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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
¬Der¬ Sonnenring : ein Hausbuch für das christliche Volk
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Page 203 of 261
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 260 S. : Ill.. - 1.- 10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.401
Intern ID: 64885
Holle' sind nach morgenländischem Sprachge brauch die Mächte der Hölle Zu verstehen. Der Satan und die anderen bösen Geister kämpfen mit grimmigem Hasse wider die Kirche und suchen sie zu zerstören. Doch könnten sie die Kirche nur in Gesahr bringen, wenn es ihnen gelänge, Irrtümer in die Glaubenslehre der Kirche einzuschmuggeln. Das kann aber niemals geschehen, weil die Kirche „die Säule und Grundseste der Wahrheit' (I. Tim. 3,15) ist. Hat doch Christus der Kirche, die er auf dem Felsen Petrus

gründete, also jener Kirche, die den hl. Petrus und seinen jeweiligen Nachfol ger als Oberhaupt hat, ausdrücklich versprochen, daß die Mächte der Hölle sie nicht überwältigen werden. Aus alledem wird uns sonnenklar, daß einzig und allein in unserer heiligen katholischen Kirche die volle und ganze Tlaubenswahrheit Zu finden ist und daß diese Kirche allein uns jene sichere Lebensregel gibt, in deren Befolgung wir unser Ziel, das ewige Glück, erreichen können. Melanchthon, der Freund

und Haupthelsershelfer Martin Luthers, schrieb einst an seine alte Mut» ter, die ihn fragen ließ, wie sie sich Zum neuen (lutherischen) Glauben verhalten soll, sie möge nur ruhig in der katholischen Kirche bleiben; „denn', so schrieb er wörtlich, „im protestantischen Glau ben ist gut leben, aber im katholischen ist gut ster^ ben Die neue Religion hat den meisten Schein, die katholis ch e die meiste Sicherhei t.' Wahrheit und Sicherheit gibt uns die katho lische Kirche, und darob müssen wir eine herzinnige

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Books
Category:
Fiction
Year:
1951
¬Der¬ Pfarrer von Hohental : Erzählung.- (Tirolia-Volksromane)
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Page 215 of 289
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 287 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.394
Intern ID: 64895
„Wirt, Wirt', rief das Wallfahttsmännlein lachend, ,.ein großer Künstler bist du nicht, das sehe ich. Aber du brauchst dir nicht dm Kopf zu zerbrechen, wie die Kirche erneuert und geschmückt werden soll; das besorgt schon der Pfarrer, der versteht's besser, und er ist mit dir gewiß zufrieden, wenn du das Geld hergibst.' „Oha, Mannt, wenn ich das Geld spei, will ich auch dreinreden. Wer zahlt, der schafft, das ist eine alte Ge schichte; übrigens Hab ich mehr gebaut und erneuert als der Pfarrer

und weiß besser, wie die Sachen Zusammen stimmen. Den ganzen oberen Stock in meinem Wirts haus Hab ich neu Herrichten und fünf Zimmer ausmalen lassen. Das Ding ist wundersein gerakm.' „Mag sein, aber eine Kirche ist doch etwas anderes als ein Wirtshaus.' „Sicherlich, nur ist es viel heikler, -ein Wirtshaus schön herzustellen, als eine Kirche. Warum denn? Kirche gibt es nur ein e im Dorf, da müssen alle Leute hinein gehen, gefällt's ihnen oder nicht. Wirtshäuser sind meh rere, und die Gäste besuchen

jenes, das ihnen am besten zu Gesicht steht.' „Aber die Kirche als Haus Gottes soll doch prächtiger aussehen. Was für die Menschen gut genug ist, ist für unsern Herrn noch viel zu schlecht. Auch laßt sich eine richtige Kirchenzier nicht mit kleinen Mitteln ausführen. So ein billiger leichter Pantsch wäre ein Spott für Unsern Herrn. Was in der Kirche gemacht wird, soll Kunstarbeit sein, und die kommt teuer.' „Wieviel mscht die Wichs nachher kosten?' „Ganz bestimmt weiß ich's nicht, aber ich denk mir, eine hübsche

