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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 147 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
- ,M«. Herr, das ist viel zu viel! . » ° Maàle,gib Hèn Kreìizer Himer.' „Frau. WW dem Bude das Geldstück! Ich bin glück lich, wenn ich dem Kinde eme Freude gemacht habe; . . . had^' auch einmal ein Mädel gehabt, dem uriger s» Ähnlich — MM gleicht ^ ^ „Aber es ist einmal zu viel, Herr!' ^ „Laßt das, laßt das! . . . Ich habe solche goldene Dmger mehr M genug-. . . das Geld allenì nmcht mcht glücklich.' ' Die Frau seufzte laut auf: „O mein Gott, wie ungleich?' W Mau te ihr ins Gesicht und fraget

„Ihr möchtet mtt mir wohl tauschen? Ni cht ,Lch weiß mcht!' „Frau, lch jag' euch noch einmal: Has Geld allein macht mcht glücklich . . ich habe Geld im Überfluß und ànn mir doch tem WW damit kaufen.' Dw Frau seufzte wieder. Er fragte; „Seid ihr vielleicht m Not?' Me Frau scharrte mit ihrem Fuß am Waden, sie schien'sich e« Antwort zu überlegen' plötzlich jagte ^fie: „Entschlildigt. ich muß zum Essen sehen ... 9à?ch emma! recht Vergetti Gott! — Manele, sag' BergeU's Gon!' Das Mädchen dankte, uà die beiden

gingen ins Haus. , In tiefem Nachdenken schritt der' Lichtenberger ins Dorf hinunter. Das Bild seiner Frau drängte sich mit Wacht ihm auf, ihre leidensvollen Züge brachte er nicht aus dem Sinn. Die weicheren Gefühle übermannten Hn lmmer stärker .... Er begann der Frau schon im Herzen zu verzeihen. Aber eine Prüfung mutzte sie ihm vorerst Hoch bestehen. -- Als er beim „Eisen- IM

1
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 125 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
die Erinnerung an sein Weib aus diesen Bildern zu 'ver drängen, er dachte mit Borsatz nur an sein Kind; allein er vermochte im Laufe der Zeit das Bild der Frau nicht aus seinem Gedankenkreise, zu verbannen, immer leben diger stieg es vor ihm aus, immer reizender schwebte ihre Gestalt vor seinen Augen. — Hundertmal im Tage redete er sich ein, er hasse die Gestalt — und doch, er haßte sie nicht. — Es war Liebe, wenn auch gekränkte Liebe, welche das Bild der Frau mit Zähigkeit umklam merte

, und je länger dieses Bild vor dem Geiste des Mannes schwebte, desto Heller und glänzender wurde es. — Bald träumte der arme Gefangene von seinem einstigen Liebesglück; plötzlich kam die Sehnsucht, dieses GNck wieder zu erringen. Schon suchte er nach Gründen, um das Verhalten seiner Frau Zu entschuldigen; er fand solche nicht schwer —; schließlich gelang es ihm, sich selbst zu überreden, die Frau habe gar nicht anders sich verhalten können, nur die Liebe zu ihm und zu ihrem Kinde habe sie bewogen

, so zu handeln. Nun wurde seine Sehnsucht noch brennender. Wachend und schlafend sah er das Bild seiner Frau, von einem Glorienschein umgeben. —. In einer Nacht hatte er solgenden Traum: Er saß daheim in seinem Familienzimmer. Ein behagliches Gesühl von Wärme und Wohligkeit umgab ihn. Er hatte- einen günstigen Handel abgeschlossen und war soeben heimge kehrt. Noch lag der warme Seidenflor, um seinen Hals. Da kam seine Frau glückstrahlend und lieblich wie ein Sommermorgen zur Türe herein. Sie eilte

