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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 560 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
zur hohen Veste machte, so kämen doch meine Ver wüster über sie, spricht der Herr. Ein großes , Geschrei erschallet aus Babylon, und großes Mord sgeschrei aus der Chaldäer Land. Und ich will trunken machen ihre Fürsten, und ihre Weisen, nnd ihre Obersten, und ihre Vornehmen, nnd ihre Helden, daß sie schlafen den ewigen Schlaf, und nicht wie der erwachen, spricht der König, Herr der Heer- schaaren ist seine Name. .. Babylon soll zn Stein haufen werde», zur Wohnung der Drachen, zum Entsetzen

und Zischen, weil es keine Bewohner mehr hat. ^ Und so ist es wirklich; bis auf den heuti gen Tag ist Babylon ein Schutthaufen. 8. Daniel in der Löwengrube. Der nene König Darins verschonte den Daniel und hielt ihn in sehr hohen Ehren. ^Es dünkte dem Darins gut über das Reich hundertuiidzwanzig Statthalter zu setzen, die in seinem ganzen Reiche wären. Ueber diese setzte er drei Fürsten, von welchen Daniel einer war, damit die Statthalter ihnen Rechenschaft ablegten, und der König der Mühe überhoben wäre

. Aber Daniel übertraf alle Fürsten und Statthalter; denn der Geist Gottes war mehr in ihm. Und der König gedachte ihn über das ganze Reich zu setzen. Darum suchten die Fürsten und Statthalter Ursache, etwas zu fin den an Daniel in Sachen des Königs. Aber sie konnten keine Ursache oder Argwohn finden, weil er treu war, und irgeiid eine Schuld oder Arg wohn an ihm nicht gefunden werden konnte. Darum sprachen diese Männer- Wir werden an diesem Daniel keine Gelegenheit finden, es sei denn im Gesetze

seines Gottes. Da bestürmten die Fürsten und Statthalter den König, nnd sprachen zn ihm! König Darins, lebe ewiglich! Es haben sich alle Fürsten deines Reiches, die Herren nnd Statthalter, die Näthe und Nichter berathschlagt, ein königliches Gebot, einen Befehl ausgehen zu lassen, daß jeder, der irgend etwas bittet von irgend einem Gott oder Menschen, binnen dreißig Tagen, außer von dir, o König, in die Löwengrube geworfen werden solle. Nun, o König, bekräftige das Gebot, nnd laß schreiben den Befehl

, auf daß man nichts ändern könne nach dem Gesetz der Meder und Perser, und daß niemand es übertreten dürfe. Hierauf bestätigte der König Darins den Befehl, nnd machte die Satzung;' und er konnte sie selber nicht mehr ändern. p Da nun Daniel erfuhr, daß die Satzung ge macht war, ging er in sein Haus, that die Fenster i-l. 251 auf, die in seinem Oberzimmer gegen Jerusalem gerichtet waren, und bog dreimal des Tages seine Knie um anzubeten nnd seine» Gott zu loben, wie er vordem zn thun pflegte. Da forschten jene Mäniser

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 570 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
wurden, kam man zu der Stelle, wo beschrieben war, wie Mardochäus die Nachstellungen Bagathans und ThareS, der Kämmerer, die den König Assuerns erwürgen wollten, entdecket habe. Da dieß der König hörte, sprach er: Was für Ehre und Be lohnung hat Mardochäus erhalten für diese Treue? Und die Knechte, die ihn bedienten, sprachen: Gar keinen Lohn hat er erhalten. Da sprach alöbald der König: Wer ist im Vorhof? Aman war näm lich in den Vorhof des königlichen Hauses getreten, um mit dem Könige

zu reden, daß er Mardochäus an den Galgen hängen ließe, der für ihn bereitet worden. Da antworteten die Diener: Aman steht im Vorhofe. Und der König sprach- Er komme herein! Und als er hineingetreten, sprach er zu ihm: Was soll mit dem Manne geschehen, den der Kö nig gerne ehren will? Und Aman gedachte in seinem Herzen, und glaubte, daß der König keinen andern ehren wollte als ihn, und antwortete: Dem Mann, den der König gerne ehren will, soll man könig liche Kleider anthun, und auf das Roß setzen

, worauf der König reitet, und die königliche Krone auf sein Haupt geben, und der erste von den könig lichen Fürsten und Gewaltigen soll sein Roß halten, und in den Straßen, der Stadt einhergehen, und rufen und sagen: Also soll geehret werden, den der König will ehren. Und der König sprach zn ihm: Eile und nimm das Kleid uud das Roß, und thne, wie du gesagt hast, dem Mardochäus dem Juden, der vor dem Thore des Königs fitzt; Hute dich, etwas fehlen zu lassen von dem, was dn ge sagt hast. Also nahm Aman

das Kleid nnd das Roß, und kleidete den Mardochäus auf der Straße der Stadt nnd setzte ihn auf das Roß, und ging vor ihm her und rief: Solcher Ehre ist Werth, den der König ehren will.' Man kann sich denken, wie dieß Alles dem Aman wird von Herzen gegangen sein. Anstatt den Mardochäus an den Galgen zu hängen, mußte er ihn nun wie einen König herum führen, nnd seines Rosses Zügel lenken. So kann Gott den Stolzen auf einmal demüthigen nnd zn Schanden machen. Aber dieß ist nur der Anfang der Erniedrigung

vor ihm.'' Sie wußten, wie Gott den Juden öfter schon geholfen, und konnten nun denken, daß über Aman die Strafe bald herein brechen werde. „Da sie noch redeten, kamen die Kämmerer des Königs und trieben ihn eiligst zum Mahle zu kom men, das die Königin zugerichtet hatte. Also kamen der König und Aman, nm mit der Königin das Mahl zn halten. Und der König sprach zu ihr auch an diesem zweiten Tag, nachdem er erhitzt war vom Weine: Was ist dein Begehren, Esther, daß man dir gebe? und was willst du, daß geschehe

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 561 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Waizeumehl, vierzig Schate und sechs Krüge Wein verwendet. Der König ehrte ihn auch und ging täglich dahin, ihn anzubeten. Aber Daniel betete seinen Gott an. Und der König sprach zu ihm: warum betest du den Vel nicht an? Er antwortete und sprach zu ihm: Weil ich keine Götzen verehre, die von Händen gemacht wurden, sondern den lebendigen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, und Macht hat über Alles, was lebt. Und der König sprach zu dir denn nicht, daß Bel ein leben diger Golt in? Siehst

du nicht, wie viel er täg lich ißt uud tunkt? Daniel antwortete lächelnd? Taujche dich nicht, o König! Denn dieser ist in wendig von Lelnun, auswendig von Ecz, uud ißt uumals Da iviud der König zoruia, u>id ließ Ittnc Priester rufen, mid sprach zu ihnen- Sosmi ihr mir nicht saget, wer diesen Aufwand verzehret, so müsset ihr sterben. Zeiget ihr aber, daß Bel dieses esse, so soll Daniel sterben, weil er den Bel gelästert hat. Und Daniel sprach zum Könige: . Es geschehe nach deinem Worte! — Es waren aber der Priester

des Bel stebenzig, ohne Weiber und große und kleine Kinder. Und der König kam mit Dauiel in den Tempel des Bel; und die Priester des Bels sprachen: Siehe, wir wollen hin ausgehen, und du, o König, setze die Speisen hin, und mische den Wein, schließe dann die Thüre, und versiegle sie mit deinem Ringe. Wenn du nun morgens Früh hineinkommst, und nicht Alles von Bel verzehrt findest, so wollen wir sterben, oder Dauiel, der wider uns gelogen hat. Und sie nahmens leicht, denn sie hatten unter dem Tische

