewöhnlich auf Hügeln, «trafen Gehorche ihrer Stimme, und setze einen König über sie.!sie Mägdlein, die heraus kamen, Wasser zu schöpfen, Und Samuel sprach zu den Männern

Israels: Einlund sie sprachen zu ihnen: Ist der Seher, d.h.soviel Jeder gehe in seine Stadt.' Er fürchtete, sie möchtenials Prophet, hier? Diese antworteten und sprachen zu sich sonst vereinigen, und selber einen König wählen.»ihnen: Er ist hier. Siehe! da vor dir, eile nun! denn Aber den König, seinen sichtbaren Stellvertreter unterler ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk dem Judenvolke, wollte Gott selber wählen, wie er eslheute ein Opfer hat auf der Höhe. Wenn ihr in die auch gethan

. IStadt kommt, werdet ihr ihn alsobald finden, ehe er jauf-die Höhe steiget, um zu essen. Auch ißt das Volk nicht, bis er kommt; denn er segnet das Opfer, und dann essen die, welche geladen sind. So gehet nun hinauf, denn heute findet ihr ihn.' «Und sie gingen hinauf in die Stadt; und als sie . , ,m der Stadt gingen, siehe! da ging Samuel heraus, - »^ ^ Mann von Benjamin, Eis mit Namen,!ihnen entgegen, um auf die Höhe zu steigen. Der Herr em rugger Mann. Der hatte einen Sohn, Namens laber hatte Samuel

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 708 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
KM Kurze Beschreibung Roms. *) Von dem Augenblicke an, wo die Juden dem römischen Lcmdpfleger Pilatus zuschrien: „'Wir ha ben keinen König, als den Kaiser' zu Rom/ war Jerusalem nicht mehr die heilige Stadt, die Ju den nicht mehr das auserwählte Volk: Beides war auf Rom übergegangen. Hatten die Juden durch diese Rede nicht den Messias und sich selbst den Rö mern überantwortet? Rom sollte von nun an der Hauptsitz des Christenthums werden, wie es seit seiner Gründung — durch mehr denn 700 Jahre

— der Hauptsitz des Götzendienstes gewesen! Rom sollte die Felsenstadt mit dem hohen Leuchtturme werden, der seine Strahlen über die ganze Erde aussendet und Allen sichere Fahrt verspricht durch das stürmische Meer unseres Lebens, Allen, die der Wahrheit Auge und Herz aufschließen wollen! Rom, der Mittelpunkt der heiligen Kirche Gottes, welche Christus selbst einer Stadt vergleicht, die auf einem Berge gebaut ist; Rom ist auf einem Berge, auf sieben Hügeln gebaut, und beherrscht von dort aus, wie einst

das heidnische Rom fast die ganze damals bekannte Welt, alle fünf Welt- theile durch das sanfte Joch Jesu! Rom's sieben Hügel'') sollen uns bei der kurzen Beschreibung der heil. Stadt als Anhaltspunkte dienen; Einiges über die wichtigsten Kirchen, die nicht im Bereiche der sieben Hügel stehen, sowie die dorti gen BildungS- und Wohlthätigkeitsanstalten und über das unterirdische Rom möge als Anhang gesagt werden. I. Der Palatm. Wir beginnen mit dem Palatin im südlichen Theile der Stadt, weil er der älteste

, und die Wiege Roms ist. Vor zweitausend sechshundert Jahren leg ten Romulus und Remus hier den Grund zur ewigen Stadt. Auf diesem Hügel standen die Burgen der Könige, welche dritthalbhundert Jahre Rom regierten; hier erbauten sich die vornehmen Römer ihre Pracht- paläste; hier erblickte Kaiser August das Licht der Welt; von diesem Berge erging der Befehl, daß alle Unterthanen des römischen Reiches gezählt werden, 5) Nach dem Aufs, in den kath. Bl.: »Die Siebenhügelstadt«- E. Goumerie, Dalmièreè, Moroni

