vermißt man die Maurer gemeiniglich beh dem öffentlichen Gottesdienste der Gläubigen, gleichsam als schämten sie sich, Je sum Christum öffentlich anzubetheu, oder in der Versammlung derjenigen zu sehn, welche Jesus Christus seine Brüder und Miterben nennet, und für die er gestorben ist. Vielleicht äußern die Maurer gar keinen Hunger, sondern nur Eckel an dem Worte Gottes, das in den geheiligten Kirchen ansgespendet wird. Kluge Leute werden vielleicht beobachtet haben, daß die Maurer
auf die erbaulichsten Kirch enceremoniemmd ge wöhnlichsten Andachtsübungen nicht viele Achtung haben. Bielleicht ist es notorisch, daß gewisse Maurer gar nicht Freunde von Ordensständen, Klöstern, geistlichen Bruder schaften sind, die doch von der Kirche das Zeugnis) der Gott seligkeit aufweisen können. Kein Gutdenkender wird also bey Ueb ersehung aller Unistände sich bereden können, daß ein solcher Orden (Freimaurerorden) Gott gefällig, und der eingebildete Beruf vom Geiste Gottes setz.' Im letzten Paragraph
(§. 10) seiner Gegenschrift ver- theidigt der Verfasser die Päpste Grego rVII. und Engen IV. wider die „unehrenbiethigen Gesinnungen und Ausdrücke des Frehmaurers ^ und sagt am Schlüsse: „Ein auf merksamer Leser wird leicht bemerken, daß die Religion bey der Maurereh eben nicht so ungestört bleibe, wie man vorgiebt; und daß es ungerechtes, nicht nur verschwenderisches Lob setz, wenn man den gerechten, den erleuchteten Maurer immer im Munde, oder m der Feder hat, wie es