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Books
Category:
Fiction
Year:
1933
¬Der¬ Sonnenring : ein Hausbuch für das christliche Volk
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Page 200 of 261
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 260 S. : Ill.. - 1.- 10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.401
Intern ID: 64885
werden geklärt; allem über die wichtigsten Fragen, über das Woher und Wohin des Menschen, über seine Ausgaben und sein Ziel, über den Weg zum Ziele herrscht ein fürchterlicher Wirrwarr der Meinungen, da tappen Millionen in Dunkel und Finsternis wie ein verirrter Wanderer im Nebel einer Herbst- oder Winternacht. Und doch sind diese Fragen entscheidend für unser Glück. Hier bietet uns nun die katholische Kirche volle Wahr heit. Ihr hat Gott, der die Wahrheit selbst ist, seine Offenbarung

übergeben, und ihr hat er nebenbei ausgetragen, die klare, unverfälschte Wahrheit den Menschen Zu verkünden, der Kirche hat er auch den ganzen Schatz seiner Gnadenmittel anver traut. Darum ist die Kirche die einzige, absolut verläßliche Führerin der Menschen zum ewigen Glück und wird deshalb auch mit Recht die al leinseligmachende genannt. Dieser Aus druck will aber nicht dahin verstanden werden, daß alle Menschen, die nicht katholisch sind, ver loren gehen. Wer ohne seine Schuld der katholischen Kirche

nicht angehört, kann immerhin selig werden, und zwar auf außerordentliche Weise, wenn er die Wahrheit aufrichtig sucht und den Willen Gottes so, wie er ihn erkennt, gewis senhaft erfüllt; doch hat er viel weniger Sicherheit und ist es ihm viel schwerer, das Heil zu erlangen, weil ihm viele und die kräjtigsten Mittel hiezu fehlen. Wer aus eigener Schuld der katholischen Kirche nicht angehört, kann unmöglich selig wer den. Da sagt aber ein phrasengespickter, flacher Wirr-

6
Books
Category:
Fiction
Year:
1935
Lirum, larum Löffelstiel - zum Weinen, zum Lachen, zum Lernen nicht viel : ein Jugendbuch
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Page 62 of 126
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 113 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.384
Intern ID: 64905
Der Loisl, der immer sehr an ber Mutter gehangen hatte, fragte in einem fort nach ihr. Anfangs weinte der Vater. Als bie Kinder auch weinten, sagte er, die Mutter komme schon wieder, sie habe nur eine Reise gemacht, sie sei in die Scharnau hinaus. Als «ber bie Mutter immer nicht kam, war der Loisl nicht mehr zu trösten; zuletzt machte er sich gar auf, die Mutter zu suchen. Den ganzen Abenb hatte der Knabe in Schernau herumgesucht. Ais es bereits bunkel wurde, kam er zur Kirche. Seine Mutter

hatte immer gesagt, wenn man etwas verloren habe, müsse man zum hl. Antonius beten, der bringe einem das Verlorene gewiß zurück. So ging er in die Kirche, um den Heiligen zu bitten, daß er ihm i>ie Mutter finden helfe. Der Knabe war sehr überrascht, als er in das hohe Gotteshaus eintrat. Einen so großen Bau hatte er noch nie gesehen. In der Kirche war es beinahe ganz finster. Nur vorn an der Seite brannten« vier rote Lampen. Der Knabe ging dar auf zu. Da sah er eim übergroße Weihnachtskrippe

suchen!' Loisl war recht müde. Wie er nun eine Zeitlang in der Bank faß, fielen ihm die Augen zu, er sank in Hie Lehne zurück und schlief. Als er erwachte, war es in der Kirche lichter geworden. Heller Mondschein floß durch die hohen Kirchen fenster herein. Ein Frostscham? machte ihm die Zähne klappern. Es dauerte eine Weile, bis der Knabe ganz munter und 'des Ortes sich be wußt wurde. Er eilte zur Kirchtür, sie war verschlossen; er suchte eine zweite Tür, auch diese war gesperrt. Nun fing er an laut

