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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Wie die Dolomiten entstanden
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Page 4 of 5
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Bolzano
Publisher: Druck und Verl. Athesia
Physical description: S. 184 - 186
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 17,11/12. - In Fraktur
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: III 5.395
Intern ID: 247487
D a ch st e i nd olom ir, der die Trias nach oben abschließt. Er baut die höchsten Teile der Seztner Dolomiten, die Cristallo-, die Tofana-Gruppe, ausgenommen die Gipfel, und ganz im Westen die zerfallende Kuppe des Petz (Schlern) auf. Die Ablagerungen aus dem zweiten Abschnitt des Erdmittelalters, der Iurazeit, beginnen stellenweise mit Sandsteinen und Konglomeraten, reich an Quarz, Bohnerz und Splittern kristal liner Schiefer aus dem llrgebirge. Auf hellen, verkarsteten Kalken, die oft jeder Vegetation entbehren

, breiten sich die weiten Hochflächen von Sennes, Fosses und Fanes aus. Auch die umrahmenden Berge (Pragser Seekofel, Hohe Gaisl, Heiligkreuzkofel und Col Becchei) bestehen gleich den Spitzen der Tofana-Gruppe aus diesen regelmäßig gebankten Unterjurakalken. Noch jüngere Gesteine waren früher sicher auch in den Dolomiten viel weiter verbreitet. Man findet sie nur mehr in den gegen Abtragung geschützten Buchten und Mulden oder als ein geklemmte Reste zwischen widerstandsfähigerem Gestein. Gemeint

Schichtfolge der Dolomiten von gewaltigen Bewegungen der Erdkruste erfaßt. Die Gesteine haben sich, wie es eben ihrer grundverschiedenen Zusammensetzung entsprach, diesen Außenkräften sehr ungleich widersetzt. Die Hauptfelsmassen, Schlern- und Dachsteindolomit, Kal^e des Unteren Jura, er wiesen sich als starre, spröde Körper: sie zer brachen in riesige Plattenstücke, die sich, wie Eis schollen im Wasser, gegeneinander verschoben und aufrichteten. Die schmiegsameren, lagen weise aus verschiedenem Material

zusammen gesetzten Schichten wurden hingegen mannigfach gebogen, gefaltet, dabei nicht selten zerrissen. Durch eindringendes Wasser erweichte, quellends Anhydrit- und Gipszwischenlagen wurden zu Gleitbahnen der starren Massen. Besonders am Nordrande der Dolomiten wurden auch ältere Gesteine vom Untergrund abgequetscht und als Schuppen dachziegelartiq übereinandergeschoben. Schon während der Hebung und Aufrichtung des Alpenkörpers aus dem umgebenden Meere begann die Abtragung, die Zerstörung des jungen

, noch wenig gegliederten Gebirges und die Herausbildung des F o rm e n s ch a tz es. Auch die Dolomiten sind erst im Laufe langer Zeiten ruckweise in ihre heutige Höhenlage ge langt. Jede Aufwärtsbewegung hatte tieferes Einschneiden der Flüsse und Bache zur Folge. In Zeiten des Stillstandes wurden ganz unab hängig von Gesteinsart und Gebirgsstruktur die teilweise noch erhaltenen alten Landebenen ge bildet. Die auffallendste dieser Verflachungs- zonen weisen die Dolomiten in gut 2VM m heutiger Meereshöhe

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 112 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
26. Hubert A, v. Analysen von 24 verschiedenen Kalksteinen aus Südtirol. Jahr buch der k. k. Geologischen Reichsansfalt in Wien, Bd. 1, 1850. 27. Hummel K. Die Entstehung eisenreicher Gesteine durch HalmyroJyse (sub marine Gesteinszersetzung). Geologische Rundschau, Bd. 13, Berlin 1922. 28. — Das Problem des Fazieswechsels in der Mitteltrias der Südtiroler Dolomiten. Geologische Rundschau, Bd. 19, Berlin 1928. 29. Isser M. v. Die. Montanwerke und Schurlbaue Tirols der Vergangenheit

und Gegenwart. Berg- und Hüttenmännisches Jahrbuch. Wien 1888. 30. Klebeisberg R. v. Neuere geologische Forschungen, die Südosttiroler Dolomiten betreffend. Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien, Bd. 4, 1911. 31. — Die eiszeitliche Vergletscherung der Alpen unter besonderer Berück sichtigung der Ostalpen, Zeitschrift des Deutschen und österreichischen Alpenvereins, Bd. 44, Wien 1913. 32. — Die Hauptoberflächensysteme der Ostalpen. Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt in Wien, 1922

