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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 481 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
, der Prophet, ging hinein zu Roboam starb. Da stieg der König Roboam eilends auf I und den Fürsten von Juda, die zu Jerusalem ver einen Wagen, und floh nach Jerusalem. „Als! sammelt waren, und vor Sesac flohen, und sprach aber ganz Israel hörte, daß Jeroboam wieder ge- ! zu ihnen: Dieses spricht der Herr: Ihr habt mich kommen, sandten sie hin, und riefen ihn zu ihrer I verlassen, so Hab ich euch auch verlassen in Sesacs Versammlung, und machten ihn zum König über! Hand. Und die Fürsten Israels wurden

verzagt ganz Israel.' So wurde Jeroboam, nach der! sammt dem König und sprachen: Gerecht ist der Prophezeiung des Achias, nun König über zehn Herr! Da nun der Herr sah, daß sie sich gede- Stämme Israels. Daher wird sein Reich das j müthigt hatten, geschah des Herrn Wort zu Semeia Reich Israel genannt, weil er den größern Theil I und sprach: Weil sie sich gedemiithigt, will ich sie inne hatte; das Reich Roboams aber hieß das I nicht verderben , sondern in Kurzem Hilfe ihnen Reich Juda. „Roboam aber kam

die Schätze des Hauses des Herrn, Gottes, und sprach: Rede zu Roboam, dem Sohne und des Hauses des Königs, und nahm Alles mit Salomons, dem König von Juda, und zu ganz I sich/ auch die zweihundert schweren, ganz goldenen Israel, das in Juda und Benjamin ist: Dieses Schilde, welche Salomon gemacht hatte. Dafür spricht der Herr: Ihr sollt nicht hinauf ziehen, I ließ sich nun Noboam kupferne machen, und gab noch streiten wider eure Brüder. Ein Jeder kehre sie den Obersten der Schildträger, welche Wache

Israels, daß er seinen Namen und hinterließ das Reich seinem Sohne Abias. dahin stellte; denn in Jerusalem war der Tempel ^ » ^>- - - des Herrn. Roboam suchte nun sein kleines Land Irràam der erste König in Israel. um so mehr zu befestigen. Jeroboam hatte also, wie wir gehört haben, „Als aber das Reich Roboams stark war und das Reich der zehn Stämme unter sich, das viel fest, »erließ er das Geseh des Herrn und ganz größer und mächtiger war, als das Reich Inda. Israel mit,hm/ Sie thaten Böses

, und reizten Er schlug in der Stadt Sichem aus dem Gebirge den Herrn mehr durch ihre Sunden, als ihre Väter Ephraim seine Wohnung auf, und verschönerte die hatten. „ Denn auch sie bauten sich Altäre Stadt. Aber anstatt daß er mit Gottes Hilfe sich und Htldsaulen, aus jedem hohen Hügel, und unter auf seinem Throne befestigt hatte, suchte er durch zedem grünen àum. Auch Götzendiener waren ! ganz verkehrte Mittel sich sein Königreich zu schützen, un Vande, und thaten alle Brauel der Völker, ! „Jeroboam sprach

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 186 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Am I. Sonni Erklärung. Dieser und die andern Fastensonntage haben ihre Namen erhalten von dem ersten Worte im Eingange der hl. Messe. Wovon handelt das heutige Evangelium? Es handelt von der Fastey und dreimaligen Versuchung Jesu Christi. Jesus war von Johannes im Jordan getauft worden, uud der hl. Geist war über Ihn sichtbar in Gestalt einer Taube herabgekommen. Die mensch liche Natur Jesu wurde nun ganz vom göttlichen Geiste erfüllt und geleitet, und dieser Geist Gottes führte Jesum

in die Wüste hinaus. Was wollte Jesus in der Wüste thun? Jesus wollte in der Wüste fasten, und dann vom Teufel sich versuchen lassen. Jesus blieb nämlich in der Wüste, abgeschlossen von aller menschlichen Gesellschaft, ganz allein in Gebet versunken, und genoß volle vierzig Tage und Nächte weder Speise noch Trank. Im alten Testa mente hatten ebenfalls schon Moses und Elias vierzig Tage und Nächte gefastet. — Wie ist aber ein so langes Fasten möglich? Der Mensch mnß ja verhungern? — Natürlicher Weise

ist eö un möglich. Aber diese ganze Zeit war Jesus in einer Art Verzückung, wobei Seele und Leib so ganz in Gott versenkt waren und in Gott lebten, daß der Leib nach keiner irdischen Speise verlangte. Erst nachdem die vierzig Tage dieser Verzückung vor über waren, kam Ihm der Hunger des Leibes, wie das Evangelium sagt. In allen Zeiten der Kirche, und auch gegenwärtig, hat es Heilige ge geben, welche so ganz in Gott lebten, daß ihr Leib oft lange Zeiten keine Speise bedurfte. Warum fastete Jesus? Um den Menschen

in der Wirklichkeit zu zeigen, daß der Mensch seine Nahrung nicht bloß von dieser Erde, sondern ganz besonders von Gott im Himmel habe, und um durch sein eigenes Beispiel die Menschen zum Fasten aufzumuntern. Zugleich wollte Er fich durch dieses Fasten auf die Ver suchung und auf sein künftiges Lehramt vorbereiten. Warum fastete Jesus in der Wüste, und zwar vierzig Tage? In der Wüste fastete Er, um in der Einsam keit, ungestört von allem zerstreuenden Umgange mit Menschen, nur mit seinem himmlischen Vater allein

