Erzählungen.- (Anton Renks Werke ; Bd. 3. Bd. 4)
322 Humoresken pretzig an, wegen dem Kirchtagrausch, den i hoambracht han.' Und nun möcht der Bauer wissen, wie er eigentlich heimgekommen ist . . . aber mei, man wird halt älter und da laßt 's Gedächtnis auS , . , er weiß nimmer, wie er heimkommen ist — aber schon gar nicht. „Wozu nv lang sinnieren, da bin i!' denkt sich der Bauer und dreht sich auf die andere Seiten, weil er gar so hart liegt. Dem heiligen Rochus sind an seinem Tag respektier- liche Ehrenrausch ganz recht, aber die AgneS
, -— die Grubenbäuerin, kann die Müsch halt gar nit leiden und sieht nit ein, daß der Bauer in der Gruben, der erste Gemeinderat, auch was springen lassen muß an dem Tag. Nenn man so hart liegt in der finstern Nacht, kom men allerhand Gedanken und lang nicht die gcschàeZ sten und lang nicht die lustigsten. So sagt der Bauer in der Gruben, indem er auf sein Keben zurückschaut, zu sich selber: „Ja Menigil, dir ist's eigentlich alleweil gabach gangen.' Diesen Satz sucht er nun zu beweisen. Zuerst fuß ihm die Wettl