. 33. — Probleme der alpinen Quartärgeologie. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft in Berlin, Bd. 76, 1924. 34. — Beiträge zur Geologie der Südtiroler Dolomiten. J. Rückzugsstände der Eiszeitgletscher in den Dolomitentälern. II. Die Trias-Jura-Grenze im „Dachstcinkalk ' -Gebirge zwischen Gader und Boile. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft in Berlin, Bd. 79, 1927. 35. — Alte Gletscherstände in den Dolomitentälern (Südtirol, Venetien). Zeitschrift für Gletscherkunde, Bd. 16, 1928

. 36. — Geologischer Föhrer durch die Südtiroler Dolomiten. Verlag Borntraeger, Berlin 1928. 37. Klipstein A. v. Beiträge 'zur geologischen Kenntnis der östlichen Alpen. Gießen 1843. 38. — Beiträge zur geologischen, und topographischen Kenntnis der Östlichen Alpen. Gießen 1871—83. 39. Kob er L. Das Dachsteinkalkgebirge zwischen Gader, Rienz und Boita. Mit teilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien, Bd. 1, 1908. 40. — Der Bau der Erde. Berlin 1921. 41. — Das Werden der Alpen. Eine erdgeschichtliche Einführung

, Stuttgart 1873. 45. — Das Tirol-Venetianische Grenzgebiet der Gegend von Ampezzo. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft in Berlin, Bd. 26, 1874. 46. Mad er J. Die Bäder und Heilquellen im Hociietsch. Verlag Vogelweider, Bozen 1929. 47. Mojsisovics E. v. Die Dolomitriffe von Südtirol und Venetien. Wien 1879. 48. Nöth L. Geologie des mittleren Cordevolegebietes zwischen Vali azza und Cencenigho (Dolomiten). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, Bd. 79, 1929. 49. 0 gii vi e Gordon

2
Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Geologie der Peitlerkofelgruppe : (Südtiroler Dolomiten)
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Page 40 of 47
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [75] - 112 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 83,1/2
Subject heading: g.Peitlerkofel;s.Geologie;f.Karte ; <br>g.Peitlerkofel;s.Geologie
Location mark: II 7.348
Intern ID: 247481
K. Das Problem des Fazicswechsels in der Mitteltrias der Südtiroler Dolomiten. Geologische Rundschau, Bd. 19, Berlin 1928. 15. Klebelsberg R. Beiträge 7,ur Geologie der Südtiroler Dolomiten. I. Rück zugsstände der Eisjseitglefseher in den Bolomitenlälern. Zeitschrift der Deutscheft Geologischen Gesellschaft in Berlin, Bd. 79, 1927. 16. — Geologischer Führer durch die Südtiroler Dolomiten. Verlag Born Iraeger, Berlin 1928. 17. Klipstein A, v. Beiträge zur geologischen und topographischen Kenntnis

der östlichen Alpen. Gießen 1S71 (a), 1875 (b) und 1883 (c). 18. Mader I. Die Bader und Heilquellen im Hochetsch. Verlag Vogelweider, Bolzano 1929. 19. Mojsisovics E. v. Die Dolomitriffe von Südtirol und Venetien. Wien 1879. 20. Muts eh le ebner G, Geologie der St. Vigiler Dolomiten. Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien. 82. Bd., 1932. 21. Ogilvie Gordon M. Das Grödener-, Fassa-und Enneberggebiet in den Siid- tiroler Dolomiten. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt in Wien, Bd. 2äy 1927

, Teil I und II. 22. — Geologisches Wanderbuch der Westlichen Dolomiten. Wien 1928, 23. Pferschy A. Karte der nutzbaren Minerallagerstätten der Provinzen Bolzano- (Bozen) und Trento. Berg- und Hüttenmännisches Jahrbuch, Bd. 77, 1929. 2-i. Pia J. Neue Beobachtungen über die geologische Verbreitung fossiler Kalkalgen. Sitzungsbericht der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften in Wien vom 17. Juni 1927. 25. Reith of er 0. Geologie der Puezgruppe (SMtiroIer Dolomiten