einen heimlichen Eingang gemacht, durch den sie immer hineingingen, und Alles aufaßen. Als sie uun hinausgegangen waren, setzte der König dem Bel die Speisen vor; Daniel aber befahl feinen Dienetn Asche zu bringen. Diese siebte er durch den ganzen Tempel vor dem König. Dann gingen sie hinaus, schlössen die Thüre, und versiegelten sie mit dem Ringe des Königs, und gingen fort. Aber die Priester kamen des Nachts nach ihrer Gewohn heit sammt ihren Weibern und Kindern, und aßen und tranken Alles. Und der König

stand am frühe sten Morgen auf, und Daniel ging mit ihm. Und der König sprach: Sind die Siegel unverletzt, Daniel? Er antwortete: Unverletzt, o König! So bald er nun die Thüre geöffnet hatte, blickte der König auf den Tisch, und rief mit lauter Stimme: Groß bist du Bel. und kein Betrug ist an dir! Da lächelte Daniel, und hielt den König zurück, daß er nicht hineinginge, und sprach: Siehe auf das Pflaster, und betrachte, was dies für Fußstapfen sind! Und der König sprach: Ich sehe Fußstapfen von Män

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 403 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
.der Meisen, ,««d verändern die Worte der Gerechten..'' (Deuter, lv, 19.) 7. Israel verlangt einen König. Das.Volk war sehr aufgebracht über die Un gerechtigkeit der Söhne Hamuels. ,à versaP- .melten sich daher alle Aeltesten Israels, und kamen zu Samuel in Ramatha , und sprachen zu ihm: Siehe! du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht auf ' deinen Wegen; so setze einen König über uns, der uns richte, wie auch alle Völ ker haben.^ Hier nahm sich also Israel die heid nischen Völker zum Muster

, und wollte auch so ein^fl Konig Haben wie die Heiden. Mer Israel hatte 'einen ganz ' «Gern Honig, .dk? e.s regierte: »àM den üyMtbann ^ott im Himmel, der in bÄ Fülle ^er Zeit sichtbar als König in ihrer Mitte erscheinen sollte : der MMas. Andern König so,Ilten .die Israeliten seinen habey. Daher , miß fiel dieses Wort den Augen Samuels, weil sie sagten: Gib uns einen König, der uns richte.'' Cr sah wohl ein, daß sie dieses nur aus Abtrün nigkeit gegen ihren göttlichen König und aus Stolz gesprochen hatten. „Der Herr

, daß man ihnen vorstellte, wie solche heidnische Könige ^ lhren Unterthanen umgingen, sollten sie sich emes Bessern besinnen. .Also sagte Samuel alle Mte hes Herrn dem Volke, welches einen König von chm begehrte, und sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrsche« wird. -Eure Sohne wird er nehmen, und auf seine Wagen fetzen, und sie zu seinen Reitern machen und zu Wufexn vor seinen /Wagen, und wird >fie fetzen zu seinen Hauptleuten über tausend und über hundert, ,ynd M Ackersleuten seiner Gelder

, und ihr werdet seine Knechte sein. An jenem Tage werdet ihr schreien über euern König, den ihr euch erwählt habt; aber der Herr wird euch nicht erhören an jenem Tage, weil ihr einen König verlangtet. ' „Aber das Volk wollte der Stimme Samuels nicht gehorchen, sondern sprach: Nein! es soll ei« König Mer uns Lein; und auch wir wollen sei« wie alle Völker, und unser König soll uns richten, und vor uns ausziehen, und unsere Kriege führen für uns. Und Samuel hörte alle Worte des Vol kes, und sprach sie vorden

Ohren des Herrn. Der Herr aber sprach zu Samuel: Gehorche ihrer Stimme, und setze einen König über sie. Und Samuel sprach zu den Männern: Israels Ein Jeder gehe in seine Stadt. ' Er fürchtete, sie möchten sich sonst ver einigen^ und selber eine» König wähle». Aber den König, seinen sichtbaren Stellvertreter unter dem Judenvolke, wollte Gott selber wähle«, me er es anch gethan. Saul, der erste König in Israel. t. Saul wird von Gott zum Könige er wählt und von Samuel gesalbt. Es war ein Mann im Stamme

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 494 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
euch sein, und wird euer Fleisch fressen wie Feuer. Ihr habt euch Schätze des Zorneo gesam melt für die letzte Zeit. Siehe der Loh» der Ar beiter, die eure Felder eingeerntet haben, welcher von ench vorenthalten worden, schreiet: und der Schnitter Geschrei ist zu den Ohren des Herrn gekommen.'' (S, t—4.) 5. Die Weissagung des Elias fangt an in Erfüllung zu gehen. Achabs Tod. Es verginge» drei Jahre ohne Krieg Zwilchen Syrien und Israel. Aber in drei Jahren zog Josaphat, der König von Juda zu (Achab) dem König von Israel

. Und der König von Israel sprach zu seinen Knechten: „Wisset ihr nicht, daß Ramoth (eine mächtige Stadt) in Galaad unser ist, und wir versäumen, selbes ans der Hand des Königs von Syrien zu nehmen? Und er sprach zu Josaphat: Willst du mit mir ziehe» in den Streit gegen Ramoth in Galaad? Und Josaphat sprach zu dem König von Israel: Wie ich so anch du, mein Volk mid dein Volk ist eins und meine Rei ter sind deine Reiter!'' Josaphat aber, als ei» frommer König, wollte sich zuerst bei Gott Rathes erholen

, und sprach zu Achab: ,Jch bitte, frage jetzt das Wort des Herrn. Da versammelte der König von Israel von den (falschen) Propheten vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Sollen wir wider .Ramoth und Galaad ziehen zum Streite, oder bleiben? Sic aber sprachen: Ziehe hinauf, denn Gott wird es in die Hand des Königs ge ben. Und Josaphat sprach: Ist hier kein Prophet des Herr», daß wir auch ihn fragen? Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Es ist ein Mann, von dem wir des Herrn Willen erfragen

können; aber ick hasse ihn, den» er prophezeit mir nickt gut, sondern böse allezeit, es ist nämlich Michäas, der Sohn JemlaS. Und Josaphat er widerte: Spreche, o König, nicht also! Da rief der König von Israel einen von den Kammer- Ha«s-Kàdtr. l. Sand. lingen, und sprach zu ihm: Rnfe schnell Michäas, den Sohn Jemlas.'' „Und der König von Israel, und Josaphat der König von Juda, saßen beide, ein jeder auf seinein Thron, mit königlicher Kleidung angethan; sie saßen aber auf dem Platz bei dem Thor von Samaria

geben. Aber der Bote, der hingegangen war, den Michäas zu rufen, sprach zn ihm: Siehe! die Worte aller Pro pheten verkünden einstimmig Gutes dem Könige; so bitte ich dich, laß dein Wort nicht abweichen von ihnen, und rede Gutes. ' Aber da kann man den Unterschied zwischen einem Schmeichler und einem wahren Propheten sehen. Michäas, der wahre Prophet des Herrn, antwortete: „So wahr der Herr lebt! was immer mein Gott mir sagen wird, das will ich reden. Also kam er zum König. Und der König (Achab

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 554 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
: „Also hat der große Gott dem Könige kund gethan, was in der Folge kommen wird, und wahr ist der Traum, und sicher seine Auslegung. ' „Da fiel Nabuchodonosor ans sein Angesicht nieder und betete an vor Daniel, und befahl ihm Schlachtopfer und Nauchwerk zu opfern', denn er hielt ihn für einen Gott. Aber Daniel wies ihn hin auf den unsichtbaren Gott im Himmel. Und der König antwortete und sprach zn Daniel: „Wahr lich! euer Gott ist der Gott der Götter, und der Herr der Könige, der die Geheimnisse offenbart