2
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 122 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
Gulden geschädigt. — Euer Mann erklärt, daß Ihr, seine Frau, mit Eurem Vermögen die Bauern schadlos halten werdet. — Seid Ihr gewillt, das Zu tun?' Die Zornesröte stieg der Frau ins Gesicht. „Nein!' erklärte sie bestimmt. ,Habt Ihr nicht Eurem Manne versprochen, im schimmsten Falle für ihn einzustehen?' fragte der Richter. „Nein!' knirschte die Frau. „Wer bedenkt,' sagte der Richter, der dem Lichten berger wohlwollte, „bedenkt, um was es sich handelt. ^ Euer Mann wird ehrlos, kommt

ins Zuchthaus/' „Er hat sich die Suppe selbst eingekocht,' erwiderte die Frau zornig, „er mag sie selbst ausessen.' ^ „Mann und Weib sind ein Leib,' begann der Richter wieder, „Mann und Weib sollten zusammenstehen in Freud' und Schmerz' — sie haben es sich ja versprochen.' „Ich HM nicht versprochen, mit ihm betteln zu gehen,' entgegnete trotzig die Frau. „Geld und Gut kann man sich wieder erHausen, aber befleckte Ehre läßt sich nimmer rein waschen,' sagte der Richter. „Meine Ehre hat keinen Fleck

,' entgegnete stolz das Weib. „Davon rede ich ja nicht,' beteuerte der Richter, „aber es handelt sich um Euren Mann, um Euer Kind!' Die Frau wurde blaß. Über eine Weile stieß sie heftig hervor: „Gerade um meines Kindes willen muß ich die Kreuzer zusammenhalten .... ich habe keine Lust, mit dem Kinde betteln Zu gehen.' ,Lhr habt ja reiche Verwandte,' bemerkte der Richter. „Die haben auch Kinder,' schmollte das Weib. Es entstand eine Pause. Endlich fragte der Richter herbZ

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Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 149 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
wmmen uà sich die Herrlichkeiten anschauen. Den armen Leuten gingen die Augen aus bei all dem Glanz und Reich tum; die Bauern musterten mit Neid die stattlichen Rosse und Re fetten, glänzenden Rinder, die der Fremde sich eingestellt hatte. - Dieser aber schien mit all dem nicht zufrieden; er ließ Wohnung und Stall vergrößern; er kaufte noch so me! Grund, daß er unmittelbar Rachbar der Hochmmerin wurde » uà richtig, jetzt Mndete er der armen Frau sämtliche Gelder. AN Frau Hedwig die Kündigung

erhielt, weinte sie Zange; dann rasste sie sich aus, ging zu ihren Freunden und Bekannten und flehte sie an, ihr zu Helsen, — Vier tausend Gulden hatte sie leicht bekommen aus die frei gewordenen Hypotheken; — mehr aber wollte ihr nie mand leihen, weil der Güterwext in den letzten Jahren so stark gesunken war. Selbst bei ihrem Bruder, dem Bett- hoser, und beim Regenwanter waren alle Bitten um sonst. — Man riet der armen Frau, sie möge sich an ihren Gläubiger, den Herrn Müller, selbst wenden. Der Hen

Müller habe ein weiches Herz und sei mit den Armen ss gut, — sie werde gewiß mcht umsonst bitten. Dieser Schritt kam Frau Hedwig überaus schwer an, und doch sie mußte ihn unternehmen. — Sie stieg also an einem der folgenden Tage langsam zum Lichten- berg hinan. — Als sie vom Wald in die Felder hinaus trat, sah sie sich plötzlich dem Manne gegenüber. Zu dem sie gehen wollte. Er jaß nahe am Waldesrand aus einer HolZbank und schaute gedankenvoll hinüber aus die glän zenden Ferner der Hochalpen

. Me er die nahenden Schritte vernahm, blickte er herwärts und wurde glührot; dann lprang er auf und ging der Frau einige Schritte entgegen. ' „Grüß Gott!' sagte er etwas gekünstelt, „eine alte Bànmschajt, — die Frau Hochrmnerm, wenn ich mich