3
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Wie die Dolomiten entstanden
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Page 3 of 5
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Bolzano
Publisher: Druck und Verl. Athesia
Physical description: S. 184 - 186
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 17,11/12. - In Fraktur
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: III 5.395
Intern ID: 247487
Wie die Dolomiten entstanden. Von Dr. Georg Mutschlechner. Dieser Versuch einer kurzen, gemeinfatzlichen Erklärung der in vielem noch rätselvollen Bau geschichte ist Herrn Universitätsprofessor Dr. R. v. Klebelsberg gewidmet, der an der Er forschung der Dolomiten so hervorragenden Anteil hat und unbestritten als ihr bester Kenner gilt. Durch seine grundlegenden Werke hat er manchen jungen Geologen zu selbstän diger Weitersorschung angeregt und die litera rische Auswertung der Ergebnisse sowl

krustenvertiefung, in der sich fast ohne Unter brechung reichlich Schlamm absetzte und Schicht auf Schicht zu Stein verhärtete. Aus der Art und Struktur dieser felsgewordenen Masse, aus Versteinerungen und anderen Zeichen lesen die Geologen, daß es trotz fortwährender Zufuhr und Anhäufung neuer Sinkstoffe kaum einmal zur vollständigen Austrocknung kam, bis endlich andere Ursachen das Meer verdrängten. Das gilt auch vom Bereiche der Dolomiten. Sie sind gleichsam der jüngere, steinerne Inhalt einer flachen

Schüssel aus Brixner Quarz- pH y l l i t. Dieser uralte, faltenreiche Schiefer, der gewesene Meeresboden, kommt im Innern der Dolomiten nicht zutage, sondern wölbt sich nur an den Rändern empor, z. B. im Grödner- und Mllnößtale, am Nordfuße des Peitlerkofels,. im Eadertale usw. Am Ende des Erdaltertums, in der Per in- zeit, ereigneten sich gewaltige vulkanische Aus brüche. Glühender Gesteinsbrei quoll aus der Tiefe durch Spalten am Meeresgrunde herauf, breitete sich weithin aus und erstarrte

ihnen findet man kalkige Gesteine, reich an Bittererde, die sich namentlich an den bewaldeten Berglehnen deutlich als helle, niedere Wandstufe abzeichnen. Erst der nächstfolgende Zeitabschnitt, die mittlere Trias, verlieh den Dolomiten ihr besonderes Gepräge dadurch, daß infolge neuer vulkanischer Eruptionen nicht nur übereinander, sondern auch nebeneinander und ineinander greifend ganz verschiedene Gesteine entstanden sind. Diesmal waren es viele zeitlich und ört lich getrennte Ausbrüche dunkler Laven

, Livinallongo und das obere Gadertal gelten als vulkanische Kerngebiete. Während der Eruptionspausen sowie abseits der Aus bruchstellen lieferten kalkabsondernde Algen und Korallen den Baustoff für das helle Dolomit gestein, dem diese einzigartige Eebirgswelt ihren Namen verdankt. Der Peitlerkofel und die Aferer Geiseln, die Eeislerspitzen, Schiern und Rosengarten, die Langkofelgruppe, ein Großteil der Olanger, Pragser und Sextner Dolomiten, sie alle bestehen aus dem hellen, massigen, höch stens grob

4
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Geologie des Gebietes zwischen St. Cassian und Buchenstein : (Südtiroler Dolomiten)
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Page 38 of 41
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [199] - 232 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 83,3/4
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: II 7.349
Intern ID: 247479
6. Klebeisberg R. v. Geologischer Führer durch die Süd tiroler Dolomiten. Berlin 19S8. 7. Klebeisberg R. v. Alte Gletscherstände in den Dolomitentälern {Südtirol, Venetien). Zeitschrift für Gletscherkunde, Bd. 17. 1929. S. Mojsisovics E. v. Die Dolomitriffe von Südtirol und Venetien. Wien .1879. 9. Mutschl echn er G. Geologie der St. Vi gii er Dolomiten. Jahrbuch der Geo logischen Bundesanstalt in Wien. 82, Bd., 1933. 10. Mutsclilechner G. Geologie der Peitlerkofelgruppe {Südtiroler Dolomiten

). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, 83. Bd., 1933. 11. Nöth L. Geologie des mittleren Cordevolegebietes zwischen Vali azza und Cencenighe (Dolomiten). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, 79. Bd., 1929. 12» Ogilvie-Gordon M. Geologisches Wanderbuch der westlichen Dolomiten. Wien 1928. 13. Ogilvie-Gordon M. Geologie des Gebietes von Pieve {Buch en stein), St. Cassian und Gortina d'Ampezzo. Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, 79. Bd., 1929. 14. Reithofer 0. Geologie

der Sellagruppe (Südtiroler Dolomiten). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, 78. Bd., 1928. 15. Richthofen F. v. Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol. Gotha 1860. 16. Staffier J. J. Das deutsche Tirol und Vorarlberg usw.. IL Bd. Innsbruck 1847.