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1142 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
zu kommen. Rupert traf im Jahre 697 zu NegenSburg ein, und wurde da vom Herzoge und seinem Hofe mit der größten Aus zeichnung empfangen. Da er überall gelehrige Herze» fand, zündete er das Licht des Glaubens, welches durch Aberglauben und Ketzereien, die sich seit dem Tobe des heil. Severin erhoben hatten, fast ganzlicb erloschen war, auf's Neue an. Er bekehrte Viele vom Adel, auch die Schwester des Herzogs, und auf diese Bekehrung erfolgte jene des Herzogs und von ganz Baiern. Die Wunder, welche Gott

durch seinen Diener wirkte, bestätigten dessen Lehre als eine göttliche und wahre. Der Eifer Ruperts trug das Licht des Evangeliums auch zn den benachbarten Nationen; er zog bis an die Gränze von Ungarn, predigte in Lorch, und ließ sich endlich in Jnvavia nieder. Diese Stadt war damals beinahe ganz verwüstet; allein bald erhob sie sich wieder, und erhielt den Namen Salz burg. Der Herzog Theodor verschönerte sie, und ertheitte ihr reiche Schenkungen, welche den Heili gen in den Stand setzten, eine Menge Kirchen

barte, ganz Baier», um Seelen fur Gott zu ge winnen. Nach seiner Rückkehr starb er am 27. März im Jahre 723 oder 728, wie Andere schreiben — am Ostersonntage. An seinem Sterbetage noch laS er die heil. Messe, und predigte den Gläubigen. Sterbend sprach er: «.In deine Hände, o Herr, befehl ich meinen Geist.' Ganz Baiern, das ihn als seinen Apostel ansah und verehrte, trauerte tief über sein Hinscheiden. Seine Gebeine ruhen Heils in der Klosterkirche zu St. Peter, theils im Dome zn Salzburg

. Unter den vielen Tngenden dieses Heiligen glänzte besonders seine Sanftmuth, da er Nieman den mit einem harten Worte je betrübt hat. Er befolgte den Befehl Jesu: „Lernet von mir; denn ick bin von Herzen sanftmüthig und demüthig/ (Matth. 11.) Hast du deinen Nächsten wohl nie durch harte und unanständige Reden beleidiget? Gott hat den Sanftmüthigen ganz besondere Gna den versprochen; denn es steht geschrieben: ^Er wird den Sanftmüthigen Gnade mittheilen/ (Sprichw. 3.) Ueber diese Worte schreibt der heil

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 416 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
und religiose Weise die Sitte in die Kirche GottcS eingeführt worden sei, daß alle Jahre an einem eigenen Fest tage dieses erhabene und ehrwürdige Sakrament mit besonderer Verehrung und Pracht gefeiert, und daß es in Prozessionen andächtig und ehrenvoll durch die Gassen und öffentlichen Orte herumgetragen werde. Denn es ist ganz billig, daß einige kei lige Tage festgesetzt seien, in welchen alle Christen auf ausgezeichnete und seltene Weise ihre dankbare Erinnerung kund geben gegen den gemeinschaftlichen

Herrn und Erlöser für eine so unaussvrechliche und ganz göttliche Wohlthat, in welcher der Sieg und Triumph seines Todes uns vorgestellt wird. So mußte die siegreiche Wahrheit triumphiren über die Lüge nnd Ketzerei, daß ihre Gegner beim An blicke eines solchen Glanzes und in Mitten der so großen Freude der ganzen Kirche erschrocken und betäubt erbleichen, oder mit Scham lind Verwir rung erfüllt, endlich einmal eines Bessern belehrt werden.'' 6. Von der Aufbewahrung des heiligsten Al tarssakramentes

, und daß es zu den Kranken getragen werden soll. 5Die Gewohnheit, das heiligste Allarssakra- ment im Tabernakel aufzubewahren, ist so alt, daß sie schon zur Zeit der Kirchenversainmlung von Nicäa (im Anfang des 4. Jahrhunderts) bekannt war. Daß es ferners zu den Kranken getragen, und deßwegen fleißig in den Kirchen aufbewahrt werde, ist nicht mir ganz billig und vernünftig, sondern man hat dies auch in vielen Kirchenver- sammlnngen anbefohlen, nnd es wurde nach ural ter kirchlicher Gewohnheit beobachtet. Daher be stimmt