, weil du dieses Geheimniß offenbaren konntest. Dann erhob der König den Daniel hoch, und gab ihm viele nnd große Geschenke, und machte ihn zum Fürsten über alle Landschaften Babylons, und zum Vorsteher über alle Weisen Babylons.'' Aber Daniel bat den König, er möchte diese schwere Last der Verwaltung ihm nicht auserlegen, sondern sei nen drei Genossen. Und so waren nnn drei Juden die Verwalter der größten und wichtigsten Provinz des babylonischen Reiches; Daniel aber blieb als Rath und Vertrauter am Hofe des Königs

. So wurde die Weisheit der Welt vor der gött lichen Weisheit zn Schanden gemacht, und der Name Gottes auch von diesem Könige gepriesen. „Alle Weisheit ist von Gott dem Herrn . . . Einer ist der Weise, der allmächtige Schöpfer, der mächtige und sehr furchtbare König, der anf seinem Throne als herrschender Gott sitzt.' (Eccli. 1.) 4. Das Wunder mit den Männern im Feuerofen. Nabuchodonosor, durch den Glanz seiner Siege geblendet, vergaß aber bald wieder auf deu allein wahren Gott. Aber Gott der Herr gab

ihm durch ein neues Wunder zu verstehen, daß ein Menschen könig gegen den Himmelskönig nichts auszurichten im Stande sei. Der König Nabuchodonosor ließ eine goldene Bildsäule zu Ehren seines obersten Götzen machen, und zugleich um seinen eigenen Neichthnm zu zeigen. iel. Z45 Diese Bildsäule war sechzig Ellen hoch, und sechs Ellen breit, und wurde in einer großen Ebene bei Babylon aufgestellt. „Und der König Nabucho donosor sandte aus, und ließ ^versammeln die Statt halter, die Amtslente, die Nichter, die Fürsten

, die Vögte, die Vorsteher nnd alle Obersten in den Landen. damit sie zusammenkämen zur Einweihung des Bildes, das Nabuchodonosor der König aufge richtet hatte.' Es.sollte dieß ein Götzenfest wer den, wie nicht leicht eines auf Erden gefeiert worden. Alles kam, nnd stellte sich vor dem Bilde hin, das Nabuchodonosor der König gemacht hatte. Und ein Herold rief mit Macht: „Euch Völkern, Ge schlechtern und Zungen wird gesagt: Sobald ihr den Schall der Trompeten, der Pfeifen, der Cithern, der Psalter

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 559 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
250 Da. tragen, und der dritte in meinem Reiche sein. Da kamen alle Weisen des Königs herein, aber sie konnten weder die Schrift lesen, noch ihre Bedeu tung dem Könige anzeigen. Darum erschrack Bal- tassar sehr, und sein Gesicht verlor seine Gestalt, und auch seine Großen wurden bestürzt. Da kam die Königin (seine Mutter) um der Sache willen, die dem Könige und seinen Großen begegnet war, in den Speisesaal, und bub an: Ewig lebe der König! Laß dich deine Gedanken nicht schrecken

, und dein Angesicht verstelle sich nicht! Es ist ein Mann in deinem Reiche, der den Geist der heiligen Götter Sei sich hat, und in den Tagen deines (Groß-) Vaters ward Erkenntniß und Weisheit an ihm gefunden; denn der König Nabuchodonosor hat ihn zum Obersten der Weisen und Zauberer, der Chaldäer und Zeichendeuter gesetzt; dein (Groß-) Vater sage ich, o König! weil ein höherer Geist, Klugheit, Verstand znr Auslegung der Träume, zur Eröffnung der Geheimnisse und Lösung der Knoten in ihm erfunden worden, nämlich

in Daniel, dem der König den Namen Baltassar gab; nun werde Daniel gerufen, und er wird die Auslegung geben.' ^Da ward Daniel hereingerufen vor den König. Und der König sprach zu ihm: Bist du der Daniel, einer von den gefangene» Juden, den mein Vater, der König, aus Judenland hieher geführt hat? Ich habe von dir gehört, daß du Dunkles auslegen und Knoten lösen könnest: kannst du nun die Schrift lesen, und ihre Deutung mir anzeigen, so sollst du mit Purpur bekleidet werden, und eine goldene Kette

um deinen Hals haben, und der dritte Fürst in meinem Reiche sein. — Hierauf antwortete Daniel: Deine Geschenke behalte für dich, und die Gaben deines Hofes gib einem andern; aber die Schrift will ich dir lesen, o König, und ihre Deu tung dir anzeigen. Gott, der Allerhöchste, o König, hat dem Nabuchodonosor das Reich', große Macht, Ehre und Herrlichkeit gegeben, es zitterten und fürchteten^ sich vor ihm alle Völker, Geschlechter nud Zungen. Er tödtete, well er wollte, schlug, wen er wollte, erhöhte, wen

der Hand gesandt, die dieses schrieb, was da verzeichnet steht. Das aber ist die Schrift, die da verzeichnet steht: Mane, Thekel, Phares. Und das ist die Deutung der Worte: Mane; Gezählet — hat Gott dein Reich, und macht ihm ein Ende. Thekel: Ge wogen wardst dn auf der Wage, und zu leicht erfunden. Phares: Getheilt — wird dein Reich, und den Medern und Persern gegeben.' ^Da befahl der König, den Daniel mit Pur pur zu bekleiden, und eine goldene Kette um seinen Hals zu thun, und man rief

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Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 495 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
; und er setzte bei: ..Darum siehe: der Herr hat nun einen Lügengeist in den Mund aller deiner Propheten gegeben, und der Herr hat BöseS wider dich geredet» ' d. h. beschlossen. »Da trat SedeciaS. der Sohn Chanaans hinzu, und schlug dem Michaas auf den Backen, und sprach: Auf welchen Weg ist der Geist des Herrn von mir gegangen, um mit dir zu reden? Und Michäas sprach: Du wirst es selbst sehen an dem Tage, wenn du von Kammer zu Kammer gehest, um dich zu verbergen. Und der König von Israel gebot und sprach

: Nehmet Michäas, und führet ihn zu Amman, dem Obersten der Stadt, und zu Joäb, dem Sohne Amelechs, und saget: Dieß spricht der König: Leget diesen in's Gefängniß, und gebet ihm ein wenig Vrod und ein wenig Wasser; bis ich zurückkehre in Frieden! Und Mi chäas sprach: Wenn du zurückkehrest im Frieden, hat der Herr nicht durch mich gesprochen. Und er sprach: Höret eS alles Volk!'' ,Also zogen der König von Israel und Josa phat, der König von Juda, hinauf gegen Ramoth Galaad. Und der König von Israel

sprach zu Josaphat: Ich will mich verkleiden, und so in den Streit ziehen, du aber lege deine Kleider an/ Und obwohl sich Josaphat dadurch der größten Gefahr aussetzte, so that er es aus Nachgiebigkeit, „und der König von Israel verkleidete sich, und kam in den Streit. Aber der König von Syrien gebot den Obersten seiner Wagen, und sprach: Streits nicht mit dem Geringsten und milcht mit dem Größten, außer mit dem Könige von Israel allem. Darum als die Obersten der Wagen den Josaphat sahen, sprachen

sie: Das ist der König von Israel. Und sie umringten ihn streitend. Aber er schrie zu dem Herrn, und Er half ihm und wandte sie ab von ihm. Den» da die Fürsten der Wagey sahen, daß es der König von Israel nicht war, ließen sie ab von ihm. Und eS geschah, daß Einer ans dem Volke eine» Pfeil in's Unae- wisse schoß, und (Achab) den König von Israel zwischen den Fugen des Panzers traf. Da sprach dieser zu seinem Wagenführer: Lenke herum, deine Hand, und führe mich eiligst aus dem Treffen, denn ich bin schwer verwundet