5
Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1935
Geologie der Langkofelgruppe
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Page 31 of 33
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [21] - 49 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 85,1-4
Subject heading: g.Langkofelgruppe;s.Geologie ; <br>g.Langkofelgruppe;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.350
Intern ID: 247480
Literaturverzeichnis. Die JVuinmern des Literaturverzeichnisses beziehen sich auf die im Text den Autorennamen in Klammern beigefügten Zahlen, 1. Ampferer 0.. Beiträge zur Glazialgeologie der westlichen Südtiroler Dolo- miien. Zeitschrift für Gletscherkunde. Bd. 16. Leipzig 1928. 2. Ampfer er 0., Einige Beispiele von Kerbwirkung und E e 1 ie füb er s cb ieb u n g aus den Südtiroler Dolomiten. Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, 79. Bd.. 1929. 3. Dan to ne, Bergsturz im oberen

Fassatal. Mitteilungen des Deutschen und ■ Österreichischen Aipenvereins, Jahrgang 1880. Wien 1880. 4. Gasser G., Die Mineralien Tirols. Innsbruck 1913. 5. Hummel Iv., Oberflächennahe Intrusionen und Trümmerlaven in der süd alpinen Mitteltrias, Fortschritte der Geologie und Paläontologie. Bd. XI (Deecke-Fest- sehrift). Berlin 1939, 6. Klebeisberg R. v., Beiträge zur Geologie der Südtiroler Dolomiten. I. Rück zugsstände der Eiszeilgletscher in den Dolomitenlälern. Zeitschrift der Deutschen Geo logischen

Gesellschaft in Berlin, Bd. 79. Berlin 1927. 7. Klebeisberg R. v., Geologischer Führer durch die Südtiroler Dolomiten. Berlin! 928. _ S. Mojsisovics E. v.. Die Dolomitriffe von Südtirol und Venetien. Wien 1S79. 9. Ogilvie-Gordon M.. Vorläufige Mitteilung über die Überschiebungsstruktur im Langkofelgebiete. Verhandlungen der k. k. Geologischen Reichsanstalt in Wien, 1907. 10. Ogilvie-Gordon M.. Das Vorkommen von Diplopora annulatissima im Langkofelgebiet. Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt in Wien

, 1925, 11. Ogilvie-Gordon M., Einige geologische Ergebnisse im Gebiete von Fassa und Groden. Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt-in Wien, 1925. 12. Ogilvie-Gordon M., Das Grödener-, Fassa- und Eimeberggebiet in den Südtiroler Dolomiten, Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt in Wien. Bd. 24, 1927. 13. Ogilvie-Gordon M Geologisches Wanderbuch der westlichen Dolomiten, Wien 1928. 14. Penck A. und Brückner E,. Die Alpen im Eiszeitalter. Bd. 3. Leipzig 1909. 15. Beithofer 0., Geologie

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 59 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Ein weiterer wichtiger Bestandteil in den Grenzbildungen ist der Hornstein. Die Einschlüsse sind gewöhnlich klein, einzelne, besonders die schwarzen, erreichen aber Größen von mehreren Zentimetern. Fast alle Stücke zeigen gute Roll an g, was wiederum auf weiten Transport oder starke Brandung hindeutet Woher sie stammen, läßt sich nicht angehen, da Hornsteine weit verbreitet sind und auch in mehreren Formationen der Dolomiten vorkommen, beispielsweise im Unteren Muschelkalk, in den Buchensteiner

Schichten und im Dachsteindolomit (siehe Dachstein- doJomit). Die Ergebnisse der Untersuchungen an der Tri as-Li as-Grenz e in den St, Yigiler Dolomiten lassen sich kurz in folgende Sätze zusammen fassen: 1. Die Trias schließt nach oben in rein dolomitischer Fazies ab. 2. Der oben aus dem Dachsteindolomit ohne scharfe Grenze hervor gehende, zuckerkörnige, feinkristalline, fast weiße Dolomit repräsentiert hier die rhätische Stufe. 3. Der Übergang aus der Trias- in die Juraformation vollzieht