8
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 18 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
Lois; nicht mehr zu trösten; zuletzt machte er sich aus, die Mutter zu suchen. Den ganzen Abend hatte der Knabe in Schamau herumgesucht. Als es bereits dunkel wurde, kam er zur Kirche. — Seine Mutter hatte immer gesagt, wenn man etwas verloren habe, müsse man zum heil. Antonius beten, der bringe einem das Verlorene gewiß zurück. Der Knabe ging in die Kirche, um den heil. Antonius zu bitten, daß er ihm die Mutter finden helfe. — Der Knabe war sehr überrascht, als er in das hohe Gotteshaus

ein trat. Einen solch großen Bau hatte er noch nie gesehen. In der Kirche war es beinahe ganz finster. Nur vorn an der Seite brannten vier rote Lampen. Der Knabe ging auf sie zu. Da sah er eine übergroße Weihnachts krippe, die den ganzen Raum einer Kapelle ausfüllte. Beim Schein der Lampen konnte er die Figuren deutlich erblicken. Sie waren so groß wie er selbst. Auf das Ehrist kind siel ein Heller roter Schimmer. Er schaute eine Zeit lang in die Krippe hinein, endlich setzte er sich in eine Bank

, die vor der Krippe hingestellt war. Plötzlich wurden ihm die Augen naß. Das kleine Herzchen tat ihm so wehe. — Er betete mit kindlicher Innigkeit in die Krippe hinein: „Liebes Christkind!, du hast auch eine Mutter, geh', hilf mir meine Mutter suchen!' Der Knabe war recht müde. Wie er nun eine Zeit lang in der Bank saß, fielen ihm die Augen zu, er sank in die Lehne zurück und schlief. — Als er erwachte, war es in der Kirche lichter geworden. Heller Mondschein floß durch die hohen Kirchensenster herein

10
Books
Category:
Fiction
Year:
(1929)
Ritter Namenlos ; 2
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Page 105 of 214
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 215 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.416/2
Intern ID: 64959
lig Turm emporgeragt, -und saget Meister Ephram, solches Wäre die schöne Kirche, so St. Helena, -die Kai serin, über dem heiligen Haus erbaut, und sei das Hei ligtum von denen Seldschuken nicht zerstört worden. An Hie Vorderseite gehend, schauten wir durch ein offen Tor in die Basilika, wo Wer dem Altar sechs große Lampen gebrannt, und schallet der Chorgesang derer psallierend Mönche heraus. Wasmaßen ein aussätzig Mann in -die Kirche nicht eintreten gedurft, führet Meister Ephram

mich an der Mauer herum bis an den Ort, wo die Kirche an den Felsen gestoßen, und heißet mich dort auf «n Stein niederfitzen, sprechend: „Lieb Bruder in Christo, allda hinter dem Ge mäuer, nicht mehr denn ein Klafter von uns, ist das trautsam Kämmerlein, wo Miriam, unser große Her rin, vom Heilig Geist empfangen den Gottmessias, als auch nachmalen das Kindlein oft in ihr Armen gewie get «nd es gar zärtiglich liebgekoset.' Darauf ich gesagt: „Gut Meister Ephram, bitt Euch, lasset mich hier allein und gehet

Ihr in Hie Kirche, für mich betend, unser Liebfraue möge mir gewahren, /daß ich hierorts sterben mag.' Er gab ein ächzend Laut von sich und trabet allwegs hiwdannen. Mich überkam indes ein mächtig Rührung, darob ich am ganzen Leibe gezittert und mein Herz schier stille gestanden. Ich drücket mein schwärend, wehen Kopf an Hie Mauer und weinet — weinet gar bitter lichen .... Lange Zeit bracht ich vor Lieb und Leid