4
Books
Category:
Fiction
Year:
1928
¬Der¬ Fahnlbua und andere Erzählungen : Auswahl für die Jugend
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Page 99 of 156
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 151 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.403
Intern ID: 64882
Als der Hackl-Toni in der Früh so rasch von daheim fortgegangen war, hatte sich der Rlara bald eine ge wisse Unruhe bemächtigt. TVarum hatte ihr Mann ihr gar so aufgetragen, für ihn zu beten? Es wird wohl wegen des Geldes sein. — Die Frau suchte sich alle Besorgnisse auszureden, aber keine Gründe wollten Verfangen/ es wurde ihr immer schwerer ums Herz. Am Nachmittag wuchs die Angst der armen Frau von Stunde zu Stunde. Immer wieder lief sie hinaus vor die Tür, um auf allen Wegen nach dem Toni

Ausschau zu halten. Gegen Abend kam ein alter Bettler ans Hoftor. Frau Rlara schenkte ihm eine bedeutende Gabe und sagte dann: „Guter Mann, bet' — bet' für mich... Ich Hab' einen großen Rummer.' „Du bist doch nicht verwandt mit dem Mann, der aus die Giswand gestiegen ist, um den Gletschersee auszu lassen' fragte der Alte. „Wo ist er hinaufgestiegen?' forschte erschrocken das Weib. „Wohl auf der Hohenalm drinnen, zuhinterst im Steubtal... Ich komm' grad' von drinnen heraus und im ganzen Tal redet

man nichts als von der Giswand und dem großen Wassersturz Heut' ist einer hinauf gestiegen, um die Wasserstube zu sprengen... lör be kommt zweitausend Gulden und soll von Breitegg sein; Toni haben sie ihn geheißen.' „Jesus, Maria:' schrie die Frau, „er ist's, mein Toni, mein Mann!' Sie schlug die Hände vors Gesicht und wimmerte wie ein Rind. — Der Bettler suchte die Frau zu trösten; es gelang ihm aber nicht, plötzlich sprang die Frau

5
Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Buckel-Muckel : Erzählung
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Page 146 of 185
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 181 S.. - 1.- 8. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.387
Intern ID: 64902
sehen zu lassen. Aber auch die Rößlwirtin fieberte am ganzen Körper . . . Himmelherrschast, das war die Klara Mai, nein, die Frau Ulrich! Was geht da vor? Haben die Ladenmädeln beim Ulrich sie angelogen? Oder hat der Ulrich feine Gattin ver stoßen, sich von ihr scheiden laßen und unrechter Weise eine andere Frau genommen? Da muß sie Gewißheit erlangen. Soll sie nicht eine von den Kellnerinnen oder die Wirtsleute fragen? Nein, die würden ihr kaum die Wahrheit sagen, sondern wahrscheinlich

ein Blaues vormachen. Vielleicht ken nen sie nicht einmal den wahren Sachverhalt. Sie muß die Klara selbst packen. Und da kommt sie durch List eher ans Ziel als mit Sturm. Frau Gusti stellte sich ganz unbefangen, als ob sie die Klara gar nicht erkannt hätte, ließ sich von einer andern Kellnerin bedienen, ohne an sie eine Frage zu richten, nahm ihren Frühschoppen und ging dann ruhig fort. Nach einer Stunde kam sie wie der und setzte sich knapp neben den Eingang, wo die Kellnerinnen durch mußten. Alsbald

sah sie die Klara weiter oben eine Gefellschaft bedienen, und es dauerte nicht lange, bis sie herunter kam und an der Rößlwirtin vorheihuschen wollte. Diese hatte aber schon ihren Ärmel erfaßt und sagte: „Sie — Fräulein oder Frau — Sie werden mich hoffentlich noch kennen.' Die Kellnerin wurde glührot, zitterte am ganzen Leibe und stand da wie eine arme Sünderin. Das scharfe „Sie' der Wir. tin, die früher stets D u zu ihr gesagt hatte, ging ihr durch Mark und Bein. „Um Gotteswillen, Frau Wirtin

', flüsterte sie, „machen Sie doch kein Aufsehen, bitte, bitte.' „Aufsehen mache ich keines, aber ich will mit Ihnen reden, unter vier Augen, heute noch, unbe dingt', erklärte Frau Gusti herb. „Ich habe nachmittags frei.' „Gut. Wo treffen wir uns?'