, Konkretionen und Sandsteinen mit eisenschüssigein Bindemittel, Wechsel der Schichten u. dgl. unweit der oberen Triasgrenze, in der Annahme, daß sich für die begonnene Abgrenzungsarbeit ein weites Feld öffnet und daß die Ansicht Klebelsbergs bezüglich des Grenzhorizontes für größere Erstreckung in den Dolomiten Geltung erlangen wird.] Unterer Jura (Lias). Über den Grenzschichten folgen in den St. Vigiler Dolomiten helle, reine Riffkalke. Sie mögen früher ein großes Gebiet, vielleicht die ganze

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 12 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Untersuchungen über die eiszeitlichen Verhältnisse in den Dolomiten, worin die meisten Moränen des Aufnähmetereiches beschrieben sind (34). Der nordwestliche Teil des Gebietes, d. i. die nähere Umgebung von St. Vigil und Wengen, wurde zuletzt von Ogilvie Gordon (50) kartiert und in der „Geologischen Aufnahmskarte des Enneberggebiets, 1:25.000' dargestellt. Das interessante Überschiebungsgebiet östlich von St. Vigil und im Räume Gadertal—Rauhtal—Wengental wird darin ausführlich behandelt

und durch Profile, Bilder und Skizzen veranschaulicht. 1928 erschien das „Wanderbuch durch die westlichen Dolomiten® von Ogilvie Gordon (51), in dem das Wengental, das Riedjoch und die Roa Blanda besprochen werden. Gleichzeitig veröffentlichte Klebelsberg einen „Geologischen Führer durch die Südtiroler Dolomiten', dessen überaus lehrreiche Exkursionen Nr. 8, 9 und 11 den Bau dieses Abschnittes schildern (36). Außerdem erschienen kleinere glazialgeologische Beiträge von Klebelsberg (35) und Ampferer (2). Heft

16 der Schiernschriftei} von 1929 bringt die „Erläuterungen zur geologischen Karte Meran—Brixen' von B. Sander. Die Karte berührt das Gebiet von Piccolein (61). Stratigrapliisch-paläoiitologisclier Teil. j Quartär Kreide } Tithon Im Aufbau der St Vigiler Dolomiten lassen sich folgende Formations glied er feststellen : Alluvium Diluvium Kreidekonglomerat Untere Kreide Diphyakalk Acanthicusschichten (Ammonitico rosso) } . Lias Trias-Lias-Grenzbildungen Dachsteindolomit Raibier Schichten Schierndolomit Wengener

8
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Geologie des Gebietes zwischen St. Cassian und Buchenstein : (Südtiroler Dolomiten)
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Page 33 of 41
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [199] - 232 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 83,3/4
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: II 7.349
Intern ID: 247479
in Höhen von 2170 m festgestellt wurden (Peitlerkolel, vgl. 10, S. 105, Hochalpe in den St. Vigiler Dolomiten, vgl. 9, S. 258). Anderseits gibt die auf 1200?//. herabreichende interglaziale Gehäiigebreccie (z. B. bei St. Martin im mittleren Gadertal) Aufschluß über die Mindesterosions- tiefe des damaligen Landreliefs und beweist, daß wenigstens zwei solcher Eisvorstöße sich von N her ereignet haben (vgl. 10, S. 105). Gleichzeitig entstanden und wuchsen ohne Zweifel auch ansehnliche

Lokalgletscher im Inneren der Dolomiten, die sich z. T. mit jenem Pustertaler Eise vereinigen konnten. Der über 2001 hohe Berg wall zwischen St. Cassian und Buchen stem stellte sich diesem hereindringenden Eisstrom in die Quere. Er hemmte im Vereine mit den Lokalgletscliern der Puez-Sellagruppe einer seits und jenen der Fanes-Lagazuoigruppe anderseits sein Vorrücken gegen S und brachte die untersten Eispartien im toten Winkel zum Still stand. Dort blieb auch die Grundmoräne liegen. Die oberen Pustertaler

sein. 1. Campolungo—Pralongià—Corvara— Steril. Die Campolungo straße schneidet auf der Paßhöhe (1875 m) einen kleinen Hügel an. der aus Tuffen der Wengener Schichten, vermischt mit deutlich gekritztem, dolo- mifischem Schutt besteht. Mehrere Schlerndolomitblöcke beim weiter nördlich gelegenen Hotel dürften unter Mitwirkung des Eises abgelagert worden sein. Bei hm 37, in etwa 1750 m Höhe, liegt nahe oberhalb der Straße Grundmoräne mit Laven, festen Tuffen, Kalken, und Dolomiten. Die meisten Stücke sind deutlich