. Und der Streit ging zu Ende mit demselben Tage, und der König von Israel stand in seinem Wagen wider die Syrer bis an den Abend, ynd starb, da die Sonue unter ging und das Blut floß aus der Wunde i» den Boden des Wagens. Und eh die Sonne unter ging, rief ein Herold im ganzen Kriegsheere und sprach: Ein jeglicher kehre in seine Stadt zurück und in sein Land. Also starb der König und ward nach Samaria gebracht, und sie begruben den König zn Samaria. Und sie wuschen seinen Wa gen in dem Teich von Samaria

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Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 504 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
ohne starke Bedeckung nicht in jenen Ort ziehen. „Also sandte der König von Israel an den Ort, davon ihm der Mann Gottes gesagt, und besetzte ihn zuvor, und war daselbst auf seiner Hut;' und dieß geschah öfter. „Da ward das Herz des Kö nigs von Syrien bestürzt über diese Sache, nnd er rief seine Knechte zusammen, und sprach.- Warum zeigt ihr mir nicht au, wer mein Verrather ist bei dem Könige von Israel? Und einer von seinen Knechten sprach: Nicht also, mein Herr König! Sondern der Prophet

, der in Israel ist, offenbaret dem Könige von Israel alle Worte, die du in dei ner Kammer redest/ Da sprach der König zu seinen Knechten: „Gehet, und sehet wo er ist, da mit ich hinsende, und ihn greife. Und sie berich teten es ihm, und sprachen- Siehe, in Dothan. Also sandte er dahin Rosse nnd Wagen, und ein starkes Heer, und da sie des Nachts hinkamen, um ringten sie die Stadt. Uud als der Diener des Mannes Gottes am frühen Morgen aufstand, und das Heer sah, rings um die Stadt, und die Nosie und die Wagen

/ in die Hauptstadt ihrer Feinde. Auch Sa maria erkannten sie nicht mehr. Aber da sie in Samaria eingezogen waren, sprach Eliseus- Herr öffne ihre Äugen, daß sie sehen. Und der Herr eröffnete ihre Augen, und sie sahen, daß sie mitten in Samaria waren. Und der König von, Israel sprach zu Eliseus, da er sie sah: Soll ich sie schlagen, mein Vater? Er aber sprach: Du sollst sie Vicht schlagen; denn du hast sie nicht gefangen 's. I9Z mit deinem Schwert und Vogen, um sie zu schla gen: sondern setzte ihnen Brod

und Wasser vor, daß sie essen und trinken, uud zu ihrem Herrn ziehen. Da setzte mau ihnen ein großes Gericht von Speisen vor, und sie aßen und tranken, und er entließ sie, und sie zogen zu ihrem Herrn/ und es kamen nicht sobald wieder Nauberhorden ans Syrien; denn einestheils fürchteten sie die Wuu- derkrast des Elisens, anderntheils aber waren sie durch diese edelmüthige Behandlung beschämt.' Einige Zeit darnach aber versammelte Bena- dad, der König von Syrien, sein ganzes Heer, und zog hinauf

nach Samaria, nm es zu belagern. Es ward ein großer Hunger in Samaria, nnd man belagerte sie so lange, bis der Kopf eines E>els um achtzig Silberlinge verkauft wurde, und einige Handevoll Hülsenfrüchte nm fünf Silberlinge. „Und als der König von Israel auf der Mauer vorüber ging, schrie ein Weib ihn an, nnd sprach: Hilf mir, mein Herr König! Und er sprach: Hilft dir der Herr uicht, woher kann ich dir helfen? Von der Tenue oder vou der Kelter? d. i. mit Getreide oder Wein. Und der König sprach

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 552 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
. Aber Helcias und sein Weib lobten Gott wegen ihrer Tochter Snsanna, so auch Joakim ihr Mann und alle ihre Verwandten, weil keine schändliche That an ihr gefunden ward. Und Daniel ward groß von diesem Tage an und für- der vor den Augen des Volkes.' 3. Daniel kommt beim Könige zu Ehren. Der König Rabnchodonosor sah einst ein Traum gesicht, worüber sein Geist unruhig wurde, und er vom Schlafe erwachte. Da ließ der König alle chaldäifchen Wahrsager und Weisen und Zauberer und Traumdeuter zu sich rufen

, damit sie ihm den Traum selber und seine Auslegung anzeigen möch ten. „Sie kamen und stellten sich vor den König. Der König aber sprach zu ihnen: Ich sah ein Traumgesicht und ward darüber verwirrt, und ich Weiß nicht mehr, was ich sah. Und die Chaldäer antworteten dem Könige auf syrisch: König! mögest dA ewig leben! Sage den Traum deinen Knechten, l- 243 so wolleil wir kund thun, was er bedeutet! Da antwortete der König und sprach zu den Chal- däern: Es ist mir entfallen. Wenn ihr mir den Traum nnd seine Bedeutung

nicht anzeiget, so wer det ihr in Stücke gehauen, nnd enre Häuser zu Morasthaufen werden. Werdet ihr mir aber den Traum und seine Bedeutung anzeigen, so sollt ihr Belohnung, Geschenke nnd große Ehre von mir er halten. Darum zeiget mir an den Traum santtnt seiner Bedentnng. Da antworteten sie zum zwei tenmal? und sprachen: Der König sage den Tranm seinen Knechten, so wollen wir anzeige», waß er bedeute. Der Köuig antwortete nnd sprach: Wahr lich, ich sehe nun, daß ihr Zeit zu gewinnin sucht, weil ihr wisset

, daß mir es entfallen ist. Darum weun ihr mir den Traum uicht anzeiget, so muß ich von euch urtheile», daß ihr ans eine falsche und betrügerische Auslegung sinnet, um mich mit Reden hinzuhalten, bis die Zeit vorüber ist. Also sagt mir de» Traum, damit ich wisse, daß auch enre Auslegung wahr sei. Da antworteten die Chaldäer vor dem Könige und sprachen: Es ist kein Mensch auf Erden/ der in Erfüllung bringen könnte, o König, was dn sagst; und auch kein König, so groß und mächtig er auch sei, wird um solches fragen

bei irgend einem Wahrsager und Weifen. Denn das, was du, o König, forderst, ist schwer. Man wird niemand finden, der es an zeigen könnte vor dem Könige, ausgenommen die Götter, die mit den Menschen aber nicht umgehen. Da dies der König hörte, ergrimmte er, und befahl in seinem großen Zorn, alle Weisen Babylons zu tödten. Und das Urtheil ging aus, daß die Weisen getödtet wurden; und man snchte auch Daniel nnd seine Genossen, um sie zu tödten. Da erkundigte sich Daniel mn das Gesetz und Urtheil bei Arröch