, und aus eigener Anschauung. Die sieben Hügel der Stadt heißen: 1) Palatin; 2) Aventi»; z) Coelius; 4) Esquilin; S) Viminal; 6) Quirinal; 7) Kapitel. Der Vatikan und Zanikulus sind erst in späten, Zeiten zur Stadt gezogen worden. — jener Befehl, der nach Gottes lenkender Vorsehung die Weissagung des Propheten Michäas in Erfüllung brin gen mußte, daß der Erlöser in Bethlehem geboren werden sollte. Hier erhoben sich prachtvolle Tempel der Götter; hier lebten und thronten und schwelgten und raseten die römischen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 731 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
der Unzucht, das zeitliche Verwesung! wie auch ihn einst die Stimme des nämlichen Jesus und ewigen Tod nach sich zieht. Und ehemals war jaus dem Grabe herausrufen wird/ diese Gegend, die jetzt mit dem etwa 20 Stunden langen, und 6 Stunden breiten Sumpfe ausgefüllt ist, ein so blühendes, herrliches Thal, daß Moses es sogar mit einem Garten Gottes, mit dem Paradiese ver gleicht! Nehmen wir nun Abschied von dieser traurigen Gegend, und lenken wir unsere Schritte gegen die hl. Stadt Jerusalem, um dort mehr

wir sie erreicht haben und die Aussicht gegen Sonnen untergang sich eröffnet: siehe! — auf einmal liegt Jerusalem, die hl. Stadt, vor unfern Augen ausge breitet. Ein Gefühl freudiger Überraschung bemäch tigt sich des Pilgers bei diesem Anblicke was er so lange gesucht, das hat er nun ge> funden, und so plötzlich gefunden. An dieser Stelle pflegten die alten Juden, wenn sie nach Jerusalem zu den Festen hinaufstiegen, sich zur Erde hinzuwerfen, und beim Anblicke.der auswählten Stadt und dcS Tempels

, der hier die schönste Ansicht bot, Gott ZU loben und zu preisen, der in Jerusalem seinen Namen verherrlichte: und auch wir Christen fallen hier auf unsere Kniee nieder, weil wir jetzt die Stadt vor UNS sehen, wo der Svhn Gottes uns erlöset hat. Alles Schöne, was lichen Pilgern viel zu schaffen. Doch nur einr kleine Alles Schöne/ was Jerusalem noch hat. zeigt' eS Geduld! In einer kleinen Tagreise kommen wir nach uns an dieser Stelle. Der Thurm Davids (63)/ die Bethanien (50), wo Jesus so oft bei Martha undSKuppeln

Dächern, wie überall die Dächer in Palästina, und von etwa 20 türkischen Familien bewohnt. Im Dorse selbst zeigt man das HauS, wo Martha, Maria und ^azarus gewohnt, und Jesus so oft eingekehrt ist; ^ treulosen Jerusalem übernachtete Er ge- ^ wenig außerhalb des Dorfes am '<! t^àsels zeigt man das Grab des Lazarus ern mtt ihren Zmnen, welche die Stadt umgeben; das sogenannte goldene Thor, das Thor des hl. Stepha- nus, die emporragenden Ruinen der Kirchen, deren Schutt man aber m der Entfernung

doch nicht Unter scheiden kann, — dies Alles gibt der hl. Stadt ein Ansehen von Große und Erhabenheit, welche den Pil ger ergreift und seine Blicke lange gefesselt hält. Der Boden ..aber, auf dem wir da stehen, ist selbst' Jigt man zur Gruft hinab. Auf!schon heiliges Land, es ist der Oelberg (55). So ^ 7-. 2 ''t man eine Art Von Vorhof anfiele heilige Erinnerungen des Christen knüpfen sich an b-5nd-!, auf d-m di! die heilig- Miss- f-i-rn, Um die 6 Atzten stufen hinunter zu steige« muß man sich bücken- Herauf gelangt

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 726 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Grade erregt, nämlich die Stadt Naza reth. (19). Bei Anhörung dieses Namens klopft jedem gläubigen Christen das Herz. Manchen süßen Traum seiner Kindheit hat er gewiß in Nazareth ge- träumt, in dem Städtchen, wo das ewige Wort Mensch geworden. Ein unebener und steiniger Weg führt uns zum Theil neben den fruchtbarsten Kornfeldern in die Nähe der Stadt Nazareth, die auf einer Anhöhe erbaut ist. UebrigenS ist die Gegend um Nazareth mit wilden Thieren angefüllt; Wölfe und besonders Schakale

oder Goldwölfe gibt es hier in Menge. Es ist selten, daß man nicht nahe bei der Stadt gegen Abend auf einige dieser Thiers stoßt. Bei Nacht kommen sie oft haufen weise, um die auf die Straße geworfenen todten Thiere zu verschlingen. Sie stören den Schlaf der Einwoh ner durch ihr schreckliches Geheul, welches die in be deutender Menge vorhandenen Hunde sogleich durch ein entsetzliches Gebell erwiedern. Etwa eine Viertel stunde von der Stadt kommen wir zum sogenannten Marienbrunnen. In und um Nazareth tönt