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 111 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Verzeichnis der benutzten Literatur. 1. Werke allgemeinen Inhaltes. 1. Ampfer er 0. Über die Entstehung der Hochgebirgsformen in den Ostalpen. Zeitschrift des Deutschen und österreichischen Alpenvereins, Bd. 46, 1915. 2. — Beiträge zur Glazialgeologie der westlichen Südtiroler Dolomiten. Zeil schrift für Gletscherkunde, Bd. 16, 1928. 3. Ben e eie E. W. Über Trias und Jura in den Südalpen. Geognostiscli-Paiäonto- logische Beiträge, Bd. 1, München 1866. 4. — Über einige Muschelkalk-Ablagerungen

Geologischen Gesellschaft in Berlin, Bd. 36, 1884. 9. Cornelius H. P. und Furlani-Corneiius M. Zur Geologie der Tuff- bildungen im Marmolatagebiet (Südtirol). Centraiblatt für Mineralogie, Geologie und Paläontologie in Stattgart, 1924 10. Cornelius H. P. Ein Boknerzfund auf dem Latemar (Dolomiten). Verhand lungen der Geologischen Bundesanstalt in Wien, 1926, Heft 10. 11. Cornelius-Furlani M. Zur Kenntnis der Villnösser Linie. Verhandlungen der Geologischen. Bundesanstalt in Wien, 1924. — Dal Piaz, siehe

Kultur in Breslau, 1914. 25. Houten L. van. Geologie des Pelmo-Gebietes in den Dolomiten von Cadore. Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, Bd. 80, 1930,

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 113 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
55. Piaz dal. Geologia dell'Antelao. Bollettino del R. Comitato Geologico d'Italia, Bd. 42 (1911), 1912. 56. Reith of er 0. Geologie der Puezgruppe (Südtiroler Dolomiten). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, Bd. 78, 1928. 57. — Geologie der Sellagruppe (Südtiroler Dolomiten). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt in Wien, Bd. 78, 1928. 58. Richthofen F. v. Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol. Gotha 1860

. 59. Rosenbusch H. Elemente der Gestemslehre. Stuttgart 1901. 60. — Mikroskopische Physiographie der petrographiscli wichtigen Mineralien. Stuttgart 1905. 61. Sander B. Erläuterungen zur geologischen Karte Heran—Brixen. Sehlem- Schriften, Heft 16, Innsbruck 1929. 62. Schwin ner R. Zur Tektonik der Ampezzaner Dolomiten. Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien, Bd. 8, 1915. 63. Srbik R, v. Bergbau in Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart. Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Geologie der Peitlerkofelgruppe : (Südtiroler Dolomiten)
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Page 12 of 47
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [75] - 112 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 83,1/2
Subject heading: g.Peitlerkofel;s.Geologie;f.Karte ; <br>g.Peitlerkofel;s.Geologie
Location mark: II 7.348
Intern ID: 247481
. Gegenüber der Ausbildung in den St. Vigiler Dolomiten zeigen die Bellerophon-Schichten der Peitlerkofelgruppe lithologische Unterschiede, vor allem im Zurückbleiben der Rauhwacken, Auch die Tonlagen in den unteren Horizonten sind hier spärlicher vorhanden. Die untere Abteilung 1 geht durch eine Wechsellagerung aus dem Grödner Sandstein hervor. Ganz dünne und darüber folgende dickere Dolomitbänkchen alter nieren mit dem obersten Sandstein. In dem Maße als der Dolomit zunimmt, verringert sich der Anteil

des Grödner Sandsteins, bis er schließlich gang verschwindet. Aus der Ferne ist dieser Wechsel, z. B. in den Abbrächen der Kompatschwiesen an der hellen Bänderung des intensiv roten Sandsteins gut zu sehen. Darüber folgen dann weiße bis graue, gut. gebannte, bisweilen auch etwas löcherige Dolomite. Wenn Rauh wacken überhaupt entwickelt sind, treten sie, wie oberhalb Valdander, als nächst jüngere Bänke auf. Dann beginnt ein vielfacher Wechsel von Gipsen, Dolomiten und tonigen Lagen. Die Gipse bilden

Stinkkalken zusammen. An der Nordseite der Roßzähno findet man auch sandig-kalkige Schichten. Am Übergang in die Werfner Schichten stellen sich kalkig-mergelige Gesteine ein. Bezüglich der Fazies wäre zu bemerken, daß die Bellerophon- Schichten von Osten gegen Westen immer kalkärmer werden, indem die bituminösen Kalke, die in den St. Vigiler Dolomiten und im östlichen Gebietsteile besonders reich vertreten sind, allmählich verschwinden und