» schickte sakramentale Beicht, zum heiligsten AltarS- sakrame» te hinzugehen dürfe, fo große Reue « auch zu haben vermeine.' — 8. Ueber den Genuß dieses bewnnderougS- würdigen Sakramentes. »Ueber den Genuß haben unsere Väter ganz richtig und weise eine dreifache Art. dieses Hl- Sa krament zu empfangen, unterschieden Einig? näm lich empfangen dasselbe nur sakramentaM. *) nämlich die Sünder; andere nur geistig, nämlich diejenigen, welche nur dem Wunsche nach dieses ihnen vorgestellte Himmelsbrod genießen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 960 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
der Ungläubigen. Nachdem dieses mi> gutem Erfolge geschehen war, machten sie sich an die Bekehrung der Indianer, welche in ganzen Schaaken herbeiströmten, um die Missionäre zu hören und sich unterrichten zu lassen. Auch durch streiften die Glaubensprediger weithin das Land und überall begleitete sie Gottes Segen. Inner halb neun Monaten hatten sie nicht nur zahlreiche Indianer, welche schon früher getauft worden, aber in den Gräuel des Heidenthums zurückgefallen waren, ganz umgewandelt, sondern auch mehrere

Tausende neu gewonnen, welche sie erst nach ge hörigem Unterrichte tauften. Wie in der Gegend von St. Iago, so wirkten sie auch mit vielem Er folge in dem Gebiete von Corduba, wohin sie vom Bischof gesandt wurden. In Corduba hatten sie eine schwere Arbeit; denn die Grausamkeit der Spanier hatte die Indianer ganz scheu gemacht. Dennoch gelang es den ebenso eifrigen als klugen Missionären, besonders durch ihr liebreiches und freundliches Wesen und durch ihren heiligen Wan del auf die unglücklichen Wilden

darauf zu den Völkerschaften am rothen Fluß und sogar nach Guayra, dem weit entfernten Lande der Gnaranis. Guayra ist die Provinz, unter deren faulen, abergläubischen, stupiden und ganz verdor benen Einwohnern der erste Grund zu der nach mals so herrlichen Jesuitenrepublik gelegt werden sollte, welche die Bewunderung der Welt erregte. Die Missionäre gingen da den Wilden bis in ihre dichtesten Wälder und unwegsamsten Berggegenden nach und bearbeiteten die Indianer durch mehr- Zekraume. Missionen

tragen könnten, wenn die Indianer in feste Wohn sitze gesammelt, und so viel möglich von jeder Be rührung mit den Spaniern ferngehalten würden. Daher stellten sie die Bedingung, daß ihnen von dem Gouverneur und dem Bischof volle Freiheit ertheilt werden. Alle ihre Christen in einzelne Ortschaften zu sammeln, und sie ganz unabhängig von den nächstgelegenen Kolonialstaaten zu leiten, überall Kirchen zu errichte» und im Namen des Königs sich allen zu widersetzen, die unter irgend einem Vorwand

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1043 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Tafel, auf welcher der Heilige täglich 12 Arme mit eigener Hand speiste; einen hölzernen Sitz, den der Heilige gebrauchte, u. s. w. Außerdem zeigt man in der Sakristei drei Dörner aus der Leidenskrone Christi; ein ganz kleines Theilcheu vom heiligen Rocke des «Erlösers; ein bedeutendes Stück vom Kreuze uusers Heilandes, sowie vom Krenze des heil. Andreas; den so oft mit dem Blute heil. Märtyrer gefüllten Schwamm der heil. Praredes u. s. w. Neben der Kirche dieser Heiligen befindet sich ein Kloster

der Mönche von Vallombrosa, deren Stifter der heilige Johannes Gualbertus ist. — Geht man von St. Praredes gegen den Lateran hin. so stößt man auf die dem Aeußern nach unansehnliche, von Innen aber sehr kostbare und geschmackvolle Kirche des heil. Martin. Papst Symmachus baute im I. 500 an diesem Platze die Kirche, welche anfänglich zu Ehren des heil. Bischofes Martin, später aber des heil. Papstes Martin eingeweihet wurde. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts ist sie ganz neu und prachtvoll ans

St. Peter in Vi neu lis (in den Banden) so genannt, weil darin die Ketten aufbewahrt werden, womit Petrus' zu Jerusalem und später zu Rom gebunden war (siehe die Legende am 1. August). Die Kirche, zu der man durch eine mit Arkaden und Granitsäulen von Julius II. erbauten Vorhalle kömmt, ist groß und schön. Zwanzig sehr dicke kannellirte Säulen von parifchem Marmor theilen das Innere in drei.Schiffe. Die große Tribune hinter dem kostbaren 'Hochaltare ist ganz mit Gemälden aus dem Leben' dès'hl. Petrus

war, wird in der Kirche St. Lorenzo in Lucina aufbewahrt. Die Kirche selbst ist weder groß, noch durch andere Schätze bemerkenswert^ Au sie angebaut steht ein Kloster, das von Klaris- sinnen bewohnt wird. Hinter diesen Mauern hei liger Zurückgezogenheit lebte und verschied die hei lige Brigitta (Siehe die Legende am 8. Oktober). — An dem äußersten Ende des Viminals finden wir einen Platz, wo uns der herrliche Triumph des Christenthums ganz wunderbar entgegenstrahlt. Eine Trümmerwelt liegt vor unfern Augen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 213 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
. So war nun ihre Hoffnung scheinbar ganz ver eitelt, und sie gingen daher von diesem Osterfeste ganz traurig und niedergeschlagen nach Hause, in dem sie unterwegs von den sonderbaren Begeben heiten der verflossenen Tage redeten. Sie waren im Glauben an Jesus noch nicht wankend gewor den, obschon fle alle Dinge und diese Schmach des Messias mit seiner gehofften Verherrlichung nicht vereinbaren konnten. Jesus aber, der seine getreuen Jünger in ihren Nöthen gewiß nie verläßt, kam nun auch diesen zweien zu Hülfe