NazarethS ihr nö» thiges Wasser holen, das die Nazarethanerinnen in ungewöhnlich hohen und weiten irdenen Krügen auf dem Kopfe nach Hause tragen. Von da führt uns ein mit Feigen- und andern Obstbäumen besetzter Weg in die Stadt. Wir dürfen aber in ihr etwa keine prächtigen Paläste suchen: es ist eigentlich nur ein armer Flecken. Es bietet im Allgemeinen nur eine unregelmäßige Gruppe kleiner Häuser, die am Fuße und AbHange eines Berges er baut sind, welcher über dem Städtchen emporragt. Am Eingange

der Stadt steht ein großes und geräu miges Gebäude, welches die Morgenländer Kan nen nen, worin die Fremden unentgeltliche Unterkunft fin den. Das ansehnlichste und für den Christen wichtigste Gebäude der ganzen Stadt ist das Kloster der Fran ziskaner, welches schön, geräumig und äußerst dauer haft gebaut ist. Im Innern des Klosters ist die Kirche Mariä Verkündigung, welche den erhabenen und ewig gepriesenen Ort einschließt, wo das unaus sprechliche Geheimniß der göttlichen Erbarmung vor sich gegangen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1229 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
l. 567. Ruth, das Buch I. 3. Ruth, die Moabiti» i. 104 ff. S. Saba, die Königin von dort i. 168. Sabas, Mart. Ii. 72. Sabbat oder Ruhetag, von Gott geheiligt I. 9. 10. Sabina, die Heilige l. 700. Saducäer, die, ». 290. Sakramente, was sie seien il. 458/ Saladin l- 585. Salmanassar, König von Assyrien l .200. Salome i. 294. Salomon, König l. 161 ff. Samaria, die Hauptstadt des Reiches Israel l. 192. Samaria, Stadt und Landschaft I. 72V. »Samaritan, der barmherzige i. 4l6. Samaritane« i. 243

. amaritisches Weib i. 342. -amson, der Held i. im ff. Samuel der Prophet I. 107 ff. Sandalen des Bischofs II. 369. Sara, die Gemahlin Abrahams I. 20 - 29. Sara, die Gemahlin des jungen Tobias l. 224 ff. Saracene», die, i. 569. Sarepta, Stadt in Phönicien i. 178. Satan, Lehre der Kirche über seinen Fall II. 428 ff. — wie er den ersten Menschen zur Sünde verführte 1.10.11. und ihm die Strafe angekündigt würbe 12. Saul, König von Israel I. 114 ff. Schamhaftigkeit, ihr Werth I. 13. Schaubrote

. Sebastian, der hl. Ii. 17. Sedecias, König von Zuda i. 218 ff. Seele des Menschen, Lehre der Kirche da rüber-II. 425. Segon, Stadt I. 26. Seir, ein Gebirge, südl, vom todten Meere I. 39. Seligkeiten, die 8, i. 353 ff. — Berg der 3 Seligkeiten l. 719. Sem, der älteste Sohn Noe's 1. 15. 13. Semei i. iSi ff. Sennaar, eine Landschaft Asiens I. 19. Sennacherib, König von Assyrien I. 210. Sephora, die Frau des Moses i. 52. Sephoris, Stadt in Galiläa I. 718. Septuagesimä, was es bedeute Ii. 277. Seraphim

, Erzengel l. 205. Ii. 424. Servulus der Heilige II. 233. Seth l. 15. Severin, Bischof u. 194. . Sexagesimä, was es bedeute Ii. 277. Sichar- l. 720. Sichem, ein Chananäer i. 39. Sichem, Ort in der Landschaft Samaria I. 41. 720. Sidon I. 715. Silo, Stadt in Samaria l. 107- Simeon, Bischof und Mart. ll. 37. Simeon, der fromme Greis l. 319. Simeon, ein Sohn Jakobs i. 36. 39. Simeon Sales Ii. iig. Simeon von Selencia Mart. II. 75. . Simeon Stilites IIZ .6- Simeon, Apostel ll. 197. Simplicius ll. 45. Sinai

, ein Gebirge Arabiens l. 64. Sion, der Berg, seine Beschreibung 1. 724. 758. Sion, von-David erobert I Sirach 14. Sisara, der Feldherr l. 93. 94. Smaragdus, Mart. il. 143. Sodoma, Stadt im gelobten Lande I. 21. Ihr Untergang 24. 25. 26. Sodomiter, Einwohner von Sodoma I. 21. 25. Sohn, der verlorne 1. 427. 141. Somasken, die, l 618. Sonntag, warum'ist er eingesetzt? seine Heiligung II. 240- Svphonias, der Prophet I. 4. Spanien, kirchliche Wirren alldort Speisesaal des Herrn I. 723. Spinola, ein Jesuit

