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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Page 199 of 407
Author: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Place: Baden bei Wien
Publisher: Rohrer
Physical description: XII, 390 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Location mark: 2.964/7
Intern ID: 189857
Reichstag in Preßburg 1708 für RÄöczi, dessen Gemahlin und alle Ungarn, die ihr Land ver lassen wollen, ausstellte, worin er ihnen seinen Schutz zusicherte und versprach, sie in seinem Staate auszunehmen. Aber als diese „Asse curation' in Wien, im Haag, in Regensburg und an anderen Orten großes Aufsehen erregte, schrieb am 15. April 1711 der Minister Ilgen an Jablonski, er hätte sehr gewünscht, daß diese Sache gehnm gehalten worden wäre, und ersuchte ihn, weiterhin das Original woh

aber zu dieser „Faschingsunterhaltung' nicht. Es wurden die Landes beschwerden in gewohnter Weise zusammengestellt, die Evangelischen erhoben ihre Forderungen, denen gegenüber die katholische Majorität nur geringe Augeständnisse machte. Aber auch hier tauchten die For derungen nach einer gesetzlichen Regierung, nach Verzicht auf die Revisionsklausel von 1687 und auf jede künftige Verfassungsände rung, sowie die Frage der Garantie auf, wogegen sich der Hof ganz ablehnend verhielt. Da der Reichstag keine Aussicht auf eme befrie digende Lösung bot

, und da viele Teilnehmer vor der in Ungarn em- reißenden Pest und vor den herumschwärmenden Kuruzzen Preß burg verließen, wurde der Reichstag ohne Ergebnis abgebrochen und vertagt. Auf Seite Ràkàczis dachte man keineswegs an Frieden und Aus söhnung. In diesem Jahre 1708 sollte vielmehr eine große 'ter- nehmung in Szene gesetzt werden, von der wir freilich nur unsichere Kunde habend Es soll König Ludwig um diese Jett dem Komg Friedrich von Preußen sehr verführerische Angebote gemacht haben,

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Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Page 168 of 407
Author: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Place: Baden bei Wien
Publisher: Rohrer
Physical description: XII, 390 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Location mark: 2.964/7
Intern ID: 189857
von auswärtigen Mächten garantiert werden, ein Reichstag könne nicht vom Kaiser, von dem ganz Ungarn abgefallen sei, einberufen werden, sondern nur von Ràkoezi, dem das Volk huldigt. Die Könige von Schweden, Preußen und Polen und die Republik Venedig sollen die Garanten sein, deren Gesandte den Konferenzen beiwohnen müssen, um dadurch die Frei heit Ungarns zu bezeugen. Auch müsse das gegen Ràkoczi gefällte Urteil als nichtig erklärt und er als Fürst anerkannt werden. Im Februar 1704 ließ Ràkoczi ein Manifest

ausgehen, das, von sei nem Sekretär Paul Raday verfaßt, in schwungvollem Humanisten- latein alle Anklagen gegen das Haus Habsburg und seine Regierung in Ungarn zusammenfaßt^. Wir kennen sie, aber was jetzt hier zum ersten Male vorgebracht wird, das ist der Vorwurf, daß auf dem Reichstag zu Preßburg (1687) nur durch äußerste Bedrohung die Erb lichkeit der Krone und der Verzicht auf das Widerstandsrecht erzwun gen worden und damit eine uralte Freiheit vernichtet worden sei. Die weiteren Folgerungen

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Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Page 152 of 407
Author: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Place: Baden bei Wien
Publisher: Rohrer
Physical description: XII, 390 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Location mark: 2.964/7
Intern ID: 189857
vor einen Reichstag ge bracht zu haben, zu einer selbständigen Steuerausschreibung. In dem kaiserlichen Erlaß vom 24. Dezember 1698^ wurden nun scharfe Worte gebraucht und den Ungarn bittere Wahrheiten gesagt: Aus den gleißenden Reden leuchte das Bestreben hervor, die Steuer selbst aus zuschreiben, um sie dann auf das Volk zu uberwälzen. Als wir uns dagegen aussprachen, kamen sie mit unnützen und hinterhältigen Haar spaltereien. Der Kaiser wolle nicht die Quote überschreiten, aber er will die Armen

nicht durch die Mächtigen unterdrücken lassen. Die Magnaten seien nach Wien berufen worden, um ihren Rat zu ver nehmen, es sei ferne gelegen sie außerhalb des Landes Beschlüsse fas sen und Gesetze geben zu lassen. Der Kaiser will nur die Gerechtigkeit und die Erleichterung der Lasten des Volkes, dazu ist es aber not wendig, Steuern zu fordern. Sobald es die Umstände erlauben, wird ein Reichstag einberufen werden. Von der Quote von z,500.000 Gul den sollen die Magnaten 250.000 Gulden, die königlichen Freistädte

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