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 553 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
bei Nacht das Geheimniß geoffenbart, und Daniel dankte dem Gott des Himmels, und hob an und sprach: Der Name des Herrn sei gebenedeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! denn sein ist die Weisheit und Macht. Er ändert die Zeitalter, rückt König reiche weg, und befestiget andere. Er gibt Weis heit den Weisen und Wissenschaft den Wissen schaftskundigen. Er offenbart das Tiefe und Ver borgene. Er weiß, was im Finstern ist, und das Licht ist bei ihm. Dir, Gott meiner Väter, danke ich, und lobe

dich, denn du hast mir Weisheit und Macht gegeben; du hast mir gezeigt, um was wir dich gebeten, und uns geossenbart des Königs Sache. Hierauf ging Daniel zu Arioch, dem der König befohlen hatte, die Weisen Babylons zu tödten, und sprach also zu ihm- Die Weisen Babylons tödte nicht! sondern führe mich vor den König, so will ich dem Könige die Aufklärung geben. Da führte Arioch eilends dm Daniel zum Könige, und sprach zu ihm: Ich habe einen Mann gefunden unter den Söhnen der Gefangenen Judas, der Aufklärung

dem Könige geben will. Der !König antwortete und sprach zu Daniel: Glaubst du denn wirklich mir den Traum, den ich gesehen, und seine Aus legung kund thun zu können? Und Daniel ant wortete vor dem Könige und sprach: Das Geheim niß, um welches der König fragt, können die Weisen, die Gelehrten, die Wahrsager und Zeichen deuter dem König nicht anzeigen. Aber Gott im Himmel ist's, welcher die Geheimnisse offenbaret; Er macht dir, o König Nabuchodonosor, bekannt, was in der Folgezeit kommen wird. Dein Traum

, und das Gesicht, das du gesehen auf deinem Lager, war dieses. Du, o König, fingst auf deinem Lager zu denken an, was denn nach dieser Zeit kommen wird; und der, so die Geheimnisse offenbart, zeigte dir, was kommen wird. Auch ist mir nicht durch meine Weisheit, als wäre diese größer, als die aller Lebendigen, dieses Geheimniß geoffenbaret worden, sondern damit dem Könige die Auslegung kund würde, und du deines Herzens Gedanken er fahrest. Du, o König, sähest, und sieh, es schien wie eine große Bildsäule

zermalmet das Eisen, die Erde, das Erz, das Silber und Gold, und wurden gleich wie Staub auf einer Tenne im Sommer, den der Wind weg führt, und es fand sich für sie kein Ort mehr; aber der Stein, der an die Bildsäule gestoßen, ward zu einem großen Berge, und erfüllte die ganze Erde. —' Das ist der Traum! und nun wollen wir vor dir auch die Auslegung geben. Du bist der König der Könige, (d. h. für jetzt der mächtigste). Der ' Gott des Himmels hat dir das Reich, die Macht, die Gewalt und die Herrlichkeit

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 533 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
zum Entsetzen, zum Spott und zur ewigen Wüste machen. Ich will unter ihnen aufhören lassen die Stimme der Freude und die Stimme des Froh lockens, die Stimme des Bräutigams uud die Stimme der Braut, den Laut der Mühle und das Oel der Lampe. Und dieß ganze Land wird zur Wüste und zum Entsetzen werden, und alle diese Völker werden dem Könige von Babylon dienen siebenzig Jahr. Und wenn siebenzig Jahre voll sind, will ich den König von Babylon und sein Volk heimsuchen, spricht der Herr

, um ihrer Misse- that willen, und das Land der Chaldäer, und will es zur ewigen Wüste machen.' Und so geschah es noch im nämlichen Jahre. Nabuchodonosor war damals König des großen babylonischen Reiches, welches durch das tapfere Volk der Chaldäer war gegründet worden, nachdem sie das assyrische Reich gestürzt hatten. Die Haupt stadt dieses neuen Reiches der Chaldäer war Ba bylon, eine überaus mächtige Stadt. Der König Nabuchodonosor war sehr stolz und eroberungs süchtig, und Gott bediente

sich seiner, um das Jndenvolk zu züchtigen. Nabuchodonosor zog mit einem großen Heere gegen Jerusalem, belagerte und eroberte es, und der Herr gab in seine Hand den König Joakim und einen Theil der Gefäße des Hauses Gottes. Er führte nun den Joakim gefangen nach Babylon, und brachte die Gefäße in die Schatzkammer seines Gottes. Unter den Gefangenen waren auch viele vornehme Juden. Doch schenkte Nabuchodonosor dem Joakim bald wieder die Freiheit, und legte ihm einen Tribut auf. Joakim kehrte wieder nach Jerusalem zurück

Baruch: „Sage uns, wie hast du alle diese Reden aus seinem Munde geschrieben? Und Baruch sprach zu ihnen: Aus seinem Munde, als ob er lese, sprach er zu mir alle diese Worte, und ich schrieb sie mit Dinte ins Buch. Und die Fürsten sprachen zu Baruch: Geh, und verbirg dich mit Jeremias, daß Niemand wisse, wo ihr seid.' Sie verbargen nun das Buch, und meldeten dem Könige Joakim, was Baruch vorgelesen habe. „Da sandte der König den Judi, das Buch zu holen. Derselbe nahm es, und las es vor dem Könige

und allen Fürsten, die um den König stunden.' Der König aber wohnte eben in seinem Winterpalast, und es war ein Feuerherd vor ihm voll glühender Kohlen. Als aber Judi drei oder vier Blatter gelesen hatte, schnitt der König mit einem Messer sie ab, und warf sie in das Feuer, das auf dem Herd war, ein Blatt nach dem andern, bis das Buch ver brannt war. Und alle Drohungen Gottes, die in dem Buche geschrieben standen, machten keinen Ein druck weder auf den König, noch auf die versam melten Fürsten. Nur drei

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 569 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
26 V EU und Trauern schickten, und überschüttete das Haupt statt allerlei Salben mit Asche und Erde, und de- müthigte ihren Leib mit Fasten, und alle Orte, darin sie vorher fich zu freuen gewohnt war, machte sie voll ausgeraufter Haare. Und sie flehte zu dem Herrn, dem Gott Israels, und sprach: Mein Herr, der du allein unser König bist, hilf mir Einsamen, die außer dir keinen andern Helfer hat. Meine Gefahr ist vor meinen Händen (ganz nahe).' 5. Esther vor dem Könige, p Am dritten Tage

ihn auf ihren Hals, küßte ihn, und sprach: Mgrum redesi du nicht mit mir? Und sie antwortete-. ^ A dich angesehen, o Herr, (so maiestatisch) wie einen Engel Gottes, und mein Herz ward verwirrt aus Furcht vor deiner Herr lichkeit. Dem du bist sehr wundersam, Herr, und dem Angesicht O voll der Gnaden. Und da sie redete, fiel sie nieder, und kam fast von Sinnen. Der König aber erschrack, und alle seine Diener trösteten ihn.' Endlich aber erholte sich Esther von ihrer Be nommenheit, nnd küßte die Spitze

seines Zepters. Lnd der König sprach zu ihr: ^Was willst du Königin Esther? Was ist dein Begehren? Wenn du auch die Hälfte des Reiches begehrest, so soll 'ie dir gegeben werden. Sie aber'antwortete: Ge fällt es dem Könige, so komme zu mir heute, ich bitte, und Aman mit dir zum Mahle, das ich dir bereitet. Und sogleich sprach der König: Rufet geschwinde Aman, daß er thne nach Esthers Willen. Also kamen der König und Aman zum Mahle, das ihnen die Königin bereitet hatte. Und der König sprach zu ihr, nachdem

er den Wein getrunken in Fülle: Was willst du, daß man dir gebe, und was begehrst du? Wenn du auch die Hälfte meines Reiches begehrest, so sollst dn sie erhalten. Da antwortete ihm Esther: Meine Bitte und mein Be gehren ist dieses: Hab ich Gnade gefunden in den Angen des Königs, und gefällt es dem Könige mir zu geben, was ich begehre, und meine Bitte zu er füllen, so komme der König und Aman (wieder) zu dem Mahle, das ich ihnen bereitet, und morgen will ich dem König meinen Willen eröffnen.' 6. Mardochäus

wird erhöht. „Aman nun ging heraus an demselben Tage, fröhlich und munter. Da er aber Mardochäus vor dein Thore des Palastes sitzen sah, wie er nicht nur nicht aufstund vor ihm, sondern auch nicht ein mal von der Stelle sich bewegte, darauf er saß, ward er sehr zornig. Aber er verbarg seinen Zorn. Und als er nach Hause kam, rief er seine Freunde zu sich, und Zares, sein Weib, und erzählte ihnen von der Größe seiner Reichthnmer, nnd der Menge seiner Kinder, und zu welch großer Ehre ihn der König erhoben