Trauer ihres Herzens vor Ihm auszu gießen. Durfte fich Jesus verstellen? Ganz natürlich war Jesus nicht verbunden, sich ihnen gleich zu erkennen zu geben. Seine Absicht war, ihnen ihre Zweifel zu lösen und zu zeigen, daß nach allen Prophezeiungen des alten Testa mentes der Messias zuerst leiden und erst nach dem Leiden in seine Herrlichkeit eingehen sollte. Diese Jünger aber meinten, daß Jesus gar nicht zum Leiden gekommen sei, sondern nur zur Verherr lichung. Jesus aber wies ihnen die vielen Prophe

an Ihm auszuüben, näm lich einen Fremden zu beherbergen, und wollte fich also ihnen nicht aufdringen, sondern sich von ihnen einladen lassen. Getröstet waren zwar die Jünger, aber daß sie Ihn auch noch ganz erkennen sollten, das mußten sie fich verdienen. Hätten sie Ihn nicht eingeladen, so hätten fle auch nicht erfahren, wer dieser Fremdling sei. Als sie nun bei Tische saßen, so erkannten sie Jesnm am Vrodbrechen, und man glaubt mit Recht, daß Er ihnen hier die heil. Kommunion ertheilt habe. Es gingen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1136 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
, daß Jesus und Maria bei dem Tode des hl. Joseph gegenwärtig gewesen seien; deßwe- gen ruft man diesen Heiligen ganz besonders um eine glückselige Sterbestunde an. Man sieht den hl. Joseph gewöhnlich mit einer Lilie und dem göttlichen Kinde abgebildet. Die Lilie bedeutet seine unversehrte Keuschheit, und das göttliche Kind in seinen Armen die hohe Gnade, daß er den göttlichen Heiland zu tragen das Glück hatte. Wir haben noch das größere Glück, da wir den Heiland in unserm Herzen tragen

sie die frommen Entschlüsse für immer der Eitelkeit der Welt zu entsagen, und allein das Wohlgefallen des Herrn zu suchen, dem sie schon jetzt vorzüglich in den Armen diente, so daß sie täglich ganz geheim mehrere nothleidendeFamilien unterstützte. Hieher zu den hl. Gebeinen nahm sie in den Stunden der Versuchung zm Sünde ihre Zuflucht, und weinte über ihre, wenn gleich nur ganz kleine Fehler. Durch solche fromme Betrachtungen und Ent schlüsse, verbunden mit unablässigem Gebete, in wel chem ihr der Herr

öfters seinen alle Weltfreuden übertreffenden Frieden zu genießen gab, nahm Irene so wie an Jahren, so an Gottseligkeit zu, baß sie sich nach dem Tode ihres Vaters entschloß, bei ihrem Bruder zu bleiben, und sich ganz dem Herrn zu opfern, um allein an das zu denken, wie sie ihm gefallen, nnd rein sei» möge an Leib und Seele; worin sie ihr gottseliger Bruder Damasus bestärkte, indem er zu ihrer Aufmunterung eine Schrift über die Vorzüge des jungfräulichen Lebens verfaßte. Als dieser ihr Bruder

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 13 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
sollen. Allein die heil. Schrift ist schon zum Theile vor mehreren tausend Jahren geschrieben, in Sprachen, die wir nicht mehr reden, unter ganz andern äußerlichen Verhältnissen, als in denen wir nun leben. Nebst- dem sind die Männer, welche sie geschrieben haben, nicht etwa auch so oberflächliche, unverständige Men schen gewesen, wie wir sind, die wir oft vom Him melreiche gar wenig verstehen, sondern sie waren erfüllt vom heil. Geiste. Daher ist die heil. Schrift nun so schwer zu verstehen

und sich zu ihm setze. — So wie dieser Kämmerer, braucht auch jeder aus uns einen Schriftausleger. Wer wird nun eine Schrift am besten auslegen können? — Ganz natürlich derjenige, der sie selber geschrieben hat; denn er weiß seinen Sinn am besten, und jeder, der eine Schrift auslegt wider den Sinn des Schreibers, der legt sie falsch aus. Wer ist nun der Urheber der heil. Schrift? — Niemand anderer als der heil. Geist; der wird nun sein eigenes Werk gewiß am besten verstehen. Wenn uns also der heil. Geist selber

die heil. Schrift auslegt, so sind wir ganz gewiß, daß wir den rechten Sinn auffassen. —> Wo können wir aber die Stimme des heil. Geistes vernehmen? — Nur in der katholischen Kirche, und wer gegen die feier lichen Aussprüche der katholischen Kirche die heil. Schrift auslegt, der legt sie ganz gewiß irrthümlich aus. Wenn die heil, Schrift ein bloßes Menschen werk wäre, dann hätte Jedermann das gleiche Recht, sie auszulegen; aber so ist die heil. Schrift ein Werk des heil. Geistes, und daher