11
Books
Category:
Fiction
Year:
[ca. 1920]
¬Das¬ Heimwehe : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
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Page 135 of 257
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 256 S. : Ill.. - 1.- 10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.407
Intern ID: 64944
die großen Kirchenfenster an zu leuchten und wurden immer Heller und Heller. Zuletzt sind ganze Lichtsäulen aus den Kirchenfenstern weit in die Stadt hinuntergegangen. Auf dem Platz ist jetzt eine große Unruhe entstanden, alles hat zu den Kirchentoren hingedrängt. Auf einmal raffeln die ungeheuren Tore und gehen aus- einander, ein ganzes Meer von Lichtern tut sich auf. Die Leute schreien vor Verwunderung, jauchzen und drängen bllrstendick in die Kirche hinein. Mir sind erst unter den letzten

in die Kirche gekommen, haben aber doch noch ein Plätzchen gefunden. Da drinnen war eine Pracht, daß man hätte meinen mögen, man ist im Him mel. Drei Zeilen von brennenden Kerzen gingen durch die ganze Kirche an den Wänden herum, vom Gewölbe hingen sechs gewaltige Kron leuchter herab, von denen jeder hundertzwanzig Kerzenlichter trug, kleine Kronleuchter mit zwan- zig und dreißig Lichtern Hab ich mehr als ein Dutzend gezählt. All die Massen Lichter spie gelten sich hundert- und tausendfach in den fein

geschliffenen Kristallgläsern der Wände, und die gläsernen Zieraten funkelten und schillerten in allen Farben. Außerdem war in der Kirche ein ganzer Wald von Ziersträuchern, Palmen und anderen hohen Bäumen, an dm Bäumen hinauf schlangen sich, und von oben herunter ISS

17
Books
Category:
Fiction
Year:
1938
Wo Tag und Nacht die Sonne scheint : eine Nordlandsfahrt
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Page 23 of 195
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 191 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-19.967
Intern ID: 89237
Unser Gespräch lenkte sich auf die Hamburger Sehenswürdigkeiten. Da das Restaurant in der Nähe ber „Großen Michaelskirche' lag, kam die Rede bald auf dieses Gotteshaus, das am 3. Juli 1906 niederbrannte und jetzt wieder neu aufgebaut wird. Das ganze Hamburger Volk hängt mit Liebe an dieser Kirche, dessen 131 Meter hoher, leuchtender Turm, von schlanken Säulen getragen, den heimkehrenben Seeleuten schon in weiter Ferne Willkommen und den ersten Gruß zuwinkt. Als nächster Nachbar des „groten

Michel' war der Wirt doppelt für diese Kirche begeistert und erzählte uns die kleinsten Einzelheiten über den Brand vor drei Iahren. Ein greiser MMärveteran wäre seit länger als dreißig Jahren Wächter auf dem hohen Turm gewesen. Da er wegen Alters seinem Dienste nicht mehr recht nachkam, habe man ihn pensionieren wollen. Das sei ihm so zu Herzen gegangen, daß ihn der Irrsinn packte. In dreißig Jahren könne man auch mit einem Turm so verwachsen, daß man ihn liebe wie den besten Freund. Der Alte

habe sich von seinem Turme nicht mehr trennen können; im Wahn habe er Feuer angelegt, sei dann auf die Spitze des Turmes gestiegen und samt dem Turme verbrannt. „Ich habe nie so ein großartigMreckliches Bild gesehen,' fuhr der Mann fort zu erzählen, „wie die brennende Kirche. Ich möcht es kein zweitesmal erblicken, aber einmal das Ding gesehen zu ha ben, gäbe ich um keine tausend Mark her ... Es sind Unmassen Leute aus der Stadt herausgelaufen und alle wollten in mein Restaurant herein, um hier bei einem Glas Bier

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