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Category:
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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1002 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
. Bei der I. heil. Messe. Evangelium, Lukas 2, 1—14. „In jener Zeit ging ein Befehl aus vom Kaiser „Augustus, das ganze Land zu beschreiben. Dieß war »die erste Beschreibung, und geschah durch Cyrinus, den „Statthalter von Syrien. Und Alle gingen hin, sich, „anzugeben, ein Jeder in seine Stadt. Und es ging »auch Joseph von Galiläa von der Stadt Nazareth »hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, welche Beth lehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlechte „Davids war, um mit Maria, seinem verlobten Weibe

zu ihnen: Fürchtet »euch nicht; denn 'siehe, ich verkündige euch eine gro- »ße Freude, die allem Volke widerfahren wird: denn »heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland gebo gen worden, welcher Christus, der Herr, ist. Und »dieß soll euch zum Zeichen seyn: Ihr werdet ein Kind „finden, in Windeln eingewickelt, und in einer Krip- »pe liegend. Und sogleich war bei dem Engel eine « »Menge himmlischer Heerschaaren, welche Gott lobten, »und sprachen: Ehre sey Gott in der Höh, und Frie de den Menschen aus Erden

, die eines guten Willens «sind!« Erklärung. Hier wird uns erzählt die Geburt Jesu Christi. Warum ließ der römische Kaiser Augu stus se) n Reich beschreibe'n? die Zahl aller seiner Unterthanen wissen u'd 5'g ^ch die Steuern gehörig vertheilen wollte. Da wlip jedermann in jener Stadt aufschreiben lass^/5, >em Geschlecht abstammte. . Auf diese Wei se Rupien auch ^oseph und seine jungfräuliche Ge- Mhün Mma nach Bethlehem gehen; denn sie stamm ten Heide aus der Familie Davids, welche zuerst in Bethlehem gewohnt

hatte. So konnte nun die Weis sagung des Propheten Michäas in Erfüllung gehen, welcher verkündete, daß der Messias in Bethlehem soll te geboren werden. Joseph und Maria wohnten da mals in dem Städtchen Nazareth in Galiläa. Für Maria war dieser Weg sehr beschwerlich, um so mehr, da gerade Winterszeit war. In Bethlehem selber fan den sie keinen Platz; denn die Stadt war von den vie len Fremden ganz überfüllt; ja sogar in der öffentlichen Herberge, wo sonst jeder Fremde, auch der ärmste, sei ne Unterkunft finden

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 217 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
.' Und Rabsaces, einer von den feind lichen Anführern, rief auch in Mischer Sprache auf bie Mauern der Stadt Jerusalem hinauf, damit alles Volk es hören konnte: „Höret die Worte des großen Königs, des Königs der Assyrier! Dieses spricht der König: Lasset euch nicht verführen von Ezechias, denn .er wird euch nicht retten können. Und laßt euch durch Ezechias nicht auf den Herrn vertrösten, wenn er spricht: Der Herr wird uns erretten, und diese Stadt wird nicht ,in die Hand des Königs der Assyrier gegeben. Höret

er ihn im Vertrauen auf Gott wankend machen, und zur eiligen Uebergabe der Stadt Jerusalem bere- ben wollte. Aber Ezechias nahm den Brief, ging in den Tempel, legte ihn auf den Altar, und bethete: „Herr der Heerschaaren, Gott Israels, der du über den Cherubim sitzest! Du bist allein Gott über alle Reiche der Erde, du hast Himmel und Erde erschaffen. Herr, -as. 211 neige dein Ohr und höre: Oeffne Herr deine Augen und siehe; höre alle Worte Sennacheribs, die er ge sandt, um den lebendigen Gott zu höhnen. Wahrlich

in seine Nase und ein Gebiß in seine Lippen legen, und wie ein gefangenes Wild ihn zurück führen werde in sein Land. „Erwirb nicht kommen in diese Stadt, und keinen Pfeil hinein schießen, und kein Schild wird davor kommen, und kein Wall sie umgeben. Auf dem Wege, worauf er ge kommen, wird er zurück kehren, und in diese Stadt nicht kommen, spricht der Herr; und ich will diese' Stadt beschützen und sie retten; um meinetwillen und um Davids, meines Knechtes willen.' - „Also geschah es in derselben Nacht