6
Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Buckel-Muckel : Erzählung
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Page 43 of 185
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 181 S.. - 1.- 8. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.387
Intern ID: 64902
des zuschanzte, lachte er umso vergnügter, als er selbst keinen Finger zu rühren und sein Haupt mit keinerlei geschäftlichen Sorgen zu strapazieren brauchte. Wurden aber die Pläne der Frau gar zu abenteuerlich und ihr Tatendurst gar zu maßlos, so schob Herr Urban Schanzer, der Rößlwirt, ihren Unternehmungen einen dicken Riegel vor, nämlich seinen unbeugsamen Willen oder richtiger den zuge knöpften Geldbeutel. Doch setzte er dabei keine strenge Miene auf und noch weniger ließ

er sich je ein grobes Wort entschlüpfen, sondern er kleidete seinen Widerstand in die freundlichsten Manieren der Welt. Frau Gusti äußerte z. B. häufig ihre Mflchien, ein großes Hotel zu bauen, Straßen an zulegen in die Berge hinauf, das ganze Dorf zu verschönern, worauf er jedesmal zustimmend er klärte, ja, das wäre sehr gut und sehr schön und sehr löblich, aber in seiner Kasse herrsche zur Zeit ein Überfluß an Geldmangel, und wo nichts vorhanden sei, könne selbst der Kaiser keine Sprünge machen. Wenn die Frau

ihn dann einen Kleinkrämer schimpfte, einen Faulpelz, eine blinde Schermaus, einen rückständigen Menschen ohne jeglichen Funken von Unternehmungsgeist, so brückte er verschmitzt ein Auge zu und sagte mit dem süßesten Lächeln: „Gusti, du bist die gescheiteste, die netteste, die bravste Frau in ganz Österreich-Ungarn und ich ver mag nicht genug zu danken, daß ich einen solchen Edelstein gefunden habe.' Was konnte die Frau dann anders tun, als ihn einen Narren, einen Spitzbuben nennen und auf ihre hochfliegenden Pläne

, vorläufig wenigstens, ver zichten. Ins Rößlwirtshaus nach Fallbach hatte Johann, den Buckel-Muckel, ein günstiger Wind vertragen, und es gefiel ihm dort umso besser, als Frau Gusti ihn mit jener Entschiedenheit in ihre Obhut nahm, mit der sie alles anzufassen pflegte. Sie war nach Elmstadt gefahren, um für die kommende Fremden-

7
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 151 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
„Das geht nicht.. . es brüchte Euch den Tod.' ,M war^ das Schlimmste Nicht.' „Aber Ihr Hab, ein Kmd.' Be Frau weinte. Der Mann blickte zur Seite. Über eine Weile begann er wieder: „Aber Frau, warum kommt Fhr denn Zu einem Fremden . . . habt ihr teme Freunde und Verwandten?' „Sie haben rmch alle verlassen' „Und ich als Fremder sol! Euch beistehen?' , „UM habt Geld tm Überfluß, um» die Leute sagen, Ihr wäret ein mttleidiger Hen/' „Ich bm GeschWsnmnn, und beim Geschäft das daS Herz nicht reden

.' „O doch. Hrn. laßt Euer gutes Herz reden ... er barmt Euch über eine arme verlassene Frau!' „Seid Mr 'wirklich soganz verlassend „Verlassen von allen aus der Welt.' „Ihr seid Witwe, nicht wahr?' De Frau wurde rot und schüttelte den Kopf. , „So, nicht M twe ?' fragte der - Mann, „hat Euch der Gatte auch verlassen?* Me Frau Zitterte an allen Gliedern. Sie schwieg eine Zeitlang dann sagte sie leise: „Er ist nicht mehr!' „Ah so, ich verstehe — Ihr mögt von der Sache nicht reden — bitte um Entschuldigung

, ich will Euch nicht drängen.' Beide schwiegen, Wer eine Zeit begann der Mann wieder: „Liebe Frau, Euch ist schwer zu helfen! — Aus Eurem Hose liegen mehr Schulden als der wert ist; — da muß es sncher oder später einmal brechen- es ist doch besser - fw Euch, es bricht jetzt, wo Ihr noch jung seid/' Da flehte sie unter Tranen:

8
Books
Category:
Fiction
Year:
1928
¬Der¬ Fahnlbua und andere Erzählungen : Auswahl für die Jugend
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Page 101 of 156
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 151 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.403
Intern ID: 64882
„Was hat denn das Weib; Wer ist sie denntz' fragten andere bestürzt. „Es ist keine hiesige ... ich kenn' sie nicht... es ist eine Fremde.' „Am End' gar die Frau des totgefallenen Steigers.' „O Gott, das ist möglich!' Der Vorsteher ließ die Frau ausheben und in sein Haus tragen. Dort kam das arme Weib nach einiger Zeit wieder zu sich. Sie schaute eine Zeitlang wirr um her, dann rief sie: „Wo bin ich denn?' „Bei guten Leuten', entgegnete des Vorstehers Weib. „Wo ist denn mein Manm... Ich muß

ihn sehen.' „Wie heißt denn dein Manm' forschte der Vorsteher. „Den Hackl-Loni werdet ihr wohl kennen... er ist ja auf der Giswand abgestürzt, nichts' Niemand antwortete und die Frau begann herz brechend zu weinen. Erst nach langer Zeit konnte sie sich so weit fassen, daß sie zu fragen vermochte: „Hat er mir denn gar nichts ausrichten lassen, vor er hinaufgestiegen isty' „Wohl,' entgegnete der Vorsteher, „er läßt dich recht herzlich grüßen und auch einen Brief hat er geschrie ben, den ich dir geben

soll.' „Wo ist der Brief? Gib mir ihn,' drängte die Frau, „ich bitt' dich, gib mir ihn!' Der Vorsteher brachte ein zerknittertes Papier, wel ches die Frau, nachdem sie hastig das Siegel abgerissen, mit zitternden Händen entfaltete. — Das war seine Schrift. — Die Frau wimmerte leise vor sich Hin, während sie las, und die hellen Tropfen schlugen sich auf ihren Wangen. — Der Brief lautete:

9
Books
Category:
Fiction
Year:
1935
Lirum, larum Löffelstiel - zum Weinen, zum Lachen, zum Lernen nicht viel : ein Jugendbuch
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Page 36 of 126
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 113 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.384
Intern ID: 64905
„O, liebe Himmslmutter,' betete die Frau, „ich schenk dir den Loisl, und sein. Lebtag soll er dir gehören, aber g'rad' sehen mußt ihn lassen ... er wird schon gut und fromm bleiben — ganz gewiß!' „O ja wohl, brav,' versicherte der Knabe, „dann stieg' ich hinaus zum Schutz engel in den Himmel.' Die Rosl singerte mit der linken Hand dem Knaben mehrmals vor seinen Äuglein hin und her. Dann fragte sie: „Loisl, siehst Hu gar nichts? Wird's nicht ein bißl hell?' „Nein, es ist alleweil gleich

,' erwiderte der Knabe. Nach einer kleinen Stärkung ging die Rvfl wieder in die Kirche, um mit neuer Inbrunst zu beten. Es ging auf Mitternacht, bis man sie säst mit Gewalt aus dem Heiligtum drängen mutzte. „Noch hat Unsere Frau nicht geholfen, aber morgen wird sie helfen,' dachte sie. Doch das Vertrauen des armen Weibes schien getäuscht zu werden. Den ganzen nächsten Tag bis Zur späten Abendstunde bàte sie unentwegt mit ihrem Kinde vor der Gottesmutter. Aber vergeblich. Die Augen des Kindes bilieben

'. O, Loisl,. im Himmel wird's schön sein, da ist alles »Schöne der Welt nichts dagegen.' Aber da sie weitergingen, kam wieder die alte Trostlosigkeit über die arme Frau und Tränen rollten über ihre Wangen. Sie kamen zu dem Plätzchen, wo man die Gnaden-Kirche Zum letztenmal sieht. Di» Mutter stellte den Korb nieder und sagte: „Loisl, bet' noch einmal hinunter zu Unserer Frau — da sieht man das letztemal ihr Haus.' „O Mutkerle, ich bin soviel durstig,' jammerte das Kind. Die Frau lies schnell