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1312 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
ge brauchen lassen mußten. Nach der Meinung der hl. Väter hatten Joachim und Anna schon vor der Geburt ihres Kindes das Gelübde gemacht, das selbe ganz dem Herrn zu opfern. Maria selbst willigte mit größter Freude in dies Opfer ein; denn sie erkannte, obwohl sie erst drei Jahre alt war, nach der Lehre der hl. Väter, mit vollkom menstem Verstände die Hoheit desjenigen, dem sie aufgeopfert wurde. — Wie hat nun Maria dem Herrn beim Tempel gedient? Der hl. Ambrosius schreibt darüber: „Maria war eine Jungfrau

; weßwegen sie auch die Königin aller Heiligen genannt wird — und dieses darum, weil sie sich heute für ihr ganzes Leben ganz dem Herrn geopfert und geschenkt hatte. Folgen auch wir ihr hierin nach! Schenken wir uns Gott ganz und gar; unsere Augen, unsere Zunge, Hände und Füße, kurz: Leib und Seele, und hüten wir uns, Gott das wieder zu entziehen — durch die Sünde, was wir ihm heute mit Maria, geopfert haben; denn das wäre so viel, als vom Altare wegrauben, was wir Gott geschenkt haben! Hören

wir, was der hl. Geist durch seinen Pro pheten hierüber sagt: „Ick bin der Herr, der den Raub in dem Brandopfer haßt.' (Jsai. 6t.) Der 22. Aavemöer. Die heil. Cacilia, Jungfrau und Martyrin. Cacilia wurde aus einem adeligen, römischen Geschlechte geboren, und schon in ihrer frühesten Jugend von der innigsten Liebe zu Jesus durch drungen; ihm zu Lieb gelobte sie ewige, jungfräu liche Reiuigkeit, und wünschte nichts sehnlicher, als für ihu ihr Blut zu vergießen. Während sie so verborgen ganz für Je>us lebte, warb

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 415 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
übrig, wer laugnet jene wunderbare und ganz einzige Verwandlung der ganzen Wesenheit des Brodes in den Leib, und der ganzen Wesenheit des Weines in das Blut, bei welcher nur die Gestalten des Brodes und Weines mehr vorig bleiben — der sei im Banne.' Laus-Kalender, n. Baà àsM. - . Kg? und Gottheit zugegen seien ^). Und zwar ist ver- mög der Worte der Leib unter der Gestalt des Brodes zugegen, und das Blut unter der Gestalt des Weines; aber es ist auch der Leib zugegen unter der Gestalt des Weines

, und das Blut unter der Gestalt des Brodes, und die Seele unter beiden, vermög jener natürlichen Verbindung und Beglei tung, nach welcher die Theile Christi des Herrn miteinander vereinigt find, der nun schon von den Todten auferstanden ist und nicht mehr sterben wird. Auch die Gottheit ist gegenwärtig wegen ihrer wunderbaren wesenhaften Vereinigung mit dem Leibe und der Seele. Daher ist es ganz wahr, daß ebensoviel unter einer von beiden Ge stalten enthalten ist, als in beiden. Denn der ganze nnd

vollständige.Christus ist unter der Ge stalt des Brodes zugegen, und unter jedem Theile dieser Gestalt; und ebenso ist er anch ganz unter der Gestalt des Weines und unter ihren Theilen 4. Von der Wandlung. „Christus unser Erlöser hat gesagt, daß das jenige, was er unter der Gestalt des Brodes dar brachte, wahrhaft sein Leib sei. Daher hatte die Kirche Gottes immer die Ueberzeugung, und die selbe spricht anch diese hl. Versammlung von Nenem ans: daß durch die Wandlung des Brodes und Weines die ganze Wesenheit des Brodes in die Wesenheit

des Leibes unsers Herrn Jesu Christi umgeändert werde, und die ganze Wesenheit des Weines in die Wesenheit seines Blutes. Diese Umänderung wird ganz passend und eigentlich vou der hl. kathol. Kirche die Wandlung genannt/ S Von der Anbetung uud Verehrung, welche diesem heiligsten Sakramente gebührt. „Es bleibt also kein Zweifel übrig, daß alle Christgläubigen, nach der in der katholischen Kirche immer beobachteten Sitte, die dem wahren Gott gebührende Anbetung anch diesem heiligsten Sakra mente