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1935
Geologie der Langkofelgruppe
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Page 4 of 33
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [21] - 49 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 85,1-4
Subject heading: g.Langkofelgruppe;s.Geologie ; <br>g.Langkofelgruppe;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.350
Intern ID: 247480
dieses Gebietes eingehender beschäftigt. Beide haben auch geologische Karten veröffentlicht, doch enthält Wellers Dissertation nur eine ein farbige, stark verkleinerte, schwer lesbare Wiedergabe seiner Original karte 1 : 25.000. Auch die im Jahre 1927 erschienene bunte Karte Ogilvie-Gordons läßt zu wünschen übrig, Sie nimmt z. B. auf die quartären Ablagerungen keine Rücksicht. Bezüglich des Rodella-Gebietes schreibt Professor v. Klebelsberg in seinem Dolomiten-Führer (7): „So eingehend

Alpenverein herausgegebene, im Jahre 1926 neu aufgelegte „Karte der Langkofel- und Sellagruppe' verwendet, die ich gleichzeitig berichtigen und er gänzen konnte. Innsbruck, im Juli 1934. Der Verfasser. Geographische und geologische Übersicht. Als Langkofelgruppe bezeichnet man meist nur das prächtig geformte, ringsum isolierte Hochgebirge zwischen der Seiser Alpe und der Seila grappe. eines der schönsten Gebiete in den ganzen Dolomiten. Die geologische Kartierung beschränkte sich nicht allein

der Mortizbach und der Duron bach sind. Von welcher Seite auch immer man die Langkofelgruppe betrachtet, stets erhält man das für die westlichen Dolomiten so bezeichnende Bild: über den dunklen, sanftgeformten, mit Wäldern und Matten be kleideten Vorbergen erhebt sich steil aufragend ein kahler, reich ge-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Geologie der Peitlerkofelgruppe : (Südtiroler Dolomiten)
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Page 16 of 47
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [75] - 112 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 83,1/2
Subject heading: g.Peitlerkofel;s.Geologie;f.Karte ; <br>g.Peitlerkofel;s.Geologie
Location mark: II 7.348
Intern ID: 247481
, In den steilen Nord abbrächen der Aferer Geiseln und des Peitler- kofels bilden sie eine ganz dünne Folge von roten und grünen Horn- steinkalken, Knollenkalken und grau-weiß gemusterten Breccien. Gegen Osten (z. B, unterhalb Punkt 2372) gesellen sich noch In dünne Tafeln spaltende Sedimentärluffe und Schiefer dazu. Am Fraps beginnen die Buchensteiner Schichten teils mit Hornstein kalken, teils mit hornsteinführenden Dolomiten. Höher oben finden sich graue, schwarze und grünliche Tuffe mit Pflanzenresten

durch einen biaßroten, fühlbar sandigen Dolomit vertreten (Fundstelle östlich von Punkt 1997). An der Nordseite des Bronsara- tales sind die Bucbensleiner Schichten zur Hauptsache als Knollen- und Bänderkalke entwickelt. Sie führen hier Pietra verde. Am Sobutsch bestehen sie aus Kieselkalken, Tuffen und denselben roten (seltener auch grünen) Dolomiten wie bei Punkt 1997. Im Vergleiche mit der Ausbildung der Buchensteiner Schichten in den St. Yigiler Dolomiten, speziell westlich des Rauhtales, ergibt sich zunächst

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 6 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Mit seiner Fläche von 150 km 2 stellt es einen ansehnlichen Aus schnitt aus den Enneberger und Am pezza 11 er Dolomiten dar. Der Nordrand verläuft von Piccolein über St. Vigil, dann durch das Foschedura- und Grünwaldtal bis zum Pragser Wildsee. Im E wird die Grenze vom obersten Boitetale gebildet, im S durch den Fanesbach und durch die Linie Kleinfanes—Antonijoch—Wengen, welche der unter 3 Jen Topographische Kartenskizze. dem Namen „Villnosser Linie' bekannten, W—E verlaufenden tektoni- schen