12
Books
Category:
Fiction
Year:
1925
¬Der¬ Nant : eine lustige Studentengeschichte
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Page 89 of 146
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.429 ; I 3.793
Intern ID: 64937
Oer Meister Hautt ließ nun den schon zu Boden gleiten «d begann fürchterlich zu räsonieren. Der Schorl aber, dem es in seinem neuen Kostüm durchaus nicht zu behagen Wen, rannte winselnd durch die Ture hinein und spornstreichs die Stiege hinauf Zu seiner Herrin. Es dauerte keine Minute, so ging droben im ersten Mock ein Heidenspektakel an, Frau Meisl schrie in den höchsten Fisteltonen: „Immer sind diese fremden Hunde da und fressen meinem Schorl die feinsten Bissen weg. Willst gehen, du Köter

, du abscheulicher, du verschandeltem! Marsch! PaF dich! Schau', das Biest wird noch Zudringlich! Wart', ich komm' dir! Schorl! Schorl! Wo bist du? Du fremdes Rabenvieh, ich will dir Hie Flausen ans- treiben! So, da hast du! Pitsch, Patsch!' Frau Meisl, die ihren vielgeliebten Schorl in der neuen Frisur nicht erkannte, von diesem aber in hilfesuchender Zudringlichkeit umtanzt und angesprungen wurde, feuerte dem armen Schorl ein paar heiße auf das Fell. Den Schorl jedoch, welchen die Schur durch fremde Hand

und jetzt die Prügel von der eigenen Herrin vollständig in seiner Weltanschauung irre machten, pa«e ein gewaltiger Hundezorn, er fletschte die Zähne, im nächsten Augenblick schoß er wütend nach den Füßen der Frau Meisl, erwischte richtig das Kleid, verbiß sich darin und zerrte die Dame hin und her. Frau Meisl kreischte laut auf, dann ergriff sie einen Stock und schlug unbarmherZig auf den Schorl ein. Der Schorl mußte endlich erkennen, daß er der Schwächere sei und lief heulend die Stiege hinunter, Frau Meisl den W

14
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 121 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
habe des altehrwürdigen, stolzen Hofes Stück fm Stück wfgeschrieben und abgeschätzt wurde. Frau Hedwig blieb im Regenwanterhause. — An fangs hatte sie wahnsinnig getobt und gelärmt; als sie ihre Luxusgegenstände wieder vor sich schaute, wurde lie ruhiger. Jetzt lag der alte trotzige Ausdruck um ihre Lippen. — Gegen Abend kam eine Nachricht aus Schön- matten, die man der Frau lange nicht mitzuteilen wagte. — Der Lichtenberger saß nämlich draußen im Städtchen m Untersuchungshast

. Weil er ohne Kapital so große Holzeinkäufe gemacht, Hatte einer der Bauern gegen ihn die Betrugsanzeige erstattet. Daraufhin war der Lichtenberger eingezogen worden. Als der Regenwanter nach vielem Herumreden endlich seiner Schwägerin diese Kunde mitteilte, machte sie lange nicht den Ein druck auf die Frau, welchen man befürchtet hatte. Zu erst war es gar, als ob ein schadensrohes Lächeln über 'chre Züge huschen würde: über kurz begann sie zu weinen, dann wurde sie stille, und schließlich ruhte wieder der starre

, trotzige Ausdruck auf ihrem Gesichte. Bierzehn Tage später wurde der Lichtenbergerhof versteigert. Der Kofler aus Niedwangen erstand das Gut samt Fahrnissen um zehntausend Gulden. Das Holz, das unter Sequester lag, ging spottbillig ab. Die versicherten Guthaben und die Wechselschuld wurden gedeckt, die Waldbauern aber gingen beinahe leer aus. Eine Woche nach der Versteigerung wurde Frau Hedwig vor Gericht geladen. — Sie setzte ihre trotzigste Mene auf, als sie vor den Richter trat. — Der Richter