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 95 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Aus dem Vieri „welche die Obrigkeit verachten und die Würde lästernd (Ind. 8. 12.) 5. Murren des Volkes. Wasser aus dem Felsen. Die Zeit der Wanderschaft Israels in der Wüste ging nun zu Ende, nutz sie sollten bald Besitz ergreifen vom, gelobten Lande. Sie kamen nach Kades, welches ganz nahe an Palästina ge legen war. Daselbst starb Maria, die Schwester des Moses, und wurde ebendort begraben. Da aber dem Volke trinkbares Wasser fehlte, „versam melten sie sich wider Moses und Aaron

gestorben sei, be weinte sie ihn dreißig Tage in allen ihren Ge schlechtern.' — 6. Neues Murren des Volkes. Die eherne Schlange. Arad, der König der Chananiter, hörte, daß Israel herauf komme, um das Land in Besitz zn nehmen, „so stritt er wider sie, nnd ward Sieger, und führte Gefangene weg. Da verband sich Israel dem Herrn durch ein Gelübde, nnd sprach: Wenn dn dieses Volk in meine Hand geben wirst, will ich verbannen ihre Städte. ' Dieses Vervannen bestand darin, daß man eine Sache Gott ganz weihte

, so daß es um keinen Preis mehr eingelöst nnd zurück genommen werden konnte. Wenn also ein Thier oder ei» Mensch durch den Bann Gott geweiht wnrde, so mußte er sterben. Wenn aber hier die Israeliten versprechen, diese Städte und ihre Einwohner zn bannen, so begingen sie dabei keine Ungerechtigkeit; denn es war der Wille Gottes, daß diese abscheulichen Völker der Chananäer ganz vom Erdboden vertilgt werden sollten. „Und der Herr erhörte das Flehen Israels, und gab die Chananiter in seine Hand, und sie erwürgten

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 125 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
wird; allein Er hat es ihnen durchaus nicht geoffeubart. damit wir Alle um so wachsamer sein, und uns auf seine plötzliche An kunft immerdar gefaßt machen solle». Die Zeichen aber, welche dem jüngsten Tage vorausgehen soll ten, hat Er ausführlicher angegeben. Welches sind diese Zeichen? I. Zeichen am Himmel. Sonne und Mond werden verfinstert werden, und die Sterne vom Himmel fallen, d, h, sie werden jene Bahnen, die sie jetzt ganz regelmäßig einhalten, verlieren, und, in schrecklicher Verwirrung

bei ihnen erst die Freude an, die kein Ende mehr nimmt. Was für ein Gleickniß hat Jesus gebraucht? Das Gleichniß von den Bäumen. Wenn wir sehen, daß die Bäume anfangen auszuschlagen, dann können wir versichert sein, daß die traurige Winter zeit vorüber und die fröhliche Sommerzeit heran- genahet ist. Ebenso kann nun auch der fromme Christ, wenn er diese Zeichen eintreffen sieht, ganz versichert sein, daß die Zeit seines Leidens vorüber ist, und das Reick Gottes herannahet. Da wird dann Jesus im vollen Sinne

des Wortes König fein, und seine Anserwählten werden mit Leib und Seele von dem neuen Reiche Besitz ergreifen. Him mel und Erde werden ganz neu werde», und Ge- . rechtigkeit wird darin wohnen.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1206 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Trost, der Sünder Verzeihung, der Gerechte Gnade. ' Folgen wir daher der Mahnung des hl. Basilius, der uns zuruft: ..Rufe Maria in allen deinen Geschäften und Angelegenheiten an; denn Gott hat es also angeordnet, daß sie in allen Anliegen uns zu Hilfe kommen soll.' Der 3. Stttt. Der heil. Otto, Bischof zu Bamberg. Otto wurde in Schwaben ans der gräflichen Familie von Andechs geboren, und war von Gott mit ganz vorzügliche» Anlagen begabt worden, denn er hatte ihn zur Bekehrung der Heiden in Prenßen

segnete ihn Gott. Als der Herzog von Polen, Boleslaw, Pommern erobert hatte, so ersuchte er den Heiligen dahin zu gehen, und die noch heid nischen Einwohner zum Christenthume zu bekehren. Nachdem der fromme Bischof die Gutheißung und den Segen des apostolischen Stuhles erlangt hatte, ging er mit einige» Priestern dahin, und brachte bei vielen Leiden fast ganz Pommern unter das süße Joch Jesu. Er bestellte nun einen eigenen Bischof und einige fromme Priester, und kehrte dann wieder in sein Bisthum

er wieder die Meisten bekehrt hatte, kehrte er nach Bamberg zu- -rück, wo er im Jahre 1139 durch Arbeiten und ?das Alter entkräftet in seinem siebenzigsten Jahre zur ewigen Verherrlichung überging. Papst Cle mens III. setzte ihn in die Zahl der Heiligen. An diesem Heiligen hat Gott sein Wort ganz besonders wahr gemacht: ? Gebet, so wird euch ge geben werden. Ein volles, eingedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß werden sie in euren Schooß schütten.' (Luc. S.) Warum ist der reiche Prasser verdammt worden

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 485 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
des Jero boam hieß Nadab, und regierte nur zwei Jahre. ,Und er that, was Böse ist, vor dem Herrn, und wandelte in den Wegen seines Vaters und in sei nen Sünden, womit er sündigen machte Israel. Aber Baasa, der Sohn des Ahias vom Hause Tssachar, stellte ihm nach, und schlug ihn zu Geb bethon, welches eine Philisterstadt ist; denn Nadab und ganz Israel belagerten Gebbethon. Also töd tete ihn Baasa im dritten Jahre Asas, des Königs ^ .da/ und Baasa regierte nun an seiner k / Israel. Und als er König