Grenze folgt. Der Westrand liegt am Gaderbache. Die Bezeichnung „St. Vigiler Dolomiten' ist nach dem im siedlimgsgeographischen Brennpunkte gelegenen Hauptorte St. Vigil gewählt, dessen Waldungen und Almen über Krippes, Sennes und Fodara Vedla bis nach Fanes, also fast über das ganze kartierte Gebiet, reichen. (Siehe topographische Kartenskizze.) Der kürzeste und bequemste Zugang führt von N her durch das in Quarzphylüt geschnittene äußere Gadertal. Aus dem schluchtartig engen Tal gelangt

man in eine freundlich grüne Weitung, in deren Mitte das Kirchdorf St. Vigil liegt. Zugleich setzt das so überaus bezeichnende Landschaftsbild ein, dem die Dolomiten ihren Weltruf verdanken: Über, niedrigen bewaldeten und besiedelten Vorbergen,

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Geologie der Peitlerkofelgruppe : (Südtiroler Dolomiten)
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Page 34 of 47
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [75] - 112 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 83,1/2
Subject heading: g.Peitlerkofel;s.Geologie;f.Karte ; <br>g.Peitlerkofel;s.Geologie
Location mark: II 7.348
Intern ID: 247481
Zur Zeit der ersten hier nachweisbaren Großvergletscherang hat der machtige Querbau der Peil,]erkofelgruppe dem von Norden heran drängendem Eisstrom des Pustertaler Gletschers zunächst den Eintrilt in die Dolomiten verwehrt. Mit dem Anwachsen der Eismassen und dem Höhersteigen ihrer Oberfläche wurde der Widerstand allmählich überwunden, das Eis konnte die niedrigeren Vorberge am Ostrande überfluten. Die Eismassen teilten sich. Ein Strom floß gegen Süden in. der Richtung des heutigen Gadertales

. Die zweite große Fernvereisung hat anscheinend denselben Weg genommen wie die erste und hat ähnlich wie in den St. Vigiler Dolomiten ganz beträchtliche Höhen erreicht., was ans Funden von zentralalpinen Geschieben eindeutig hervorgeht. Teilweise unversehrt gebliebene Ge- ' hängebreccien am Nordrande des Gebietes lassen auf verhältnismäßig geringe Hobelwirkung schließen, doch sind von dieser zweiten, letzten Hauptvereisung ungleich mehr Spuren vorhanden als von der ersten r vor allem zentralalpine

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 105 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
angeschnitten, dessen ungewaschener Schutt prächtig geschliffene und gekritzte Geschiebe von Kalk und Dolomit enthält. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß sich auch in den heute nicht mehr vergletscherten St. Vigiler Dolomiten reichlich Anzeichen fanden, welche die schon früher (34) erwiesene hocheiszeitliche Ver gletscherung dieses Gebietes bestätigen. Aus den Zentralalpen kommende Gletscher stießen in die nach N geöffneten Täler (Gadertal, Rauhtal, Grünwaldtal) vor, Überflossen das Kammstück

zwischen St. Vigil und Wengen und auch die ungleich höheren Olanger Dolomiten und be deckten schließlich auch noch das Sennesplateau. Neben sonstigen Glazial spuren Meß sich in der Regel Moränenschutt feststellen, morphologisch — zu regelrechten Wällen geformt — tritt er hingegen ziemlich selten auf. Die Abschmelzung dürfte demnach in den süd- und westexponierten Lagen ziemlich rasch erfolgt sein, nur in den stärker beschatteten, von hohen Felsen umgebenen Tälern und Karen konnte sich das Eis länger halten

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 73 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Die Unterlage der Konglomerate wird von grauen Liaskalken ge bildet. An der Grenze beider hat sich eine Diskordanz feststellen lassen. An einer Stelle (östlichstes Vorkommen) sind sie den Schielll.köpfen saiger' stehender Liaskalke aufgelagert. Anzeichen einer Überschiebung fehlen. Bezüglich der Ablagerungsbedingungen lassen sich keine be stimmten Angaben machen, zumal ein damit unmittelbar vergleichbares Vorkommen aus den- Südtiroler Dolomiten bisher nicht bekannt ist. Ich vermute

Funden noch nicht beurteilt werden. Tektonischer Teil. Aus dem stratigraphisehen Teile ist zu entnehmen, daß sich auf dem Quarzphyllit als dem ältesten aufgeschlossenen Fundamente der St. Vi- giler Dolomiten im Laufe des Perm und des Mesozoikums eine Sediment decke von etwa 2500 m Mächtigkeit gebildet hat. Scharf ausgeprägte, verhältnismäßig dünne, weit über das\ Arbeitsgebiet hinausreichende Leithorizonte, wie der Muschelkalk, die Raibier Schichten, die Trias- Jura-Grenze, sind untrügliche Zeugen

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