, eine hohe Gestalt mit gutmütigen Zügen, musterte die Frau eine Weile, dann sagte er ruhig: „Euer Mann ist des Betruges angeklagt, weil er ohne Geld und àedit bedeutende Holzeinkäufe gemacht hat. — Die Waldbauern sind um vier- bis fünftausend

15
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 131 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
sangen könne. — Frau Hedwig hatte nichts vergessen; sie wollte 'alles wieder richten, wie es ehedem gewesen. — Sie malte sich in Gedanken die Überraschung und Freude ihres Gatten aus, und ein seliges Lächeln huschte fortwährend über ihre Züge. Die Sonne neigte bereits stark nach Westen, aber Hed wig konnte es kaum erwarten, bis sie unterging. Endlich war das Tagesgestirn hinter der Wolkenrast versunken, und blaue Schatten rückten an der Talwand empor. Je dunkler die Schatten s'ch färbten, desto

ungeduldiger wurde die Frau. Als die finstere Nacht ihren schwarzen Mantel Wer die Berge Zog, bemächtigte sich der jungen Frau eine fieberhaste Unruhe. Sie stand am Fenster, schaute hinaus in die schwarze Nacht und zitterte an Men Gliedern. — Da sah sie plötzlich ein Licht von draußen hereinkommen. Es blitzte näher und näher und wandte sich schließlich gegen den Berg heraus. — Run konnte sich die Frau nicht mehr halten, sie stürzte hinaus und eilte dem Lichtschein entgegen. Drunten im Birkenwäldchen traf

sie mit dem Lichte zusammen. Schon von weitem schrie sie: „Raimund!' „Ho!' machte der Knecht mit der Laterne. „Bist nur allein, Hans?' keuchte die Frau. „Ja!' ,Mo ist denn Raimund? Fehlt etwas?' „Fehlen tut nichts — aber den Mann Hab' ich ver loren.' ,Mieso denn? Wo denn? Red' g'rad' nur!' „Ich Hab' ihn in der Früh vom Gerichtshaus abge holt,' erzählte der Knecht, indem er stehen blieb; „beim Wßlwirt haben wir eine Jause genommen. Da Hab' ich erzählt, daß Ihr den Hochrainerhos gekaust und alles so schön

17
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 120 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
leidenschaftlicher Erregung, als sie das Geld erhielt, dann begann sie vor Zorn und Arger zu weinen. Sie hätte das Geld zurückgesandt, falls sie die Adresse ihres Mannes gewußt hätte. — Es verging wieder einige Zelt, da erschien eines Tages eine gerichtliche Kommission aus dem Lichtenberghofe. — Die Frau erschrak heftig. ^ Die Kommission entschuldigte sich in trockener Welse und begann die Zimmereinrichtung zu mustern. Die Frau stürzte sich auf den ersten Beamten, faßte krampf hast dessen Arm

und schrie: „Um Himmelswillen, was ist denn geschehen^ Der Beamte, dem solche Austritte keine Seltenheit waren, erwiderte kalt und geschästsmäßig: . „Wißt Ihr nicht, daß Euer Mann zahlungsunfählg ist? Er hat einen Wechsel aus fünftausend Gulden unter schrieben und kann ihn nicht einlösen. Der Gläubiger gewährt keinen Ausschub; auch die Waldbauern haben eingeklagt — macht so zirka viertausend Gulden — und samt der Wechselschuld neuntausend; — das Holz ist unter Sequester. Es tut mir leid, Frau

, aber ich muß meines Amtes walten/' Er zog seine Men aus der Tasche. Me Frau tat einen grellen Schrei, dann riß sie das Kind aus seinem Bettchen, stürzte damit zur Türe hinaus und eilte fort zum Regenwanter. — Nach einer Stunde erschien der Regenwanter vor der Kommission und erklärte die Mw richtung im Familienzimmer: die seidenen Decken und Vorhänge, die Teppiche, die Pendeluhr, den großen Spiegel, die goldumrahmten Gemälde usw., als BeM tum der Frau. Die Gegenstände wurden