/ d. i. Götzenbilder. Zambri regierte aber nicht länger als sieben Tage zu Thersa, und das Kriegsheer belagerte Gebbethon, eine Stadt der Philister. Als nun das Kriegsheer hörte, daß Zambri sich aufgelehnt, und den König gemordet habe; machte ganz Israel über sich zum Könige den Amri, den Oberfeld herrn des Heeres. Amri zog nun herauf von Gebbethon und ganz Israel mit ihm, um die Stadt Thersa zu belagern. Und da Zambri sah, baß die Stadt eingenommen werde, ging er in den Palast, und verbrannte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 520 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
werden. Doch wie der Terebinthe und die Eiche noch ein Stamm bleibt, wenn sie auch abgehauen werden; so wird auch ihnen ein heil. Saame bleiben. Weil nämlich der Messias noch nicht gekommen ist, so sollen die Juden nicht ganz vertilgt, sondern nach der Strafe wieder erlöset werde». > Sil Jsaias vor dem Könige Achaz. Nach Joatham erbte sein Sohn Achaz den Thron von Juda. Dieser König war durchaus gottlos, und hatte an Schlechtigkeit unter den Königen des Reiches Juda nicht seines Gleichen. Er machte es ganz

den gottvergessenen Königen des Reiches Israel nach. Er stellte gegossene Götzenbilder auf. Er zündete Räucherwerk den Göhen an, er ließ seine Kinder nach heidnischen Gebräuchen durch das Feuer gehen. „Er opferte auch, und zün dete Näucherwerk an auf den Höhen und auf den Hügeln, und unter jedem grünen Baume.' Aber Gott hatte schon dem David gesagt, daß Er die Sünden seiner Söhne wohl mit scharfer Ruthe züchtigen, aber sie doch nicht ganz werde zu Grunde gehen lassen. Dieß hat nun auch Achaz erfahren. Der König

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1178 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
104 ss» glaubte, legte er dieses Amt nieder, und begab fich auf eine Pfarrei, wo er bis an daS Ende seines Lebens im Dienste Gottes und des Nächsten ver harrte, Cr führte hier ein strenges Leben, trug ein härenes Kleid, schlief nur wenig und auf har tem Lager/ Unter allen Tugenden leuchtete seine Barmherzigkeit gegen Nothleidende besonders her vor, Seine Sorgfalt fnr die Armen, Witwen und Waisen war ganz väterlich, so daß er selbst oft ihren Anwalt machte. Gott gab ihm sein Wohl gefallen

des Spruches Jesu: ^Wahrlich, ich sage euch, was ihr immer einem die ser meiner geringsten Brüder gethan habt, das habt ihr mir gethan.'' (Matth, 28), Und Christus hat den Pharisäer» ein strengeres Gericht gedroht, weil sie die Armen, Wittwen und Waisen unterdrückten. (Lnc. 20). ? Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.^ Der 20. Mai. Der heil. Bernardin von Siena, Franziskaner. Der hl. Bernardin, von dem das römische Mar- tyrerbuch bezeugt, daß er ganz Italien mit Lehre

und hl. Beispiel erleuchtet habe, wurde zu Siena, einer Stadt im Toskanischen, im Jahre 1380 von ansehnlichen Eltern geboren, und nach dem frühen Tode derselben einer alten Base übergeben, die ihn recht heilig erzog- In seinem Knabenalter hatte er seine einzige Freude am Gebete, Lernen und Kirchenbesnche Ans allen seinen Neben und Hand lungen leuchtete eine besondere Liebe zur Einge- Zogenhnt hervor, nnd eine ganz englische Reinigkeit Kein nnehrbares Wort hörte man je aus seinem Mnnde; ja ?r hat es so weit

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 25 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Verderbniß des ganz Merderöniß des ganzen Menschengeschlechtes. (Aus dem Buche Genesis IV., V-, VI. vsp.) Wenn nun schon der erste Sohn des Adam, Kam, solche Sünden begangen hat: Verachtung Gottes, Neid, Zorn, Haß, Brudermord, Trotz gegen Gott, Verzweiflung; was steht uns da für eine traurige Zukunft vor Augen! Wirklich sind auch die Nachkommen des Kam ganz in die Fuß stapfen ihres Vaters getreten, und haben sich wohl durch allerlei weltliche Erfindungen, aber eben so auch durch Bosheit

nach und nach Gott und den Himmel ganz aus den Augen, und versenkten sich Alle gänzlich in irdische Fleisches lust. Jesus selber beschreibt ihr Leben mit den wenigen Worten: „Sie aßen und tranken, nahmen Weiber, sie nahmen und gaben Weiber zur Ehe.' (Luk. 17, 27.) Ja es schien sogar, als wenn die Kinder Gottes dadurch ihr größtes Glück machen würden, daß sie diese boshaften Welttöchter zur Ehe nahmen; denn sie gebaren ihnen unge heure, starke Leute, die man Niesen nannte. Allein „wie Gott nun sah