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 499 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
19V Elisi, Josaphat. Joram that ebenfalls wie sein Vater! was böse war vor dem Herrn; aber er «ahm doch ì wenigstens die Bildsäulen des Baal weg, welche sein Vater gemacht hatte. j.Mesa, der König von Moab, unterhielt viele Schafherden, und zinste dem König von Israel hunderttausend Lämmer und hunderttausend Widder mit ihren Fellen. Als aber Achab gestorben war, überträt er den Bund, den er mit dem Könige von Israel hatte. Also zog der König Joram an dem selben Tage ans von Samaria

, und musterte ganz Israel. Und er sandte zu Josaphat, den König von Juda, und sprach: Der König von Moab ist abgefallen von mir. so komm mit mir wider ihn zum Streit. V Josaphat antwortete: 5 Ich will hinaufziehen. Wer mein ist, der ist dein ; mein Volk ist dein Volk, und meine Rosse sind deine Rosse.' Sie zogen nun mit dem Könige von Edom in einem langen Umwege hinauf nach Moab, „und das Heer und das Vieh, das bei ihnen war, hatte kein Wasser. Da sprach der König von Israel: Ach, ach, ach! Der Herr

hat uns drei Könige versammelt, um uns in die Hände der Moabiter zu übergeben. Und Josaphat sprach: Ist hier keiu Prophet des Herrn, daß wir zu dem Herrn durch ihn flehen? Und einer von den Knechten des Königs von Israel antwortete: Hier (in der Nahe) ist Eliseus. welcher Wässer gegossen auf die Hände des Elias; d. h. der ein Diener des Elias war. ,Uud Josaphat sprach: Bei ihm ist das Wort des Herrn! Und es zog hinab zu ihm der König von Juda, und der König von Edom. Aber Eliseus sprach zu dem Köinge

von Israel: Was Hab ich mit dir zU schaffet! ? Geh zu den Propheten deines Vaterlandes und deiner Mutter (Jezabel).' Und der König von Israel bat ihn. »Eliseus sprach: So wahr der Herr der Heerschaaren lebet, vor dessen Angesicht ich stehe! wenn ich nicht das An gesicht Josaphats, des (frommen) Königs vvn Inda ansähe, so würde ich dich nicht achten und nicht ansehend Hierauf verlangte Eliseus einen Leviten, der ihm auf der Harfe das Lob Gottes vorsingen sollte: damit auf diese Weise um so leichter

alle Fruchtbäume um, also daß nur die Mauern einer Stadt noch übrig blieben, welche Kir-Hareseth hieß. Diese Stadt wurde umrungen, und war nahe daran, daß auch sie erobert würde. Der König von Moab befand sich darin. Als er sah, daß es auf das Aenßerste gekommen sei, wagte er mit siebenhundert Mann noch einen Ausfall auf das Heer des Königs von Edom, wurde aber zurück geschlagen. Da nahm er in de.r Verzweiflung sei nen èrstgeborUen Sohn, der au seiner Stati regie ren sollte, Und opferte ihn als Brandopfer

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 471 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
. Aber nun ist das Königreich übertragen, und meinem Bruder zu Theil geworden; denn von dem Herrn war es ihm bestimmt. Und nun habe ich eine Bitte an dich, beschäme mein Angesicht nicht' (schlage mir sie nicht ab.) „Und sie sprach zu ihm: Rede! Da sprach er: Ich bitte, sprich doch mit Salomon, dem Könige, denn er kann dir nichts verweigern, daß er mir Abisag, die Sunamitin, zum Weibe gebe. Und Bethsabee sprach: Wohlan ich will reden für dich bei dem König. Also kam Bethsabee zu dem König Salomon, um für Ado nias

mit ihm zn reden. Und der König stand auf, ging ihr entgegen, und neigte sich vor ihr, nnd sehte sich auf seinen Thron. Und man stellte einen Thron für die Mutter des Königs hin, und sie saß zu seiner Rechten.' Sehet wie der König Salamon seine Mutter ehret! Bethsabee sprach zu ihm: „Eine kleine Bitte begehre ich von dir, beschäme mein Angesicht nicht! Und der König sprach zu ihr: Bitte, meine Mntter, denn es ziemt sich nicht, daß ich dein Angesicht abwende/ d. h. daß ich dich abweise. „Und sie sprach: Laß

Abisag, die Sunamitin, deinem Bru der Adonias zum Weibe geben.' Vethsabee durch schaute die Bosheit des Adonias nicht, und mit was er eigentlich umging; aber Salomon merkte es gar wohl. Er sprach also zu seiner Mutter: „Warum begehrest du Abisag, die Sunamitin, für Adonias? Begehre auch das Königreich für ihn; denn er ist mein älterer Bruder, und für ihn sind Abiathar, der Priester, und Joab, der Sohn Sar vias. Und der König Salomon schwur bei dem Herrn und sprach: Gott thue mir dieß und das, Adonias

hat dieß Wort zu seinem Tode geredet! Und nun so wahr der Herr lebt, der mich bestäti get und mich geM hat auf den Thron Davids, meines Vaters, und der mir ein Haus bauet, wie Cr versprochen hat; noch heute soll Adonias sterben! Und der König Salomon sandte hin den Banaias, der ihn tödtete, und er starb.' Es war dieses Urtheil ganz gerecht; denn Ado mas hatte schon früher wider Gottes Anordnung sich wollen die Krone aufsetzen; und anch jetzt suchte er dnrch diese Heirath den von Gott selber einge

Priester des Herrn war, damit das Wort des Herrn erfüllt wurde, welches Er über das Hans des Hell gesprochen hatte zu Silo/ nnd worin Er gedroht hatte, daß das Hohepriesterthum von seinem Hause sollte genommen werden. „Und es kam die Botschaft zu Ioab; denn Joab war auch auf die Seite des Adonias getre ten, und von der Seite Salomons abgewichen. Darum floh Joab in das Zelt des Herrn, nnd faßte das Horn des Altares, ' wo er sicher zu sein glaubte. „Und es ward berichtet dem König Salo mon, daß Joab

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 831 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
522 Bon der schmerzlichen Krönung Jesu. tv. Von der schmerzlichen Krönung Jesu. Betrachtung. Daß Jesus ein wahrer König sei, das hat Cr vor dem Pilatus selbst gesagt. Aber wo ist denn seine Krone, wo sein Thron und Zepter? Wann wird seine Krönung gefeiert? Wohlan, heute ist der Tag seiner Krönung, heute will Er sich seinem Volke als König zeigen. Von diesem Könige steht geschrieben, was von keinem andern: ,Was toben die Rationen? Was sinnen die Völker eitles? Die Könige der Erde

sind zusammengestanden, Und die Fürsten haben sich vereinigt Wider den Herrn und wider seinen Gesalbte«. Wir wollen ihre Bande zerreiße», Und ihr Joch non Ms abschütteln. Aber der im Himmel wohnet, wird sie verlache«, Uni» Gott wird sie verhöhnen. Er wird zu ihnen in seinem Zorne sprechen, Und in seinem Grimm fie übertäuben. Ich aber bin von ihm als König aufgestellt Auf Sion, seinem heiligen Berge- Ich verkünde sein Gesetz. Der Herr sprach zu mir: Du bisl «ein Söhn, Her'te habe ich dich gezeugt. Fordere

von mir, Und ich gebe dir die Völker zu deinem Erbtheile, Und zn deinem Besitzlhum die Gränzen der Erde. Du kannst sie regieren mit eiserner Ruthe, Und wie Töpsergeschirr sie zerschmettern. Ps. 2. Hier beschreibt der Psalmist, wie Gott seinen Sohn auf dem Berge Sion als König allen Völ kern vorstellt. Zwar wollen Ih» weder die Inden noch Heiden als ihren König aufnehmen, und sein Joch oder Gesetz abschütteln. Aber dessen unge achtet ist Er König, und dürfte nur fordern, so wurde sein himmlischer Vater