19
Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Buckel-Muckel : Erzählung
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Page 144 of 185
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 181 S.. - 1.- 8. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.387
Intern ID: 64902
Ehe UM, weil LS leicht geht. Die Heirat mit dem Innsbrucker ist nämlich ungültig; denn man hat sich um das Eheversprechen zwischen dir und Klara nicht gekümmert und das ist ein Hindernis. Mag der Pfarrer noch so steif behaupten, die Ehe wäre gültig und fest und unauflösbar, er hat falsch, ich weiß es besser. Die Heirat wird gesprengt, der ganze Handel geht zurück, das werd ich machen. Wenn dann alle Welt lacht und spottet, hat die Klara ihre Strafe. Gerechtigkeit muß sein.' „Frau Wirtin', sagte

der Bucklige ruhig, „das hat alles keinen Sinn. Ich habe der Klara aus drücklich ihr Wort zurückgegeben, schon vor der Hochzeit.' „Das hast du getan? Mensch — Häuter Narr! . . . Dann freilich hat die Klara oder die Frau Ulrich, wie sie jetzt heißt, alle guten Karten in der Hand und wir sind die Verspielten . . . Aber das Geld muß sie herausgeben. Ich fahre eigens nach Innsbruck und werde ihr einen zünftigen Marsch machen und ihr die Leviten lesen, daß sie nicht mehr weiß, ob sie in Schuhen oder in Pantof

feln steht. Und ehevor ich dein Geld nicht im Sack habe, geh ich ihr nicht mehr vom Fleck.' „Dann mögt Ihr das Geld selber behalten, ich rühr es mit keinem Finger an. Ich will nichts mehr wissen von dem Geld.' „Soll die Untreue, die Falsche ganz ohne Strafe ausgehen?' „Frau Wirtin, tut mir die Liebe, ich bitt Euch herzlich, laßt die Klara in Ruhe. Um meinetwillen darf ihr kein Leides geschehen.' Frau Gusti wollte dem armen Buckel, der noch nicht vollkommen genesen war, keinen Verdruß ma chen. Darum

versprach sie ihm, von allen Schritten gegen Klara abzustehen. Im Herzen aber hegte sie den festen Willen, sobald sie einmal nach Innsbruck käme, mit der Frau Ulrich eine p fündige Abrech nung zu halten.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Buckel-Muckel : Erzählung
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Page 48 of 185
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 181 S.. - 1.- 8. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.387
Intern ID: 64902
Als Johann den Brief las, weinte er bitterlich. Da kam Frau Gusti hinzu, nahm das Schreiben mit sanfter Gewalt aus seiner Hand und durchflog es. Sie wurde rot, grün, weiß und zeterte dann: „So, so, so, wenn man gut ist, wird man noch geschimpft!... Und wir, die Rößlwirtischen, die weitum Namen und Ruf haben, wären die nächst- besten Leute! - Das lass' ich mir nicht gefallen.' Fast zornig ruhte ihr Blick auf dem Knaben. Dieser sagte ängstlich: „Frau Wirtin, ich bin nicht so bös, wie die Mut. ter

mir alles! Wenn du nicht auf richtig bist, kann ich kein Vertrauen zu dir haben.' Immer noch zögerte der Knabe. Als er jedoch merkte, daß er durch sein Schweigen einen bösen Verdacht auf sich lade, erzählte er unker tränen, wie seine Mutter ihn vor einer noblen Wiener Frau verleugnet und als ein fremdes, angenommenes Kind ausgegeben habe. Das hätte ihm so weh getan, daß er nicht mehr daheim bleiben mochte und nur fort verlangte. Frau Gusti schüttelte unwirsch den Kopf und ging, ohne weiter in ihn zu bringen, hinweg. — Am nächsten

Morgen reiste sie schnurstracks nach Niedergassen, suchte aber dort nicht die Krämers frau, sondern den Pfarrer auf und zog bei diesem Erkundigungen über ben Knaben Johann ein. Der Geistliche erklärte, daß Johann ein durchaus braver,

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