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 662 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
, so ist er doch ohne Sünde, und auf seine heiligste Menschheit schaut der göttliche Vater mit Wohlgefallen hin, weil sie ganz rein und heilig und von Gottes Geiste durchdrungen ist. Warum ist der heilige Geist in Ge stalt einer Taube erschienen? 1. Um anznzeigen, daß es ein reiner, heiliger Geist sei, der sich über Jesus herabließ. Denn die Tanben sind sehr reinliche Thiere. 2. Um anzuzeigen die innerliche Reinlichkeit, welche der Mensch durch das Wasser der heiligen Taufe erhält. 3. Es war gleichfalls eine Taube

beginne. 2. Jesus fastet und wird vom Teufel versucht. „Jesus aber, voll des heilige» Geistes, giug weg vom Jordan und ward vom (heiligen) Geiste in die Wüste geführt.' Da hielt er sich in der Wüste, jenseits des Jordans, auf, in schauerlicher Einöde, ganz von Menschen entfernt, nur wilde Thiere waren um ihn her. Vierzig Tage und vierzig Nachte verweilte er hier im Gebete und himmlischer Entzückung und aß und trank nichts die ganze Zeit. Dadurch büßte er erstens für die Sünde des Adam

überwinden muß, der iu das Himmelreich eingehe» will, so hat auch Jesus sich vom Satan versuchen lassen, um uns den Sieg zu lehren in diesem so gefährlichen Streite. Der heilige Papst Gregorius fügt bei: ^Es war ganz angemessen, daß er ebenso dnrch seine Versuchungen die unseren überwinde, sowie er anch unsere» Tod dnrch seinen Tod überwinden wollte.' Diese ganze Versuchung Jesu aber geschah äußerlich; denn da im heiligsten Herzen Jesu nichts von einer bösen Be gierde Platz finden konnte, so mußte

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 463 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
da mußte ihm min jeder seinen ganzen Handel er zählen. Und da sprach er dann allzeit mit honig süßer Rede: „Deine Worte dünken mir gut und recht, aber es ist Niemand verordnet vom Könige, der dich höre. Und Absalom seufzte dann: Wer setzet mich zum Nichter über das Land, daß alle zu mir kommen, die einen Handel haben, und ich richte, wie es recht ist! Und wenn Jemand ihm nahte, um ihn zu grüßen, so streckte er seine Hand aus, und ergriff ihn, und ki'ißte ihn. Und also that er an ganz Israel

mit Absalom zweihundert Männer von Jerusalem, die geladen waren, und gingen mit in der Einfalt ihres Her zens, und wußte» gar nichts von der Sache. Und Absalom ließ auch den Achitophel, den Giloniter, einen Rath Davids, aus seiner Stadt Gilo holen. Und als er die Opfer geopfert hatte, ward eine starke Verschwörung, und das Volk lief zusammen und mehrte sich bei Absalom/ Da kam ein Bote zu David und sprach: Ganz Israel folgt dem Absalom nach mit ganzem Her zen. Und David sprach zu seinen Knechten: Ma chet

Leidenswege? Es war sein Ver trauen auf Gott. Mit diesem festen Stabe in der Hand hatte er die Leidensbahn seines Lebens bis her glücklich durchzogen, und auch jetzt ergriff er ihn wieder. Während ganz Israel treulos wurde, nnd die frechen Knechte Absaloms sprachen: Gott selber hilft dem David nicht mehr; während auch seine treuen Anhänger verzagt vor ihm hergingen, und glaubten, sie gingen in den gewissen Tod mit David; da stand David unerschütterlich im Ver trauen auf Gott, und sprach seinen lieben

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 764 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Von der Bericht die ganze Welt vor der Fäuluiß des ewigen Ver derbens bewähren; aber wenn sie sobald von Jesus abfallen, werden sie selbst innerlich faul und ganz verächtlich und unnütz. Es könnte aber bei Lesung dieser Worte Jesu manche Seele verzagt und kleinmüthig werden, und denken: ich habe ja auch meinen Vater nnd Mutter, Hans und Höf n. s. w. nicht verlassen, also bin ich kein wahrer Jünger Jesu. Ich muß also Hier Folgendes bemerken. Unter den Jünger» Jesu sind hier wörtlich

nur diejenigen zu verstehen, welche' ihm sich ganz Hingaben und entschlossen waren, sein Reich auf der ganzen Welt zu verbreiten. Diese mußten natürlich entschlossen sein, Alles zu ver lassen und in die weite Welt hinaus zu gehen, um das Evangelium zu predigen. Sie dnrften nicht mehr an den Ihrigen hängen, sondern mußten mit Leib und Seele sich Jesu hinopfern. Zn einer solchen Jüngerschaft sind wir aber nicht Alle be rufen und daher stellt Jesus diese große Forderung unr au diejenigen, welche seine Jünger

können wir abnehinen, wie thöricht das Streben nach zeit lichen Gütern ist, wenn man dabei auf das ewige Leben ganz vergißt. Es trat einstens einer aus dem Volke zn Jesus hin, nnd sprach: „Meister, sag meinem Bruder, daß er die Erbschaft mit mir theile. ' Dieser Mensch wußte also von Jesus nichts

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