schrei, so ich m der Nacht gehört, allfort in -den Ohren und ängstiget mich, daß solches die Stimme von Agnes, meiner Fraue, gewesen, der et wan groß Unheil zuge stoßen. Erhielt jedoch alsbald ein tröstlich Kunde. Da ich vom Kaiser in Gnaden entlassen, ging ich zur St.-Sophien^Kirchen, meiner Andacht zu pflegen. Am Wege schallet jählings ein keck Stimme, rufend: „Schön guten Morgen, edel Ritter!' Wie ich mein Augen erhob, war Meister Alberich da und lachet mich gar schalkhaft an. Er macht
diesen Tags keinen Perlenkrämer mehr, sondern trug wiederum ein grasgrün Habit mit gülden Kettlein als auch ein grün Hauben, so schier einer Narrenkappe geglichen, doch sonder Schellen. War frisch und munter, hatt aber ein rot, hschgeschWsTen Wange. Ehedenn ich sein Gruß er widert, fragt er spöttig: „Edel Ritter, habt Ihr süß geschlafen?' „Lieb Meister Alberich, ich vermeine, wir zwei hät ten gleich gut geschlafen,' entgegnet ich, „maßen das bös Wetter, so Ihr heute Nacht prophezeit hatt, wahr haft