Ihm alle Reiche der Welt geben. Und wollen Ihm die Volker sich nicht freiwillig unterwerfen, so könnte Er sie mit Ge walt bezwingen, und sind sie auch da noch wider- speà. so hat Er Macht sie ganz zu vernichten. Für den feierlichen Krönnngstag des Messias aber fordert der 46. Psalm alle Völker zur Freude auf: .Klatscht in die Hände alle Völker, Und jubelt Gott zu mit jauchzender Sàune; Denn der Herr ist erhaben, ist fnrchtbar, Ist ein großer König über die ganze Erde. Gott steigt hinauf (auf den Thron

) im Iubelgesang, Der Herr unter dem Schall der Posaune. Preiset uusern Gott, preiset Ihn, Preiset unser» König, preiset Ihn; Denn Gott ist König über die ganze Erde, Preiset Ihn aus allen Kräften. Gott wird herrschen über alle Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron, Und die Fürsten und Völker sind versammelt um den Gott Abrahams.'' Doch hören wir uuu, was uns die Evangelisten über die Krönung Jesu erzählen? „Die Soldaten des Landpflogers versammelten um Ihn die ganze Schaar. . . und legten

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 506 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Begebenheiten lesen, und daraus erkennen, was es schreckliches sei, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. 6. Eliseus bringt die Strafgerichte Got tes über das Haus Achabs. Hasael, der neue König von Syrien, zog wider Joram, den Sohn Achabs, König von Israel, aus. Joram wurde in diesem Kriege verwundet, und be gab sich nach Jezrahel, wo er seine Sommerresidenz hatte, um dort von seinen Wunden geheilt zu werden. „Eliseus aber, der Prophet, rief einen von den Söhnen der Propheten

. „Da eilten sie, nnd ein jeder nahm sei nen Mantel, und legte ihn unter seine Fuße, auf Art eines Thrones, und bliese» die Posaune, und sprachen: Jehu ist König geworden.' Nnn machte sich Jehu auf, und zog nach Jezrahel, wo der Kö- uig Joram an seinen Wunden krank lag. Auch us. jo? Ochozias, der gottlose König von Inda, befand sich damals in Jezrahel, um den kranken Joram zu besuchen. Als Jehu sich der Stadt Jezrahel näherte, sah der Wächter, der auf dem Thurme von Jez rahel stand, den Jehu

mit seinen Leuten daher kommen, und sprach: „Ich sehe einen Haufen. Und Joram sprach: Nimm einen Reiter, nnd sende ihnen entgegen, und der dahin ziehet, soll sagen - Ist alles recht?'' Also zog der Reiter hin, dem Jehu entge gen, und sprach- ^Dieses spricht der König: Ist alles friedlich? Und Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Zieh' vorüber und folge mir. Und der Wächter verkündete es auch und sprach: Der Bote kam zu ihnen, aber er kehrte nicht zurück. Da sandte Joram einen zweiten Reiter. Der kam

zu ihnen und sprach: Dieses spricht der König: Ist denn Friede? Und Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Zieh' vorüber und folge mir. Da berichtete der Wächter und sprach: Er ist bis zu ihnen gekommen, kehret aber nicht zurück; und der Zug ist wie der Zug Jehus, denn er ziehet rasch einher. Und Joram sprach: Spanne an den Wa gen! Und man spannte seinen Wagen an, und Joram, der König von Israel, und Ochozias, der König von Inda, zogen aus, ein jeglicher auf sei nem'Wagen,-dem Jehu entgegen; und sie fanden

. Als aber Ochozias, der König von Juda, das sah, floh er anf dem Weg zum Gartenhause, und Zehn jagte ihm «ach, j„id sprach: Anch diesen schlaget in seinem Wagen. Und sie schlugen ihn

17
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Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 514 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Untergang deS Reiä Egypten sollen sie nicht zurück kehren, der Assyrer soll ihr König sein; denn sie wollen sich nicht be kehren. Das Schwert wird anfallen ihre Städte, tilgen ihre Niegel, und sie aufreiben um ihrer An schläge willen.' (Oseas 11.) Israel aber wollte nicht 'mehr hören, und so wandelte sich die Langmuth Gottes in Gerech tigkeit um. Osee, der Sohn Elas, verschwor sich wider Phacee, und tödtete ihn, und ward König an sei ner Statt, und zwar der letzte König von Israel. Er that

auch Böses vor dem Herrn. Osee wollte fich auflehnen wider Salmanasar, den König von Assyrien, dem er zinspflichtig war, und suchte bei Sua, König von Egypten, Hilfe, anstatt sich an Gott zu wenden. Aber dieß war sein. Verderben. Da der König von Assyrien es inne ward, zog er herauf mit einem zahllosen Heere, durchstreifte das ganze Land Israel, und kam hinauf gegen Samaria der Residenzstadt, und belagerte sie drei Jahre. Nachdem er sie erobert hatte, nahm er den König Osee gefangen, warf

und Zeichendenterei um, und ga ben sich hi», Böses zu thuu vor dem Herrn, so daß sie Ihn reizten. Da ergrimmte der Herr sehr über Israel, und nahm sie weg von jeinem^Ange- sicht, und es blieb nichts übrig, als der stamm Inda allein/ mit dem der kleine Stamm Benja min verbunden war. In das verlassene Land Israel sandte nun der assyrische König aus andern Landern gemischte Ein wohner. Diese waren aber Heiden. Nun schickte Gott zur Strafe Löwen wider fte, welche viele von ihnen zerrissen. Dieß wurde dem König

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 464 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
über die Höhe des Oelberges gekom men war, erschien Siba, der Knecht Miphiboseths, und kam ihm mit zwei Eseln entgegen, welche mit zweihundert Brode» beladen waren, und mit hun dert Vündlein Rosinen, und mit hundert Massen gedörrter Feigen und einem Schlanch Wein. „Und der König sprach zu Siba: Was willst du mit diesem? Siba aber antwortete: Die Esel sind für des Köuigs Gesinde, daß sie darauf reiten; die Brode mid Feigen zum Esse» für deine Knechte, und der Wein, damit trinke, wer etwa matt wurde

in der Wüste.' 5Also kam der König bis Bahurim, und siehe! da ging ein Man» heraus vom Geschlechte des Hauses Sauls, mit Namen Semei, der Sohn Geras, der ging heraus und fluchte, und warf mit Steinen nach David, nnd nach allen Knechten des Königs David. Das ganze Volk und alle Kriegslente gingen znr rechten und linken Seite des Königs. Und Semei sprach also, da er dem Könige fluchte: Pack Hich fort! pack dich fort! du Mann des Blu tes! du Manu Belials! Der Herr hat anf dich zurück gebracht alles Blut

des Hauses Saul, weil du dich in's Reich hast eingedrungen au seiner Statt. Und der Herr hat das Reich in die Hand Absalonis, deines Sohnes, gegeben, nnd siehe! dein eigenes Unheil drückt dich, denn du bist ein Blutina»»!' So schimpte dieses freche Lästermaul über David, seinen rechtmäßige», von Gott einge setzten König. ..Da sprach Abisai, der Sohn Sar vias, z» dem Könige: Warum fluchet dieser todte Hnnd über meine» Herrn, den König? Ich will hingehen und ihm den Kops abhauen.' Aber David sah