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 284 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
278 Maccabäcr. in die Bitten des Lysias, indem er auf das allgemeine Beste bedacht war.' So kam es zu einem Frieden zwischen dem jungen Könige Antiochus und den Ju den, und sie dursten ungestört nach ihrem Gesetze leben. Aber obgleich diese Verträge ausdrücklich geschlossen und bestätiget waren, so fuhren doch mehrere Statt-- Halter fort, die Juden zu bedrücken. Auch begingen die Einwohner der Stadt Joppe folgende Schandthat: „Sie luden die unter ihnen wohnenden Juden

ein, in die bereitstehenden Kahne (in dem Meere) zu steigen mit Weibern und Kindern, als ob keine Feindschaft unter ihnen obwaltete. Die Juden willigten des Frie dens willen ein, weil sie keinen Verdacht hatten. Als sie aber in die hohe See kamen,' versenkten sie nach einem allgemeinen Beschlüsse der Stadt nicht weniger als zweihundert Juden in das Meer. „Als nun Ju das die an seinen Volksgenossen verübte Grausamkeit erfuhr, gab er denen, die mit ihm waren, seine Be fehle, rief Gott, den gerechten Richter an, zog wider

die Mörder seiner Brüder, und verbrannte des Nachts den Seehafen und die Schiffe; jene aber, die dem Feuer entrannen, tödtete er mit dem Schwerte.' Hierauf erfuhr er, daß auch die Einwohner der Stadt Jamnia den bei ihnen wohnenden Juden das selbe thun wollten. Er überfiel also auch die Stadt Jamnia des Nachts, und verbrannte den Hafen mit den Schiffen, so daß man den Schein des Feuers nach Jerusalem, das doch bei zwölf Stunden davon entfernt war, sehen konnte. Unter den vielen Siegen

, und zog nach ^er nahe gelegenen Stadt in Judäa. „Es siel der vabbat ein; daher reinigten sie sich nach dem Gesetze, und feierten den Sabbat an demselben Orte. Am 6Nd^ aber kehrte Judas mit den Seinigen auf dav Schlachtfeld zurück, die Leichname der gefal lenen ^uden wegzumumen, und zu den Verwandten m die väterlichen Graber zu legen. Da fanden sie unter den Unterkleidern der Gameten etwas von den Opfcrgefchenken der Götzen zu Jamnia, welche zu neh men den Juden das Gesetz verbietet. Es ward nun Stadt

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 534 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Der erste Kirchenrath zu Jerusalem. 525 (einer andern großen Stadt in Kleinasien). Die Jünger aber (in Antiochia) wurden voll Freude und heiligen Geistes/ ,,Es-geschah aber zu Jkonium, daß sie miteinander in die Synagoge der Juden gingen und redeten, so daß eine große Menge der Juden und Heiden gläubig ward. Die Juden aber, welche ungläubig waren, reiz ten und brachten die Gemüther der Heiden auf wider die Brüder (die Christen). Doch verweilten sie eine geraume Zeit daselbst, und handelten

getrost im Herrn, der dem Worte seiner Gnade Zeugniß gab, indem er Zeichen und Wunder geschehen ließ durch ihre Hände. — Da entstand eine Spaltung unter dem Volke der Stadt. Einige hielten es nämlich mit den Juden, an dere hingegen mit den Aposteln. Als aber die Heiden und Juden sammt ihrem. Obersten sich erhoben, um sie zu mißhandeln und zu steinigen, wurden sie es ge wahr, und flohen in die Städte LycaonienS, Lystra und Derbe und in die ganze Gegend im Umkreise, und sie verkündigten daselbst

!' Und sie nann ten den Barnabas Jupiter, den höchsten Gott der Hei den, und den Paulus, weil er Wortführer war, nann ten sie MercuriuS, der als Gott der Beredtsamkei angebetet wurde. „Auch brachte der Priester Jupiters, der vor der Stadt war, Stiere und Kränze vor das Thor, und wollte (den Aposteln) Opfer bringen samm dem Volke. Da das die Apostel, Barnabas und Pau lus hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen unter das Volk, riefen und'sprachen: Ihr Männer, warum thut ihr das? Auch wir sind Sterbliche

abhalten, daß es ihnen nicht opferte.' . «Es kamen aber einige Juden von Antiochia und Jkonium, und wiegelten das Volk auf.' Und jenes nämliche Volk, welches eben die Apostel als Götter angebetet hatte, steinigte nun den Paulus, und schleifte ihn zur Stadt hWus, in der Meinung, er sei gestor ben. „Die Jünger aber umgaben ihn, und er stand auf, und ging in die Stadt, und am andern Tage reiste er mit Barnabas nach Derbe. Nachdem sie nun diese» Stadt das Evangelium verkündigt, und viele ge ehrt

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