David ans dem Wege fort, und feine Gefährten mit ihm. Aber Semei ging seit wärts auf der Hohe des Berges ihm gegenüber einher, und fluchte, uud warf Steine nach ihm, nnd warf Staub umher. Uud der König und alles Volk mit ihm kam müde hinein (in die Stadt Bahurim), und erquickten sich daselbst.' tl). Absaloms Tod. Absalom war unterdessen in Jerusalem einge zogen und rückte dem Könige, der in Machanaim, jenseits des Jordans war, mit einem Kriegöheere nach, nm ihn zu vernichten. „David übersah

nun sein Volk, und setzte über sie Hauptleute, über tausend und über hundert, nnd gab ein Dn'ttheil des Volkes unter die Hand Joabs, und ein Drittheil unter die Hand Abisais, und ein Drittheil nnter die Hand Ethais, der von Geth war; nnd der König sprach zum Volke: Auch ich will mit euch ausziehen! Aber das Volk antwortete: Dil sollst nicht ausziehen! denn sollten wir auch fliehen, so werden sie nnser doch nicht achten, nnd ob auch die Hälfte von uns fallet, s» nchà sie es nicht viel; denn dn allein

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 33 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
. So ist auch der wahre Christ allzeit bereit, wenn seinem Vaterlande Gefahr droht, im Vertrauen auf Gott sein Leben zu wagen, um die Seinen zu befreien. Dieser Sieg Abrahams über die fünf mäch tigen Könige machte nun im ganzen Lande unge heures Aufsehen; überall bewunderte man diesen Mann, der mit so Wenigen eine so große Macht bezwungen hatte. Ueberall zog man ihm mit Glückwünschen entgegen. Unter andern kam ihm entgegen z, Melchisedech, König von Salem, und brachte Brot und Wein; denn er war ein Priester

: „Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung des' Melchisedech/ In wie fern ist Melchisedech ein Vor bild Jesu Christi? 1. Der Name Melchisedech bedeutet: König der Gerechtigkeit; und so ist auch Jesus ein König der Gerechtigkeit gewesen, der in aller Gerechtigkeit seine Unterthanen regiert, und dnrch seinen Tod uns die wahre Gerechtigkeit verdient hat. 2. Melchisedech wird genannt: König von Salem, das heißt: König des Friedens; und so ist auch Jesus wahrhaft der Friedensfürst gewesen, der all' seinen treuen

Unterthanen jenen Frieden gibt, den die Welt nicht- geben kann. 3. Melchisedech war ein König und zugleich Priester; so ist auch Jesus wahrer und höchster König und oberster Priester zugleich. ?- à!d. chen Airaham. Ig 4. Von Melchisedech führt uns Moses weder seinen Vater, noch seine Mutter, noch ein Ge schlechtsregister an, auch nichts von seinem frühem Leben oder von feinem Tode, und er ist dadurch ein Vorbild Jesu gewesen; der seiner Gottheit nach keinen Anfang und kein Ende nahm, und zu dem Gott

von dem Bessern gesegnet.' (Hebr. 7.) Und Abraham selber hat es aner kannt, daß Melchisedech über ihm stehe, denn er hat ihm den Zehenten von Allem gegeben, und ihn dadurch als seinen Priester und Herrn aner kannt, obgleich Abraham von seinem Siege zurück kehrend, damals als der glorreichste Mann im ganzen Lande Chanaan galt, und der König von Sodoma selber in Demuth ihm entgegengezogen war. Wenn nun also auch Christus ein Priester nach der Ordnung Melchisedechs genannt wird; so liegt dabei klar am Tage

aber hat er es in sein heiligstes Fleisch und Blut verwandelt; nnd hat nun dieses himmlische Brot und diesen himmlischen Trank seinen Jün gern znr Erquickung des Leibes und der Seele dargereicht. Und so geschieht es in der katholischen Kirche noch alle Tage in der heil. Messe. 4. Abrahams Msiichrs Vertrauen auf Gott. Auch der König von Sodoma, dessen Leute und Habe Abraham befreit hatte, war ihm ent-- 4

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 472 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Arm ereilt. „ Wer mit dem Schwerte tödtet. nämlich unrechtmäßig, der muß mit dem Schwerte getödtet werden.' (Geh. Offenb. 13,10.) Der König setzte nun den Vanaias, den Sohn des Jojadas, an der Stelle JoabS über das Heer; und den Sadoc fetzte er zum Hohenpriester ein an Abiathars Stelle. „ Der König sandte auch hin, und rief den Temei und sprach zu ihm: Baue dir ein Hans zu Jerusalem, und wohne daselbst; und gehe nicht heraus ans demselben dahin oder dorthin. Aber an welchem Tage du heraus gehest

Wort. Wie mein Herr, der König, gesprochen hat, so wird dein Knecht thnn. Also wohnte Semei zu Jerusalem viele Tage/ »Es begab sich aber nach drei Jahren, daß Knechte Semeis zu Achis flohen, dem König von Geth, und man berichtete es dem Semei, daß seine Knechte nach Geth gegangen seien. Da machte sich Semei auf. und sattelte seinen Esel, »nd ging zu Achis nach Geth, um seine Knechte zu suchen, und brachte sie von Geth zurück. Und es ward dem Salomon berichtet, daß Semei von Jerusalem nach Geth

; nun bringet der Herr deine Bosheit ans dein Haupt zurück. Aber der König Saloni?» wird gesegnà sein, und der Thron Davids beständig vor dein Herrn in Ewigkeit. Und der König gebot dem Banaias/ nnd dieser ging hinaus, und schlug den Semei mit dem Schwerte, daß er starb. Salomon wollte also den Anfang seiner Re gierung mit Recht und Gerechtigkeit bezeichnen, nnd die alten Schulden der Gerechtigkeit abzahlen. Da durch wurde auch das Königreich befestiget in sei ner Hand, nnd alle Bösen fürchteten

ihn. Das sollen sich wohl merken alle jene, welche über Andere Gewalt haben, seien es Vorgesetzte, oder Hausväter oder Eltern. Nicht dnrch muthloses Nachgeben gegen das Böse werdet ihr euch Ehr furcht bei euren Untergebenen erwerben; fonderli durch den Ernst einer wahren Zncht. Wenn die Untergebenen oder Kinder eö einmal wissen, daß man ihnen nichts dnrch die Finger sieht, dann wissen sie sich auch zu halten, nnd es geht dann sür immer leichter. Der nämliche Salomon sagt auch in seinen Sprüchen: „Ein König

, der ans dem Throne der Gerechtigkeit sitzt, zerstreut schon mit seinem Blicke alles Böse/ (20, 8.) 5. Salomons Weisheit. Der mächtigste König in der Nähe des Juden- lands war der König von Egypten. Salomon nahm nun dessen Tochter zur Ehe, und führte sie nach Jerusalem. Denn es war den Inden nicht verboten, sich mit Heidinnen z» verglichen, wenn sie den jüdischen Glanben annahmen, und nicht von den Nachkommen Eanaans waren. Salomon liebte den Herrn, nnd wandelte in den Geboten Davids, seines Vaters

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